Vater-Tochter-Beziehungen
Nach der Schweizer Psychologin Julia Onken spielt bei Frauen das Verhältnis zum eigenen Vater eine gewisse Rolle in den eigenen Paarbindungen. Nach ihrem Modell gibt es verschiedene Idealtypen unter den Töchtern.
Ich zitiere mal von folgender Seite: http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at ... hung.shtml
Die Gefalltochter ("Ich gefalle, also bin ich!") versucht die Aufmerksamkeit über optische Gefälligkeit zu erreichen und durch besonders auffälliges Verhalten seine Zuneigung zu erwerben.
Die Leistungstochter ("Ich bin leistungsfähig und erfolgreich, also bin ich!") sucht sich Bereiche aus, in denen sie denkt, sie könne ihren Vater dafür interessieren und erfreuen. Ihr Interesse ist darauf gerichtet, gute Leistungen zu erbringen, und zwar sowohl in der Schule, beim Sport als auch im musischen Bereich, je nachdem, welche Interessen der Vaters besitzt.
An die Frauen gerichtet, kommt Euch das irgendwie bekannt vor? Ich kann mir auch vorstellen, dass Vater-Sohn- und Mutter-Sohn-Konstellationen ebenfalls einen Einfluss auf die männliche Entwicklung im späteren Beziehungsleben hat.Die Trotztochter ("Ich spüre Widerstand also bin ich!") legt sich zu allem quer und bringt dem Vater Widerstand entgegen, um sich seine Anerkennung erkämpfen. Solche Mädchen denken vor allem logisch, sind also linkshemisphärisch orientiert und analytisch. Die Trotztochterist das kleine Mädchen oder die Jugendliche, die stets Widerworte findet und grundsätzlich nicht tut, was der Vater meint oder gut findet.