Ich habe nichts zu bieten?

[TheRealDeal]

Ach Mensch, dann habe ich aber auch ganz schön verkohlte Erde hinterlassen. Wir holen das dann demnächst mal nach ... wenn du denn noch mal auf ein Treffen kommst.

Ein wenig erschrocken bin ich dann doch über meine Wirkung auf sensible Gemüter. Eigentlich bin ich - hoffe ich zumindest - kein so bösartiger Mensch, wie es hier immer so scheint. Ich mag halt nur keine Schönredereien. Es gibt Riesenmengen widerlicher Scheiße dort draußen und ich sehe es als meine Mission an, diese zu benennen und zu bezeugen. Das ist nicht persönlich gegen Einzelne gerichtet.

Naja, das könnte schon zu viel sein... Ich kippe auch ungern Schokosoße über die Scheiße. Natürlich gibt es auch eine Menge widerlichen Scheiß da draußen. Aber man sollte solche Aussagen halt nicht verallgemeinern. In meinem persönlichen Umfeld gibt es sehr wenig davon...

[Der Essi]

Eigentlich bin ich - hoffe ich zumindest - kein so bösartiger Mensch, wie es hier immer so scheint.

Ach so, eigentlich bist du ganz anders! ...

[Gahaltan]

ich paßte nicht dazu als einziger Nichtbowler.

vermutlich gibt es auch sowas wie profibowler, aber unter normalen menschen definiert sich ein nichtbowler einfach nur dadurch, dass er nicht bowlt. hättest du mitgebowlt, wärst du ein bowler gewesen.

[Lazarus Long]

Wir sind von der Arbeit aus ein paar mal zum Bowling gewesen, wenn ich mich richtig erinnere dreimal. Ich war dreimal "Der aktivste Spieler" - auch der letztplazierte sollte schließlich einen Titel bekommen. Das hätte mich aber nie davon abgehalten, auch beim nächsten mal wieder dabei zu sein.

Ich habe übrigens auch beim Betriebssport mal Tischtennis gespiel. Ich war letzter in unserer Setzliste und habe in all den Jahren die meisten Punkt dadurch gewonnen, daß die Gegner nur zu viert angetreten sind - eine Mannschaft braucht mindestens vier Spieler.
Wir sind nur einmal nicht Tabellenletzter in der untersten Spielklasse geworden.

[Le Chiffre Zéro]

Wir holen das dann demnächst mal nach ... wenn du denn noch mal auf ein Treffen kommst.

Wenn's irgendwann mal paßt, gerne.

[Logan 5]

Genau, strangie, solche Menschen wie du sind wichtig (und insgeheim werden sie auch bewundert und respektiert).

Jetzt müssen wir den Männern da draußen nur noch beibringen, dass solche Frauen als Gegengewicht oft Schutz, Zuneigung, Zärtlichkeit, einen geborgenen Raum ersehnen, in denen sie privat sein können - und nicht klein gemacht werden. Dieser Schutzraum kann wunderbar in den Armen eines Mannes sein.

Das hast du schön gesagt, klecks.

Aber ich habe den Eindruck, die Männer da draußen (von denen hier drinnen rede ich lieber nicht ) wissen oft nicht, welch männliche Stärke in ihrer Zärtlichkeit liegt.

Woher sollen wir es denn auch wissen, wenn es uns niemand spüren lässt?

Sie wollen lieber starke Frauen besiegen, abwerten oder sie - wahlweise - wie einen Götzen anbeten.

Nö! Oder sagen wir mal, nicht alle Männer sind so.
Brauchen aber starke Frauen nicht auch starke Männer? Ich stehe zu meinen Schwächen (zumindest arbeite ich daran). Wenn eine starke Frau sich nicht scheut, ihren Kopf an die Schulter eines (vielleicht) schwächeren Mannes zu lehnen und sich geborgen fühlt...

Leider bin ich auch nur ein Mensch, eine Frau. Wäre ich eine Göttin, würde ich das große Missverständnis zwischen Männern und starken Frauen sofort ändern.

