Ich habe nichts zu bieten?
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Nonkonformist
Re: Ich habe nichts zu bieten?
Kurze mitteilung
Gerade von wegen der tonart in diskussionen wie diese habe ich mich
als aktiver teilnehmer dieses forums zurückgezogen.
Ich erkenne hier nur noch arroganz und überheblichkeit, und nichts
konstruktives mehr. Habe mehr nund mehr das gefühl das manche
leute nicht so sehr hier sind um anderen zu helfen, aber eher um
das eigene ego zu boosten, und ich habe kein lust mehr da mit zu
spielen. Diese diskussion ist für mich ein weiteres beispiel davon.
Meistens schaue ich ab und zu noch mal zum lesen vorbei, und ärgere
mich erneut.
MFG,
Der Non-konformist.
Gerade von wegen der tonart in diskussionen wie diese habe ich mich
als aktiver teilnehmer dieses forums zurückgezogen.
Ich erkenne hier nur noch arroganz und überheblichkeit, und nichts
konstruktives mehr. Habe mehr nund mehr das gefühl das manche
leute nicht so sehr hier sind um anderen zu helfen, aber eher um
das eigene ego zu boosten, und ich habe kein lust mehr da mit zu
spielen. Diese diskussion ist für mich ein weiteres beispiel davon.
Meistens schaue ich ab und zu noch mal zum lesen vorbei, und ärgere
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MFG,
Der Non-konformist.
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ActiveBeginner
Re: Ich habe nichts zu bieten?
Deine Haltung finde ich jetzt viel verständlicher. Vorher hat sich das für mich so angehört, als hättest du einen sehr eng begrenzten Musikgeschmack. Wenn einem der Mainstream natürlich partout nicht gefällt, kann ich mir gut vorstellen dass man ungern weggeht. Allerdings mag ich persönlich auch kein Metal, bin aber schon ein paar mal in eine entsprechende Disko gegangen. Man kann sich durchaus in die Musik reinsteigern, auch wenn man sie eigentlich nicht mag. Es ist vor allem was anderes, zuhause in seinem stillen Kämmerlein Musik zu hören, als in der Disko. Ob in deinem Fall Ähnliches möglich wäre, weiß ich natürlich nicht.Le Chiffre Zéro hat geschrieben: Zunächst einmal: Mein Musikgeschmack ist vielfältig, auch wenn ich ihn nicht in einem Bereich des Forums darlegen werde, in dem Google und/oder Mitglieder anderer AB-Foren mitlesen könnte (das schließt PNs an Leute ein, denen ich nicht absolut vertrauen kann, denn ich traue einigen Leuten, die sowohl im Treff als auch anderswo aktiv sind, zu, skrupellos genug zu sein, die Inhalte von PNs im Treff andernorts öffentlich zu posten). Das liegt daran, daß er eine ziemlich einzigartige Kombination von Genres, Subgenres und teilweise einzelnen Künstlern ist, ähnlich wie ein Fingerabdruck. Wer den kennt, kann die eine oder andere meiner Online-Identitäten herausfinden (und bei der Gelegenheit an öffentlich einsehbarer Stelle laut herausposaunen – "Hey, Le Chiffre Zéro ist übrigens auch $IDENTITÄT auf $WEBSITE!" –, einfach, um mir zu schaden).
Jeder der Punkte für sich genommen ist nicht ungewöhnlich. Vor allem beim Alkohol ist es so, dass ein bestimmter (mir entfallener) Prozentsatz der Bevölkerung diesen ziemlich bitter wahrnimmt, und daher keine oder kaum alkoholische Getränke mag.Le Chiffre Zéro hat geschrieben: Aber anscheinend ist es ebenso ungewöhnlich, absolut keinen Alkohol zu trinken, nicht mal ein Bierchen oder ein Glas Sekt oder den kostenlosen Ouzo beim Griechen. Und es ist geradezu absurd, keine Cola zu trinken. Oder nicht locker auf der Tanzfläche "abzuhotten".
Wo es dann aber kritisch wird, ist wenn so viele Abneigungen zusammenkommen. Da frage ich mich ehrlich: Was (das Spaß macht) magst du überhaupt?
Was meinst du mit “innerhalb gewisser Grenzen”? Willst du nur innerhalb Gewisser Grenzen spontan sein, oder gilt dein Verlangen nach Kontrolle nur in bestimmten Situationen?Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Innerhalb gewisser Grenzen ist das richtig.ActiveBeginner hat geschrieben:Es ist keinerlei Spontanität möglich, denn du willst die Kontrolle behalten.
Ich denke du weißt sehr genau, dass das nicht passieren wird, wenn du dich demonstrativ wegsetzt.Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Das ist nicht richtig. Man kann mich auch einfach ignorieren. Das heißt, vielen Menschen scheint leider diese Fähigkeit zu fehlen. Nicht allen allerdings.ActiveBeginner hat geschrieben:Kurzum: Es hat sich alles nur um dich zu drehen, oder du entfernst dich einfach von der Gruppe!
Bei gemeinsamen Unternehmung geht es aber nicht darum was man tut, sondern wie man es zusammen mit den anderen Leuten macht. Gemeinsame Interssen sind doch nur deswegen wichtig, damit man etwas zusammen unternehmen kann. Zumindest in meinem Fall ist es so, dass bei Unternehmungen mit anderen Leuten der Spaß fast ausschließlich daher kommt, mit diesen Leuten zusammen zu sein. Die Unternehmung selbst ist meistens eher Nebensache. Warum gehen wohl so viele Leute zusammen Kaffee trinken, wenn Sie ein Date haben? Weil Kaffee trinken so aufregend ist wohl eher nicht.Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Das kommt ganz darauf an, ob man ein entsprechendes gemeinsames Interesse findet, das nicht rein humorlos betrachtet werden kann.ActiveBeginner hat geschrieben: Was gibt es denn, aus dem man bei einem Treffen mit dir Spaß ziehen kann?
Ein AB-Treffen ist offensichtlich keine sportliche Aktivität.Le Chiffre Zéro hat geschrieben: Ich nahm das Bowlen als primär sportliche Aktivität wahr.
Wie gesagt, es geht um das gesellige Zusammensein, wofür die Aktivität nur den Rahmen liefert. Und ich wiederhole mich: Bei einem AB-Treffen geht es – wie der Name schon sagt – darum die anderen ABs kennen zu lernen, und nicht zu bowlen. Das würde keinerlei Sinn ergeben, dafür muss man nicht extra einen Termin in diesem Forum finden an dem alle Zeit haben und dann Leute aus ganz Deutschland einladen. Und auch hier glaube ich dir nicht, dass dir das nicht bewusst war.Le Chiffre Zéro hat geschrieben: So oder so wäre ich in der Gruppe ein Fremdkörper gewesen als einziger, der nicht ein einziges Mal eine Bowlingkugel über die Bahn schickte. Statt dessen war ich ganz einfach gar nicht in der Gruppe.
Wie wäre es mit dem Gegenteil: Dich einfach mit den Leuten unterhalten? Glaubst du nicht, dass das auch funktionieren könnte?Le Chiffre Zéro hat geschrieben: Das nächste Mal werde ich ganz einfach gar nicht erst den Raum betreten, dann nimmt man mich gar nicht mehr wahr.
Ich bin selber ziemlich unfähig zur Konversation mit anderen. Aber die Leute zu fragen wer wer ist wird doch wohl möglich sein?Le Chiffre Zéro hat geschrieben: Ich kannte da ja niemanden wirklich, es war mein erstes AB-Treffen überhaupt und somit meine erste reale Begegnung mit jedem Teilnehmer dieses MTT. Es gab auch keine Namensschilder, und so konnte ich Personen und Nicknames nicht einander zuordnen.
Und da glaubst du wirklich, ich hätte mich beim Bowling mit den anderen unterhalten?
Ich finde, dass in seinem letzten Beitrag durchaus ein paar Punkte aufgekommen sind, die so zuvor noch nicht diskutiert wurden. (Das auf was ich eben geantwortet habe.)Silvina hat geschrieben: Aber denkst Du nicht, daß es ihm nun für dieses Mal hinreichend klar ist, daß sein Ansichten von uns anderen nicht geteilt werden?
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Hoppala
- Meisterschreiberling
- Beiträge: 6264
- Registriert: 30 Nov 2014 16:56
- Geschlecht: männlich
- Wohnort: Die nördlichen Elblande
Re: Ich habe nichts zu bieten?
