Was habt Ihr zu bieten? Warum seid Ihr toll?

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Owl In The Shadow

Re: Was habt Ihr zu bieten? Warum seid Ihr toll?

Beitrag von Owl In The Shadow »

Ich will ja Euer Gespräch nicht stören, aber ums Thema geht's hier schon lange nicht mehr. Kief hat's ja schon geschrieben:
Kief hat geschrieben:Naemlich dass hier viel zu viel nach Bestaetigung gesucht wird, um den eigenen Tunnelblick zu legitimieren, und sich bloss nicht zu hinterfragen.
Ausserdem ist diese Debatte in diesem Thread offtopic.
Nonkonformist

Re: Was habt Ihr zu bieten? Warum seid Ihr toll?

Beitrag von Nonkonformist »

Reni hat geschrieben: Vielleicht ist es dann einfach gut, dass Du Deine Träume allein lebst?
Letztes antwort dann.

(Seit ich mein beruf als ein positives ding an mir sehe, ist es nicht ganz off-topic -
was man an sich selbst mag, müß anderen nicht zwangshaft gefällen,und es kann
sogar, so wie bei mir, alles noch verschweren. Die dingen die ich an mir selbst
mag, will ich nähmlich ungerne für anderen ändern. Und mein job gehört dazu.)


Keiner ist gerne alleine.
Jeder möchte seine Träume teilen.

Aber ich brauche jemanden die zu mir passt.
Die meine Träume auch versteht.
Deren Träume ich verstehen würde.

Meine meist einsamen momente waren nicht die momente das ich alleine war.

Es waren die momenten das ich unter menschen war mit wem ich nichts gemeinsam hatte.

So eine möchte ich mir nicht als ehefrau.

Darum bin ich auch so wählerisch.

Viele Frauen die zu mir passen gibt es nicht, und ich möchte keine einzige frau mein
lebensstil aufzwingen.

Aber ich hoffe immer noch das es da draussen noch ein paar frauen gibt die zu mir passen
würden, oder das irgendjemanden sich dafür ändern müßte in jemanden der er nicht sein will.
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Ringelnatz
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Re: Was habt Ihr zu bieten? Warum seid Ihr toll?

Beitrag von Ringelnatz »

Nonkonformist hat geschrieben:Ein beziehung ist nicht wie eine probe-abo, bei jeden trennung hinterlässt man tiefen narben.
Frauen sind ja keine wegwerfpackungen - und auch michselbst würde ich schwer verletzen.
Ich schleppe so bereits ausreichend nicht komplett geheilte verwundungen und traumas mit
mir mit mit. Wann du so leichtfertig mit frauen umgehst, frage ich mich sogar ob du jemals im
leben richtig verliebt warst.(...)

Und ich vermute, das eine menge menschen tatsächlich so ein leben führen, aus feigheit und bequemlichkeit.
Ein kompromiß-job, ein kompromiß-partner, alles nur eine ganze reihe an kompromisse. (...)

Lieber ehrlich arm und allein, als mir und die welt vortauschen glücklich zu sein mit ein job der mich nicht
gefällt und eine parterin die nicht zu mir passt
Heeee, ich bin eine Frau! :lol: Und ich stimme absolut mit dir überein, dass Frauen keine Wegwerfpackungen sind - ebensowenig wie Männer. Gleichzeitig finde ich es unklug, aus Angst vor Verletzungen NIE eine Beziehung zu wagen. Manchmal muss man einfach das Risiko in Kauf nehmen, verletzt zu werden.

Außerdem: Keiner verlangt doch, dass du deinen Job aufgeben oder dich komplett verbiegen sollst, um eine Beziehung zu führen. Eine Frau, die dich liebt, wird so etwas aller Wahrscheinlichkeit nach auch nicht verlangen. Du bezeichnest Kompromisse als feige und bequem. Ich habe eher den Verdacht, dass du dich ganz bequem hinter deiner Kompromisslosigkeit verschanzt, indem du daran glaubst, dass du nur abwarten musst bis du die Frau triffst, für die du nichts verändern musst. Mir ist meine Beziehung es wert,meinem Partner in manchen Punkten entgegenzukommen - auch in welchen, die ein bißchen weh tun. Ich habe noch nie eine Beziehung erlebt, in der das nicht notwendig war - Ausnahme sind Affären, in denen man nicht gemeinsam etwas aufbaut und sich generell nicht so nahe kommt. Wenn dir eine Beziehung das nicht wert ist, ist das ja auch komplett deine Entscheidung. Nur ist es dann eben nicht so verwunderlich, wenn du alleine bleibst. (Sorry für's Off-Topic, jetzt höre ich auch auf und freue mich darauf, weiter von euren Stärken zu lesen!)
In a world where you can be anything, be kind.
Lisa

Re: Was habt Ihr zu bieten? Warum seid Ihr toll?

Beitrag von Lisa »

Nonkonformist hat geschrieben:Ein beziehung ist nicht wie eine probe-abo, bei jeden trennung hinterlässt man tiefen narben.
Frauen sind ja keine wegwerfpackungen - und auch michselbst würde ich schwer verletzen.
[...] Wann du so leichtfertig mit frauen umgehst, frage ich mich sogar ob du jemals im
leben richtig verliebt warst.
Also, das verstehe ich sehr gut. Ich hatte auch schon Liebeskummer, der mich glatt vom Hocker gehauen hat. Das brauche ich nicht nochmals. Aber Alleinsein ist auf Dauer leider auch Scheisse, vor allem, wenn man Jahrzehnte alleine zubringt. Alleinsein vs. Liebeskummer ist irgendwie wie die Wahl zwischen Pest und Cholera ... für eines dieser Übel muss man sich im Leben offenbar entscheiden :shock: .
Nonkonformist

Re: Was habt Ihr zu bieten? Warum seid Ihr toll?

