Nach meiner Einschätzung und Erfahrung halten sich immer die grössten A*schl*cher für zu nett

Leider habe ich darauf kein Copyright
Die alte These ist mir persönlich grade neu - klingt aber durchaus sehr einleuchtend. Da könnte was dran sein.castorf hat geschrieben:Ich wärme mal fix ne alte These auf. Abs neigen dazu Nettsein mit auf Schüchternheit basierender Zurückhaltung zu verwechseln.
Wer behauptet denn das? Doch immer nur die erfolglosen Männer, welche durch nur nett sein versuchen, bei der Frau Eindruck zu erwecken.matze133 hat geschrieben:Und weshalb bleiben all die "netten" Leute dann häufig ein (halbes) Leben lang unfreiwillig allein?
Schon mal was vom "Nice guy" gehört?
Wenn das was ich schreibe alles so unsinnig und unrealistisch negativ ist, weshalb bin ich mit meiner Ansicht nicht allein?
Sollen wir jetzt anfangen "nett" zu definieren?FrankBN hat geschrieben: Wer behauptet denn das? Doch immer nur die erfolglosen Männer, welche durch nur nett sein versuchen, bei der Frau Eindruck zu erwecken.
Jeder erfolgreiche Mann weiß, dass er um Erfolg zu haben AUCH nett zu der Frau sein muß. Aber das allein reicht halt nicht. Und die erfolglosen Männer trauen sich nicht mehr zu sein. Insofern gehen sie den ersten - nowendigen - Schritt, sind aber dann unfähig weiter zu gehen. Und behaupten deswegen dieser erste Schritt wäre falsch. Ist er aber nicht! Nett sein war bei mir immer der erste notwendige Schritt um Erfolg zu haben!
Mir dir dies zu diskutieren ist im Grunde völlig sinnlos, weil du dir einfach deine Wortdefinitionen so hinbiegst wie es gerade passt.matze133 hat geschrieben:Sollen wir jetzt anfangen "nett" zu definieren?FrankBN hat geschrieben: Wer behauptet denn das? Doch immer nur die erfolglosen Männer, welche durch nur nett sein versuchen, bei der Frau Eindruck zu erwecken.
Jeder erfolgreiche Mann weiß, dass er um Erfolg zu haben AUCH nett zu der Frau sein muß. Aber das allein reicht halt nicht. Und die erfolglosen Männer trauen sich nicht mehr zu sein. Insofern gehen sie den ersten - nowendigen - Schritt, sind aber dann unfähig weiter zu gehen. Und behaupten deswegen dieser erste Schritt wäre falsch. Ist er aber nicht! Nett sein war bei mir immer der erste notwendige Schritt um Erfolg zu haben!
Nett muss man überhaupt nicht sein, lediglich den Eindruck erwecken nett zu sein.
M.E. ein kleiner aber feiner - und vorallem entscheidender - Unterschied.
Was nötig ist, ist "interessant" zu sein.
Die Notwendigkeit "nett" variiert sehr im Stellenwert. Je nach dem welche andere Eigenschaften herausragen bzw. ankommen kann das bis zur völligen Bedeutungslosigkeit reichen.
Verlangt jemand hier ehrliche Körbe? Es gibt hier so EINIGE Aussagen, wo Frauen oder Männer, die einem Mitglied einen Korb gegeben haben gleich als takt-, gefühllos, dumm, arrogant, was auch immer betitelt wurden.Dr.Love hat geschrieben:Ich denke, dass sich viele Männer für zu nett halten, auch daher kommt, dass viele Frauen keine ehrlichen Körbe geben. Also das auf die Frage, warum es denn nicht klappen könnte ein höfliches "Sorry, aber du bist mir einfach viel zu nett für eine Beziehung" anstatt des ehrlichen Grundes zurückkommt. Ich persönlich glaube, dass es aber meist ein vorgeschobener Grund ist, und die ehrlichen Gründe ("Ey du bist so abgrundtief hässlich!", "Kaufe dir mal ein paar Eier, das ist ja nicht auszuhalten", etc.) aus Höflichkeit nicht genannt werden.