Leider bin ich auch kein Gott, sonst hättest du meine volle Unterstützung!

[Owl In The Shadow]

Sie wollen lieber starke Frauen besiegen, abwerten oder sie - wahlweise - wie einen Götzen anbeten.

Nö! Oder sagen wir mal, nicht alle Männer sind so.
Brauchen aber starke Frauen nicht auch starke Männer? Ich stehe zu meinen Schwächen (zumindest arbeite ich daran). Wenn eine starke Frau sich nicht scheut, ihren Kopf an die Schulter eines (vielleicht) schwächeren Mannes zu lehnen und sich geborgen fühlt...

Auf Papier gelesen würde ich diese Sätze jetzt dick unterstreichen und an den Rand schreiben: Und außerdem hat der Mann (mit all seinen Stärken und Schwächen) ja mitunter auch das Bedürfnis, seinen Kopf an die Schulter der starken Frau zu lehnen.

[Rosta]

Brauchen aber starke Frauen nicht auch starke Männer?

Tjaaaa... das ist ja mal wieder der Knackpunkt des Ganzen.

[Silvina]

Sie wollen lieber starke Frauen besiegen, abwerten oder sie - wahlweise - wie einen Götzen anbeten.

Nö! Oder sagen wir mal, nicht alle Männer sind so.
Brauchen aber starke Frauen nicht auch starke Männer? Ich stehe zu meinen Schwächen (zumindest arbeite ich daran). Wenn eine starke Frau sich nicht scheut, ihren Kopf an die Schulter eines (vielleicht) schwächeren Mannes zu lehnen und sich geborgen fühlt...

Jeder Mensch und damit auch jeder Mann hat Schwächen. Das bedeutet nicht per se, daß er schwach sein muß. Im Gegenteil ist es ein Zeichen von innerer Stärke, sich seinen Schwächen zu stellen und daran zu arbeiten.

[Rosta]

Sie wollen lieber starke Frauen besiegen, abwerten oder sie - wahlweise - wie einen Götzen anbeten.

Nö! Oder sagen wir mal, nicht alle Männer sind so.
Brauchen aber starke Frauen nicht auch starke Männer? Ich stehe zu meinen Schwächen (zumindest arbeite ich daran). Wenn eine starke Frau sich nicht scheut, ihren Kopf an die Schulter eines (vielleicht) schwächeren Mannes zu lehnen und sich geborgen fühlt...

Jeder Mensch und damit auch jeder Mann hat Schwächen. Das bedeutet nicht per se, daß er schwach sein muß. Im Gegenteil ist es ein Zeichen von innerer Stärke, sich seinen Schwächen zu stellen und daran zu arbeiten.

Schwächen zu haben heißt ja auch nicht generell schwächer zu sein.
Nur ging es doch hier eher oder auch darum: Generell schwächer als das Gegenüber zu sein.

Wäre daraufhin dein Rat "sich seinen Schwächen bzw. seiner schwächeren Stellung zu stellen und daran zu arbeiten" hier weiterhin dein Ratschlag?

[Lisa]

Diese Diskussion um Stärke und Schwäche finde ich sehr interessant. Ich glaube, dass sehr viele Leute in diesem Forum ihre eigene(n) Stärke(n) gar nicht wahrnehmen.

[schwarzkaeppchen]

Le Chiffre Zéro, du saßt beim Bowling arg abseits damals und ich wollte mal hören, wie es dir geht und ob du nicht wieder zur Gruppe dazukommen magst. Mochtest du NICHT. Lieber etwas entfernt sitzen. Hatte bissel was von "Ich kenne die da drüben nicht. Nie gesehen. Nein, da gehöre ich nicht dazu." Schade, wenn man mit ner Gruppe unterwegs ist.