Beitrag von Nonkonformist »

Ringelnatz hat geschrieben:Heeee, ich bin eine Frau! :lol: Und ich stimme absolut mit dir überein, dass Frauen keine Wegwerfpackungen sind - ebensowenig wie Männer. Gleichzeitig finde ich es unklug, aus Angst vor Verletzungen NIE eine Beziehung zu wagen. Manchmal muss man einfach das Risiko in Kauf nehmen, verletzt zu werden.
Es gab in die 51 Jahre das ich auf diesen planet rumlaufe 15 frauen mit wem ich das risiko hätte nehmen wollen.
Eine zählt nicht wirklich, sie war meine freundin, in der grundschule, die einzigste die mich nocht ablehnte wann ich sie
gefragt habe ob ise meine freundin sein möchte. (wir waren 7 und das hatte kein ewigkeitswert..)
Weiter gab es sechs fälle von zu lange gezögert, vier richtigen korbe, und vier mal panikattacke wann ich was hätte machen
sollen. Verletzt würde ich sowieso jeden mal das ich scheiterte.
Aber es gab 15 frauen mit wem ich das risiko hätte nehmen wollen.
Ringelnatz hat geschrieben: Außerdem: Keiner verlangt doch, dass du deinen Job aufgeben oder dich komplett verbiegen sollst, um eine Beziehung zu führen. Eine Frau, die dich liebt, wird so etwas aller Wahrscheinlichkeit nach auch nicht verlangen.
Glaubst du? Mein bester kumpel kam wie ich aus Holland, hat wie ich in Deutschland gearbeitet. Er war verheiratet.
Hatte ein vereinbaring mit der fimra; er arbeitete pro monat anderthalb woche in Deutschland, zweieinhalb woche von daheim in Holland.
Sie war damit unzufrieden, wollte eine familie gründen, hat ihm einen neuen job gesucht, in ein werbebüro - obwohl er mal in
ein werbebüro gearbeitet hatte, und deswegen schwer deprimiert zu therapeuten gehen müßte, bis er gekündigt hatte.
Sie hat ihm vor die wahl gestellt - entweder er schmeißt seinen karriere und kommt zurück, oder sie trennt sich von ihm.
Er hat es brav gemacht, war aber, wie erwartet, in seinen neuen job sehr unglücklich. Sein ehefrau war deswegen sehr verärgert. Er war in dauerstress, ist zusammengebrochen, im krankenhaus würde Multiple Sklerosis diagnostisiert, und dann hat sein ehefrau sich innerhalb von wochen doch noch von ihm getrennt.
Frauen sind keine engel.

Das meist krasse beispiel in meinen umkreis, aber sicher nicht das einzigste.
Da tragst du eine zu rosarote brille wo es liebe betrifft.
Ringelnatz hat geschrieben: Du bezeichnest Kompromisse als feige und bequem. Ich habe eher den Verdacht, dass du dich ganz bequem hinter deiner Kompromisslosigkeit verschanzt, indem du daran glaubst, dass du nur abwarten musst bis du die Frau triffst, für die du nichts verändern musst. Mir ist meine Beziehung es wert,meinem Partner in manchen Punkten entgegenzukommen - auch in welchen, die ein bißchen weh tun. Ich habe noch nie eine Beziehung erlebt, in der das nicht notwendig war -
Ein bisschen weh wäre OK, mein Job schmeißen wäre das nicht.
Ich kann nicht mal etwas anderes: als trickfilmer bin ich autodidakt.
Meine Lehrerschule habe ich damals geschmissen; ich habe keine diplome.
Wann ich kein trickfilmer bin, kein freiberuflichen jobs mehr ausüben darf, wartet mir ein neue karriere als kloputzer.
Höhestens arbeit in einen supermarkt, hinter der kasse. Von Animationsregisseur bis zu so etwas, das ist keine einzige
frau mich wert.

Für eine frau die von mir sicherheit verlangen würde, müßte ich mein ganzes leben in der mülltonne kippen.

Würdest du von ein gelernter Chirurgen verlangen das er für dich klos putzen geht?
Keine einzige frau die so was tun würde, aber bei Comicszeichner und Trickfilmer liegt das anders; die meisten
sehen das nicht mal als richtigen beruf. Wir sind ja eh nur unerwachsenen Peter Pans.
Spätestens nach drei, vier jahren ehe mit eine normalo-frau wird von uns verlangt das wir uns normalisieren
und unserem jobs schmeißen - (ausser wir sind extrem erfolgreich und bringen massenhaft geld rein.)
Da kenne ich kaum ausnahmen. Nur eine menge trennungen.

Meine wichtigste starke ist, das ich mich mein leben so gestaltet habe so wie ich das will.
Das ich mache was ich liebe und meine leidenschaften lebe.
Das sind gerade die sachen die toll an mir sind.
Das schmeisse ich vor keinem weg.
Ringelnatz hat geschrieben: Ausnahme sind Affären, in denen man nicht gemeinsam etwas aufbaut und sich generell nicht so nahe kommt.
Wenn dir eine Beziehung das nicht wert ist, ist das ja auch komplett deine Entscheidung.
Kleine kompromisse, klar, die nehme ich.
Alles was ich in die letzten 25 jahrte aufgebaut habe für jemanden wegschmeissen?
Alles, was ich an meinen leben toll fand?
Die quelle von meinen gesammen sozialkreis der letzten 25 jahren aufgeben?
Traum weiter.
Das geht mir zu weit.
Und die meisten normalo-frauen würden das von mir verlangen, tausche dich da lieber nicht.

