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Natürlich lautet die Aufforderung nicht: "...die du nicht magst."31. Nenne eine Sache, die Du bereits jetzt an deinem Gegenüber magst.
...und schon hat derjenige es gesagt...33. Wenn du heute Abend sterben würdest, ohne die Möglichkeit mit jemandem zu sprechen, was würdest du bereuen, jemandem nicht gesagt zu haben? Warum hast Du es noch nicht gesagt?
Ich sehe eine Steigerung. Die Fragen haben es teilweise ziemlich in sich. Nr. 9 ist (für mich) schon sehr persönlich. Bei 17 müsste ich lang überlegen, bei 18 gar nicht. Und bei 33 musste ich ziemlich schlucken. Mir gingen die Fragen teils recht nah. Weiß nicht, wie es einem Gegenüber damit ginge, aber man erzählt sich da schon sehr private Dinge. Keine Ahnung wie das wäre, mit einem völlig fremden Gegenüber. Es wäre ja schon heftig mit jemandem, den man bereits kennt.Der Essi hat geschrieben:Ich sehe auch keine Steigerung, was die Intimität der Fragen angeht. Im Gegenteil, die Reihenfolge erschließt sich mir gar nicht. Es gibt ja nicht mal ein paar einfache Fragen zum "Warmwerden".
"Warum hast Du es noch nicht gesagt?" bezieht sich darauf, aus welchem Grund man diese Sache zuvor für sich behalten hat.Der Essi hat geschrieben:Oder:...und schon hat derjenige es gesagt...33. Wenn du heute Abend sterben würdest, ohne die Möglichkeit mit jemandem zu sprechen, was würdest du bereuen, jemandem nicht gesagt zu haben? Warum hast Du es noch nicht gesagt?
Hmm, ja und nein. Du glaubst gar nicht, was man selbst Fremden nach einer halben Stunde Gespräch alles erzählt. Es ist schon viele Jahre her, da bin ich zu einem Bewerbungsgespräch nach Jena gefahren. Anschließend ging ich allein in ein Restaurant. Weil es etwas voller war, setzte sich eine ältere Frau zu mir an den Tisch (sowas würde es im Schwabenländle nicht geben ^^). Ich glaube die erste Viertelstunde haben wir nichts zueinander gesagt und dann kamen wir doch ins Gespräch. Am Ende kannte ich wirklich ihre gesamte Lebensgeschichte, dass sie in den letzten Tagen des Krieges als junge Frau als Arzthelferin im Lazarett arbeitete, wie viel Leid, aber auch freudige Momente sie dabei erlebte, wie sie ihren Mann kennenlernte, wie sie ihn am Ende pflegte und er starb und sie jetzt lieber alleine leben möchte, usw. Hätte ich das vorher gewusst, dass sie mir das alles erzählen würde, ich hätte das ziemlich seltsam gefunden. Aber das Gespräch entwickelte sich halt in diese Richtung und es fühlte sich gar nicht komisch an.Valentin hat geschrieben:Menschen, die sich fremd sind, würden sich doch nicht solch persönliche Fragen stellen?! Und selbst, wenn man sich bereits kennt und diese Fragen von Verabredung zu Verabredung einstreuen würde: manches ist doch sehr persönlich?!
Ich denke mal, für die Publicity der Studie ist das ein prima Aufhänger zu schreiben, mit diesen Fragen könne man sich verlieben. Aber ich kenne das auch von meiner Arbeit an der Uni damals, nach außen hin versucht man mit knappen, knackigen Sätzen Interesse beim unbedarften Leser zu wecken. Es steckt aber ein ernster Kern mit viel Arbeit dahinter.Valentin hat geschrieben:- verlieben passiert doch nicht theoretisch anhand abgearbeiteter Frageleitern?! Verlieben passiert doch nicht, indem man eine Schablone darüber legt?
Das scheint eine Eigenschaft unserer Zeit zu sein, mit KO-Kriterien zu arbeiten. Ich glaube nur, wenn man die in der zwischenmenschlichen Kommunikation einsetzt und die Liste auch noch entsprechend lang ist, wird sich irgendwann keiner mehr in den anderen verlieben (oder wir verstellen uns alle), weil Leichen haben wir alle im Keller liegen, die vor sich hinmüffeln.Valentin hat geschrieben:- und was ist mit den Antworten? Kommt dazu noch etwas in einer der nächsten "Ausgaben"? Soll ehrlich geantwortet werden oder eher so, wie es der Gegenüber gerne hätte? Einige Fragen lassen ja bei ehrlicher Antwort durchaus auch Einstellungen, Denkweisen, Interessen erkennen, die der andere möglicherweise als Ausschlusskriterium ansieht.
1. Wenn Du unter allen Menschen auf der Welt wählen könntest, wen würdest du gerne zum Essen einladen?Der Essi hat geschrieben:Ich sehe auch keine Steigerung, was die Intimität der Fragen angeht. Im Gegenteil, die Reihenfolge erschließt sich mir gar nicht. Es gibt ja nicht mal ein paar einfache Fragen zum "Warmwerden".