Ich habe ja als einziger nicht gebowlt. Ich kann überhaupt nicht bowlen (wer behauptet, daß das Unsinn sei, dürfte auch darauf bestehen, es sei Unsinn, daß ich unsportlich bin). Und die von dir geschilderte Gruppe hatte Bowling als Sachbezug, als gemeinsames Interesse. Von daher gehörte ich wirklich nicht dazu. Oder besser gesagt, ich paßte nicht dazu als einziger Nichtbowler. Ich ließ euch bowlen, ich ließ euch euren Spaß haben, und ich hielt mich aus etwas heraus, mit dem ich nichts zu tun hatte.

Le Chiffre Zéro, wenn ich das so lese, was du hier schreibst, merke ich, dass du die Realität ganz schön missverstehst manchmal. Was heißt denn hier "die Gruppe hatte Bowling als Sachbezug, als gemeinsames Interesse" und "einziger Nichtbowler"?

Die Gruppe waren Menschen, die sich zu einem Silvester-MTT zusammengefunden haben. Nicht mehr und nicht weniger. Dann haben sich die Organisatoren überlegt, was man an diesem recht langen MTT denn alles als Freizeitaktivitäten unternehmen könnte. Die schauten dann also, was es in der Umgebung so gibt als Angebot. Da war dieses Kart- und Bowling-Center. Könnte man ja mal hinfahren und machen. Sicher waren Leute dabei, die das schon mal gemacht haben. Mit Sicherheit waren mehrere dabei, die das noch nie gemacht haben. Ich z.B. habe an diesem Tag zum ersten mal Bowling ausprobiert. Es machte Spaß, weil man etwas zusammen tat. Wir hätten auch Mini-Golf spielen können, aber im Winter sind die meisten Plätze wohl geschlossen. Du warst also nur insofern der einzige Nichtbowler, als du dich selbst 10m entfernt von uns auf einen Barhocker gesetzt und Däumchen gedreht hast. Ja, DU hast in dem Moment NICHT geBOWLT. Insofern warst du da gerade Nichtbowler. Alle anderen haben mitgemacht, einfach weil man als Gruppe was zusammen gemacht hat. Nicht, weil man es so gut konnte oder weil Bowling unser Hobby wäre oder so.

Verstanden?

Du hieltst dich heraus, aus etwas mit dem du nichts zu tun hattest, weil du dich heraushieltest.

Vielleicht wäre es eine Überlegung wert, ob man das nicht auch auf das AB-Dasein bei dir übertragen könnte und du einfach nur "mitmachen" müsstest, um dabei zu sein, bei Interaktion zwischen Mann und Frau?

[Le Chiffre Zéro]

Le Chiffre Zéro, wenn ich das so lese, was du hier schreibst, merke ich, dass du die Realität ganz schön missverstehst manchmal. Was heißt denn hier "die Gruppe hatte Bowling als Sachbezug, als gemeinsames Interesse" und "einziger Nichtbowler"?

Die Gruppe waren Menschen, die sich zu einem Silvester-MTT zusammengefunden haben. Nicht mehr und nicht weniger. Dann haben sich die Organisatoren überlegt, was man an diesem recht langen MTT denn alles als Freizeitaktivitäten unternehmen könnte. Die schauten dann also, was es in der Umgebung so gibt als Angebot. Da war dieses Kart- und Bowling-Center. Könnte man ja mal hinfahren und machen. Sicher waren Leute dabei, die das schon mal gemacht haben. Mit Sicherheit waren mehrere dabei, die das noch nie gemacht haben. Ich z.B. habe an diesem Tag zum ersten mal Bowling ausprobiert. Es machte Spaß, weil man etwas zusammen tat. Wir hätten auch Mini-Golf spielen können, aber im Winter sind die meisten Plätze wohl geschlossen. Du warst also nur insofern der einzige Nichtbowler, als du dich selbst 10m entfernt von uns auf einen Barhocker gesetzt und Däumchen gedreht hast. Ja, DU hast in dem Moment NICHT geBOWLT. Insofern warst du da gerade Nichtbowler. Alle anderen haben mitgemacht, einfach weil man als Gruppe was zusammen gemacht hat. Nicht, weil man es so gut konnte oder weil Bowling unser Hobby wäre oder so.