Was dann noch von mir übrich bleiben würde, wäre alles andere als toll.
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Lilia
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Re: Was habt Ihr zu bieten? Warum seid Ihr toll?

Beitrag von Lilia »

Miller hat geschrieben:
Lilia hat geschrieben:Bei anderen Dingen möchte ich auch nicht, dass er mir haushoch über- oder unterlegen ist.
Kannst du mal jeweils ein oder zwei Beispiele nennen, wo der Mann dir nicht haushoch über- und unterlegen sein darf?
Bei bestimmten Fähigkeiten wäre es mir egal. Handwerkliche, musikalische Fähigkeiten oder Sprachbegabung, spezielle Kenntnisse was Hobbies angeht. Wobei es natürlich schon toll wäre, wenn man so viel wie möglich gemeinsam hat.
Miller hat geschrieben:
Lilia hat geschrieben:Ich könnte mir nicht vorstellen, dass ich mit einem Mann zusammen wäre, der viel Geld hat oder blendend aussieht. Ich will einfach "mithalten" können
Mein subjektiver Eindruck ist eher, dass du Kontrolle willst.
Ich habe lange überlegt, ob das denn wirklich so ist, aber ich denke, dass mir das Gequatsche der Leute zu viel wäre. Ich habe schon oft mitanhören müssen, was "der denn an der wohl findet", "ob die wohl im Bett besonders gut ist" oder "ob die nur mit dem zusammen ist, weil der so viel Kohle hat".
Gerade was das Geld angeht, bin ich ein furchtbar stolzer Mensch, wahrscheinlich zu stolz. Ich mag es einfach nicht, jemanden etwas schuldig zu bleiben. Genauso trifft jeden meine Verachtung, der sich zum Nachteil anderer bereichert oder einen anderen ausnutzt. Ich bin der Meinung, dass jeder sein Leben selbst finanzieren sollte, soern er das kann. Ich bin eben bei einer Frau aufgewachsen, die, obwohl das dem Rollenverständnis ihrer Generation widersprach, selbständig war und ihre Familie ernährt hat, weil ihr Mann krank war und schon mit 46 Jahren gestorben ist. Ich würde sagen, dass ich mein Leben selbst in der Hand haben möchte, wenn du das unter Kontrolle verstehst, dann kannst du es gerne so nennen.
Miller hat geschrieben:
Lilia hat geschrieben:d.h., ich möchte mir nicht Gedanken machen müssen, ob ihm meine Geschenke zu billig sind, die er zum Geburtstag bekommt, ob ich mir den Restaurantbesuch mit ihm leisten kann, ob er demnächst mit einer Frau ins Bett geht, die attraktiver ist.
Kontrolle. Mir hat man immer beigebracht, es kommt nicht darauf an, wie teuer ein Geschenk ist. Der Wille zählt. Ich bin wahrscheinlich der knausrigste Mensch, den es gibt, und es hat sich noch keiner über meine Geschenke beschwert - zumindest nicht, dass ich davon gehört hätte. :mrgreen:
Da entspricht deine Erziehung meiner. Leider gibt es unter den Wohlhabenden genug, die Zuneigung daran messen, wie viel man penunziär in das Geschenk investiert hat. Muss ja nicht der Partner sein, aber irgendeinen, der dumme Sprüche reißt, gibt es (fast) immer.
Miller hat geschrieben:
Lilia hat geschrieben:Ich weiß, dass Geld vieles erleichtert, aber je älter ich werde, desto weniger Wünsche habe ich in Bezug auf Konsum.
Konsum okay, aber wie ist es mit Sicherheit?
Welche Sicherheit hat man denn?
Mal angenommen, man erwirbt ein Haus zur Altersvorsorge, dann wird man pflegebedürftig. Dann ist das Haus plötzlich weg. Ich kenne auch Fälle, in denen das Kind plötzlich das Zepter übernimmt und Mama oder Papa ins Altersheim verfrachtet, man hat ja soooo viel zu tun, dass man sich nicht selbst um Mama oder Papa kümmern kann. Dann bleibt man auf dem Papier Eigentümer, aber hat nichts mehr davon. Es gibt "reiche" Leute in unseren Altersheimen, die sich nichts kaufen können, weil die Angehörigen ihnen kein "Taschengeld" geben. Die sich gefreut haben, als ich einen Eimer Kirschen in den Speiseräumen verteilt habe, weil sie das schon Jahre nicht mehr gegessen hatten. Die einzige Sicherheit, die wir haben, wenn sie es überhaupt gibt, ist ein funktionierendes soziales Umfeld. Das ist Reichtum.

