Ich habe gerade gesehen ...

[Optimist]

The Brutalist

Der Film ist mit 215 Minuten (inklusive 15 Minuten Pause) ziemlich lang, aber durchaus sehenswert. Geht um einen fiktiven jüdischen Architekten, der nach dem Zweiten Weltkrieg in die USA emigriert ist. Sein Stil ist eine Mischung aus Bauhaus und Brutalismus, der Film selbst sieht durch sein 70 mm Format etc. auch wie ein älterer Film aus. Der Hauptdarsteller Adrien Brody (bekannt aus "The Pianist") spielt seine Rolle wirklich gut.

[Meffi]

Eternal Sunshine of the Spotless Mind sehr guter Film.

[Kolinatan]

Ein Mittel gegen Unzufriedenheit - von Dinge Erklärt – Kurzgesagt

[Optimist]

Heldin

Gelungenes Drama über die Schicht einer Pflegefachkraft in einem Schweizer Spital. Dem Film gelingt es gut zu zeigen unter welchem Druck und Stress Pfleger:innen arbeiten, wenn sie mit zu wenig Personal eine Schicht erledigen müssen. Bis 2030 werden in Deutschland wahrscheinlich 500.000 Fachkräfte fehlen, da kann sich jeder ausmalen wie die Situation in den Krankenhäusern dann aussehen wird.

[Optimist]

Like a Complete Unknown

Gelungenes Biopic über die frühen Erfolge von Bob Dylan Anfang der 60er-Jahre. Timothée Chalamet liefert eine überzeugende Darstellung von Dylan ab und singt die Songs in dem Film selber. Der Film hat ein paar Längen, aber schafft es die damalige Zeit gut rüberzubringen und den Preis, den man für den Erfolg zahlen muss. Hab ihn auf Englisch mit deutschen Untertiteln gesehen, dadurch gibt es keinen Bruch in den Gesangseinlagen durch unterschiedliche Stimmen.

[Kolinatan]

Das auch die deutsche Wikipedia jetzt den Skin "Vector 2022" verwendet.

[RomNey]

https://www.polizei-beratung.de/fileadm ... -V1-tt.jpg
Fällt mir Nichts ein...
Nicht gerade hilfreich für Männer die sowieso schon irrationale Ängste beim Ansprechen von Frauen haben.

[Tania]

https://www.polizei-beratung.de/fileadm ... -V1-tt.jpg
Fällt mir Nichts ein...

Mir schon: schlimm, dass es solche Initiativen gibt - und noch schlimmer, dass ausgerechnet die Polizei so etwas im Kontext "Wir wollen dass Sie sicherer leben" propagiert. Denn es trägt absolut nichts zur Sicherheit einer Frau bei, wenn ein Mann, der ihr ohne jede böse Absicht hinterher läuft, die Straßenseite wechselt. Im Gegenteil, schlimmstenfalls ist dann keiner da, der helfen kann, wenn ein böser Angreifer aus dem Gebüsch springt.

Eigentlich wäre es Aufgabe der Polizei - und besonders der Justiz!!!!! - dafür zu sorgen, dass Frauen sich auf der Straße sicher fühlen dürfen, weil die bösen Angreifer nach ihrer ersten Tat schon gefasst, verurteilt und weggesperrt wurden, oder weil sie so viel Grund zur Annahme haben, dass sie bei nach ihrer ersten Tat gefasst, verurteilt und weggesperrt werden, dass sie sich lieber freiwillig in Therapie begeben, statt zum Täter zu werden... Aber naja ... das ist ein bekanntes Problem
https://www.frauen-gegen-gewalt.de/de/a ... eilen.html

Nebenbei bemerkt: selbst wenn man - wie auf der verlinkten Seite dargestellt - von jährlich 8000 angezeigten Vergewaltigungen mit 90% Dunkelziffer ausgeht, käme man auf 80.000 Fälle pro Jahr. Selbst wenn jeder davon einem anderen Täter zuzuordnen wäre (was nicht realistisch sein dürfte), käme man darauf, dass knapp 0.2% der männlichen Bevölkerung Sexualstraftäter wären. Bisschen fies, 500 Männer unter Generalverdacht zu stellen, wenn einer davon tatsächlich eine Gefahr darstellt.

Und für die Männer, die trotzdem gern besonders rücksichtsvoll sind: natürlich dürft ihr die Straßenseite wechseln oder den Abstand vergrößern, wenn ihr bemerkt, dass vor euch eine Frau läuft, die vielleicht Angst hat. Aber das tut ihr dann, weil ihr nett seid und der Frau ein positives Gefühl vermitteln wollt, nicht weil die Polizei es verlangt.

[RomNey]

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Aber das tut ihr dann, weil ihr nett seid und der Frau ein positives Gefühl vermitteln wollt, nicht weil die Polizei es verlangt.

Und auch nicht weil wir Frauen als ängstlich oder schwach sehen...

[Tania]

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Aber das tut ihr dann, weil ihr nett seid und der Frau ein positives Gefühl vermitteln wollt, nicht weil die Polizei es verlangt.

Und auch nicht weil wir Frauen als ängstlich oder schwach sehen...

Mit "Frau, die vielleicht Angst hat" wollte ich eigentlich andeuten, dass die Frau entweder Zeichen von Angst zeigt oder dass die Situation an sich furchteinflößend ist - wenn ich z.B. seit 10min auf einer dunklen einsamen Straße einen stummen Verfolger habe, der in 2m Abstand hinter mir her läuft, jede meine Tempoänderungen mitmacht, sogar stehen bleibt, wenn ich stehen bleibe - dann würde mir wohl auch mulmig werden. Sogar wenn besagter Verfolger weiblich wäre. Es sei denn, er/sie hat vier Pfötchen und miaut

Aber trotzdem, es ist traurig. Früher galt es als Ausdruck männlicher Höflichkeit, einer Frau die Tür aufzuhalten, ihr den Stuhl zurecht zu rücken, ihr in den Mantel zu helfen, ihre Tasche zu tragen, ihr heruntergefallenes Taschentuch aufzuheben .... Dann kam jemand auf die Idee, dies könne bedeuten, dass der Mann glaubt, dass die Frau das allein nicht hinkriegt, und es wurde empfohlen, solche netten Gesten zu unterlassen. Und jetzt soll der Mann seine Rücksichtnahme und Aufmerksamkeit zeigen, indem er die Frau weiträumig umgeht ...