Es gibt genügend Leute die sich durch Fernsehberichte oder auch Selbstdarstellungen im Internet "angezogen" fühlen. Außerdem, ist das von Seiten der Frau doch wohl ehr nur mal ein Wunsch ihn näher kennen zu lernen, also warum nicht? Heiß ja nicht, dass sie ihn gleich heiraten will.Nanette hat geschrieben:
Um zum Thema zurückzukehren:
Pedalritter behauptet, die Zuschriften würden zeigen, dass sich nur die Créme de la Créme von ihm angezogen fühle. Um sich von jemandem angezogen zu fühlen, muss man ihn aber ein bisschen kennen und auch in seiner Gegenwart gewesen sein. Wie soll dass schon durch's Fernsehen gehen? Finde es daher merkwürdig, dass überhaupt jemand geschrieben hat.
Wie kommst denn darauf?Nanette hat geschrieben:Matze findet also, dass er der Netteste von allen ist und findet es ungererecht, dass die anderen vergeben sind und er nicht. Aha.
Zustimmung. Nur kann ich mir nicht vorstellen, dass jemand ZU nett ist.Dr.Love hat geschrieben: Ich denke, dass sich viele Männer für zu nett halten, auch daher kommt, dass viele Frauen keine ehrlichen Körbe geben. Also das auf die Frage, warum es denn nicht klappen könnte ein höfliches "Sorry, aber du bist mir einfach viel zu nett für eine Beziehung" anstatt des ehrlichen Grundes zurückkommt. Ich persönlich glaube, dass es aber meist ein vorgeschobener Grund ist, und die ehrlichen Gründe ("Ey du bist so abgrundtief hässlich!", "Kaufe dir mal ein paar Eier, das ist ja nicht auszuhalten", etc.) aus Höflichkeit nicht genannt werden.
???Nanette hat geschrieben: Um zum Thema zurückzukehren:
Pedalritter behauptet, die Zuschriften würden zeigen, dass sich nur die Créme de la Créme von ihm angezogen fühle. Um sich von jemandem angezogen zu fühlen, muss man ihn aber ein bisschen kennen und auch in seiner Gegenwart gewesen sein. Wie soll dass schon durch's Fernsehen gehen? Finde es daher merkwürdig, dass überhaupt jemand geschrieben hat.
Dieser Typus Mensch ist auch schon häufiger beschrieben wordenHenryLee hat geschrieben:
Nach meiner Einschätzung und Erfahrung halten sich immer die grössten A*schl*cher für zu nett![]()
Leider habe ich darauf kein Copyright
Das wäre in der Tat vielleicht mal nicht schlecht, vor allem würdest du so weitere Missverständnisse vermeiden.matze133 hat geschrieben:Sollen wir jetzt anfangen "nett" zu definieren?
"Diederich Heßling war ein weiches Kind, das am liebsten träumte, sich vor allem fürchtete und viel an den Ohren litt." Gerade dieser erste Satz aus "Der Untertan" verdeutlicht meiner Meinung nach gut, wie solche Menschen entstehen. Gerade aus einer vermeintlichen Schwächer heraus oder weil sie sich schwächer als andere, oder auch eben zu nett, fühlen beginnen sie sich jenes Ar...lochverhalten der vermeintlich Starken anzueignen.castorf hat geschrieben:Dieser Typus Mensch ist auch schon häufiger beschrieben wordenHenryLee hat geschrieben:
Nach meiner Einschätzung und Erfahrung halten sich immer die grössten A*schl*cher für zu nett![]()
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Ontopic:
Besonders eindrücklich ist das meiner Meinung nach Heinrich Mann mit seinem Dietrich Heßling im Roman "Der Untertan" gelungen. Mit dem Heßling hat Mann einen Charakter ausgeformt der keineswegs wie oft behauptet wird an eine bestimmte Epoche oder politische Anschauung gebunden ist. Er beschriebt einen oppurtunistischen Machtmenschen der nach oben erbärmlichst buckelt um dafür umso kräftiger nach unten zu treten, sein Heßling hat gar keinen "Charakter" sondern er verformt sich gewohnheitsmässig wenn er sich von einem bestimmten Verhalten Vorteile verspricht.
Der Charakter behauptet dabei ständig zu gut, oder auch zu nett , für diese harte Welt zu sein obwohl er bereits eine Typeist die anderen das Leben verleidet.
Du sagst es. Die Frage ist nur immer wer sie "falsch" benutzt.matze133 hat geschrieben:Geht ja mit vielen Worten so, wenn sie andauernd "falsch" benutzt werden.
Hier!Nanette hat geschrieben:Gibt es eigentlich einen Menschen, der sich nicht nett findet?