Btw & OT: Ich habe mal diesen Spruch auf einer Hauswand gelesen:
"Dies Haus ist mein und doch nicht mein.
Der nach mir kommt, kann's auch nur leih'n.
Und wird's dem Dritten übergeben,
er kann's nur haben für sein Leben.
Den Vierten trägt man auch hinaus,
sag, wem gehört nun dieses Haus?"
Ich finde, der hat was.
Miller hat geschrieben:
Lilia hat geschrieben:Das, was ich unbedingt möchte, ist ein Partner, der zu mir hält, der für mich da ist, wenn ich ihn brauche. Das ist schon das K.O.-Kriterium für viele Männer.
Tut mir Leid für dich, dass die Männer in deinem Umfeld so sind.
Das sind leider die Zeichen unserer Zeit. Die meisten Menschen fragen doch erst, was sie denn davon haben, bevor sie einem anderen helfen. Und oft genug denken viele Leute, dass der Partner selbstverständlich ist. Wieso sich also bemühen?
Miller hat geschrieben:
Lilia hat geschrieben:Ich beobachte mittlerweile sehr genau, wie sie mit ihrem persönlichen Umfeld umgehen. Haben sie Freunde, für die sie da sind, kümmern sie sich um Leute, die ihnen nahe stehen, auch um die pflegebedürftige Oma?
Ich wünschte, das würde mehr Frauen wie du handhaben, da bin ich nämlich top aufgestellt. :good:
Wäre ich nicht vergeben, wärst du gerade für mich als Mann ziemlich interessant geworden. :D
Miller hat geschrieben:
Lilia hat geschrieben:Außerdem möchte ich niemanden, der zu schwierig ist. Ich hab es leidlich erfahren müssen, was es bedeutet, wenn man einen Partner hat, der einen einengt, der immer bestimmen möchte, was richtig und was falsch ist, der mir sagt, mit wem ich reden darf und mit wem nicht. Ich möchte jemanden, mit dem ich diskutieren kann, ohne Angst vor seiner Reaktion zu haben und streiten kann und mich anschließend wieder mit ihm versöhnen.
Das hat nichts mit "schwierig sein" zu tun. Da hat man einfach einen an der Klatsche, sorry, falls ich damit deine vorherigen Partner beleidigen sollte, ich kenne sie ja nicht.
Du triffst den Nagel ziemlich auf den Kopf, auch wenn du das nicht beabsichtigt hast. Er ist seit Jahren in psychiatrischer Behandlung. Gebracht hat es leider gar nichts.
Miller

Re: Was habt Ihr zu bieten? Warum seid Ihr toll?

Beitrag von Miller »

Lilia hat geschrieben:Bei bestimmten Fähigkeiten wäre es mir egal. Handwerkliche, musikalische Fähigkeiten oder Sprachbegabung, spezielle Kenntnisse was Hobbies angeht. Wobei es natürlich schon toll wäre, wenn man so viel wie möglich gemeinsam hat.
Versteh ich das richtig? Bei diesen Fähigkeiten ist es dir egal? Dann bist du meiner Frage ausgewichen. :kopfstand:
Lilia hat geschrieben:Ich habe lange überlegt, ob das denn wirklich so ist, aber ich denke, dass mir das Gequatsche der Leute zu viel wäre. Ich habe schon oft mitanhören müssen, was "der denn an der wohl findet", "ob die wohl im Bett besonders gut ist" oder "ob die nur mit dem zusammen ist, weil der so viel Kohle hat".
Ja, da spricht meiner Meinung nach wieder die Kontrolle aus dir, Kontrolle über die Meinung anderer. Es ist doch völlig egal, was andere über deine Beziehung denken? Du führst die Liebesbeziehung mit ihm, nicht mit den anderen (außer du lebst in so'ner Kommune :mrgreen: ). Kennst du den Film "Liebe mich, wenn du dich traust"? Viele finden das Verhalten des Paares asozial. Ich sehe darin eine herrlich Parabel dazu, dass man in seiner eigenen Welt lebt und sich nicht um die Meinung anderer schert. Im echten Leben vielleicht etwas weniger Fremdgefährdung und man liegt meinem Beziehungsideal sehr nahe.
Lilia hat geschrieben:Gerade was das Geld angeht, bin ich ein furchtbar stolzer Mensch, wahrscheinlich zu stolz. Ich mag es einfach nicht, jemanden etwas schuldig zu bleiben. Genauso trifft jeden meine Verachtung, der sich zum Nachteil anderer bereichert oder einen anderen ausnutzt. Ich bin der Meinung, dass jeder sein Leben selbst finanzieren sollte, soern er das kann. Ich bin eben bei einer Frau aufgewachsen, die, obwohl das dem Rollenverständnis ihrer Generation widersprach, selbständig war und ihre Familie ernährt hat, weil ihr Mann krank war und schon mit 46 Jahren gestorben ist.
Hier verliert sich mir der Zusammenhang zum bisher gesagten. Hier geht es dir um Unabhängigkeit und das würde ich auch für mich so unterschreiben.
Lilia hat geschrieben:Ich würde sagen, dass ich mein Leben selbst in der Hand haben möchte, wenn du das unter Kontrolle verstehst, dann kannst du es gerne so nennen.
Nein, denn da geht es ja auf einmal um dich. Vorher ging es um deinen Partner, eben um die Kontrolle über andere.
Lilia hat geschrieben:Da entspricht deine Erziehung meiner. Leider gibt es unter den Wohlhabenden genug, die Zuneigung daran messen, wie viel man penunziär in das Geschenk investiert hat. Muss ja nicht der Partner sein, aber irgendeinen, der dumme Sprüche reißt, gibt es (fast) immer.
Du lässt dich, meiner kurzen Einsicht nach, zu sehr von Fremdmeinungen beeinflussen/bestimmen. Schau dir den Film an, das Ende ist nice (aber nicht nachmachen)! :mrgreen:
Lilia hat geschrieben:Welche Sicherheit hat man denn?
Mal angenommen, man erwirbt ein Haus zur Altersvorsorge, dann wird man pflegebedürftig. Dann ist das Haus plötzlich weg. Ich kenne auch Fälle, in denen das Kind plötzlich das Zepter übernimmt und Mama oder Papa ins Altersheim verfrachtet, man hat ja soooo viel zu tun, dass man sich nicht selbst um Mama oder Papa kümmern kann. Dann bleibt man auf dem Papier Eigentümer, aber hat nichts mehr davon. Es gibt "reiche" Leute in unseren Altersheimen, die sich nichts kaufen können, weil die Angehörigen ihnen kein "Taschengeld" geben. Die sich gefreut haben, als ich einen Eimer Kirschen in den Speiseräumen verteilt habe, weil sie das schon Jahre nicht mehr gegessen hatten. Die einzige Sicherheit, die wir haben, wenn sie es überhaupt gibt, ist ein funktionierendes soziales Umfeld. Das ist Reichtum.
Das sind mir zu viele Annahmen und ehrlich gesagt auch Einzelschicksale. Die Häufigkeit dessen ist wahrscheinlich nicht statistisch erfasst, dennoch würde ich es für arg pessimistisch halten. Außerdem ist das alles mal, mit Verlaub, seeeeeeeeeeehr langfristig gedacht, lol. Mir geht es um das Jetzt (okay, vielleicht auch noch nächste Woche). Sich keine Geldsorgen machen zu müssen ist schon mal eine große Sorge weniger. ABSOLUTE Sicherheit gibt es nicht, da geb ich dir schon recht.
Lilia hat geschrieben:Btw & OT: Ich habe mal diesen Spruch auf einer Hauswand gelesen:
"Dies Haus ist mein und doch nicht mein.
Der nach mir kommt, kann's auch nur leih'n.
Und wird's dem Dritten übergeben,
er kann's nur haben für sein Leben.
Den Vierten trägt man auch hinaus,
sag, wem gehört nun dieses Haus?"
Ich finde, der hat was.
Das ist schon klar, aber ist das so wichtig? Wenn ich meine Lebzeiten (oder einen Teil davon) in diesem Haus verbringe, kann mir der Rest doch egal sein, außer ich vererbe es an meine Kinder weiter.
Lilia hat geschrieben:Das sind leider die Zeichen unserer Zeit. Die meisten Menschen fragen doch erst, was sie denn davon haben, bevor sie einem anderen helfen. Und oft genug denken viele Leute, dass der Partner selbstverständlich ist. Wieso sich also bemühen?
Dieses Weltbild bestätige ich dir nicht. :twisted:
Lilia hat geschrieben:Wäre ich nicht vergeben, wärst du gerade für mich als Mann ziemlich interessant geworden. :D
Oh je, mein Ego schwillt (ja, das Ego, ihr Ferkelchen). Ganz bescheiden darf ich schreiben: Interessant bin ich für viele Frauen. Für einige auch sexuell anziehend. Mein Problem ist eher das Hürden-nehmen, auf dem Weg zur Beziehung - die fühlen sich bei mir etwas höher an, als es bei meiner ersten und einzigen Freundin der Fall war. :hallo:

Oh Mann, wie war das Threadthema noch mal? Jetzt muss ich mich aber ernsthaft zurückhalten. Sorry an die Admins und Mods!
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Re: Was habt Ihr zu bieten? Warum seid Ihr toll?

Beitrag von Lilia »

@ Miller:

Ich denke, dass ich in einer Beziehung alles andere als ein Kontrollfreak bin und habe auch die Erfahrung gemacht, dass man Beziehungen und andere Menschen überhaupt nicht kontrollieren kann. Du siehst mich aber in einem ganz anderen Licht.
Ich glaube auch, dass man auch nur bedingt sich finanzielle Sicherheiten schaffen kann. Das alles ist das Ergebnis meiner Lebenserfahrungen.

Früher dachte ich genauso wie du. Ich habe mit dem Expartner ein Haus renoviert, wollte "etwas aufbauen" und "Sicherheiten schaffen, habe Geld und Arbeit investiert. Als er sich verändert hat (bevor du einen falschen Eindruck hast, die Ursache hierfür lag in unverarbeiteten Kindheitserlebnissen und nicht darin, dass Lilia so böse zu ihm war und ihn dauernd kontrollieren wollte ;) ), psychiatrische Hilfe brauchte, dachte ich, ich müsste zu ihm halten, für ihn da sein. Er hatte sich aber dafür entschieden, niemanden mehr an sich ran zu lassen und kommunizierte eines Tages auch recht nachdrücklich, dass ich die Wohnung verlassen solle. Ich habe damals nichts mitgenommen außer Klamotten für eine Woche, 400 € und mein Auto. Ich stand quasi auf der Straße, hatte weder Handtuch, noch Messer und Gabel oder Tasse. Mir halfen Freunde mit Hausrat, den sie nicht mehr benötigten, und eine Kollegin besorgte mir eine Wohnung. Ich habe bis heute nichts von meinem Ex bekommen, auch nicht die Dinge, die ich schon vor der Beziehung hatte oder gar persönliche Dinge wie Fotos oder Dokumente.

Wichtiger als der Ausgleich des finanziellen Verlusts war die Erkenntnis, dass man Unterstützung von Menschen bekam, von denen man es am wenigsten erwartet hatte, während die Person(en), die einem am nächsten stehen sollten, sich gar nicht um mich kümmerten und dass es eine tatsächliche finanzielle Sicherheit nur dann gibt, wenn man jegliche Beziehung in seinem Umfeld wie eine reine Geschäftsbeziehung sieht und alles juristisch regelt.

Ich weiß, auch ich bin ein Einzelfall.





Nun zurück zum Thema:

Mal angenommen, wir hätten Interesse aneinander.
Vermutlich gehst du davon aus, dass eine deiner positiven Eigenschaften die ist, dass du bodenständig bist, sparsam, ein Häuschen für dich, deine Partnerin und deine Kinder bauen würdest. Ich bin aber der Mensch, der seine Stärken darin sieht, dass er ein Stehaufmännchen ist, immer wieder neu beginnt, bewusst Risiken eingeht, auch, sich auf einen neuen Menschen einzulassen, ihm zu vertrauen und nicht zu sehr an materiellen Dingen hängt. Fändest du mich dann als Partnerin noch okay?