Verstanden?

Du hieltst dich heraus, aus etwas mit dem du nichts zu tun hattest, weil du dich heraushieltest.

Ich weiß nicht, wie du dich bei deinen ersten Versuchen beim Bowling geschlagen hast.

Nichtsdestotrotz war ich von uns allen am weitesten davon entfernt, ein fähiger Bowler zu sein, aus einem ganz simplen, wenngleich für die meisten Menschen nicht nachvollziehbaren Grunde: Bowling ist eine Sportart. Und wenn es Sport ist, bin ich dazu nicht im geringsten befähigt. Das habe ich an anderer Stelle in diesem Forum sehr umfassend erläutert.

Es gibt sehr wohl Leute, die beim ersten Mal Bowling ihr Talent dafür entdecken. Zu diesen Leuten gehöre ich nicht, im Gegenteil.

Im übrigen halte ich mich zumindest in der Öffentlichkeit lieber an Tätigkeiten, von denen ich weiß, daß ich sie einigermaßen beherrsche. Aus demselben Grunde habe ich mich damals geweigert, beim Kartfahren teilzunehmen. Ich war der einzige in der Gruppe, der keine Erfahrung im Führen eines Kraftfahrzeuges hatte.

Vielleicht wäre es eine Überlegung wert, ob man das nicht auch auf das AB-Dasein bei dir übertragen könnte und du einfach nur "mitmachen" müsstest, um dabei zu sein, bei Interaktion zwischen Mann und Frau?

Dafür bräuchte es zunächst einmal eine Frau, die zu dieser Interaktion mit mir bereit wäre. Und von der ich mir relativ sicher sein kann, daß sie ihre Bereitschaft nicht wieder verliert, wenn sie mich erst kennengelernt hat.

[Gahaltan]

Nichtsdestotrotz war ich von uns allen am weitesten davon entfernt, ein fähiger Bowler zu sein, aus einem ganz simplen, wenngleich für die meisten Menschen nicht nachvollziehbaren Grunde: Bowling ist eine Sportart. Und wenn es Sport ist, bin ich dazu nicht im geringsten befähigt. Das habe ich an anderer Stelle in diesem Forum sehr umfassend erläutert.

lächerlich.
wenn das auch nur geringfüig repräsentativ für dein normales verhalten ist, dann bist du selbst dein größter feind.

[Duffy Duck]

Ich war letztes Jahr zum ersten Mal bowlen - bei dem Junggesellenabschied meines besten Freundes. Und ich bin auch äußerst ungeschickt, wenn es um Sport geht. Habe Bowling deshalb früher immer gemieden und hatte echt Angst, mich vollends zu blamieren.

Aber was soll ich sagen? Es hat totalen Spaß gemacht!

Klar war ich einer der schlechtesten Spieler. Aber man hat halt auch öfters mal mehr Glück als Geschick beim Bowlen. Es kam tatsächlich auch mal ein Strike zustande.

Und es war tierisch lustig, keiner hat da auf Leistung gespielt. Es war einfach nur ein Spaß-Ding und lockeres Beisammensein.

Ich würd's wieder tun.

[spirit]

In der eigenen Komfortzone ist es nun mal gemütlich und sicher - und ziemlich einsam. Und dann will der innere Schweinehund ja auch noch betreut werden.
Und so ist es letztlich ohne Bedeutung, ob es sich um Bowling, Mini-Golf oder Gruppenmeditation handelt, an denen man - vermeintlich - teilnimmt. Es wird immer das Gefühl verbleiben, dass die "Welt da draußen" verschlossen bleibt. Die Tür dorthin kann man allerdings nur von innen öffnen.

[BartS]

Ich weiß nicht, wie du dich bei deinen ersten Versuchen beim Bowling geschlagen hast.

Nichtsdestotrotz war ich von uns allen am weitesten davon entfernt, ein fähiger Bowler zu sein, aus einem ganz simplen, wenngleich für die meisten Menschen nicht nachvollziehbaren Grunde: Bowling ist eine Sportart. Und wenn es Sport ist, bin ich dazu nicht im geringsten befähigt. Das habe ich an anderer Stelle in diesem Forum sehr umfassend erläutert.

Es gibt sehr wohl Leute, die beim ersten Mal Bowling ihr Talent dafür entdecken. Zu diesen Leuten gehöre ich nicht, im Gegenteil.

Hallo Le Chiffre Zéro, ich glaube das Missverständnis liegt wohl darin begründet, dass Du den Bowling-Nachmittag als rein sportlichen Wettkampf wahrgenommen hat, wo man sich als Anfänger nur blamieren kann. Von den meisten anderen wurde das als lustiger Zeitvertreib angesehen und diejenigen den meisten Spaß hatten, die auch wirklich über sich selbst lachen konnten. Von daher finde ich Deine Sichtweise nicht außergewöhnlich sondern verständlich.

Im übrigen halte ich mich zumindest in der Öffentlichkeit lieber an Tätigkeiten, von denen ich weiß, daß ich sie einigermaßen beherrsche. Aus demselben Grunde habe ich mich damals geweigert, beim Kartfahren teilzunehmen. Ich war der einzige in der Gruppe, der keine Erfahrung im Führen eines Kraftfahrzeuges hatte.

Ich kenne viele Menschen, die eigentlich so denken wie Du. Ich sage das auch, damit nicht der Eindruck entstehen soll, dass Deine Sichtweise nur von wenigen Außenseitern so geteilt wird. Ich denke allerdings, dass dieser Perfektionismusdrang oder besser gesagt, Hauptsache nicht blamieren, einen ziemliche Fesseln anlegt. Der schönste Ausspruch den es dazu gibt ist "was sollen denn die anderen von uns denken". Den hat auch meine Mutter gerne verwendet. Ich habe echt gebraucht um zu verstehen, wie viel Selbstunsicherheit in diesem Satz steckt. Ich fand das unglaublich befreiend und erfrischend im Leben immer wieder auf Menschen gestoßen zu sein, die ihren eigenen Kompass hatten und nicht immer Wert darauf legten, was eine graue Masse für gut befindet.

[schwarzkaeppchen]

Ich weiß nicht, wie du dich bei deinen ersten Versuchen beim Bowling geschlagen hast.

Wie schlecht ich war und wie viel Spaß ich trotzdem hatte, hättest du mitbekommen, wenn du dich nicht 10m entfernt von uns gesetzt hättest.

Nichtsdestotrotz war ich von uns allen am weitesten davon entfernt, ein fähiger Bowler zu sein, aus einem ganz simplen, wenngleich für die meisten Menschen nicht nachvollziehbaren Grunde: Bowling ist eine Sportart. Und wenn es Sport ist, bin ich dazu nicht im geringsten befähigt. Das habe ich an anderer Stelle in diesem Forum sehr umfassend erläutert.

Bin selbst superunsportlich. So what. Es war doch einfach nur ein lustiger Nachmittag und die Verletzungsgefahr beim Bowling ist ja nun auch nicht soooo groß.

Es gibt sehr wohl Leute, die beim ersten Mal Bowling ihr Talent dafür entdecken. Zu diesen Leuten gehöre ich nicht, im Gegenteil.

Ich auch nicht. War bisher nur bei AB-Treffen bowlen. Was? Schon wieder bowlen? Na ok. Wird sicher wieder lustig. - So meine Reaktion auf Bowling bei AB-Treffen.

Im übrigen halte ich mich zumindest in der Öffentlichkeit lieber an Tätigkeiten, von denen ich weiß, daß ich sie einigermaßen beherrsche. Aus demselben Grunde habe ich mich damals geweigert, beim Kartfahren teilzunehmen. Ich war der einzige in der Gruppe, der keine Erfahrung im Führen eines Kraftfahrzeuges hatte.

DAS wiederum kann ich gut nachvollziehen. Ich wäre da gerne mutig gewesen und hätte es ausprobiert, aber mir sträubten sich alle Nackenhaare bei dem Gedanken, auf so ein Kart zu steigen und in einem Parcours zu fahren mit Helm etc. Aber DA kann ja auch tatsächlich was passieren oder man vermiest den anderen den Spaß wenn man denen blöd im Weg rumfährt.

Vielleicht wäre es eine Überlegung wert, ob man das nicht auch auf das AB-Dasein bei dir übertragen könnte und du einfach nur "mitmachen" müsstest, um dabei zu sein, bei Interaktion zwischen Mann und Frau?

Dafür bräuchte es zunächst einmal eine Frau, die zu dieser Interaktion mit mir bereit wäre. Und von der ich mir relativ sicher sein kann, daß sie ihre Bereitschaft nicht wieder verliert, wenn sie mich erst kennengelernt hat.

Du willst quasi eine Garantie, dass aus der Interaktion mit einer Frau auch etwas langfristiges wird? Flirten erlaubst du dir nur, wenn du mit ihr auch die Goldene Hochzeit feiern wirst? Ich weiß ja nicht...

Ich war letztes Jahr zum ersten Mal bowlen - bei dem Junggesellenabschied meines besten Freundes. Und ich bin auch äußerst ungeschickt, wenn es um Sport geht. Habe Bowling deshalb früher immer gemieden und hatte echt Angst, mich vollends zu blamieren.

Aber was soll ich sagen? Es hat totalen Spaß gemacht!

Klar war ich einer der schlechtesten Spieler. Aber man hat halt auch öfters mal mehr Glück als Geschick beim Bowlen. Es kam tatsächlich auch mal ein Strike zustande.

Und es war tierisch lustig, keiner hat da auf Leistung gespielt. Es war einfach nur ein Spaß-Ding und lockeres Beisammensein.

Ich würd's wieder tun.

Genau so ging es mir an dem Tag auch: War mein erstes Bowlen, ich war schlecht, aber es war lustig.

Nichtsdestotrotz war ich von uns allen am weitesten davon entfernt, ein fähiger Bowler zu sein, aus einem ganz simplen, wenngleich für die meisten Menschen nicht nachvollziehbaren Grunde: Bowling ist eine Sportart. Und wenn es Sport ist, bin ich dazu nicht im geringsten befähigt. Das habe ich an anderer Stelle in diesem Forum sehr umfassend erläutert.

lächerlich.
wenn das auch nur geringfüig repräsentativ für dein normales verhalten ist, dann bist du selbst dein größter feind.

Ich befürchte, dass wir uns hier vielfach einfach selbst im Weg stehen, die wir hier im AB-Forum versammelt sind. Findest du nicht, Gahaltan? Das Ding ist, dass es einem teilweise nicht mal bewusst ist.

Der schönste Ausspruch den es dazu gibt ist "was sollen denn die anderen von uns denken". Den hat auch meine Mutter gerne verwendet. Ich habe echt gebraucht um zu verstehen, wie viel Selbstunsicherheit in diesem Satz steckt. Ich fand das unglaublich befreiend und erfrischend im Leben immer wieder auf Menschen gestoßen zu sein, die ihren eigenen Kompass hatten und nicht immer Wert darauf legten, was eine graue Masse für gut befindet.

Man nimmt solche Aussprüche, mit denen man aufgewachsen ist, eben als bare Münze. Bis einem bewusst wird, dass es eben NICHT allgemeingültig ist.

Fazit: Man kann auch Spaß an etwas haben, was man nicht beherrscht. Probieren geht über studieren.

Zitat repariert...

[Logan 5]

und die Verletzungsgefahr beim Bowling ist ja nun auch nicht soooo groß.

Du hast noch nie mit Logan 5 gebowlt, oder?

[schwarzkaeppchen]

und die Verletzungsgefahr beim Bowling ist ja nun auch nicht soooo groß.

Du hast noch nie mit Logan 5 gebowlt, oder?

Nein, da hast du recht. Was stellst du gefährliches an beim Bowlen?