Ich habe nichts zu bieten?

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Der Essi
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Re: Ich habe nichts zu bieten?

Beitrag von Der Essi »

schwarzkaeppchen hat geschrieben:Organisiere doch mal ein MTT in Berlin für uns weit entfernt lebenden Menschen, Der Essi. Dann können wir im Anschluss daran oder wie in dem Fall dieses Threads um die 7 Jahre später einen Thread um Der Essis Spezialitäten machen.
schwarzkaeppchen, sag mal, unterstellst du mir etwa Neid? Ich würde so einen Thread, erst recht im öffentlichen (!) Teil des Forums, schnellstmöglich unterbinden...
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schwarzkaeppchen
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Re: Ich habe nichts zu bieten?

Beitrag von schwarzkaeppchen »

Der Essi hat geschrieben: schwarzkaeppchen, sag mal, unterstellst du mir etwa Neid?
Es war etwas scherzhaft gemeint. Habe nur den hier ;-) vergessen, der das deutlicher gemacht hätte. Mensch, Der Essi. Bitte nicht bös sein, ja?
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Hoppala
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Re: Ich habe nichts zu bieten?

Beitrag von Hoppala »

Halo Nullnummer,
anscheinend bin ich ja nicht der einzige, der ein paar "Merkwürdigkeiten" an dir feststellt. Merkwürdigkeiten, mit denen du dir selbst im Weg stehst. Das ist kein Vorwurf, sondern (nicht nur) meine wahrnehmung.

Entweder lügen die alle, oder sie wollen dir was Böses. Oder sie sehen da was, was du bisher wohl nicht siehst, und machen sich die Mühe, dir das zur Kenntnis zu geben Du kannst dir aussuchen, was am wahrscheinlichsten ist.

Dies hier:
Lazarus Long hat geschrieben:
Hoppala hat geschrieben:Wovor hast du so unfasssbar Angst?
Vor einem JA.

Denn dann befindet er sich von einem Moment zum nächsten in einem unbekannten Land, in dem all seine Gewissheiten nichts mehr Wert sind.

Und mit der Angst ist er bestimmt nicht allein.
... fände ich sehr bedenkenswert, wäre ich du.

Auch ActiveBeginbner hat klug geschrieben.

Das war der konstruktive Teil der Antowrt.


Leider kann ich's nicht lassen und reagiere auf deine letzte Antwort. Warum: weil ich's nicht fassen kann, dass du sowas hinschreibst. Vielleicht ist es Humor, den ich nicht verstehe. Sicher ist: du stehst dir wie vernagelt selbst im Weg. Scheinbar willst du es nicht anders. Ist das so? Willst du einfach so, wie du bist, dein Leben leben? Dann wäre auch von meiner Seite aus alles in Ordnung. Auch wenn ich meine, dass dir professsionele Hilfe gut täte. Aber das müsstest du selbst wollen, und wenn du ncht willst, bitte.
Mich irritiert dann nur, dass du in diesem Forum aktiv bist.
Le Chiffre Zéro hat geschrieben:
Silvina hat geschrieben:Diese ganzen *Gründe*, die Du aufführst, das sind doch alles Ausreden, um es Dir weiterhin in Deiner Komfortzone gemütlich zu machen...
Nichts davon ist eine Ausrede. Alles ist die reine Wahrheit.
Ob wahr oder falsch, ist völlg gleich: Es ist so oder so irrelevant.
Le Chiffre Zéro hat geschrieben:
Hoppala hat geschrieben:
Le Chiffre Zéro hat geschrieben: Doch, denn ich gehöre zu dem 1% an Männern, die Profiltexte lesen.
Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder? Du bildest dir ein, aus Profiltexten ableiten zu können, ob jemand mehr als 2 Minuten mit dir sprechen wird?
Zumindest kann ich mit ziemlicher Genauigkeit sagen, wenn jemand nicht an längerer Konversation mit mir interessiert sein dürfte. Nämlich dann, wenn unsere Interessen zu weit auseinandergehen.
Ich nehme an, du hast den Gegenbeweis schon geführt? So 10, 20, 30 mal???
Abgesehen davon: wovon redest du jetzt? Eben war es noch deine Prognosefertigkeit. Jetzt geht es nur noch darum, ob du hinreichend kompatible Interessen erkennst. Es geht hier also weniger um die Frauenprofile, sondern um dich und deine Interpretationen. Denen wiederum eine Menge Implikationen zugrunde liegen - zum Beispiel, dass die Frauen ihre Profile nicht taktisch ausfüllen.

Du machst dir deine Hindernsisse selbst. Und das auch noch ohne nachvollziehbaren Grund.
Le Chiffre Zéro hat geschrieben:
Hoppala hat geschrieben:... Aufzählung gekürzt wegen kompletter und vollständiger Irrelevanz und Albernheit....
Typisch Hoppala. Wenn der Diskussionsgegner mit fundiert belegten und detailliert beschriebenen Sachargumenten kommt, denen er nichts entgegenzusetzen hat, diffamiert er den Diskussionsgegner ad hominem als Idioten und erschleicht sich auf dummdreiste Art und Weise das vermeintliche Oberwasser in der Diskussion, ohne daß er es selbst nötig hat, sachlich fundiert zu argumentieren oder auch nur auf die Argumente des Gegners einzugehen.
Mon dieu. Deine Aufzählug war und ist irrelevant. Sonst nichts. Wenn jemand mir mitteilt, er komme nie rechtzeitig an die Bushaltestelle, weil immer irgendwo in der Straße gerad ein Blatt vom Baum fällt, dann ist das irrelevant. Es mag außerdem fundiert, belegt und detailliert beschrieben sein. Das ändert nichts am Befund. Ich werde das ncht Stück für Stück "widerlegen"; weil das vollkommen vom Thema ablenkend wäre. Eine Leimspur, die du auslegst, und der ich nicht folge.

Deine daraus folgenden Interpretationen sind vollständig deine. Das einzige, was ich über dich denke ist: du hast so fürchterlich Angst, dass es mr schon beim Lesen leid um dich tut. Ich bewundere, dass du das aushältst. Ich rate dir, dich dieser Angst zu stellen.

Das Diffamierenn erledigst du übrigens gerad selbst.
Le Chiffre Zéro hat geschrieben:
Hoppala hat geschrieben:Wir wissen nun, wo du keine Frauen kennenlernen willst: Nämlich überall da, wo Orte existieren, an denen es eventuell möglich wäre.
Ich bitte um eine Liste konkreter Orte. Begründe bitte jeden einzelnen Punkt, wie ich jeweils an diesem konkreten Ort Frauen kennenlernen soll, und warum ich mich an diesem konkreten Ort aufhalten sollte.

Du sagst doch ständig, du kennst mich besser als ich mich selbst. Also solltest du genau, aber ganz genau wissen, wo ich mich aufhalten würde, und auch, daß ich da Frauen kennenlernen könnte. Wo bleiben also die Belege?
Willst du, oder willst du nicht?
Je nach dem, sagt dein "Forderungskatalog": "Lass mich in Ruhe", oder: du hast nicht alle Latten am Zaun. Sorr für die klaren Worte, Sie erscheinen mir angebracht.
Le Chiffre Zéro hat geschrieben:
Hoppala hat geschrieben:
Le Chiffre Zéro hat geschrieben: Ich habe gern alles unter Kontrolle. Ich bin gern Herr der Lage, was auch immer die Lage ist. Das ist meine Art. Daraus ziehe ich das bißchen positive Ausstrahlung, das ich habe, das bißchen guten Eindruck, das ich mache. Ich will nicht der "sympathische Trottel" sein, und wenn ich das nicht nötig habe – und das habe ich nie –, dann bin ich das auch nicht. Entweder falle ich positiv auf oder gar nicht.