Oder ist es nicht so, dass wir das, was wir an uns selbst als positive Eigenschaft wahrnehmen, auch bei einem potenziellen Partner attraktiv finden? Genau diese Eigenschaften, die du bei dir positiv wahrnimmst, sollte deine Partnerin doch möglichst auch besitzen und sie sollte sie vor allem bei dir zu schätzen wissen. Vielleicht müssen wir sogar erst einmal überlegen, welche positiven Eigenschaften wir haben, um eine erfolgreiche Partnersuche betreiben zu können?

Oder entspricht unsere eigene Wahrnehmung gar nicht dessen, was andere in uns sehen, siehe die Diskrepanz zwischen deiner Meinung über mich als Kontrollfreak und meiner eigenen?
Miller

Re: Was habt Ihr zu bieten? Warum seid Ihr toll?

Beitrag von Miller »

Lilia hat geschrieben:Ich denke, dass ich in einer Beziehung alles andere als ein Kontrollfreak bin
Das "-freak" hast du angehängt, das habe ich nie erwähnt und auch nicht so gemeint.
Lilia hat geschrieben:und habe auch die Erfahrung gemacht, dass man Beziehungen und andere Menschen überhaupt nicht kontrollieren kann. Du siehst mich aber in einem ganz anderen Licht.
Richtig, ich schließe auf dich bislang nur von deinen Posts in diesem Thread, was natürlich dir gegenüber nicht fair ist.
Lilia hat geschrieben: Ich habe mit dem Expartner ein Haus renoviert, wollte "etwas aufbauen" und "Sicherheiten schaffen, habe Geld und Arbeit investiert. Als er sich verändert hat (bevor du einen falschen Eindruck hast, die Ursache hierfür lag in unverarbeiteten Kindheitserlebnissen und nicht darin, dass Lilia so böse zu ihm war und ihn dauernd kontrollieren wollte ;) )
*lach* Jetzt bringst du eine von mir so überhaupt nicht gemeinte Form der Kontrolle ins Spiel. Nicht abschweifen. ;)
Lilia hat geschrieben:psychiatrische Hilfe brauchte, dachte ich, ich müsste zu ihm halten, für ihn da sein.
Ja, so etwas habe ich schon öfters beobachtet. Hier kann ich das Buch "Wenn der Mensch, den du liebst, depressiv ist" von Laura Epstein Rosen empfehlen. Sehr erkenntnisreich, auch für Depressive selbst.
Lilia hat geschrieben:Er hatte sich aber dafür entschieden, niemanden mehr an sich ran zu lassen und kommunizierte eines Tages auch recht nachdrücklich, dass ich die Wohnung verlassen solle. Ich habe damals nichts mitgenommen außer Klamotten für eine Woche, 400 € und mein Auto. Ich stand quasi auf der Straße, hatte weder Handtuch, noch Messer und Gabel oder Tasse. Mir halfen Freunde mit Hausrat, den sie nicht mehr benötigten, und eine Kollegin besorgte mir eine Wohnung. Ich habe bis heute nichts von meinem Ex bekommen, auch nicht die Dinge, die ich schon vor der Beziehung hatte oder gar persönliche Dinge wie Fotos oder Dokumente.
Wenn ich mal Wald- & Wiesen-Psychologie bemühen darf, dann stünde das dem Wunsch nach der von mir gemeinten Kontrolle jetzt nicht unbedindgt im Wege und es wird für mich verständlicher (je mehr du von dir schreibst, desto eher möchte ich das "Kontrolle" gegen "Transparenz" tauschen). Du hast dich von unten wieder hochgekämpft, das bewundere ich.
Lilia hat geschrieben:Wichtiger als der Ausgleich des finanziellen Verlusts war die Erkenntnis, dass man Unterstützung von Menschen bekam, von denen man es am wenigsten erwartet hatte, während die Person(en), die einem am nächsten stehen sollten, sich gar nicht um mich kümmerten und dass es eine tatsächliche finanzielle Sicherheit nur dann gibt, wenn man jegliche Beziehung in seinem Umfeld wie eine reine Geschäftsbeziehung sieht und alles juristisch regelt.
Ich habe das in meiner Arbeitssituation oft erleben müssen. Am schlimmsten war es, mit "Freunden" zu arbeiten. Will nicht heißen, dass ich mich komplett in dich hineinfühlen kann, aber ich kann verstehen was du meinst.
Lilia hat geschrieben:Mal angenommen, wir hätten Interesse aneinander.
Müssen wir das annehmen? Mal anders gefragt: Würden wir jetzt hier so diskutieren, wenn wir uns nicht füreinander interessieren würden? ;)
Lilia hat geschrieben:Vermutlich gehst du davon aus, dass eine deiner positiven Eigenschaften die ist, dass du bodenständig bist, sparsam, ein Häuschen für dich, deine Partnerin und deine Kinder bauen würdest.
Oh je, absolut nein. :lach:
Ich bin sehr abgehoben, geizig (vor allem wenn es ums Fortgehen geht) und ich habe wenig vertrauen darin, noch ein "geordnetes" Leben zu führen, mit Häuschen wahrscheinlich erst recht nicht. Ich hätte liebend gerne eine Partnerin und auch Kinder, nur beginnt vor allem mit letzteren ein komplett neuer Lebensabschnitt. Was man da für sich nicht abgeschlossen hat, zwingt man wohl seinen Kindern auf. Das möchte ich ihnen nicht antun, deswegen arbeite ich lieber an meinen eigenen Baustellen. Hab auch gehört, das soll helfen, einen lieben Partner zu finden.
Lilia hat geschrieben:Ich bin aber der Mensch, der seine Stärken darin sieht, dass er ein Stehaufmännchen ist, immer wieder neu beginnt, bewusst Risiken eingeht, auch, sich auf einen neuen Menschen einzulassen, ihm zu vertrauen und nicht zu sehr an materiellen Dingen hängt. Fändest du mich dann als Partnerin noch okay?
Ich lese nichts Negatives, bin sogar sehr angetan. Wie stehst du so zu Sex vor der Ehe und Eheverträgen? ;) Das Problem mit deinem "Vergeben"-Status ist gelöst, wenn wir in einem geklauten Mustang nach Mexiko durchbrennen. Außer er ist so'n Fährtenleser mit Schusswaffenerfahrung (Jäger? Jäger nennt man das).
Lilia hat geschrieben:Oder ist es nicht so, dass wir das, was wir an uns selbst als positive Eigenschaft wahrnehmen, auch bei einem potenziellen Partner attraktiv finden? Genau diese Eigenschaften, die du bei dir positiv wahrnimmst, sollte deine Partnerin doch möglichst auch besitzen und sie sollte sie vor allem bei dir zu schätzen wissen. Vielleicht müssen wir sogar erst einmal überlegen, welche positiven Eigenschaften wir haben, um eine erfolgreiche Partnersuche betreiben zu können?
Absolute Zustimmung!
Lilia hat geschrieben:Oder entspricht unsere eigene Wahrnehmung gar nicht dessen, was andere in uns sehen, siehe die Diskrepanz zwischen deiner Meinung über mich als Kontrollfreak und meiner eigenen?
Ich habe dein Zitat mal ein bisschen editiert. Natürlich gibt es oft einen Unterschied zwischen Fremd- und Selbstwahrnehmung, wär langweilig wenn nicht (siehe hierzu auch mein Post in diesem Thread). Unter anderem deswegen ist das mit der Partnersuche und Beziehungsführung ja so eine verzwickte Sache. Wie gesagt, ich kenne dich nur über deine wenigen Posts in diesem Thread, fühl dich nicht angegriffen oder so. "Kontrollfreak" will ich nie behauptet haben, sorry, falls das anders ankam. :kopfstand:
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Re: Was habt Ihr zu bieten? Warum seid Ihr toll?

