Ihr macht jetzt aber auch nen Faß auf, haha
Soviel mehr gibts doch eh nicht zu bewältigen, wenn man ne eigene Bude hat. Ich red jetzt von ner vergleichbaren Miet - oder Eigentumswohnung in vergleichbarer Größe.
Man wohnt drin, muß sie möglichst sauber halten, wäscht sich selber und seine Wäsche, bringt Müll zur Tonne und evtl. muß man noch Treppenhausreinigung mitmachen, 1x Jahr nen Ableser für ne Heizung reinlassen und das wars.
Am Anfang halt sich 1x ummelden bei Einwohnermeldeamt, evtl. noch 1-2 Stellen benachrichtigen über Wohnortwechsel, ggf. Telefonanschluß etc. neu einrichten und dann Rechnungen bezahlen für Strom bzw. es wird sogar abgebucht vom Konto! Hab ich was vergessen?
Mach ich also praktisch alles jetzt auch schon, ich muß auch zusehen, daß ich meine Miete meinen Eltern pünklich gebe.
Sonst fällt doch nix an, reparieren kann ich sogar durch meine Fähigkeiten bzw. beruflichen Kenntnisse fast alles selber, renovieren brauch man auch nur alle paar Jahre und wäre für mich jetzt auch nicht das Ding.
Nen ganzes Haus zu bewirtschaften, ist da schon eher ne Aufgabe, aber das müßte mir ja erstmal gehören, bevor meine Eltern nicht das zeitliche segnen geht da eh nix, mein Bruder kriegt auch noch ne Hälfte und wills wohl nicht behalten, also muß ich wahrscheinlich irgendwann raus und dann in ne eigene Bude.
Krieg ich keine Rente mehr gibts wieder Hartz 4, aber hoffentlich auch irgendwann nochmal nen Job, ich werd mich sicher nicht darum reißen, mehr zu machen als nötig - ich lehne zuviel Bürokratie und Aufwand in der Richtung schon aus ideologischen Gründen ab, selbst wenn ich ihn irgendwie hinbekäme - hassen tu ich sowas immer, meine Formulare für die Rente, Arbeitsamtskram und Sachen für die Krankenkasse etc. krieg ich ja dann auch irgendwie hin wenn ich muß, aber wozu das Leben komplizierter machen als irgendwie nötig.
Ich hab auch regelmäßig Autos besessen, gekauft, verkauft, an- und abgemeldet, repariert und reparieren lassen, die gängigsten Dinge im Leben eines Erwachsenen hab ich im Großen und Ganzen ohne fremde Hilfe bewältigt, ansonsten hatte ich ja auch Anbindung ans ambulante betreute Wohnen hier in Neuss (wurde aber offiziell nicht kostenbewilligt, da mirs noch "zu gut" geht dafür) und auch zur Zeit an den sozialpsychiatrischen Dienst in Kaarst, falls es doch mal mit irgendwas größere Schwierigkeiten gibt.