Trottel war ich oft und lange genug, habe mich oft und lange genug lächerlich gemacht. Das ist jetzt vorbei. Ich möchte elegant und geschickt wirken und nicht unbeholfen. Ich halte mich somit an Tätigkeiten, die mir Respekt einbringen, vielleicht sogar Bewunderung. An elektronischen Musikinstrumenten beispielsweise glaube ich, das erreichen zu können.

Andere Menschen haben kein Problem damit, sich zum Affen zu machen. Andere Menschen haben Spaß daran, sich zum Affen zu machen. Ich habe ein Problem damit. Und ich habe es nicht nötig.
Du wiederholst hier lediglich meine Frage.
Du antwortest aber nicht.
Ich habe geantwortet. Du tust aber so, daß ich nicht geantwortet hätte, weil meine Antwort dir deine überlegene Pseudoargumentation torpediert, indem ich Fakten auf den Tisch lege.
Nein. Deine Antwort bestätigt vielmehr meine Feststellung (keine Argumentation).
Das wichtigste Faktum dabei ist, dass du mit jeder Silbe Angst äußerst. Indem du über alles Mögliche redest, aber keine relevante Antwort auf die offensichtliche Frage gibst.

Ich weiß nicht, ob du wirklich nicht merkst, wie abseitig du schreibst. Oder ob du es ahnst, aber dein Verteidigungsmuster abspulst. Nimm einfach zur Kenntnis, dass du verängstigt und abweisend rüberkommst.
Und das anscheinend ja nicht nur via Forum, sondern auch in echt, wenn man die Schilderungen vom AB-Treffen nimmt.

Deine Strategie, dir Sicherheit zu verschaffen, erzeugt genau das: jeder merkt es.
Was ja wohl genau das ist, was du nicht willst. Ein Strategiewechsel wäre angesagt. Da gäbe es viele Wege, aber einer wäre, das Übel and er Wurzel zu packen - die Angst los zu werden.
Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Außerdem versuchst du, aus mir eine Aussage herauszupressen, die die Unwahrheit ist, und auch das nur, um dir selbst absolute Überlegenheit in dieser Diskussion zu verschaffen.
Ich schreibe Forenbeiträge. Das presst gar nichts. Nur du dich selbst.
Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Nein, aber wenn es ins Real Life geht, sind die ersten Schritte schon getan. Ich muß nicht im Real Life bei null anfangen, schon gar nicht vor den Augen eines aufmerksamen Publikums.
Publikum? Machst du das im Fernsehen, oder wo? Wer ist denn deine Meinung nach dann so interessiert an der Begegnung von ihr und dir? Und warum sollte dich das auch nur entfernt kratzen?

Übrigens: Doch, im Real Life fängst du immer bei Null an. Die erste Begegnung ist die erste Begegnung. Davore gab es keine. Null.
Le Chiffre Zéro hat geschrieben:
Hoppala hat geschrieben:
Le Chiffre Zéro hat geschrieben: Dasselbe Argument kann man versuchen zu bringen zu dem Thema, warum ich keinen Alkohol trinke. Da zieht es auch nicht.
Albern.
Und wieder ad hominem per pauschaler Lächerlichmachung einer Aussage meinerseits.
Nein. Ich mache nichts lächerlich,. Ich sage nur, wie die Leere deiner Aussage (auf mich) wirkt.
Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Mir geht es schon lange gegen den Strich, mit einem selbstherrlichen Demagogen mit neoliberaler FDP-Rhetorik zu diskutieren, der glaubt, die Weisheit exklusiv für sich gepachtet zu haben, es aber gleichzeitig nicht nötig hat, das auch mit harten Fakten zu untermauern, und der statt dessen auf die öffentliche pauschale Diffamierung seiner Diskussionsgegner setzt und auch in diesem Fall glaubt, Dreistigkeit könnte Argumente und Beweise ersetzen, denn er liefert weder das eine noch das andere.
Da bin ich ganz bei dir. Diese Bemerkung ist hier nur gerad völlig irrelevant. Noch so ein fallendes Blatt.

Die von dir geforderten "harten Fakten" liefert übrigens niemand außer du selbst. Und vielleicht die paar Leute, die dich erlebt haben. Denen nimmst du aber anschienend auch kein Wort ab. Und die, die sich aufgrund deiner Beiträge und mit Bezug darauf äußern. Das sind harte Fakten.

Indem du trotz dieser Fakten "harte" forderst, tust du so, als wären das keine. Du forderst damit etwas Imaginäres und nennst es "hart". Im Grunde willst du, dass wir genau das schreiben, was dir durch den Kopf geht. Wie oben, wo man dein Verhalten in imaginären Situationen vorhersagen soll (was ehrlich lächerlich ist). Das würdest du dann - ganz eventuell - akzeptieren. ActiveBeginner nannte es: "es soll sich alles um dich drehen". Egal, ob du das bewusst oder unbewusst tust: du tust es, und es ist wirklich sehr deutlich. Harter Fakt ist: so funktioniert es nicht..

Du forderst etwas, was niemand erfüllen kann. Und übrgens auch niemand erfüllen muss, damit das hier Gesagte relevant ist.

Du bist derjenige, der sich von den anderen Menschen abschottet. Nicht umgekehrt.
Das sollte dir klar sein. Von da aus könnte man dann weitermachen.
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Le Chiffre Zéro
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Re: Ich habe nichts zu bieten?

Beitrag von Le Chiffre Zéro »

ActiveBeginner hat geschrieben:Du magst keine Cola, keinen Alkohol, kein Tanzen, keine Musik bis auf eine einzige Richtung (und bezeichnest dich trotzdem als Musiker?), kein Rumalbern, kein Unterhalten mit den anderen Leuten.
Zunächst einmal: Mein Musikgeschmack ist vielfältig, auch wenn ich ihn nicht in einem Bereich des Forums darlegen werde, in dem Google und/oder Mitglieder anderer AB-Foren mitlesen könnte (das schließt PNs an Leute ein, denen ich nicht absolut vertrauen kann, denn ich traue einigen Leuten, die sowohl im Treff als auch anderswo aktiv sind, zu, skrupellos genug zu sein, die Inhalte von PNs im Treff andernorts öffentlich zu posten). Das liegt daran, daß er eine ziemlich einzigartige Kombination von Genres, Subgenres und teilweise einzelnen Künstlern ist, ähnlich wie ein Fingerabdruck. Wer den kennt, kann die eine oder andere meiner Online-Identitäten herausfinden (und bei der Gelegenheit an öffentlich einsehbarer Stelle laut herausposaunen – "Hey, Le Chiffre Zéro ist übrigens auch $IDENTITÄT auf $WEBSITE!" –, einfach, um mir zu schaden).

Gerade weil mein Musikgeschmack so ungewöhnlich ist, gibt es nur selten wirklich nennenswerte Überschneidungen mit den Musikgeschmäckern anderer Menschen.

Aber anscheinend ist es ebenso ungewöhnlich, absolut keinen Alkohol zu trinken, nicht mal ein Bierchen oder ein Glas Sekt oder den kostenlosen Ouzo beim Griechen. Und es ist geradezu absurd, keine Cola zu trinken. Oder nicht locker auf der Tanzfläche "abzuhotten".

Gegen Unterhaltungen habe ich nichts einzuwenden, sofern man ein gemeinsames Thema findet. Gerüchten zufolge soll mir das schon passiert sein.
ActiveBeginner hat geschrieben:Es ist keinerlei Spontanität möglich, denn du willst die Kontrolle behalten.
Innerhalb gewisser Grenzen ist das richtig.
ActiveBeginner hat geschrieben:Kurzum: Es hat sich alles nur um dich zu drehen, oder du entfernst dich einfach von der Gruppe!
Das ist nicht richtig. Man kann mich auch einfach ignorieren. Das heißt, vielen Menschen scheint leider diese Fähigkeit zu fehlen. Nicht allen allerdings.
ActiveBeginner hat geschrieben:
Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Dasselbe Argument kann man versuchen zu bringen zu dem Thema, warum ich keinen Alkohol trinke. Da zieht es auch nicht.