Beitrag von Lilia »

Mein lieber Miller, meine Wahrnehmung ist gerade die, dass du in Sachen Flirt gar nicht unbeholfen und als Mann ganz schön gefährlich bist. Ich beantragte schon mal im Rosa Clubhaus, einen Miller-Fanclub e.V. zu gründen. ;)
Miller

Re: Was habt Ihr zu bieten? Warum seid Ihr toll?

Beitrag von Miller »

Lilia hat geschrieben:Mein lieber Miller, meine Wahrnehmung ist gerade die, dass du in Sachen Flirt gar nicht unbeholfen und als Mann ganz schön gefährlich bist.
Ach was, das Schreibfeld dieses Forums ist nur sehr geduldig mit mir. :) Im echten Leben flirte ich aus der Embryonalhaltung heraus.
Lilia hat geschrieben:Ich beantragte schon mal im Rosa Clubhaus, einen Miller-Fanclub e.V. zu gründen. ;)
Es gibt künstlerischen Output von mir, den man kaufen kann! Mit Bildern! Gib Bescheid, wenn der Fanclub steht.
Logan 5

Re: Was habt Ihr zu bieten? Warum seid Ihr toll?

Beitrag von Logan 5 »

Lilia hat geschrieben:Ich beantragte schon mal im Rosa Clubhaus, einen Miller-Fanclub e.V. zu gründen.
Was ist das Rosa Clubhaus? Und wie bekommt man da einen Fanclub? ;)
Miller

Re: Was habt Ihr zu bieten? Warum seid Ihr toll?

Beitrag von Miller »

Logan, was das Rosa Clubhaus ist wollen wir Jungens wahrscheinlich gar nicht wissen.
Und warte doch erstmal ab, bis der Miller-Fanclub steht. Ich werde hier ausführlichst darüber berichten, ob sich dadurch mein sozialer Status gehoben hat und sich monetäre Vorteile ergeben haben. Von der Zusendung heißer Bilder und getragener Schlüpfer kann ich mir auch nicht die seit langem ersehnte zweite E-Gitarre kaufen.
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fidelchen
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Re: Was habt Ihr zu bieten? Warum seid Ihr toll?

Beitrag von fidelchen »

Miller hat geschrieben:Logan, was das Rosa Clubhaus ist wollen wir Jungens wahrscheinlich gar nicht wissen.
Und warte doch erstmal ab, bis der Miller-Fanclub steht. Ich werde hier ausführlichst darüber berichten, ob sich dadurch mein sozialer Status gehoben hat und sich monetäre Vorteile ergeben haben. Von der Zusendung heißer Bilder und getragener Schlüpfer kann ich mir auch nicht die seit langem ersehnte zweite E-Gitarre kaufen.
Na nutze google und 10 Sekunden später hast du schon dein Markt für die getragenen Schlüpfer --> http://www.wunschslip.de/

Da dauert es nicht mehr lange bis zur E-Gitarre ;)
AWG = Alles wird gut :-)

Nach ganz strenger Definition bin ich ein "Normalo"
Nach geschwächter Definition bin ich ein "SC-AB"
Und fühlen tu ich mich wie ein "XX-AB"
Was bin ich nun?
Miller

Re: Was habt Ihr zu bieten? Warum seid Ihr toll?

Beitrag von Miller »

UM GOTTES WILLEN! :wuetend:
Da würde ich die Dinger lieber nach dem Zufallsprinzip in meiner Wohnung verteilen, damit endlich mal dieses "Und du bist nicht schwul?"-Vorurteil aus der Welt geschaffen ist und ich wie ein krasser Player wirke - fake it till you make it. :brille1:

(Die Seite war aber nicht zufällig in deinen Bookmarks, du Schlingel. :mrgreen: )
Logan 5

Re: Was habt Ihr zu bieten? Warum seid Ihr toll?