Keine Auswahlkriterien. Es ist vollkommen egal, ob dieser Mensch morgen tot ist oder in 50 Jahren. Es geht um das hier und heute.The Poet hat geschrieben:Hm, und was ist dein Auswahlkriterium unter 805 Millionen hungernden Menschen? Kind, Erwachsener, Frau, Mann? "Wahrscheinlich eh bald tot, weil die eine Mahlzeit nicht die strukturellen Mängel behebt, auf die seine/ihre Unterernährung zurückzuführen ist", oder eher "hat gewisse Chancen auf eine Zukunft (und wie findet man das heraus?)"?
(Dein out-of-the-box-thinking in allen Ehren. Ich fand, es war eine sehr kreative Antwort.)
Nein, das wäre auf Dauer zu anstrengend.Die Studie hat geschrieben:2. Würdest Du gerne berühmt sein? In welchem Bereich?
Ja, weil das Leben keine Savepoints hat, die man bei Mißerfolg wieder aufrufen kann, und man für gewisse Dinge nur eine Chance hat. Dann lieber von vornherein gründlich und richtig.Die Studie hat geschrieben:3. Legst Du dir jemals die Worte zurecht, bevor Du jemanden anrufst? Warum?
Für mich selbst? Keine Ahnung, darauf achte ich nicht mehr. Für jemand anderen? Montag auf der Bandprobe.Die Studie hat geschrieben:5. Wann hast Du zum letzten Mal für dich selbst gesungen? Und wann für jemand anderen?
Zur ersten Frage: so einiges. Zur zweiten: Geldmangel und/oder Zeitmangel.Die Studie hat geschrieben:14. Gibt es etwas, von dem Du schon lange träumst, es zu tun? Warum hast du es noch nicht getan?
Ich war unaufmerksam. Den "Geschlecht/Alter"-Teil meiner Frage beantwortete ja schon dein Post selbst (also der von 20:24 Uhr).Einsamer Igel hat geschrieben:Keine Auswahlkriterien. Es ist vollkommen egal, ob dieser Mensch morgen tot ist oder in 50 Jahren. Es geht um das hier und heute.The Poet hat geschrieben:Hm, und was ist dein Auswahlkriterium unter 805 Millionen hungernden Menschen? Kind, Erwachsener, Frau, Mann? "Wahrscheinlich eh bald tot, weil die eine Mahlzeit nicht die strukturellen Mängel behebt, auf die seine/ihre Unterernährung zurückzuführen ist", oder eher "hat gewisse Chancen auf eine Zukunft (und wie findet man das heraus?)"?
(Dein out-of-the-box-thinking in allen Ehren. Ich fand, es war eine sehr kreative Antwort.)
Ich würde Igels Antwort einfach übernehmen. Bei den meisten Fragen wäre ich völlig überfordert und müsste lange nachdenken. Spontan fällt mir immer nur irgendwas witziges ein, für ernsthafte Dinge fehlt mir die Spontanität.The Poet hat geschrieben:Ich war unaufmerksam. Den "Geschlecht/Alter"-Teil meiner Frage beantwortete ja schon dein Post selbst (also der von 20:24 Uhr).Einsamer Igel hat geschrieben:Keine Auswahlkriterien. Es ist vollkommen egal, ob dieser Mensch morgen tot ist oder in 50 Jahren. Es geht um das hier und heute.The Poet hat geschrieben:Hm, und was ist dein Auswahlkriterium unter 805 Millionen hungernden Menschen?
(Dein out-of-the-box-thinking in allen Ehren. Ich fand, es war eine sehr kreative Antwort.)
Ansonsten respektiere ich deine Entscheidung. Immerhin hast du eine Antwort gefunden, während ich noch immer über eine nachsinne (und mein Gegenüber wahrscheinlich längst gelangweilt das Experiment verlassen hätte...).
Den Körper natürlich! Der Geist bleibt länger fit. Meistens jedenfalls...The Poet hat geschrieben:"Wenn Du 90 Jahre alt werden könntest, was würdest du für die letzten 60 Jahre lieber haben: Den Körper oder den Geist eines 30-Jährigen?"
Pest oder Cholera... wie soll man da wählen?
Es kommt ja auch darauf an, welches 30-Jährigen. Beim Körper könnte ich wahrscheinlich gewinnen...Der Essi hat geschrieben:Den Körper natürlich! Der Geist bleibt länger fit. Meistens jedenfalls...The Poet hat geschrieben:"Wenn Du 90 Jahre alt werden könntest, was würdest du für die letzten 60 Jahre lieber haben: Den Körper oder den Geist eines 30-Jährigen?"
Pest oder Cholera... wie soll man da wählen?
Naja, ich hatte das "in etwa" so verstanden, dass die Wahl zwischen Demenz+Adonis und Mr.Brainiac+Rollator besteht.Der Essi hat geschrieben:Den Körper natürlich! Der Geist bleibt länger fit. Meistens jedenfalls...The Poet hat geschrieben:"Wenn Du 90 Jahre alt werden könntest, was würdest du für die letzten 60 Jahre lieber haben: Den Körper oder den Geist eines 30-Jährigen?"
Pest oder Cholera... wie soll man da wählen?