Freude kann ich aus ganz anderen Dingen ziehen.
Was gibt es denn, aus dem man bei einem Treffen mit dir Spaß ziehen kann?
Das kommt ganz darauf an, ob man ein entsprechendes gemeinsames Interesse findet, das nicht rein humorlos betrachtet werden kann.
Lion hat geschrieben:Es kommt ab und zu mal vor, dass jemand etwas nicht mitmacht.

Das bedeutet aber nicht, dass er sich komplett von der Gruppe absondern muß.

Ein "Normalo" hätte sich zu den Bowlern auf die Bank gesetzt, sich ein Getränk besorgt und mit den anderen Gequatscht. Nicht selten verkommt das Bowlen in solchen Gruppen zur Nebensache ... da redet man über irgendwas anderers und man muß daran erinnert werden, dass man ja schon wieder dran ist mit dem nächsten Wurf.
Ich nahm das Bowlen als primär sportliche Aktivität wahr.

So oder so wäre ich in der Gruppe ein Fremdkörper gewesen als einziger, der nicht ein einziges Mal eine Bowlingkugel über die Bahn schickte. Statt dessen war ich ganz einfach gar nicht in der Gruppe.

Das nächste Mal werde ich ganz einfach gar nicht erst den Raum betreten, dann nimmt man mich gar nicht mehr wahr. Und die anderen Anwesenden werden sicherlich interessantere Themen haben als den einen, der draußen geblieben ist, inklusive das Bowlen selbst.

Um ehrlich zu sein: Es gab während des ganzen MTT herzlich wenige Situationen, in denen ich überhaupt mit jemandem ins Gespräch kam. Es gab sie, aber sie waren selten. Wenn wir im Aufenthaltsraum saßen, saß ich meist irgendwo, sah den anderen zu und versuchte, eine Unterhaltung zu finden, in die ich mich hätte einklinken können. Daß ich einfach nur dasaß, zeigt, daß ich eine solche Unterhaltung, zu der ich thematisch hätte beitragen können, nicht fand.

Ich kannte da ja niemanden wirklich, es war mein erstes AB-Treffen überhaupt und somit meine erste reale Begegnung mit jedem Teilnehmer dieses MTT. Es gab auch keine Namensschilder, und so konnte ich Personen und Nicknames nicht einander zuordnen.

Und da glaubst du wirklich, ich hätte mich beim Bowling mit den anderen unterhalten?

Ich hätte genauso auf meinem Platz gesessen und nichts gesagt, sofern man mich nicht direkt angesprochen hätte.
Lion hat geschrieben:Beim Bowlen in Bispingen: "Ich kann nicht bowlen und mime jetzt der einsamen Wolf, der das sowieso alles nicht braucht, und der (im wahrsten Sinne des Wortes - denn Du saßt auf einer Empore) über den Dingen schwebt.
Falsch.

Richtig wäre gewesen: "Ich kann nicht bowlen, sehe mich auch nicht in der Lage, es zu erlernen, und gehöre somit nicht zu der Gruppe derjenigen dazu, die die Kraft und/oder Geschicklichkeit zum Bowlen oder gar schon Erfahrung mit Bowling haben, und für die das Bowling jetzt das Hauptthema sein dürfte. Ich gehöre nicht dazu. Die Gruppe zieht aus meiner Anwesenheit keine Vorteile, jetzt, wo Bowling ihr Thema ist. Mein Thema wird Bowling nie sein, und insbesondere jetzt im Augenblick ist Bowling nicht mein Thema."

Wie es mir selbst dabei erging, war mir vollkommen egal. Es spielte keine Rolle, jedenfalls nicht für mich. Wohl habe ich mich nicht gefühlt, aber auch das war mir egal. Hauptsache, diejenigen, die bowlen, sind unter sich. Und ob ich mich so viel wohler gefühlt hätte als "fünftes Rad am Wagen" zwischen den Bowlern, da wäre ich mir nicht so sicher.

Für mich selbst hatte es höchstens noch den Vorteil, daß ich nicht ständig erklären mußte, warum ich nicht mitbowle.
Lion hat geschrieben:Sei es beim Treffen (wo Du ja "publikumswirksam" spätabends ankamst und dadurch die anderen Aktivitäten, die schon im Aufenthaltsraum herrschten [freiwillig/unfreiwillig?] unterbrachst)
Ich konnte ganz einfach nicht früher kommen. Die Anfahrt war trotz kurzer Luftlinie schon schwierig genug, es dauerte eine ganze Weile, bis ich in der Silvesternacht in einem Gewerbegebiet in Seevetal ein freies Taxi auftreiben konnte (ich hatte ursprünglich tatsächlich vor, vom Bahnhof zum Veranstaltungsort zu Fuß zu gehen, entschied mich dann aber doch anders, als ich schon unterwegs war), und das letzte Stück mußte ich im völlig Dunklen einen Weg entlangstapfen, den höchstens noch eine Landmaschine hätte passieren können.

Falls jetzt die Frage aufkommt, warum ich nicht mit den anderen genächtigt habe, dann hätte ich mir den täglichen Aufwand mit der An- und Abfahrt sparen können:
[spoiler]Ich nächtige nie im Beisein anderer Menschen, wenn es sich irgendwie vermeiden läßt. Es ließ sich vermeiden, denn ich wohne ja in relativer Nähe, auch wenn der Weg zwischen dem Veranstaltungsort und dem nächstgelegenen Bahnhof beschwerlich war – letztlich haben sich ja Leute bereiterklärt, mich mitzunehmen. Außerdem habe ich ein Problem mit Gruppenbadezimmern, das ich auch umschiffen konnte, indem ich immer zu Hause übernachtet habe.

Last but not least habe ich damit sehr viel Geld gespart, das ich ohnehin nicht hatte. Die zwei Taxifahrten in der Silvesternacht waren schon teuer genug. Ich weiß noch, daß einige damit ein Problem hatten, daß ich per Taxi angereist bin, weil die ganze Veranstaltung eigentlich streng geheim war. Die Alternative wäre allerdings gewesen, in der dunklen Silvesternacht zweimal mehrere Kilometer entlang einer nicht beleuchteten Landstraße ohne Seitenweg zu Fuß zu laufen, und zwar ohne Karte, ohne Ortskenntnisse und aufgrund der Dunkelheit (Fußgänger tragen keine 60-Watt-Halogenscheinwerfer) nahezu ohne Orientierungsmöglichkeiten.[/spoiler]

Nicht grundlos war ich nie wieder auf einem MTT, zumal diese immer dazu neigen, an sehr abgelegenen Orten stattzufinden, die nur per Pkw erreichbar sind. Gerade du, Lion, solltest mir dankbar dafür sein.
Lion hat geschrieben:oder hier im Forum, wo Du stets bemüht bist, ausführlichst in ellenlangen Texten zu begründen, warum was wie ist und wie Du Dich mit bestimmter Materie auskennst.
Weil man mir sonst Ahnungslosigkeit und/oder Mangel an Beweisen unterstellt oder zumindest nicht versteht, was ich eigentlich zum Ausdruck bringen will, sofern ich es nicht hinreichend anhand von konkreten Beispielen erkläre.
Lion hat geschrieben:
Silvina hat geschrieben:@Le Chiffre Zéro
So neugierdehalber....also, ich nehme mal stark an, daß schon vor dem Treffen klar war, daß gebowlt werden würde. Und weiter vermute ich, daß Dir auch da schon klar war, daß Du nicht mit bowlen würdest. An der Kommunikation mit den anderen Teilnehmern scheinst Du auch nicht interessiert gewesen zu sein. Jetzt frag ich mich, warum Du eigentlich überhaupt hingegangen bist. Bitte versteh diese Nachfrage nicht als Vorwurf, ich versteh es nur nicht^^
Es war ein Mehrtagestreffen über Silvester in der Nähe von Hamburch.