Beitrag von Logan 5 »

Miller hat geschrieben:Und warte doch erstmal ab, bis der Miller-Fanclub steht.
Ich zähl auf dich! :mrgreen:
fidelchen hat geschrieben:Na nutze google und 10 Sekunden später hast du schon dein Markt für die getragenen Schlüpfer --> http://www.wunschslip.de/Da dauert es nicht mehr lange bis zur E-Gitarre
Habe hier auf der Arbeit jetzt nicht auf den Link geklickt, denke aber irgendwie gerade an Japan... ;)
Miller

Re: Was habt Ihr zu bieten? Warum seid Ihr toll?

Beitrag von Miller »

Logan 5 hat geschrieben:Habe hier auf der Arbeit jetzt nicht auf den Link geklickt, denke aber irgendwie gerade an Japan... ;)
Ich nicht, ich ess grad. :mrgreen:
Maggie

Re: Was habt Ihr zu bieten? Warum seid Ihr toll?

Beitrag von Maggie »

NBUC hat geschrieben: fürs Alter wohl trotz allem überdurchschnittliche Fitness
Wie alt bist du denn eigentlich, Herr Uncool? Klingt jetzt als würdest du auf die 70 zugehen :lol:
NBUC
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Re: Was habt Ihr zu bieten? Warum seid Ihr toll?

Beitrag von NBUC »

Maggie hat geschrieben:
NBUC hat geschrieben: fürs Alter wohl trotz allem überdurchschnittliche Fitness
Wie alt bist du denn eigentlich, Herr Uncool? Klingt jetzt als würdest du auf die 70 zugehen :lol:
7x stimmt schon. Das ändert sich ja auch ständig. JG72.
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Nell The Sentinel
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Re: Was habt Ihr zu bieten? Warum seid Ihr toll?

Beitrag von Nell The Sentinel »

Oh mann, ich finde es gerade sehr toll, dass dieser Thread existiert. Damit wir alle nicht ständig auf unsere negativen Seiten schielen, sondern auch mal "zugeben" können, dass an uns auch tolle Dinge existieren (okay, ich will euch damit nicht alle über einen Kamm scheren, aber ich ignoriere dauernd, dass ich auch liebenswertes an mir habe, verzeiht mir also bitte die Verallgemeinerung).

Nun gut, was habe ich Gutes an mir:

Ich bin intelligent. Egal, wie oft ich mich vom Gegenteil überzeugen will und mich als Doof bezeichne, weil ich mich nicht in allem gut auskenne... ich habe Köpfchen. Ich kann es vielleicht nicht immer zu meinem Vorteil einsetzen, aber das Potenzial ist da und wenn ich mich von meiner Ungeduld nicht ständig leiten lassen würde, dann könnte ich in dem einen oder anderen Punkt wirklich ein Experte sein.

Ich bin ein Philanthropist. Auch wenn ich manchmal alle Menschen meucheln würde, aber im Grunde erachte ich Menschen als furchtbar spannend und im Grunde nicht als egozentrische Narzissten, die sich von scheinbaren Vorteilen lenken lassen, ohne darüber nachzudenken.
Ich habe in meiner Vergangenheit so einiges an Bösartigkeiten erlebt und trotzdem weiß ich, dass das kein Grund ist, Menschen generell zu misstrauen. Ich habe inzwischen auch genug Gegenbeispiele erlebt.

Ich habe mich in den letzten Jahren von einem Sozialphobiker zu einer Person entwickelt, die selbstverständlich Dinge in der Öffentlichkeit äußern kann und im Umgang mit anderen Menschen vor Angst nicht vergisst, wie sie ihre Gedanken in gesprochene Wörter transformiert.

Ich bin ein guter Mensch. Ich habe viel Verständnis und versuche erstmal hinter die Dinge zu blicken, bevor ich ein Urteil fälle. Das gelingt mir nicht immer, denn da gibt es noch dieses lästige Etwas, genannt Emotionen. Aber im Großen und Ganzen bemühe ich mich, tolerant zu sein und erstmal abzuwarten, welchen Eindruck eine Person bei mir hinterlässt (ich erleichtere das im Übrigen damit, dass ich gut zuhören kann und - vorausgesetzt, ich bin gerade nicht in negativen Gefühlen gefangen - einen Dialog anstrebe, in dem Jeder seinen Standpunkt äußern kann). Außerdem habe ich ein gut ausgebildetes Gerechtigkeitsempfinden. Wenn's ans Eingemachte geht, bezieh' ich dahingehend eindeutig Stellung (ich bin auch keine Heilige, wie es niemand wirklich ist, aber ich habe meine Grenzen und die übergehe ich nicht).

Last but not least - ich bin tatsächlich keiner, der es mit Äußerlichkeiten wirklich schwer hat. Ich habe ein durchschnittliches Aussehen und viele kleine Abweichungen vom Ideal (ich übe mich darin, sie zu akzeptieren), die mich in ihrer Summe nicht als Stereotyp der Weiblichkeit dastehen lassen, aber ich habe keine gravierenden äußerlichen Einschränkungen, die es für mich von Natur aus schwerer machen, einen Partner zu finden. Das Einzige, was wirklich in die Waagschale zu werfen ist, ist mein Gewicht, aber da das keine unabänderliche Sache ist (ich sollte dahingehend wirklich etwas konsequenter werden), sollte ich darüber nicht jammern und es als Ausrede benutzen.
Ich sollte tatsächlich mal begreifen, dass es bei meinen Ausflügen in die virtuelle Datingwelt durchaus Interessenten gab, die mein Profilbild als ansprechend genug fanden, um mir eine Nachricht zu schreiben.
Baustelle :hallo: