Einsamer Igel hat geschrieben: Ich habe noch nie umgekehrt von Frauen Männerhass gelesen, weil Frauen meinten, die bösen Männer ließen sie nicht ran. Stattdessen lese ich nur allzuoft Selbstanklagen von Frauen, die meinten, irgendwas stimme nicht mit ihnen.
Die gleiche Problematik wie bei den 2 Feministinnen, mit denen ich kürzlich hier geschrieben habe. Ihr müsst von den Gedanken abkommen das beide Geschlechter, allgemein gesehen, diesselbe Problematik haben sowie diesselbe Art von Problemlösungen angehen (bzw. könnten).Einsamer Igel hat geschrieben:Es ist leider immer noch so, dass Männer, die mit Schmackes schreiben/reden, als männlich dynamisch gelten.
Aber Frauen, die dasselbe tun, werden als hysterisch verunglimpft.
Um auf das Beispiel mit dem "mit Schmackes reden" einzugehen: Meiner Erfahrung nach kommt es darauf an, wie man das macht. Auf der gleichen Art wie es ein Mann zu machen ist nicht wirklich vorteilhaft. Aber man kann durchaus forsch sein und dabei seine Weiblichkeit behalten. Das gilt jetzt nur für Gespräche. In Textform sehe ich da persönlich gar kein Problem.
Eine Sache noch zum ersten Zitat: Ich habe mal eine Arbeitskollegin kennengelernt, mit der ich viel geredet habe und die sich nach einer Zeit mir tatsächlich als Abine outete. Bei den ganzen Gesprächen hat sich folgendes herausgestellt: Während ich mich für den Partnermarkt relativ offen verhalte, selektiert sie schon im Vorraus welcher für sie überhaupt in Frage käme. Hat sie sich eine einzelne Person ausgesucht, sucht sie auch nur mit ihm eine Beziehungsanbahnung. Hat es (mal wieder) nicht geklappt erzählt sie mir, auch mal unter Tränen was mir dann doch irgendwie Leid getan hat, das ja sie niemand haben möchte. Obwohl sie zu dem Zeitpunkt wusste, das ich selbst noch keine Beziehungserfahrung besitze. Naja... Übrigends muss man dazu sagen, das ich im Beisein schon ein paar mal mitbekommen habe, in der Männer gewisse Andeutungen gemacht haben, das sie an ihr Interesse hätten. Sie hat das auch erkannt, aber allesamt abblitzen lassen. Ich habe mal meinen Mut irgendwann zusammengefasst und einige Zeit später versucht selbst ihr etwas näher zu kommen. Aber wenn es darum ging, mal außerhalb der Arbeit zusammen etwas zu unternehmen hatte sie immer Ausreden parat. Als wir mit mehreren Arbeitskollegen später mal in einer Bar saßen und ein Arbeitskollege mal mit Jux ein Späßchen machte, das wir doch auch ein gutes Paar abgeben würden, hatte sie wirklich energisch und mit ernster Miene den Vogel gezeigt. Bevor ich gekündigt wurde, durfte ich allerdings den Spruch "keiner will mich haben" noch einmal anhören. Naja, wir haben kein Kontakt mehr.
Das mir mal eine Frau in ungefähr meinem Alter mal Interesse zeigen würde, durfte ich noch gar nicht erleben. Im Gegenteil. Bis noch vor einem Jahr habe ich eigtl. nur Frauen gekannt, die desinteressiert waren oder auch öfters auf mich herabgesehen haben. Bis hin zum Mobbing, wobei das zurück in die Schulzeit geht. Frauen ín meiner Gegenwart bekamen, auch wenn es nicht ihr gesuchter Partner war, immer mal wieder eine Chance geboten.
Und das ist auch der entscheidene Unterschied, wenn man überhaupt keine Resonanz bekommt. Ich muss gestehen, das ich aus diesen Erfahrungen her schon einmal den Frauenhass innerlich bekämpfen musste. Wenigstens das erfolgreich.
Damit wollte ich eigentlich nur sagen das die Erfahrungen, die ich persönlich gemacht habe, einfach nur zeigen das man die Problematik zwischen den 2 Geschlechtern nicht gleichsetzen sollte. Oder würdet ihr meine persönliche Geschichte einen Einzelfall nennen?
Wie auch immer.