Einige Aktivitäten wurden vorher vielleicht mal per Mail diskutiert, aber festgelegt, was wir wann machen, wurde es erst auf dem Treffen selbst.
Richtig. Ich erfuhr davon erst, als ich schon am Veranstaltungsort des MTT war. Was hätte ich sonst tun sollen? Ich glaube, ich hatte sogar den Alternativvorschlag gemacht, daß alle anderen fahren und ich alleine zurückbleibe und etwas lese oder Musik höre oder dergleichen, das wurde aber abgelehnt, weil ich nicht alleine am Veranstaltungsort bleiben durfte, noch dazu als jemand, der dort weder übernachtete noch an den Mahlzeiten teilnahm, also an sich nur ein Gast war, nicht aber den Betreibern dieses Ortes gemeldet. Ich meine, mich erinnern zu können, daß meine bloße Anwesenheit bei der Veranstaltung schon heikel genug war, weil ich kein voll zahlender Teilnehmer war.

Im nachhinein hätte ich auch sagen können: "Setzt mich an irgendeinem Bahnhof ab und holt mich da zu der-und-der Uhrzeit wieder ab, ich komme schon alleine zurecht."
Hoppala hat geschrieben:Mich irritiert dann nur, dass du in diesem Forum aktiv bist.
Das irritiert viele, zumal ich keinen unerträglichen Leidensdruck als AB habe, also nicht so needy bin, daß ich jede Frau nehmen würde.
Hoppala hat geschrieben:Abgesehen davon: wovon redest du jetzt? Eben war es noch deine Prognosefertigkeit. Jetzt geht es nur noch darum, ob du hinreichend kompatible Interessen erkennst.
Das eine hängt fest mit dem anderen Zusammen. Der Abgleich ihrer Interessen mit meinen läßt durchaus eine Prognose zu, ob wir uns verstehen.
Hoppala hat geschrieben:Es geht hier also weniger um die Frauenprofile, sondern um dich und deine Interpretationen. Denen wiederum eine Menge Implikationen zugrunde liegen - zum Beispiel, dass die Frauen ihre Profile nicht taktisch ausfüllen.
Oh, das tun sie sehr wohl, zumindest einige. Vor allem diejenigen, die sehr zielstrebig jetzt den Partner fürs Leben suchen. Oder diejenigen, die ausdrücklich bestimmte Arten von Männern ausschließen (je nach Profil Sugardaddys über 60, Notgeile, geistig Minderbemittelte, Männer, die nicht genug Geld verdienen, usw.)
Hoppala hat geschrieben:
Le Chiffre Zéro hat geschrieben:
Hoppala hat geschrieben:Wir wissen nun, wo du keine Frauen kennenlernen willst: Nämlich überall da, wo Orte existieren, an denen es eventuell möglich wäre.
Ich bitte um eine Liste konkreter Orte. Begründe bitte jeden einzelnen Punkt, wie ich jeweils an diesem konkreten Ort Frauen kennenlernen soll, und warum ich mich an diesem konkreten Ort aufhalten sollte.

Du sagst doch ständig, du kennst mich besser als ich mich selbst. Also solltest du genau, aber ganz genau wissen, wo ich mich aufhalten würde, und auch, daß ich da Frauen kennenlernen könnte. Wo bleiben also die Belege?
Willst du, oder willst du nicht?
An sich wäre ich nicht abgeneigt – ohne jetzt Kennenlernen mit Gewalt forcieren zu wollen.

Allerdings ist – und das habe ich ausführlich belegt – an realen Orten, die ich frequentiere, die Wahrscheinlichkeit, daß ausgerechnet ich eine Frau kennenlerne, derart marginal, daß es keinen Unterschied macht, wenn man sie mit null gleichsetzt.

Und diejenigen Orte, von denen allenthalben behauptet wird, man könne dort Frauen kennenlernen, frequentiere ich nicht aus Gründen, die ich ebenfalls ausführlich dargelegt habe. Somit kann ich nicht verifizieren, ob diese Behauptungen nun wahr sind oder nicht.

Im übrigen: Mir ist es selbst auf mehr als einem Dutzend Singlepartys nicht einmal gelungen, eine Frau über diese Singleparty hinaus kennenzulernen. Und nur auf vielleicht zwei oder drei Singlepartys bin ich jenseits von Speeddating überhaupt mit Frauen ins Gespräch gekommen.
Hoppala hat geschrieben:
Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Nein, aber wenn es ins Real Life geht, sind die ersten Schritte schon getan. Ich muß nicht im Real Life bei null anfangen, schon gar nicht vor den Augen eines aufmerksamen Publikums.
Publikum? Machst du das im Fernsehen, oder wo?
Jedenfalls nicht unter sonstigem Ausschluß der Öffentlichkeit. Es werden zwangsläufig außer ihr und mir auch noch andere Menschen anwesend sein, und im Gegensatz zu Pferden tragen Menschen weitaus seltener Scheuklappen und nehmen somit mehr von ihrer Umgebung wahr und von dem, was in ihrer Umgebung geschieht.
Hoppala hat geschrieben:Wer ist denn deine Meinung nach dann so interessiert an der Begegnung von ihr und dir?
Jeder, der zufällig in der Nähe ist, uns bemerkt und auch bemerkt, daß da "irgendetwas ziemlich komisch" ist. Das ist dann wie ein Verkehrsunfall: Es ist schlimm, aber man kann nicht wegsehen.
Hoppala hat geschrieben:Und warum sollte dich das auch nur entfernt kratzen?
Dir wäre es anscheinend nicht peinlich, mitten in einem gut ausgelasteten Restaurant ein Date spektakulär in den Sand zu setzen, weil erst dort die entscheidenden Unterschiede und No-Gos zwischen der Datepartnerin und dir zum Vorschein kommen und sie dir eine Szene macht/du ihr eine Szene machst/sie dich lauthals auslacht/etc.

Das, oder ich bin hier der einzige, bei dem die Gefahr besteht, daß es ihm passiert.

Das, oder ich irre mich gewaltig, und auch bei mir besteht diese Gefahr keinesfalls.
Hoppala hat geschrieben:Übrigens: Doch, im Real Life fängst du immer bei Null an. Die erste Begegnung ist die erste Begegnung. Davore gab es keine. Null.
Doch, wenn ich im Real Life eine Frau treffe, mit der ich vorher online oder telefonisch kommuniziert habe, dann ist das kein Anfang bei null, weil ich schon einiges über sie weiß. Wüßte ich nichts über sie, wäre ich wohl kaum bereit, mich mit ihr zu treffen. Ich gehe also vorbereitet und mit Vorwissen ausgestattet zum Treffen und sie auch.

Ein Anfang bei null wäre, wenn auch der Erstkontakt in der Realität stattfinden würde.
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.

Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.

INTJ nach Myers-Briggs
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Re: Ich habe nichts zu bieten?

Beitrag von Strange Lady »

@LeChiffreZéro:

Du musst dich doch nicht rechtfertigen und alles rational darlegen. Wenn du das alle so empfindest, dann ist das so.
Einige der Abgrenzungsmechanismen kenne ich von mir auch - dieses unüberwindbare Gefühl nicht richtiger Teil von einer Gruppe oder der menschlichen Gemeinschaft zu sein, selbst oder gerade wenn ich mittendrin bin. Eigentlich fühle ich mich nie wirklich dazugehörig, fake die Zugehörigkeit im Grunde nur. Wenn ich genuin nach innerem Empfinden handeln würde, müsste ich - so wie du - auch ständig am Rand sitzen. Vielleicht habe ich mich da auch ein Stück weit wiedererkannt.
So massive Ausgrenzungs- und Gewalterfahrungen, wie ich sie in meiner Kindheit und Jugend durch Gleichaltrige erfahren habe, kann man nicht so leicht überschreiben durch positive Gegen-Erfahrungen.

Nun ja, will sagen: irgendwoher muss dein Gefühl, nicht "reinzupassen", ja kommen. Es hat auf jeden Fall seine Berechtigung. Selbst wenn man keine rationalen Gründe dafür aufbringen kann. Du solltest dich nicht verausgaben mit der ständigen intellektuellen Begründung und ergo Affirmation und Festigung dieser Empfindungen, sondern vielleicht mal den eigentlichen Ursachen auf den Grund schauen. Vielleicht kommst du dadurch nicht weiter im sozialen Sinne, aber wenigstens lernt man evtl., gefühlsmäßig stärker "bei sich zu sein".


@ alle anderen
Wenn irgendwann in Diskussionen der Punkt erreicht ist, dass ein Mob rudelartig über einen einzelnen Menschen herzieht, müsste man eigentlich mal innehalten und sich fragen: muss ich noch mal nachschlagen? ich habe jedenfalls ein ziemlich mulmiges Gefühl gerade.
Sowas sollte nicht passieren.
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Re: Ich habe nichts zu bieten?

Beitrag von Silvina »

Strange Lady hat geschrieben: @ alle anderen
Wenn irgendwann in Diskussionen der Punkt erreicht ist, dass ein Mob rudelartig über einen einzelnen Menschen herzieht, müsste man eigentlich mal innehalten und sich fragen: muss ich noch mal nachschlagen? ich habe jedenfalls ein ziemlich mulmiges Gefühl gerade.
Sowas sollte nicht passieren.
Das mag der Grund sein, warum die meisten sich von der Diskussion zurückgezogen haben^^
Manchmal muss man das Chaos nur ein bisschen schütteln, und es wird ein Wunder draus.
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Re: Ich habe nichts zu bieten?

Beitrag von Hoppala »

Silvina hat geschrieben:
Strange Lady hat geschrieben: @ alle anderen
Wenn irgendwann in Diskussionen der Punkt erreicht ist, dass ein Mob rudelartig über einen einzelnen Menschen herzieht, müsste man eigentlich mal innehalten und sich fragen: muss ich noch mal nachschlagen? ich habe jedenfalls ein ziemlich mulmiges Gefühl gerade.
Sowas sollte nicht passieren.
Das mag der Grund sein, warum die meisten sich von der Diskussion zurückgezogen haben^^
Und das ist schade.

Denn 1. ist hier nirgendwo ein Mob, und auch kein Rudel, und 2. es wird und wurde über niemand hergefallen oder geschlagen. Der Tonfall ist moderat.

Hier haben nur einige aufgrund von Beobachtung einen deutlich anderen Eindruck von der Situation, als die "Hauptperson". Und die Hauptperson will unter anderem Fakten. Ein Fakt ist, dass einige die Sache ganz anders beurteilen als er. Ich für mein Teil kenne zwei Sorten Menschen: die einen werden nachdenklich, wenn viele andere eine ganz andere Meinung haben. Für die anderen zählt sowieeso nur die eigene Meinung.
Etwas anders ist das, wenn es sich um strenge Logik aufgrund eines dargelegten Logiksstems habndelt. Und Le Chiffre Zero versucht ja mit seiner ausgiebigen "Argumentation" so ein Sstem vorzugaukeln. Fakt ist aber, dass alles auf seinen schrägen Grundannahmen beruht, und die wiederum könnten auch ganz anders ein, und zu anderen ergebnissenEführen, ohne dass dadurch an den tatsächlich feststellbaren Fakten irgendwas geändert würde. Wie dies hier von mehreren bereits vorgeführt wurde. Nur der Umgang mit diesen Fakten würde sich ändern.
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Re: Ich habe nichts zu bieten?

Beitrag von Gahaltan »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben:
Hoppala hat geschrieben:Und warum sollte dich das auch nur entfernt kratzen?
Dir wäre es anscheinend nicht peinlich, mitten in einem gut ausgelasteten Restaurant ein Date spektakulär in den Sand zu setzen, weil erst dort die entscheidenden Unterschiede und No-Gos zwischen der Datepartnerin und dir zum Vorschein kommen und sie dir eine Szene macht/du ihr eine Szene machst/sie dich lauthals auslacht/etc.
was stellst du dir da vor? dass die frau dir empört ihr getränk ins gesicht kippt und aus dem haus stürmt, weil du gestanden hast, dass du keine cola trinkst und kein windows benutzt?
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Re: Ich habe nichts zu bieten?

Beitrag von Hoppala »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben:
Hoppala hat geschrieben:Mich irritiert dann nur, dass du in diesem Forum aktiv bist.
Das irritiert viele, zumal ich keinen unerträglichen Leidensdruck als AB habe, also nicht so needy bin, daß ich jede Frau nehmen würde.
Und du hast nicht vor, diese Irrritation zu beseitigen. Oder?
Le Chiffre Zéro hat geschrieben:
Hoppala hat geschrieben:Abgesehen davon: wovon redest du jetzt? Eben war es noch deine Prognosefertigkeit. Jetzt geht es nur noch darum, ob du hinreichend kompatible Interessen erkennst.
Das eine hängt fest mit dem anderen Zusammen. Der Abgleich ihrer Interessen mit meinen läßt durchaus eine Prognose zu, ob wir uns verstehen.
Du hast offenbar noch nicht sehr viel Lebenserfahrung im Umgang mit anderen Menschen. Gemeinsame Interessen sind gut und schön, aber ob man sich wirklich versteht hängt von ganz anderen Faktoren ab: Davon, wie man mit seinen Mitmenschen - im Einzelfall mit der Person da gerad gegenüber - umgeht. Und das kann man letztlich nur selbst live erfahren.
Anders gesagt: deine Annahme ist trügerisch und für dich sebnst extrem einschränkend. Ein weiters HIndernis, obwohl du es wohl als Trittbrett vorgesehen hast.
Le Chiffre Zéro hat geschrieben:
Hoppala hat geschrieben:Es geht hier also weniger um die Frauenprofile, sondern um dich und deine Interpretationen. Denen wiederum eine Menge Implikationen zugrunde liegen - zum Beispiel, dass die Frauen ihre Profile nicht taktisch ausfüllen.
Oh, das tun sie sehr wohl, zumindest einige. Vor allem diejenigen, die sehr zielstrebig jetzt den Partner fürs Leben suchen. Oder diejenigen, die ausdrücklich bestimmte Arten von Männern ausschließen (je nach Profil Sugardaddys über 60, Notgeile, geistig Minderbemittelte, Männer, die nicht genug Geld verdienen, usw.)
Oka, das dürfte ein Missverständnis sein aufgrund meiner Formulierung. - Ich wollte ausdrücken: Deine Interpretation hängt davon ab, dass du erkennst, ob und wenn ja, wie Frauen ihre Profile taktisch ausfüllen. Da du die reale Situation der Damen noch gar nich tkennst, fehlt dir für diese Beurteilung die Grundlage.
Le Chiffre Zéro hat geschrieben:
Hoppala hat geschrieben:Willst du, oder willst du nicht?
An sich wäre ich nicht abgeneigt – ohne jetzt Kennenlernen mit Gewalt forcieren zu wollen.

Allerdings ist – und das habe ich ausführlich belegt – an realen Orten, die ich frequentiere, die Wahrscheinlichkeit, daß ausgerechnet ich eine Frau kennenlerne, derart marginal, daß es keinen Unterschied macht, wenn man sie mit null gleichsetzt.

Und diejenigen Orte, von denen allenthalben behauptet wird, man könne dort Frauen kennenlernen, frequentiere ich nicht aus Gründen, die ich ebenfalls ausführlich dargelegt habe. Somit kann ich nicht verifizieren, ob diese Behauptungen nun wahr sind oder nicht.

Im übrigen: Mir ist es selbst auf mehr als einem Dutzend Singlepartys nicht einmal gelungen, eine Frau über diese Singleparty hinaus kennenzulernen. Und nur auf vielleicht zwei oder drei Singlepartys bin ich jenseits von Speeddating überhaupt mit Frauen ins Gespräch gekommen.
Also: du wärst nicht abgeneigt, aber es gibt soooooo viele von dir ersonnene Gründe, warum das nicht geht ... Im Klartext lautet deine Antwort: Nein. Ich will nicht.

So wird das jeder, der sich nicht so lange mit dir abgibt wie ich, praktisch als Fakt annehmen, aiufgrund deiner umständlichen Vermeidungstaktiken.
Das ist ein Fakt. Solange du ind ieser Art rumeierst, nimmt dir niemand ab, dass du willst. Unpraktisch, oder?
Le Chiffre Zéro hat geschrieben:
Hoppala hat geschrieben:Und warum sollte dich das auch nur entfernt kratzen?
Dir wäre es anscheinend nicht peinlich, mitten in einem gut ausgelasteten Restaurant ein Date spektakulär in den Sand zu setzen, weil erst dort die entscheidenden Unterschiede und No-Gos zwischen der Datepartnerin und dir zum Vorschein kommen und sie dir eine Szene macht/du ihr eine Szene machst/sie dich lauthals auslacht/etc.

Das, oder ich bin hier der einzige, bei dem die Gefahr besteht, daß es ihm passiert.

Das, oder ich irre mich gewaltig, und auch bei mir besteht diese Gefahr keinesfalls.
Doch, diese Gefahr (besser wäre: Risiko; denn was für eine "Gefahr" soll das denn sein? Was passiert schon Schlimmes?) besteht, Bei dir, wie bei jedem anderen.

Nur 1. passiert das relativ selten, und zweitens ist es dennoch für niemanden was Außergewöhnliches. Sowas passiert, wie man Husten bekommt oder sich einen Zeh bricht. Daran ist nichts peinlich. Es ist stinknormale Normalität. Selbst wenn es einem mal peinlich wäre: naja, nun gut. Geht vorbei und ist nicht weiter schlimm. Die einen finden dies peinlich, die anderen jenes. Mal sollen Männer keine kurzen Hosen tragen, ein anderes Mal dürfen Frauen nicht ohne lackierte Zehnagel offene Sandalen tragen. Oder womöglich unrasierte Beine haben. "Iiih, wie peinlich". Wenn man sich um solche Albernheiten kümmert, hat man's echt sehr schwer im Leben. Und nun die Kardinalsfrage: Aus welchem Grund sollte es einen auch nur ein Jota kümmern?

Daraus folgt erneut die Frage: Wovor hast du solche Angst? Dass dich eine so alltägliche Situation wie ein Date, oder ein misslingendes Date, schon im Vorwege derart in Panik verstezt, dass du dir umständliche (nebenbei: ungeeignete) Vorbereitungen ausdenkst, die so engamschig sind, dass du vermutlich sowieso nie tatsächlihc mal die Nagelprobe machen musst, ob dieses Prozedere funktioniert. (Ich behaupte, weder erhöht noch verringert es die Chance auf eine Pleite. Es verringert nur die Wahrscheinlichkeit, dass du es jemals rausfindest.)
Le Chiffre Zéro hat geschrieben:
Hoppala hat geschrieben:Übrigens: Doch, im Real Life fängst du immer bei Null an. Die erste Begegnung ist die erste Begegnung. Davore gab es keine. Null.
Doch, wenn ich im Real Life eine Frau treffe, mit der ich vorher online oder telefonisch kommuniziert habe, dann ist das kein Anfang bei null, weil ich schon einiges über sie weiß. Wüßte ich nichts über sie, wäre ich wohl kaum bereit, mich mit ihr zu treffen. Ich gehe also vorbereitet und mit Vorwissen ausgestattet zum Treffen und sie auch.
Das ist Illusion, Wenn dir diese Illusion hilft, dich übnerhaupt mit Menschen zu treffen: prima. Dir sollte nur bewusst sein, dass es eine Krücke ist.
Wenn das Prozedere, diese Illusion aufrecht zu erhgalten, allerdings dazu führt, dass du deine möglichen Kontakte reduzierst, dann ist es hinderlich. Eine Krücke soll stützen. Ob man sie braucht, weiß man erst, wenn man ab und zu versucht, ohne sie zurecht zu kommen, und vorhat, zukünftig ohne sie zurecht kommen zu können. - so, wie es sein sollte.
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Re: Ich habe nichts zu bieten?

Beitrag von Hoppala »

Gahaltan hat geschrieben:
Le Chiffre Zéro hat geschrieben:
Hoppala hat geschrieben:Und warum sollte dich das auch nur entfernt kratzen?
Dir wäre es anscheinend nicht peinlich, mitten in einem gut ausgelasteten Restaurant ein Date spektakulär in den Sand zu setzen, weil erst dort die entscheidenden Unterschiede und No-Gos zwischen der Datepartnerin und dir zum Vorschein kommen und sie dir eine Szene macht/du ihr eine Szene machst/sie dich lauthals auslacht/etc.
was stellst du dir da vor? dass die frau dir empört ihr getränk ins gesicht kippt und aus dem haus stürmt, weil du gestanden hast, dass du keine cola trinkst und kein windows benutzt?
Das Selbstbild, bzw, der Selbstanspruch, alles unter Kontrolle zu haben, geht flöten.
Nur ist das unvermeidlich, wenn man mit einem anderen Menschen zu tun hat. Der hat nun mal einen eigenen Kopf, einen eigenen Willen, und ist in gewissem Maß immer unberechenbar.
Da hilft alle Onlineprofilanalse nüscht.

Deshalb auch die klare Frage: will er, oder will er nicht? Er behauptet, er will, und formuliert umgehend VBoraussetzungen, die die Umsetzung auf den Sankt Nimmerleinstag verschieben. Ergo: er will nicht.

Die Frage ist nur, ob ihm das klar ist. Ich fürchte: es ist ihm nicht klar.
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Re: Ich habe nichts zu bieten?

Beitrag von Silvina »

Hoppala hat geschrieben:
Silvina hat geschrieben:
Strange Lady hat geschrieben: @ alle anderen
Wenn irgendwann in Diskussionen der Punkt erreicht ist, dass ein Mob rudelartig über einen einzelnen Menschen herzieht, müsste man eigentlich mal innehalten und sich fragen: muss ich noch mal nachschlagen? ich habe jedenfalls ein ziemlich mulmiges Gefühl gerade.
Sowas sollte nicht passieren.
Das mag der Grund sein, warum die meisten sich von der Diskussion zurückgezogen haben^^
Und das ist schade.

Denn 1. ist hier nirgendwo ein Mob, und auch kein Rudel, und 2. es wird und wurde über niemand hergefallen oder geschlagen. Der Tonfall ist moderat.
Und Du denkst echt, diese Diskussion jetzt hier bringt Le Chiffre Zéro irgendetwas? So, wie er tickt, wird ihn keiner hier überzeugen, Tonfall hin oder her. Das muß von innen kommen. Im Gegenteil, je mehr er bedrängt wird (ich bin ziemlich sicher, daß er das so empfindet), desto mehr wird er das verteidigen, was er für richtig hält und an dem er sich so verzweifelt festhält. Man treibt ihn nur weiter und weiter in die Defensive - weg von jeglicher Einsicht.
Manchmal muss man das Chaos nur ein bisschen schütteln, und es wird ein Wunder draus.
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Re: Ich habe nichts zu bieten?

Beitrag von zebulon »

Silvina hat geschrieben:Und Du denkst echt, diese Diskussion jetzt hier bringt Le Chiffre Zéro irgendetwas? So, wie er tickt, wird ihn keiner hier überzeugen, Tonfall hin oder her. Das muß von innen kommen. Im Gegenteil, je mehr er bedrängt wird (ich bin ziemlich sicher, daß er das so empfindet), desto mehr wird er das verteidigen, was er für richtig hält und an dem er sich so verzweifelt festhält. Man treibt ihn nur weiter und weiter in die Defensive - weg von jeglicher Einsicht.
Er bezieht sein Selbstverständnis daraus, dass er allein ist weil er so anders ist, und weil er so anders ist, ist er allein. Damit er das auch gut zelebrieren kann, verhält er sich gegenüber anderen so, dass er sich bewusst abgrenzt.

Das ist wie eine nukleare Zerfallsreaktion, einmal angestoßen kann sie nie wieder gestoppt werden!

Wie selbstzerstörerisch das ist, wird ihm wohl hoffentlich irgendwann einmal bewusst.
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Re: Ich habe nichts zu bieten?

Beitrag von Silvina »

zebulon hat geschrieben:
Silvina hat geschrieben:Und Du denkst echt, diese Diskussion jetzt hier bringt Le Chiffre Zéro irgendetwas? So, wie er tickt, wird ihn keiner hier überzeugen, Tonfall hin oder her. Das muß von innen kommen. Im Gegenteil, je mehr er bedrängt wird (ich bin ziemlich sicher, daß er das so empfindet), desto mehr wird er das verteidigen, was er für richtig hält und an dem er sich so verzweifelt festhält. Man treibt ihn nur weiter und weiter in die Defensive - weg von jeglicher Einsicht.
Er bezieht sein Selbstverständnis daraus, dass er allein ist weil er so anders ist, und weil er so anders ist, ist er allein. Damit er das auch gut zelebrieren kann, verhält er sich gegenüber anderen so, dass er sich bewusst abgrenzt.

Das ist wie eine nukleare Zerfallsreaktion, einmal angestoßen kann sie nie wieder gestoppt werden!

Wie selbstzerstörerisch das ist, wird ihm wohl hoffentlich irgendwann einmal bewusst.
Das ist mir alles klar, es ging mir nicht um das Inhaltliche. Aber mal im Ernst....wenn eine ganze Gruppe auf Dich einredet und versucht, Dich zu überzeugen, daß etwas, woran Du Dich verzweifelt klammerst, falsch ist, könntest Du in der Situation einfach gedanklich eine Kehrtwende machen? Also, ich nicht. Ich bräuchte Zeit und Ruhe, um das ohne Druck zu reflektieren.
Manchmal muss man das Chaos nur ein bisschen schütteln, und es wird ein Wunder draus.
zebulon

Re: Ich habe nichts zu bieten?

Beitrag von zebulon »

Silvina hat geschrieben:Das ist mir alles klar, es ging mir nicht um das Inhaltliche. Aber mal im Ernst....wenn eine ganze Gruppe auf Dich einredet und versucht, Dich zu überzeugen, daß etwas, woran Du Dich verzweifelt klammerst, falsch ist, könntest Du in der Situation einfach gedanklich eine Kehrtwende machen? Also, ich nicht. Ich bräuchte Zeit und Ruhe, um das ohne Druck zu reflektieren.
Er könnte ja sagen, dass er die Zeit bräuchte. Erfahrungsgemäß brauchen die Vorgänge die notwendig sind um seine Gedankenkonstrukte umzukonstruieren viel Zeit. Nur ist da nicht viel zu spüren, dass da auch nur das geringste Quäntchen Bereitschaft vorhanden wäre.

Er gefällt sich so in seiner Rolle und kultiviert sie.
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Re: Ich habe nichts zu bieten?

Beitrag von Silvina »

zebulon hat geschrieben:
Silvina hat geschrieben:Das ist mir alles klar, es ging mir nicht um das Inhaltliche. Aber mal im Ernst....wenn eine ganze Gruppe auf Dich einredet und versucht, Dich zu überzeugen, daß etwas, woran Du Dich verzweifelt klammerst, falsch ist, könntest Du in der Situation einfach gedanklich eine Kehrtwende machen? Also, ich nicht. Ich bräuchte Zeit und Ruhe, um das ohne Druck zu reflektieren.
Er könnte ja sagen, dass er die Zeit bräuchte. Erfahrungsgemäß brauchen die Vorgänge die notwendig sind um seine Gedankenkonstrukte umzukonstruieren viel Zeit. Nur ist da nicht viel zu spüren, dass da auch nur das geringste Quäntchen Bereitschaft vorhanden wäre.
Damit würde er aber indirekt zugeben, daß er unrecht hat, und das kann er nicht, weil er das Gefühl hätte, damit das Gesicht zu verlieren. Zumindest schätze ich ihn so ein. Solange die Diskussion weitergeht, wird er seine Ansichten eisern verteidigen.
zebulon hat geschrieben:Er gefällt sich so in seiner Rolle und kultiviert sie.
Ich glaube das nicht. Eher, daß er sich selbst eine Falle gebaut und reingestolpert ist. Und nun nicht mehr rauskommt.
Manchmal muss man das Chaos nur ein bisschen schütteln, und es wird ein Wunder draus.
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Re: Ich habe nichts zu bieten?

Beitrag von zebulon »

Silvina hat geschrieben:Damit würde er aber indirekt zugeben, daß er unrecht hat, und das kann er nicht, weil er das Gefühl hätte, damit das Gesicht zu verlieren. Zumindest schätze ich ihn so ein. Solange die Diskussion weitergeht, wird er seine Ansichten eisern verteidigen.
Kann genauso gut sein. Das Ergebnis ist aber in jedem Fall das Gleiche.
Silvina hat geschrieben:
zebulon hat geschrieben:Er gefällt sich so in seiner Rolle und kultiviert sie.
Ich glaube das nicht. Eher, daß er sich selbst eine Falle gebaut und reingestolpert ist. Und nun nicht mehr rauskommt.
Aber er könnte es sich das zumindest einbilden. Ich hatte mal einen Kumpel, der war ein Meister darin sich etwas einzureden, bis er es selbst geglaubt hat.
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Re: Ich habe nichts zu bieten?

Beitrag von Lazarus Long »

Silvina hat geschrieben:
zebulon hat geschrieben:Er gefällt sich so in seiner Rolle und kultiviert sie.
Ich glaube das nicht. Eher, daß er sich selbst eine Falle gebaut und reingestolpert ist. Und nun nicht mehr rauskommt.
Ich sehe ehrlich gesagt den Widerspruch nicht so ganz. Mann kann sich auch in einer selbstgestellten Falle angenehm einrichten und sie zu etwas ganz wunderbaren erklären.
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Re: Ich habe nichts zu bieten?

Beitrag von Hoppala »

Silvina hat geschrieben:Und Du denkst echt, diese Diskussion jetzt hier bringt Le Chiffre Zéro irgendetwas? So, wie er tickt, wird ihn keiner hier überzeugen, Tonfall hin oder her. Das muß von innen kommen. Im Gegenteil, je mehr er bedrängt wird (ich bin ziemlich sicher, daß er das so empfindet), desto mehr wird er das verteidigen, was er für richtig hält und an dem er sich so verzweifelt festhält. Man treibt ihn nur weiter und weiter in die Defensive - weg von jeglicher Einsicht.
Ich weiß nicht, ob und was ihn überzeugt. Denkst du, er wird zu einer inneren Änderung kommen, wenn man ihn seine schrägen Ansichten ausbreiten lässt, ohne immer wieder deutlich zu machen, wie schräg sie sind?

Ich sehe hier auch - wie schon gesagt - alles andere als eine Meute, die über ihn herfällt. Und es hat sehr wohl was mit dem Ton zu tun. Und niemand versucht ihm einzureden, dass "falsch ist" was er macht. Ich jedenfalls nicht.

Ich versuche ihm klar zu machen, dass seine Übelegungen in Widersprüche führen, seine Ansprüche nicht erfüllbar sind, seine Beziehngsproblme in dieser Hinsicht hausgemacht sind, und dass er genau deswegen offene Wege hat, die er alternativ gehen könnte. Wie bei anderen ankommt, was er macht, und dass das seiner Eigeninterpretation gar nicht entspricht. Das ist auch ein Stück weit das andernorts gewünschte Feedback.

Wollen muss er selbst, das ist richtig. Nur sein Beharren, dass es keine Alternativen für ihn gäbe, ist gemessen an seinen eigenen Idealen Unsinn. Er beharrt dennoch drauf - und verlässt damit seine Ideale.

Natürlich kann jeder Fingerzeig "guck mal da!" auch in gewisser Weise als Drängen aufgefasst werden. Diese Entscheidung leigt bei ihm. Es gibt für ihn immer einen einfachen Weg, das abzustellen: nicht mehr antworten, oder nicht mehr lesen. Daher sehe ich hier gar nicht die Möglichkeit, dass auf diesem Weg "zuviel Druck" aufgebaut wird.
Schlimmstenfalöls sind die Hinweise kontraproduktiv. Aber das wiederum liegt letztlich allein daran, wie der Angesprochene es auffasst. Der eine fühlt sich vom ersten Widerspruch tödlich beleidigt, der andere hat gar nichts gegen eine unendlich kreisende Auseinandersetzung.
Silvina hat geschrieben:Damit würde er aber indirekt zugeben, daß er unrecht hat,
Es geht nicht um Recht oder Unrecht, wahr oder falsch. Er braucht niemandem gar nichts zugeben. Niemand will was von ihm. Alle hier würden sich freuen, wenn er mit seinem Leben inklusive einer Beziehung glücklich wird, ganz egal wie er das dann macht. Es scheint nur nach Erfahrung und Denken einger offensichtlich zu sein, dass er es sich mit seinem Weg selbst außerordentlich schwer macht, und es sich viel leichter machen könnte, ohne dadurch irgendwie weniger "Le Chiffre Zero" zu sein. Vermutlich, wahrscheinlich würde er dadurch sogar "mehr er selbst".
zebulon hat geschrieben: Er bezieht sein Selbstverständnis daraus, dass er allein ist weil er so anders ist, und weil er so anders ist, ist er allein. Damit er das auch gut zelebrieren kann, verhält er sich gegenüber anderen so, dass er sich bewusst abgrenzt.
Und die logische, rationale Frage ist: warum er sich nicht auch darüber definiert, was er gleich und ähnlich hat und ist wie andere Menschen,. Und denen dadurch näher kommt, und so zulässt, dass sie ihm näherrkommen.

Wer rational auf Differenz besteht, muss rational auch die Ähnlichkeiten anerkennen. Ich nehme starl an, dass Le Chiffre Zero dann rasch merkt, dass es mehr Ähnlichkeiten als Differenzen gibt; und das einges, was er für Differenz hielt, gar keine erwähnenswerte ist; und dass er ermöglicherweise ganz andere Differenzen aufweist, die er bisher noch gar nicht sehen konnte - nämlich solche, die ihn für andere interessasnt machen und ihn in Kontakt bringen.

Wenn er wirklich rational mit der Sache umgeht, kann er sich dem nicht verschließen. Verschließt er sich dem, mus er anerkennen, dass er nicht so rational damit umgeht, wie er selbst glauben will.

Es sei denn, er ist so anders, dass er sogar sein ganz persönliches Logiksystem entwickelt hat, das niemand außer ihm zu verstehen in der Lage ist.
Dann sollte erwirklich mal den Kontakt zu Fachleuten suchen, um das zu verifizieren, Einfach nur, um zu sehen, dass seine Selbstannahme "niemand versteht das, nuir ich" auch tatsächlich zutrifft.

:mrgreen:
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Re: Ich habe nichts zu bieten?

Beitrag von Lion »

Silvina hat geschrieben:
Das mag der Grund sein, warum die meisten sich von der Diskussion zurückgezogen haben^^
Momentan scheint die Beackerung dieses Threads in Arbeit auszuarten.
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Re: Ich habe nichts zu bieten?

Beitrag von Silvina »

Hoppala hat geschrieben:
Silvina hat geschrieben:Und Du denkst echt, diese Diskussion jetzt hier bringt Le Chiffre Zéro irgendetwas? So, wie er tickt, wird ihn keiner hier überzeugen, Tonfall hin oder her. Das muß von innen kommen. Im Gegenteil, je mehr er bedrängt wird (ich bin ziemlich sicher, daß er das so empfindet), desto mehr wird er das verteidigen, was er für richtig hält und an dem er sich so verzweifelt festhält. Man treibt ihn nur weiter und weiter in die Defensive - weg von jeglicher Einsicht.
Ich weiß nicht, ob und was ihn überzeugt. Denkst du, er wird zu einer inneren Änderung kommen, wenn man ihn seine schrägen Ansichten ausbreiten lässt, ohne immer wieder deutlich zu machen, wie schräg sie sind?
Aber denkst Du nicht, daß es ihm nun für dieses Mal hinreichend klar ist, daß sein Ansichten von uns anderen nicht geteilt werden?
Hoppala hat geschrieben:Ich sehe hier auch - wie schon gesagt - alles andere als eine Meute, die über ihn herfällt.
Momentan sind es noch Du und Lion, die mit ihm diskutieren. Ich habe btw auch nichts von einer Meute gesagt. Was ich meinte, war, daß die Diskussion zu nichts führt. Was soll es bringen, als Gruppe immer weiter mit ihm zu diskutieren? So treibt man ihn nur weiter in die Defensive, ohne irgendeinen positiven Effekt zu erreichen. Wohlgemerkt, inhaltlich bin ich völlig bei Dir. Mir geht es nur darum, daß ich glaube, daß die Diskussion mittlerweile mehr Schaden als Nutzen bringt.
Hoppala hat geschrieben:Und niemand versucht ihm einzureden, dass "falsch ist" was er macht. Ich jedenfalls nicht.
Du weißt ja, Sender und Empfänger. Ich denke, daß genau das bei ihm ankommt.
Hoppala hat geschrieben:Natürlich kann jeder Fingerzeig "guck mal da!" auch in gewisser Weise als Drängen aufgefasst werden. Diese Entscheidung leigt bei ihm. Es gibt für ihn immer einen einfachen Weg, das abzustellen: nicht mehr antworten, oder nicht mehr lesen. Daher sehe ich hier gar nicht die Möglichkeit, dass auf diesem Weg "zuviel Druck" aufgebaut wird.
Mein Eindruck von ihm ist, daß er eben nicht einfach nicht mehr lesen oder antworten kann.
Hoppala hat geschrieben:Es scheint nur nach Erfahrung und Denken einger offensichtlich zu sein, dass er es sich mit seinem Weg selbst außerordentlich schwer macht, und es sich viel leichter machen könnte, ohne dadurch irgendwie weniger "Le Chiffre Zero" zu sein. Vermutlich, wahrscheinlich würde er dadurch sogar "mehr er selbst".
Unbestritten hast Du damit recht. Die andere Frage ist, ob er dazu in der Lage ist, das umzusetzen, zumindest in absehbarer Zeit.
Manchmal muss man das Chaos nur ein bisschen schütteln, und es wird ein Wunder draus.