Das "weiß" er doch sowieso. Das ist doch Ausgangspunkt und Zweckl seiner "Anders-"These. Wenn's danach geht, braucht er gar keine Rückmeldung.Silvina hat geschrieben:Aber denkst Du nicht, daß es ihm nun für dieses Mal hinreichend klar ist, daß sein Ansichten von uns anderen nicht geteilt werden?Hoppala hat geschrieben: Ich weiß nicht, ob und was ihn überzeugt. Denkst du, er wird zu einer inneren Änderung kommen, wenn man ihn seine schrägen Ansichten ausbreiten lässt, ohne immer wieder deutlich zu machen, wie schräg sie sind?
Und genau darum braucht er welche.
Diskussionen,die zu nichts führen, gibt es hier in Mengen, Das ist beim Thema des Forums und den entsprechenden Teilnehmern unausweichlich. Wichtig sind nur die Diskussioenn, die zu einem verändernden Ergebnis führen. Welche Diskussion das ist, weiß man, weenn überhaupt, erst hinterrher. Mann kann es also nur versuchen.Silvina hat geschrieben:Was ich meinte, war, daß die Diskussion zu nichts führt. Was soll es bringen, als Gruppe immer weiter mit ihm zu diskutieren? So treibt man ihn nur weiter in die Defensive, ohne irgendeinen positiven Effekt zu erreichen. Wohlgemerkt, inhaltlich bin ich völlig bei Dir. Mir geht es nur darum, daß ich glaube, daß die Diskussion mittlerweile mehr Schaden als Nutzen bringt.
Es ist deiue Einschöätzung, dass Le Chiffre Zero das nichts bringt bzw., schadet. Ich für mein Teil weiß es nicht. Und dann gilt: was soll eine Teilnahme an einem Diskussionsforum, wenn man nicht diskutiert? Ich bezweifle, dass es ihm schadet.
Im Moment antwortet er nicht.Silvina hat geschrieben:Mein Eindruck von ihm ist, daß er eben nicht einfach nicht mehr lesen oder antworten kann.
Könnte er es unter den genannten Bedingungen tatsächlich nicht lasssen, wäre erst Recht angebracht, ihm zu professioneller Unterstützung zu raten.
Diese Frage kann niemand bantworten, nicht mal er selbst. Es gibt auf diese Frage keine negative Antwort. Sie ist erst dann beantwortet, wenn es geschafft ist. Bis dahin bleibt die Frage bestehen.Silvina hat geschrieben:Unbestritten hast Du damit recht. Die andere Frage ist, ob er dazu in der Lage ist, das umzusetzen, zumindest in absehbarer Zeit.Hoppala hat geschrieben:Es scheint nur nach Erfahrung und Denken einger offensichtlich zu sein, dass er es sich mit seinem Weg selbst außerordentlich schwer macht, und es sich viel leichter machen könnte, ohne dadurch irgendwie weniger "Le Chiffre Zero" zu sein. Vermutlich, wahrscheinlich würde er dadurch sogar "mehr er selbst".
Darum führt sie zu nichts,. Die bessere Frage ist: will er es umsetzen? Wenn ja: warum tut er es nicht? Oder: warum so umständlich? Wenn nein: ist er so zufrieden?
Nutzungsregeln: Mediale Äußerungen von Menschen ersetzen keine Begegungen. Was du hier schreibst, bist nicht du. Was ich hier schreibe, bezieht sich nicht auf dich. Nur auf deinen Beitrag. Ich schreibe meine Meinung, deren Bedeutung in deinem eigenen Ermessen liegt. Vergiss, was dir nichts nützt.
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zebulon
Re: Ich habe nichts zu bieten?
Ich finde es einfach schade. Sicher steckt da ein ganz cleveres Kerlchen drin, aber mit der Rüstung, die er um sich herum trägt und den irrigen Annahmen, die diese Rüstung haben stetig robuster werden lassen, kommt man einfach an ihn nicht mehr heran.
Ich fürchte, man muss mit ihm umgehen, wie mit einem Alkoholiker; der muss auch erst selbst merken, dass er suchtkrank ist, bevor man ihm helfen kann. Aber dazu ist der Leidensdruck noch nicht groß genug.
Ich fürchte, man muss mit ihm umgehen, wie mit einem Alkoholiker; der muss auch erst selbst merken, dass er suchtkrank ist, bevor man ihm helfen kann. Aber dazu ist der Leidensdruck noch nicht groß genug.
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Lion
- Teuflisch gut
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- Registriert: 23 Okt 2014 07:28
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- AB-Status: AB Vergangenheit
- Ich bin ...: vergeben.
Re: Ich habe nichts zu bieten?
Nonkonformist hat geschrieben:Kurze mitteilung
Kurze Mitteilung auch von mir:
Ich bin in den letzten 2-3 Tagen in diesem Thread schweigsam, weil es doch Zeit kostet, sich durch die immer länger werdenden Beiträge durchzupflügen und sich dann auch noch Gedanken drüber zu machen, was man zu den einzelnen Punkten sagen möchte.
Gepaart mit dem Gefühl des "Wozu eigentlich sich noch Mühe machen? Da hat sich jemand schön in seine Rolle festgebissen und findet diese möglicherweise gar nicht so übel".
Aber mal sehen ... vielleicht gehe ich in der nächsten Woche auf den einen oder anderen Punkt wieder ein.
Von wegen "Meute fällt über einen Einzelnen her":
Ich finde, es geht hier vielleicht hart zu, deshalb aber nicht unkonstruktiv.
Le Chiffre arbeitet auch sehr hart daran, sein negatives Bild festzumeißeln. Allein schon die Tatache, in einen Thread, der mal "was habt ihr zu bieten?" lautete, uuuuuuuuuuuunbedingt einen Beitrag reinzuschreiben, der den Tenor hat: "Also wenn ich hier alles schreiben sollte, weshalb ich scheisse bin, wäre ich morge noch nicht fertig", spricht Bände.
Es ist auch nicht sein erster Beitrag mit einem solchen Tenor in diesem Forum.
Zelebrier, zelebrier und noch mal zelebrier.
Wenn es ihm tatsächlich (emotional) zu viel wird, soll er es einfach sagen. Jetzt und hier.
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Nonkonformist
Re: Ich habe nichts zu bieten?
Jemanden dessen schutzschilde sowieso auf maximum stehen ständig angreifen
ergibt wirklich einen riesen sinn, jungs.
Aber ihr seit die selbsternannten expert-psychologen, also weiter so, wann euren
egos das braucht.
Ich dachte das hier war ein forum für austausch und unterstützung, nicht
ein ort um weiter gemobbt zu werden.
Nach einigen wochen in diesen forum hatte ich weniger lust auf
die liebe als jemals zuvor.
ergibt wirklich einen riesen sinn, jungs.
Aber ihr seit die selbsternannten expert-psychologen, also weiter so, wann euren
egos das braucht.
Ich dachte das hier war ein forum für austausch und unterstützung, nicht
ein ort um weiter gemobbt zu werden.
Nach einigen wochen in diesen forum hatte ich weniger lust auf
die liebe als jemals zuvor.
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zebulon
Re: Ich habe nichts zu bieten?
&Nonkonformist hat geschrieben:Kurze mitteilung
Gerade von wegen der tonart in diskussionen wie diese habe ich mich
als aktiver teilnehmer dieses forums zurückgezogen.
Ich erkenne hier nur noch arroganz und überheblichkeit, und nichts
konstruktives mehr. Habe mehr nund mehr das gefühl das manche
leute nicht so sehr hier sind um anderen zu helfen, aber eher um
das eigene ego zu boosten, und ich habe kein lust mehr da mit zu
spielen. Diese diskussion ist für mich ein weiteres beispiel davon.
Meistens schaue ich ab und zu noch mal zum lesen vorbei, und ärgere
mich erneut.
MFG,
Der Non-konformist.
Nonkonformist hat geschrieben:Jemanden dessen schutzschilde sowieso auf maximum stehen ständig angreifen
ergibt wirklich einen riesen sinn, jungs.
Aber ihr seit die selbsternannten expert-psychologen, also weiter so, wann euren
egos das braucht.
Ich dachte das hier war ein forum für austausch und unterstützung, nicht
ein ort um weiter gemobbt zu werden.
Nach einigen wochen in diesen forum hatte ich weniger lust auf
die liebe als jemals zuvor.
Ich weiß nicht, ab und zu mal aus der Versenkung aufzutauchen, rumzumosern wie scheiße das Forum ist und dann auch noch anderen (nämlich den Mitgliedern des Forums) die Schuld zu geben, dass Du jetzt keinen Bock mehr auf Frauen hast ist auch nicht so ... na, ich weiß nicht ...
Wenn die Form, wie hier diskutiert wird, nicht Deinem Verständnis davon entspricht, gibt es eine gute Möglichkeit sich dem zu entziehen.
Wenn Du aber nicht verstehst, wie hier doch einige doch versuchen zu helfen, lass bitte Deine Kritik!
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Nonkonformist
Re: Ich habe nichts zu bieten?
Ach, ihr steht hier über alle kritik?
Ich wußte nicht das das hier alles so hierarchisch zugeht, das einigen
sich jede art von kritik leisten durfen, und anderen schweigen sollen.
Unterstutzung und verständnis sind andere sachen als diese art
zwangstherapie die manche sich hier so erlauben.
Ich glaube, das der art hilfe eher kontra-produktiv ist.
So wars jedemfalls bei mir.
Tut mir leit, so sehe ich das, und ich glaube nicht das es an dir ist
mitglieder deren meinung zu untersagen.
Ich wußte nicht das das hier alles so hierarchisch zugeht, das einigen
sich jede art von kritik leisten durfen, und anderen schweigen sollen.
Unterstutzung und verständnis sind andere sachen als diese art
zwangstherapie die manche sich hier so erlauben.
Ich glaube, das der art hilfe eher kontra-produktiv ist.
So wars jedemfalls bei mir.
Tut mir leit, so sehe ich das, und ich glaube nicht das es an dir ist
mitglieder deren meinung zu untersagen.
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Lion
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Re: Ich habe nichts zu bieten?
Also ich für meinen Teil versuche zu verstehen, was bei Le Chiffre los ist bzw. sage was dazu, wenn er seine Interpretationen äußert. In der Hoffnung, seine stoischen Gedankenkreise vielleicht mal etwas aufzubrechen.Nonkonformist hat geschrieben: Ich dachte das hier war ein forum für austausch und unterstützung, nicht
ein ort um weiter gemobbt zu werden.
Außerdem weiß ich nicht erst seit gestern, dass er nicht aus Zucker ist.
Also: Kannst Du bitte woanders den gütigen Moralisten spielen?
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Nonkonformist
Re: Ich habe nichts zu bieten?
Schön dann, dann bin ich entgultig hier raus.
Auf euren umgangsart kann ich gerne verzichten.
Einander runter machen könnt ihr auch ohne mich.
Tschüß und viel spaß noch zusammen.
Auf euren umgangsart kann ich gerne verzichten.
Einander runter machen könnt ihr auch ohne mich.
Tschüß und viel spaß noch zusammen.
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Lion
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Re: Ich habe nichts zu bieten?
Solche Aktivitäten dienen nur sekundär der sportlichen Seite. Es geht selten um einen Wettkampf, und wenn, dann nur spielerisch.Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Ich nahm das Bowlen als primär sportliche Aktivität wahr.Lion hat geschrieben:Es kommt ab und zu mal vor, dass jemand etwas nicht mitmacht.
Das bedeutet aber nicht, dass er sich komplett von der Gruppe absondern muß.
Ein "Normalo" hätte sich zu den Bowlern auf die Bank gesetzt, sich ein Getränk besorgt und mit den anderen Gequatscht. Nicht selten verkommt das Bowlen in solchen Gruppen zur Nebensache ... da redet man über irgendwas anderers und man muß daran erinnert werden, dass man ja schon wieder dran ist mit dem nächsten Wurf.
Man macht das "just for fun".
Demzufolge ist es auch ziemlich egal, ob da einer bei den Würfen "total vergeigt". Vielleicht "übergibt" er seine Würfe auch zwischenzeitlich an einen anderen, der gerade ein besseres Händchen hat.
Und sorry ein "Nicht-Können" gibt es für mich da einfach nicht.
Es gibt Leute, die stellen sich hin und kullern die Kugel mit beiden Händen. Manchmal kommt diese nicht mal bis an die Pins ran sondern kullert kurz davor zur Seite, weil die Energie ausgeht. Es gibt Leute, die die Kugel ganz anders greifen, als eigentlich vom Erfinder vorgesehen. Ich selbst falle wohl durch manchmal zu energischen Körpereinsatz auf, der auf andere belustigend wirkt. Und so weiter und so fort.
Den Schweinhund zu überwinden "ich kann's nicht, ich mach's aber trotzdem", das versuchst Du nicht einmal.
Naja, nicht ganz richtig. Du warst ja da. Insofern bist Du immer Teil der Gruppe. In diesem Falle einer, der sich abgesondert hat.So oder so wäre ich in der Gruppe ein Fremdkörper gewesen als einziger, der nicht ein einziges Mal eine Bowlingkugel über die Bahn schickte. Statt dessen war ich ganz einfach gar nicht in der Gruppe.
Ja. Ich habe den Eindruck, dass es Dir nicht gelingt, eine emotionale Ebene zum Gegenüber aufzubauen bzw. Du dies vermeidest (Ängste?).Um ehrlich zu sein: Es gab während des ganzen MTT herzlich wenige Situationen, in denen ich überhaupt mit jemandem ins Gespräch kam. Es gab sie, aber sie waren selten. Wenn wir im Aufenthaltsraum saßen, saß ich meist irgendwo, sah den anderen zu und versuchte, eine Unterhaltung zu finden, in die ich mich hätte einklinken können. Daß ich einfach nur dasaß, zeigt, daß ich eine solche Unterhaltung, zu der ich thematisch hätte beitragen können, nicht fand.
Auch wenn man ein gemeinsames Thema hat, ist ein Gespräch ja nicht nur ein Austausch von Sachlichkeit. Hier in Foren schon eher als im Reallife.
DAS ist das eigentlichen Problem. Die Furcht vor dem "Versagen" bei der reinen "sportlichen" Handlung kommt hinzu.
Und da glaubst du wirklich, ich hätte mich beim Bowling mit den anderen unterhalten?
Ich hätte genauso auf meinem Platz gesessen und nichts gesagt, sofern man mich nicht direkt angesprochen hätte.
Dir scheint die emotionale Wirkung Deines Verhaltens total abzugehen.Falsch.Lion hat geschrieben:Beim Bowlen in Bispingen: "Ich kann nicht bowlen und mime jetzt der einsamen Wolf, der das sowieso alles nicht braucht, und der (im wahrsten Sinne des Wortes - denn Du saßt auf einer Empore) über den Dingen schwebt.
Selbst die Wirkung auf denjenigen, der weiß, dass Du da Probleme hast.
Nun, wie schon weiter oben bemerkt. Du siehst alles sehr mono-thematisch.Richtig wäre gewesen: "Ich kann nicht bowlen, sehe mich auch nicht in der Lage, es zu erlernen, und gehöre somit nicht zu der Gruppe derjenigen dazu, die die Kraft und/oder Geschicklichkeit zum Bowlen oder gar schon Erfahrung mit Bowling haben, und für die das Bowling jetzt das Hauptthema sein dürfte. Ich gehöre nicht dazu. Die Gruppe zieht aus meiner Anwesenheit keine Vorteile, jetzt, wo Bowling ihr Thema ist. Mein Thema wird Bowling nie sein, und insbesondere jetzt im Augenblick ist Bowling nicht mein Thema."
"Die bowlen jetzt".
Bei aller Vorsicht mit solchen Aussagen: ... das sind pathologische Züge. Du scheinst Dich schon "in Dir selbst" von Dir abzuschotten.Wie es mir selbst dabei erging, war mir vollkommen egal. Es spielte keine Rolle, jedenfalls nicht für mich. Wohl habe ich mich nicht gefühlt, aber auch das war mir egal.
Für mich selbst hatte es höchstens noch den Vorteil, daß ich nicht ständig erklären mußte, warum ich nicht mitbowle.
Schon möglich. Aber auch hier: Die Wirkung war da.Ich konnte ganz einfach nicht früher kommen.Lion hat geschrieben:Sei es beim Treffen (wo Du ja "publikumswirksam" spätabends ankamst und dadurch die anderen Aktivitäten, die schon im Aufenthaltsraum herrschten [freiwillig/unfreiwillig?] unterbrachst)
So etwas scheinst Du magnetisch anzuzuiehen.
Was hattest Du Dir von diesem MTT erhofft, was nicht eingetreten ist?Nicht grundlos war ich nie wieder auf einem MTT,
(was auch immer es war - wenigstens bist Du gekommen, wenigstens versucht hast Du es)
Zuletzt geändert von Lion am 30 Apr 2015 10:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Lion
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Re: Ich habe nichts zu bieten?
Nonkonformist hat geschrieben:Schön dann, dann bin ich entgultig hier raus.
Auf euren umgangsart kann ich gerne verzichten.
Einander runter machen könnt ihr auch ohne mich.
Tschüß und viel spaß noch zusammen.
Schön. Ansonsten hätte ich auf den "Beitrag melden"-Knopf gedrückt.
Wegen fortwährender Störung der Diskussion.
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Lion
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Re: Ich habe nichts zu bieten?
@ Le Chiffre
Ergänzend würde es mich intressieren, warum Du in einem Thread, der ursprünglich mal "Was habt ihr zu bieten?" lautete unbedingt darauf hinweisen mußt, dass Du a) nichts zu bieten hast und im Gegenteil b) mit einer sehr langen Liste von Negativpunkten aufwarten könntest.
Wozu?
Ergänzend würde es mich intressieren, warum Du in einem Thread, der ursprünglich mal "Was habt ihr zu bieten?" lautete unbedingt darauf hinweisen mußt, dass Du a) nichts zu bieten hast und im Gegenteil b) mit einer sehr langen Liste von Negativpunkten aufwarten könntest.
Wozu?
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Le Chiffre Zéro
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Re: Ich habe nichts zu bieten?
Ich antworte erst jetzt, weil ich nicht jeden Tag hier bin. Irritiert es jemanden, daß ich nicht jeden Tag hier bin?
Und warum glauben sie das?
Weil sie glauben, sie können von irgendjemandem auf mich schließen.
Weil sie glauben, sie könnten von sich auf mich schließen.
Weil sie mit Gewalt versuchen, Eigenschaften, die bei einem Menschen normal sind, auf mich anzuwenden.
Jetzt finden diese Leute eine Diskussion, wo auf einen gedanklichen Abweichler eingeprügelt wird und dieser als dumm und ahnungslos diffamiert wird, derweil die Gegenseite sich als allwissend und als Alleininhaber jeglicher Wahrheit darstellt und Vermutungen, die am besten in die eigene rhetorische Strategie passen, obwohl sie jeglicher nachweisbarer sachlicher Grundlage (geschweige denn Bestätigung durch die Gegenseite) entbehren, als alleinige, unumstößliche Tatsachen darstellen. Was machen diese Leute also? Stellen sich auf die Seite des Letzteren und schlagen munter mit zu in der Hoffnung, daß sie ihren Frust abbauen können auf eine Weise, die die Moderation durchgehen läßt, weil das Opfer ja sowieso ein Idiot ist, der längst hätte gebannt werden müssen.
Wenn du jetzt behaupten solltest, du oder sonst irgendjemand hier kannst meine Gedanken 1:1 unverfälscht lesen und ich könnte meine eigenen Gedanken überhaupt nicht entziffern, dann werde ich das auffassen als persönliche Beleidigung, die versucht wurde, unterschwellig zu servieren, um die Moderation nicht auf den Plan zu rufen.
Und diese Gründe sind mitnichten von mir ersonnen (= reine Spinnerei).
Ich möchte jetzt von dir und/oder irgendjemandem sonst, der sich auf deine Seite geschlagen hat, eine Auflistung haben von Orten, wo sie glauben, daß ich da eine Frau kennenlernen kann, warum ich ausgerechnet da eine Frau kennenlernen kann, und ggf. warum ausgerechnet ich mich an ausgerechnet diesen Orten aufhalten sollte (Ausnahme für letzteres: Orte, an denen ich mich sowieso ständig aufhalte, z. B. Arbeit, regelmäßiger Einkauf, "auf der Straße").
Wenn ihr also beispielsweise der Ansicht seid, ich könne in einem Club eine Frau kennenlernen, dann möchte ich, daß ihr das ganz konkret schreibt, daß ihr schreibt, warum ausgerechnet ich in einem Club eine Frau kennenlernen können sollte, und warum ausgerechnet ich mich in einem Club aufhalten sollte.
Ich möchte keine Gemeinplätze mehr hören, ich möchte kein Larifari mehr, ich möchte kein Gerede um den heißen Brei herum, ich möchte konkrete Beispiele.
Ich muß nur in dieser und in diversen anderen Debatten der Gegenseite immer wieder um die Ohren hauen, daß ich auf diese und jene Weise nicht wie die Masse ticke, um zu verhindern, daß die Gegenseite in ihrer Argumentation impliziert, daß ich im allgemeinen wie die Masse ticke.
Gleichzeitig sehe ich nicht ein, daß ich mich in jeglicher Hinsicht schön unauffälligerweise der Masse anpassen soll, weil das jeder so macht. Auch wenn genau das von mir erwartet wird, und zwar vollumfänglich.
Auch du gehst in gewissen Punkten davon aus, daß ich da ticke wie jeder andere. Weil du dir nicht vorstellen kannst, daß es auch noch andere Arten gibt, wie man in diesen Punkten ticken kann.
Somit glaubst auch du, meine Situation besser einschätzen zu können als ich selbst, weil auch du glaubst, mich besser zu kennen als ich selbst. Weil auch du glaubst, du könntest in meinen Kopf hineinsehen, vielleicht sogar, du und alle anderen könnten das, ich aber nicht.
Tust und kannst du aber nicht. Du nicht, zebulon nicht, Hoppala nicht, Lazarus Long nicht, Lion nicht und auch sonst niemand in diesem Forum.
Weiche in diesem Forum auf irgendeine Art von der Masse ab, und dir wird Grenzdebilität und komplettes Unvermögen zum logischen Denken attestiert.
Gerade in Hamburgs verbliebenen kleinen Live-Clubs wird fast nur solche Musik gespielt. In den einschlägigen Tanzschuppen läuft das, was gemeinhin als EDM bezeichnet wird, was also der wenig musikkundige Volksmund "Techno" nennt. Dauergeloopte Elektronik ohne wirkliche Komposition, wo nur einzelne Parts zugeschaltet, abgeschaltet, eingeblendet, ausgeblendet und im Klang moduliert wird. Alles basiert auf zwei-, vier- oder achttaktigen Schnipseln, die sich minutenlang wiederholen. Das kann ich nicht haben. Cocktailbars haben entweder das oder modernes Lateinamerikanisches, das mir auch nichts gibt, höchstens schlechte Laune. Metalschuppen sind zu laut und zu sehr durch modernen Metal geprägt, der eigentlich nur noch ein Immer-lauter-immer-härter-Wettrüsten zu sein scheint. Außerdem bin ich da nicht das richtige Publikum, da würde ich als sichtlicher Nicht-Metalhead zwischen lauter Metalheads sitzen und somit allein schon rein optisch negativ auffallen.
"Du trinkst gar keinen Alkohol?"
"Nein."
"Ach so, dann bist du der, der 'noch fahren muß'?"
"Nein, ich habe nicht mal einen Führerschein."
"WTF?!? Ja, dann kannst du auch mal einen trinken, oder was?"
"Ich sagte, ich trinke keinen Alkohol!"
"...okayyyyyyyyyyyy..."
Überhaupt nicht mehr, wenn ich draußen bleibe.
Ich würde für einen anderen Rahmen plädieren, denn Kaffee trinke ich auch nicht. Und zum Kaffeetrinken zu gehen und dann keinen Kaffee zu trinken, das sieht sehr seltsam aus. Genau wie mit Mineralwasser in der Kneipe. Oder als Nicht-Metalhead im Metal-Club.
Wie gesagt, ich saß teilweise stundenlang irgendwo am Tisch und sah den anderen zu, wie sie sich unterhielten, unterhielt mich selbst aber mit niemandem. Ich konnte keine Gesichter mit Nicknames assoziieren und nahezu keine Nicknames mit irgendwelchen Persönlichkeiten oder Vorlieben oder Interessen, über die man sich hätte unterhalten können. Und alle außer mir unterhielten sich schon mit jemandem, also konnte ich bei niemanden einen "cold approach" anwenden, ihn also einfach anquatschen. Ich saß einfach nur da. Teilweise habe mich, wenn ich mich recht entsinne, stundenlang mit niemandem geredet.
Wenn ich jetzt also in so einer Gruppe sitze, in der noch dazu alle außer mir bowlen, soll das auf einmal funktionieren?
Zum anderen:
"Wer bist du?"
"XYZ."
"Aha."
Und dann kann ich mit demjenigen trotzdem nichts anfangen. Wahrscheinlichkeit: >95%.
Mal ehrlich: Mit den meisten Leuten in diesem Forum kann ich eigentlich gar nicht. Oder sie nicht mit mir.
Ich bin so jemand.
Ich bin ein einhundertprozentiger Kopfmensch. Wieder etwas dazugelernt, was?
Auch wenn man ein gemeinsames Thema hat, ist ein Gespräch ja nicht nur ein Austausch von Sachlichkeit. Hier in Foren schon eher als im Reallife.
Ich hätte dagesessen und nichts gesagt, weil über nichts gesprochen worden wäre, wozu ich etwas hätte sagen können. Ob da jetzt über Bowling gesprochen worden wäre oder nicht. Am ersten Abend ist ja auch über nichts gesprochen worden, wozu ich hätte beitragen und mich in ein Gespräch mit einklinken können.
Das hat mit Angst oder anderen Emotionen nichts zu tun, sondern mit dem Fehlen logischer Grundvoraussetzungen.
Und ich erhoffte mir davon, andere ABs persönlich kennenzulernen und mich mit ihnen auszutauschen.
Doch, wie du zweifelsfrei erkennen kannst, muß ich das.Strange Lady hat geschrieben:@LeChiffreZéro:
Du musst dich doch nicht rechtfertigen und alles rational darlegen.
Ist es auch, aber die meisten hier im Thread unterstellen mir, daß ich entweder vorsätzlich lüge oder zu dumm bin, um die Wahrheit zu erkennen. Letzteres impliziert gleichzeitig, daß diese Personen, obwohl sie mir noch nicht einmal persönlich begegnet sind, mich durch und durch besser kennen als ich selbst.Strange Lady hat geschrieben:Wenn du das alle so empfindest, dann ist das so.
Und warum glauben sie das?
Weil sie glauben, sie können von irgendjemandem auf mich schließen.
Weil sie glauben, sie könnten von sich auf mich schließen.
Weil sie mit Gewalt versuchen, Eigenschaften, die bei einem Menschen normal sind, auf mich anzuwenden.
Du solltest mittlerweile bemerkt haben, daß viele User hier ganz einfach Frust schieben aufgrund ihrer AB-Situation und den an irgendjemandem oder irgendetwas auslassen müssen. Das erklärt die ständigen Verwarnungen und Permabans und auch, daß in letzter Zeit immer wieder Leute gebannt werden, weil sie mit neuen Accounts und Nicks zurückgekehrt sind, um weiter für Streß zu sorgen.Strange Lady hat geschrieben:@ alle anderen
Wenn irgendwann in Diskussionen der Punkt erreicht ist, dass ein Mob rudelartig über einen einzelnen Menschen herzieht, müsste man eigentlich mal innehalten und sich fragen: muss ich noch mal nachschlagen? ich habe jedenfalls ein ziemlich mulmiges Gefühl gerade.
Sowas sollte nicht passieren.
Jetzt finden diese Leute eine Diskussion, wo auf einen gedanklichen Abweichler eingeprügelt wird und dieser als dumm und ahnungslos diffamiert wird, derweil die Gegenseite sich als allwissend und als Alleininhaber jeglicher Wahrheit darstellt und Vermutungen, die am besten in die eigene rhetorische Strategie passen, obwohl sie jeglicher nachweisbarer sachlicher Grundlage (geschweige denn Bestätigung durch die Gegenseite) entbehren, als alleinige, unumstößliche Tatsachen darstellen. Was machen diese Leute also? Stellen sich auf die Seite des Letzteren und schlagen munter mit zu in der Hoffnung, daß sie ihren Frust abbauen können auf eine Weise, die die Moderation durchgehen läßt, weil das Opfer ja sowieso ein Idiot ist, der längst hätte gebannt werden müssen.
Wieso? Brauchst du noch mehr Verstärkung?Hoppala hat geschrieben:Und das ist schade.Silvina hat geschrieben:Das mag der Grund sein, warum die meisten sich von der Diskussion zurückgezogen haben^^Strange Lady hat geschrieben: @ alle anderen
Wenn irgendwann in Diskussionen der Punkt erreicht ist, dass ein Mob rudelartig über einen einzelnen Menschen herzieht, müsste man eigentlich mal innehalten und sich fragen: muss ich noch mal nachschlagen? ich habe jedenfalls ein ziemlich mulmiges Gefühl gerade.
Sowas sollte nicht passieren.
...von externer Beobachtung, ohne die Gedanken der "Hauptperson" einwandfrei lesen zu können (auch wenn sie glauben, daß sie wissen, sie können das)...Hoppala hat geschrieben:Hier haben nur einige aufgrund von Beobachtung
...die die Sache wesentlich besser beurteilen kann, weil sie in ihre eigene Gedankenwelt permanenten, ungehinderten Einblick hat, und zwar als einziger Mensch auf dem ganzen Planeten.Hoppala hat geschrieben:einen deutlich anderen Eindruck von der Situation, als die "Hauptperson".
Wenn du jetzt behaupten solltest, du oder sonst irgendjemand hier kannst meine Gedanken 1:1 unverfälscht lesen und ich könnte meine eigenen Gedanken überhaupt nicht entziffern, dann werde ich das auffassen als persönliche Beleidigung, die versucht wurde, unterschwellig zu servieren, um die Moderation nicht auf den Plan zu rufen.
Beides entspricht der Wahrheit.Hoppala hat geschrieben:Und die Hauptperson will unter anderem Fakten. Ein Fakt ist, dass einige die Sache ganz anders beurteilen als er.
Und glauben, ihre Meinung wäre die einzig richtige, derweil die betreffenden Personen selbst eine "falsche" Meinung haben, weil sie von sich selbst keine Ahnung haben, derweil die breite Masse von ihnen ja absolut alles weiß.Hoppala hat geschrieben:Ich für mein Teil kenne zwei Sorten Menschen: die einen werden nachdenklich, wenn viele andere eine ganz andere Meinung haben.
Ich würde ins Detail gehen, aber dann ziehen alle anderen hier die "Kopfkino"-Karte. (Und sagen insgeheim zu sich selbst, daß ich eigentlich recht habe, daß Frauen tatsächlich so reagieren werden, aber ich hätte das dann auch verdient.)Gahaltan hat geschrieben:was stellst du dir da vor? dass die frau dir empört ihr getränk ins gesicht kippt und aus dem haus stürmt, weil du gestanden hast, dass du keine cola trinkst und kein windows benutzt?
Und wie, bitteschön, soll ich diese Irritation beseitigen?Hoppala hat geschrieben:Und du hast nicht vor, diese Irrritation zu beseitigen. Oder?Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Das irritiert viele, zumal ich keinen unerträglichen Leidensdruck als AB habe, also nicht so needy bin, daß ich jede Frau nehmen würde.Hoppala hat geschrieben:Mich irritiert dann nur, dass du in diesem Forum aktiv bist.
- Ich werfe alle meine Ansprüche über Bord, sowohl, daß sie mir gefallen soll, als auch, daß ich zu ihr passen soll, und werde so dermaßen needy, daß ich auch den 55jährigen 250-Kilo-Waldschrat mit einem IQ von 67 nehmen würde, nur um kein AB mehr zu sein.
- Ich verlasse das Forum, was nicht gerade wenige hier als Kapitulation meinerseits und Rückzug wie ein Hund mit zwischen den Hinterläufen eingeklemmter Rute sowie als ihren persönlichen Endsieg gegen mich durch Vernichtung betrachten werden.
Das behauptest du jetzt. Und du wirst diese haltlose Behauptung gleich wieder als unumstößliche Tatsache verkaufen.Hoppala hat geschrieben:Also: du wärst nicht abgeneigt, aber es gibt soooooo viele von dir ersonnene Gründe, warum das nicht geht ... Im Klartext lautet deine Antwort: Nein. Ich will nicht.Le Chiffre Zéro hat geschrieben:An sich wäre ich nicht abgeneigt – ohne jetzt Kennenlernen mit Gewalt forcieren zu wollen.Hoppala hat geschrieben:Willst du, oder willst du nicht?
Allerdings ist – und das habe ich ausführlich belegt – an realen Orten, die ich frequentiere, die Wahrscheinlichkeit, daß ausgerechnet ich eine Frau kennenlerne, derart marginal, daß es keinen Unterschied macht, wenn man sie mit null gleichsetzt.
Und diejenigen Orte, von denen allenthalben behauptet wird, man könne dort Frauen kennenlernen, frequentiere ich nicht aus Gründen, die ich ebenfalls ausführlich dargelegt habe. Somit kann ich nicht verifizieren, ob diese Behauptungen nun wahr sind oder nicht.
Im übrigen: Mir ist es selbst auf mehr als einem Dutzend Singlepartys nicht einmal gelungen, eine Frau über diese Singleparty hinaus kennenzulernen. Und nur auf vielleicht zwei oder drei Singlepartys bin ich jenseits von Speeddating überhaupt mit Frauen ins Gespräch gekommen.
Und diese Gründe sind mitnichten von mir ersonnen (= reine Spinnerei).
Ich möchte jetzt von dir und/oder irgendjemandem sonst, der sich auf deine Seite geschlagen hat, eine Auflistung haben von Orten, wo sie glauben, daß ich da eine Frau kennenlernen kann, warum ich ausgerechnet da eine Frau kennenlernen kann, und ggf. warum ausgerechnet ich mich an ausgerechnet diesen Orten aufhalten sollte (Ausnahme für letzteres: Orte, an denen ich mich sowieso ständig aufhalte, z. B. Arbeit, regelmäßiger Einkauf, "auf der Straße").
Wenn ihr also beispielsweise der Ansicht seid, ich könne in einem Club eine Frau kennenlernen, dann möchte ich, daß ihr das ganz konkret schreibt, daß ihr schreibt, warum ausgerechnet ich in einem Club eine Frau kennenlernen können sollte, und warum ausgerechnet ich mich in einem Club aufhalten sollte.
Ich möchte keine Gemeinplätze mehr hören, ich möchte kein Larifari mehr, ich möchte kein Gerede um den heißen Brei herum, ich möchte konkrete Beispiele.
Nein, das ist deine Wahrnehmung. Deine Wahrnehmung ist falsch. Und dadurch, daß du deine Wahrnehmung gezielt als "Fakt" darstellst, wird es zur Lüge.Hoppala hat geschrieben:Das ist ein Fakt.
Ich zelebriere genau gar nichts.zebulon hat geschrieben:Er bezieht sein Selbstverständnis daraus, dass er allein ist weil er so anders ist, und weil er so anders ist, ist er allein. Damit er das auch gut zelebrieren kann, verhält er sich gegenüber anderen so, dass er sich bewusst abgrenzt.
Ich muß nur in dieser und in diversen anderen Debatten der Gegenseite immer wieder um die Ohren hauen, daß ich auf diese und jene Weise nicht wie die Masse ticke, um zu verhindern, daß die Gegenseite in ihrer Argumentation impliziert, daß ich im allgemeinen wie die Masse ticke.
Gleichzeitig sehe ich nicht ein, daß ich mich in jeglicher Hinsicht schön unauffälligerweise der Masse anpassen soll, weil das jeder so macht. Auch wenn genau das von mir erwartet wird, und zwar vollumfänglich.
Auch du schließt von anderen Menschen auf mich.Silvina hat geschrieben:Damit würde er aber indirekt zugeben, daß er unrecht hat, und das kann er nicht, weil er das Gefühl hätte, damit das Gesicht zu verlieren. Zumindest schätze ich ihn so ein. Solange die Diskussion weitergeht, wird er seine Ansichten eisern verteidigen.zebulon hat geschrieben:Er könnte ja sagen, dass er die Zeit bräuchte. Erfahrungsgemäß brauchen die Vorgänge die notwendig sind um seine Gedankenkonstrukte umzukonstruieren viel Zeit. Nur ist da nicht viel zu spüren, dass da auch nur das geringste Quäntchen Bereitschaft vorhanden wäre.Silvina hat geschrieben:Das ist mir alles klar, es ging mir nicht um das Inhaltliche. Aber mal im Ernst....wenn eine ganze Gruppe auf Dich einredet und versucht, Dich zu überzeugen, daß etwas, woran Du Dich verzweifelt klammerst, falsch ist, könntest Du in der Situation einfach gedanklich eine Kehrtwende machen? Also, ich nicht. Ich bräuchte Zeit und Ruhe, um das ohne Druck zu reflektieren.
Auch du gehst in gewissen Punkten davon aus, daß ich da ticke wie jeder andere. Weil du dir nicht vorstellen kannst, daß es auch noch andere Arten gibt, wie man in diesen Punkten ticken kann.
Somit glaubst auch du, meine Situation besser einschätzen zu können als ich selbst, weil auch du glaubst, mich besser zu kennen als ich selbst. Weil auch du glaubst, du könntest in meinen Kopf hineinsehen, vielleicht sogar, du und alle anderen könnten das, ich aber nicht.
Tust und kannst du aber nicht. Du nicht, zebulon nicht, Hoppala nicht, Lazarus Long nicht, Lion nicht und auch sonst niemand in diesem Forum.
Natürlich.Nonkonformist hat geschrieben:Kurze mitteilung
Gerade von wegen der tonart in diskussionen wie diese habe ich mich
als aktiver teilnehmer dieses forums zurückgezogen.
Ich erkenne hier nur noch arroganz und überheblichkeit, und nichts
konstruktives mehr. Habe mehr nund mehr das gefühl das manche
leute nicht so sehr hier sind um anderen zu helfen, aber eher um
das eigene ego zu boosten, und ich habe kein lust mehr da mit zu
spielen. Diese diskussion ist für mich ein weiteres beispiel davon.
Weiche in diesem Forum auf irgendeine Art von der Masse ab, und dir wird Grenzdebilität und komplettes Unvermögen zum logischen Denken attestiert.
Das Problem ist nicht der Mainstream, jedenfalls nicht, daß ich ein Problem damit habe. Im Gegenteil, in großen Teilen Hamburgs ist alles irgendwie indie und alternative und so. Ebenso geben viele Hamburger Singlefrauen in den 30ern in ihren Profilen einen sehr Indie/Alternative/Singer-Songwriter-lastigen Musikgeschmack an. Ich dagegen höre gern und viel Musik, die an sich Mainstream ist, also vor Jahrzehnten mal auf Major Labels erschienen und oft genug sogar in den Charts gelandet ist. Aber die ist eben alt. Und sie ist nicht indie/alternative.ActiveBeginner hat geschrieben:Deine Haltung finde ich jetzt viel verständlicher. Vorher hat sich das für mich so angehört, als hättest du einen sehr eng begrenzten Musikgeschmack. Wenn einem der Mainstream natürlich partout nicht gefällt, kann ich mir gut vorstellen dass man ungern weggeht.Le Chiffre Zéro hat geschrieben: Zunächst einmal: Mein Musikgeschmack ist vielfältig, auch wenn ich ihn nicht in einem Bereich des Forums darlegen werde, in dem Google und/oder Mitglieder anderer AB-Foren mitlesen könnte (das schließt PNs an Leute ein, denen ich nicht absolut vertrauen kann, denn ich traue einigen Leuten, die sowohl im Treff als auch anderswo aktiv sind, zu, skrupellos genug zu sein, die Inhalte von PNs im Treff andernorts öffentlich zu posten). Das liegt daran, daß er eine ziemlich einzigartige Kombination von Genres, Subgenres und teilweise einzelnen Künstlern ist, ähnlich wie ein Fingerabdruck. Wer den kennt, kann die eine oder andere meiner Online-Identitäten herausfinden (und bei der Gelegenheit an öffentlich einsehbarer Stelle laut herausposaunen – "Hey, Le Chiffre Zéro ist übrigens auch $IDENTITÄT auf $WEBSITE!" –, einfach, um mir zu schaden).
Gerade in Hamburgs verbliebenen kleinen Live-Clubs wird fast nur solche Musik gespielt. In den einschlägigen Tanzschuppen läuft das, was gemeinhin als EDM bezeichnet wird, was also der wenig musikkundige Volksmund "Techno" nennt. Dauergeloopte Elektronik ohne wirkliche Komposition, wo nur einzelne Parts zugeschaltet, abgeschaltet, eingeblendet, ausgeblendet und im Klang moduliert wird. Alles basiert auf zwei-, vier- oder achttaktigen Schnipseln, die sich minutenlang wiederholen. Das kann ich nicht haben. Cocktailbars haben entweder das oder modernes Lateinamerikanisches, das mir auch nichts gibt, höchstens schlechte Laune. Metalschuppen sind zu laut und zu sehr durch modernen Metal geprägt, der eigentlich nur noch ein Immer-lauter-immer-härter-Wettrüsten zu sein scheint. Außerdem bin ich da nicht das richtige Publikum, da würde ich als sichtlicher Nicht-Metalhead zwischen lauter Metalheads sitzen und somit allein schon rein optisch negativ auffallen.
Das kann ich nur negativ.ActiveBeginner hat geschrieben:Man kann sich durchaus in die Musik reinsteigern, auch wenn man sie eigentlich nicht mag.
Es ist anders, aber nicht unbedingt besser. Hier habe ich wenigstens die Kontrolle darüber, welche Musik ich höre.ActiveBeginner hat geschrieben:Es ist vor allem was anderes, zuhause in seinem stillen Kämmerlein Musik zu hören, als in der Disko. Ob in deinem Fall Ähnliches möglich wäre, weiß ich natürlich nicht.
In gewissen Situationen und Umfeldern fällt es trotzdem negativ auf. Etwa in Kneipen. Oder es fällt im nachhinein negativ auf durch folgenden Wortwechsel:ActiveBeginner hat geschrieben:Jeder der Punkte für sich genommen ist nicht ungewöhnlich. Vor allem beim Alkohol ist es so, dass ein bestimmter (mir entfallener) Prozentsatz der Bevölkerung diesen ziemlich bitter wahrnimmt, und daher keine oder kaum alkoholische Getränke mag.Le Chiffre Zéro hat geschrieben: Aber anscheinend ist es ebenso ungewöhnlich, absolut keinen Alkohol zu trinken, nicht mal ein Bierchen oder ein Glas Sekt oder den kostenlosen Ouzo beim Griechen. Und es ist geradezu absurd, keine Cola zu trinken. Oder nicht locker auf der Tanzfläche "abzuhotten".
"Du trinkst gar keinen Alkohol?"
"Nein."
"Ach so, dann bist du der, der 'noch fahren muß'?"
"Nein, ich habe nicht mal einen Führerschein."
"WTF?!? Ja, dann kannst du auch mal einen trinken, oder was?"
"Ich sagte, ich trinke keinen Alkohol!"
"...okayyyyyyyyyyyy..."
Das werde ich auch nicht darlegen an einem öffentlich (und durch Suchmaschinen) einsehbaren Ort.ActiveBeginner hat geschrieben:Wo es dann aber kritisch wird, ist wenn so viele Abneigungen zusammenkommen. Da frage ich mich ehrlich: Was (das Spaß macht) magst du überhaupt?
Das ist schwierig zu erklären, noch dazu so, daß es auch begreiflich ist, und ich schreibe schon genug Walls of Text.ActiveBeginner hat geschrieben:Was meinst du mit “innerhalb gewisser Grenzen”? Willst du nur innerhalb Gewisser Grenzen spontan sein, oder gilt dein Verlangen nach Kontrolle nur in bestimmten Situationen?Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Innerhalb gewisser Grenzen ist das richtig.ActiveBeginner hat geschrieben:Es ist keinerlei Spontanität möglich, denn du willst die Kontrolle behalten.
Je weiter ich mich im Hintergrund halte, desto weniger falle ich in die Wahrnehmung des Rests der Gruppe.ActiveBeginner hat geschrieben:Ich denke du weißt sehr genau, dass das nicht passieren wird, wenn du dich demonstrativ wegsetzt.Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Das ist nicht richtig. Man kann mich auch einfach ignorieren. Das heißt, vielen Menschen scheint leider diese Fähigkeit zu fehlen. Nicht allen allerdings.ActiveBeginner hat geschrieben:Kurzum: Es hat sich alles nur um dich zu drehen, oder du entfernst dich einfach von der Gruppe!
Überhaupt nicht mehr, wenn ich draußen bleibe.
Das ist bei mir völlig anders. Ich kann nicht an allem Spaß haben. Auch nicht pauschal an zwanglosem Beisammensein, wenn ich nichts Unterhaltsames finde, was ich mit den anderen gemeinsam habe.ActiveBeginner hat geschrieben:Bei gemeinsamen Unternehmung geht es aber nicht darum was man tut, sondern wie man es zusammen mit den anderen Leuten macht. Gemeinsame Interssen sind doch nur deswegen wichtig, damit man etwas zusammen unternehmen kann. Zumindest in meinem Fall ist es so, dass bei Unternehmungen mit anderen Leuten der Spaß fast ausschließlich daher kommt, mit diesen Leuten zusammen zu sein. Die Unternehmung selbst ist meistens eher Nebensache.Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Das kommt ganz darauf an, ob man ein entsprechendes gemeinsames Interesse findet, das nicht rein humorlos betrachtet werden kann.ActiveBeginner hat geschrieben: Was gibt es denn, aus dem man bei einem Treffen mit dir Spaß ziehen kann?
Nein, aber das Date muß schon in irgendeinem Rahmen stattfinden, und dies ist etwas, was wenig ablenkt.ActiveBeginner hat geschrieben:Warum gehen wohl so viele Leute zusammen Kaffee trinken, wenn Sie ein Date haben? Weil Kaffee trinken so aufregend ist wohl eher nicht.
Ich würde für einen anderen Rahmen plädieren, denn Kaffee trinke ich auch nicht. Und zum Kaffeetrinken zu gehen und dann keinen Kaffee zu trinken, das sieht sehr seltsam aus. Genau wie mit Mineralwasser in der Kneipe. Oder als Nicht-Metalhead im Metal-Club.
Selbstverständlich nicht. Was soll denn am organisierten Zusammentreffen von ABs von vornherein Sport sein?ActiveBeginner hat geschrieben:Ein AB-Treffen ist offensichtlich keine sportliche Aktivität.Le Chiffre Zéro hat geschrieben: Ich nahm das Bowlen als primär sportliche Aktivität wahr.
Das Bowling wurde ja kurzfristig anberaumt. Ich hatte nicht nur vorher schon meine Anwesenheit zugesagt, sondern ich erfuhr davon, als ich schon beim Treffen war und keine realistische Möglichkeit mehr sah, mich dem zu entziehen.ActiveBeginner hat geschrieben:Wie gesagt, es geht um das gesellige Zusammensein, wofür die Aktivität nur den Rahmen liefert. Und ich wiederhole mich: Bei einem AB-Treffen geht es – wie der Name schon sagt – darum die anderen ABs kennen zu lernen, und nicht zu bowlen. Das würde keinerlei Sinn ergeben, dafür muss man nicht extra einen Termin in diesem Forum finden an dem alle Zeit haben und dann Leute aus ganz Deutschland einladen. Und auch hier glaube ich dir nicht, dass dir das nicht bewusst war.Le Chiffre Zéro hat geschrieben: So oder so wäre ich in der Gruppe ein Fremdkörper gewesen als einziger, der nicht ein einziges Mal eine Bowlingkugel über die Bahn schickte. Statt dessen war ich ganz einfach gar nicht in der Gruppe.
Das hat auf dem MTT ohne Bowling auch kaum funktioniert.ActiveBeginner hat geschrieben:Wie wäre es mit dem Gegenteil: Dich einfach mit den Leuten unterhalten? Glaubst du nicht, dass das auch funktionieren könnte?Le Chiffre Zéro hat geschrieben: Das nächste Mal werde ich ganz einfach gar nicht erst den Raum betreten, dann nimmt man mich gar nicht mehr wahr.
Wie gesagt, ich saß teilweise stundenlang irgendwo am Tisch und sah den anderen zu, wie sie sich unterhielten, unterhielt mich selbst aber mit niemandem. Ich konnte keine Gesichter mit Nicknames assoziieren und nahezu keine Nicknames mit irgendwelchen Persönlichkeiten oder Vorlieben oder Interessen, über die man sich hätte unterhalten können. Und alle außer mir unterhielten sich schon mit jemandem, also konnte ich bei niemanden einen "cold approach" anwenden, ihn also einfach anquatschen. Ich saß einfach nur da. Teilweise habe mich, wenn ich mich recht entsinne, stundenlang mit niemandem geredet.
Wenn ich jetzt also in so einer Gruppe sitze, in der noch dazu alle außer mir bowlen, soll das auf einmal funktionieren?
Zum einen: Ich kam als einziger erst spät dazu, mehrere Stunden nach Beginn des Treffens. Ich nehme an (ich kann es ja nicht wissen), daß es eine Vorstellungsrunde gegeben hat, als ich noch nicht dabei war. Weil ich nicht dabei war, nahm ich an dieser Runde auch nicht teil. Ich wäre also der einzige gewesen, der zu so später Stunde noch herumgegangen wäre und Leute nach ihrer Identität gefragt hätte.ActiveBeginner hat geschrieben:Ich bin selber ziemlich unfähig zur Konversation mit anderen. Aber die Leute zu fragen wer wer ist wird doch wohl möglich sein?
Zum anderen:
"Wer bist du?"
"XYZ."
"Aha."
Und dann kann ich mit demjenigen trotzdem nichts anfangen. Wahrscheinlichkeit: >95%.
Mal ehrlich: Mit den meisten Leuten in diesem Forum kann ich eigentlich gar nicht. Oder sie nicht mit mir.
Jemand, der sein Leben lang jedes einzelne Mal, wo er irgendetwas versucht hat, was irgendwie ansatzweise sportlich war, unvorstellbar kläglich versagt hat, nimmt das nicht mehr als "just for fun" wahr.Lion hat geschrieben:Solche Aktivitäten dienen nur sekundär der sportlichen Seite. Es geht selten um einen Wettkampf, und wenn, dann nur spielerisch.
Man macht das "just for fun".
Ich bin so jemand.
Bei mir ist eben nicht die emotionale Komponente vorrangig, sondern die sachliche. Ich nehme immer rein sachlich Kontakt auf, das ist meine Art. Ich brauche dafür keine Emotionen.Lion hat geschrieben:Ich habe den Eindruck, dass es Dir nicht gelingt, eine emotionale Ebene zum Gegenüber aufzubauen bzw. Du dies vermeidest (Ängste?).
Ich bin ein einhundertprozentiger Kopfmensch. Wieder etwas dazugelernt, was?
Auch wenn man ein gemeinsames Thema hat, ist ein Gespräch ja nicht nur ein Austausch von Sachlichkeit. Hier in Foren schon eher als im Reallife.
Nun, ich mußte davon ausgehen, daß es im Kreise der Bowlenden zu diesem Zeitpunkt nicht unbedingt wahrscheinlicher war, daß sie über etwas reden, wozu ich hätte beitragen können, als es am ersten Abend war. Und am ersten Abend trat das praktisch überhaupt nicht ein.Lion hat geschrieben:DAS ist das eigentlichen Problem. Die Furcht vor dem "Versagen" bei der reinen "sportlichen" Handlung kommt hinzu.
Und da glaubst du wirklich, ich hätte mich beim Bowling mit den anderen unterhalten?
Ich hätte genauso auf meinem Platz gesessen und nichts gesagt, sofern man mich nicht direkt angesprochen hätte.
Ich hätte dagesessen und nichts gesagt, weil über nichts gesprochen worden wäre, wozu ich etwas hätte sagen können. Ob da jetzt über Bowling gesprochen worden wäre oder nicht. Am ersten Abend ist ja auch über nichts gesprochen worden, wozu ich hätte beitragen und mich in ein Gespräch mit einklinken können.
Das hat mit Angst oder anderen Emotionen nichts zu tun, sondern mit dem Fehlen logischer Grundvoraussetzungen.
Der Schein, also die wahrgenommene Wirkung, trügt.Lion hat geschrieben:Dir scheint die emotionale Wirkung Deines Verhaltens total abzugehen.
Es spielte für mich tatsächlich keine Rolle. Es war für mich komplett irrelevant. Denn ich nahm es nicht als beeinträchtigend für die anderen wahr.Lion hat geschrieben:Bei aller Vorsicht mit solchen Aussagen: ... das sind pathologische Züge. Du scheinst Dich schon "in Dir selbst" von Dir abzuschotten.Wie es mir selbst dabei erging, war mir vollkommen egal. Es spielte keine Rolle, jedenfalls nicht für mich. Wohl habe ich mich nicht gefühlt, aber auch das war mir egal.
Es war mein erstes AB-Treffen überhaupt. Von Tagestreffen wußte ich noch nichts, geschweige denn von Tagestreffen in der Nähe. Das MTT hatte den Vorteil, bald und in der Nähe stattzufinden.Lion hat geschrieben:Was hattest Du Dir von diesem MTT erhofft, was nicht eingetreten ist?Nicht grundlos war ich nie wieder auf einem MTT,
Und ich erhoffte mir davon, andere ABs persönlich kennenzulernen und mich mit ihnen auszutauschen.
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.
Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.
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Silvina
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Re: Ich habe nichts zu bieten?
Hmmm....tust Du hier nicht genau dasselbe, was Du mir vorwirfst?Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Auch du schließt von anderen Menschen auf mich.Silvina hat geschrieben:Damit würde er aber indirekt zugeben, daß er unrecht hat, und das kann er nicht, weil er das Gefühl hätte, damit das Gesicht zu verlieren. Zumindest schätze ich ihn so ein. Solange die Diskussion weitergeht, wird er seine Ansichten eisern verteidigen.
Auch du gehst in gewissen Punkten davon aus, daß ich da ticke wie jeder andere. Weil du dir nicht vorstellen kannst, daß es auch noch andere Arten gibt, wie man in diesen Punkten ticken kann.
Somit glaubst auch du, meine Situation besser einschätzen zu können als ich selbst, weil auch du glaubst, mich besser zu kennen als ich selbst. Weil auch du glaubst, du könntest in meinen Kopf hineinsehen, vielleicht sogar, du und alle anderen könnten das, ich aber nicht.
Manchmal muss man das Chaos nur ein bisschen schütteln, und es wird ein Wunder draus.
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Re: Ich habe nichts zu bieten?
Wenn sie sich gleich oder auffallend ähnlich verhalten, dann ja.
Außerdem glaube ich, bei Menschen, die der "breiten Masse" näher sind, ist die Trefferquote nicht unbedingt niedrig.
Außerdem glaube ich, bei Menschen, die der "breiten Masse" näher sind, ist die Trefferquote nicht unbedingt niedrig.
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Re: Ich habe nichts zu bieten?
Hm, eigentlich wollte ich nichts mehr schreiben. Aber das hat mich doch irritiert. Am Ankunftstag kam ich zusammen mit zwei anderen auch recht spät erst an. Die Küchenaktivität war recht hoch grad. Wir platzten rein, riefen laut "Hallo!" in die Runde, brachten dann erst mal unserer Gepäck auf die Zimmer und als wir wieder im Aufenthaltsraum waren, gingen wir rum, begrüßten, wen wir schon kannten (ein paar) und fragten nach, wer wer ist, bzw. schrieben uns Namenschilder, die zum Anklippen auslagen, wenn ich mich nicht falsch erinnere. Man schaute also auf die Namenschilder der anderen, fragte nach: Ist das jetzt dein Nick oder dein Realname und kam so miteinander ins Gespräch. Wie SOLL man denn andere persönlich kennenlernen, wenn man nicht mit ihnen spricht???Le Chiffre Zéro hat geschrieben:
Zum einen: Ich kam als einziger erst spät dazu, mehrere Stunden nach Beginn des Treffens. Ich nehme an (ich kann es ja nicht wissen), daß es eine Vorstellungsrunde gegeben hat, als ich noch nicht dabei war. Weil ich nicht dabei war, nahm ich an dieser Runde auch nicht teil. Ich wäre also der einzige gewesen, der zu so später Stunde noch herumgegangen wäre und Leute nach ihrer Identität gefragt hätte.
Zum anderen:
"Wer bist du?"
"XYZ."
"Aha."
...
Und ich erhoffte mir davon, andere ABs persönlich kennenzulernen und mich mit ihnen auszutauschen.
Erinnere mich noch dran, dass wir in ner S-Bahn noch in HH rumdüsten und du glaub nicht so begeistert von meinem MP3Player und den Kopfhörern warst. Ich probierte dann, dich in Richtung Musik in ein Gespräch zu verwickeln. Gelang auch nicht so recht. Wie denn dann persönlich kennenlernen, wenn du auch nicht drauf eingehst, wenn man sich mit dir unterhalten will?
Ich weiß ja auch nicht. Daher bin ich jetzt einfach wieder still.
"Bewahre deine Illusionen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber nicht weiter leben." - Mark Twain
vs
"Leben ist nicht genug, sagte der Schmetterling. Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume gehören auch dazu." - Hans Christian Andersen
vs
"Leben ist nicht genug, sagte der Schmetterling. Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume gehören auch dazu." - Hans Christian Andersen
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Hoppala
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- Registriert: 30 Nov 2014 16:56
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Re: Ich habe nichts zu bieten?
Du glaubst wirklich, du muust das?Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Doch, wie du zweifelsfrei erkennen kannst, muß ich das.Strange Lady hat geschrieben:@LeChiffreZéro:
Du musst dich doch nicht rechtfertigen und alles rational darlegen.
Das hat niemand getan. Ich ganz sicher nicht (das weiß ich zweifelsfrei.) Bei den anderen habe ich das auich nicht erkannt.Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Ist es auch, aber die meisten hier im Thread unterstellen mir, daß ich entweder vorsätzlich lüge oder zu dumm bin, um die Wahrheit zu erkennen.
Ist es eventuell eine Option für dich, anzuerkennen, dass du in Äußerungen anderer Aussagen über dich hineininterpretierst, die diese nicht treffen wollten und nach ihrem Empfinden auch nicht getan haben?
Von Gewalt sind wir doch wohl noch ein gutes Sttück entfernt.Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Weil sie mit Gewalt versuchen, Eigenschaften, die bei einem Menschen normal sind, auf mich anzuwenden.
Frage: bist du ein Mensch?
Wenn die Antwort "Ja" lautet, hast du mehr Eigenschaften mit anderen Menschen gemeinsam, als dich von ihnen unterscheiden.
Von deinem bisher genannten "Anderssein" ist nicht sehr viel wirklich anders, außer diesem: deine Überzegung, dass du so sehr viel anders wärst. Darin bist du in der Tat anders.
Da du bisher darüber hinaus nicht viel relevantes "Anders" mitgeteilt hast, bleibt nuinmal der Verdacht, dass dein "Anderssein" vor allem aus deinem Selbstbild herrührt, und nicht so sehr aus deinen - poraktisch kaum relevanten - bisher geschilderten "Sachlichkeiten".
Es kommt mir ein bisschen vor wie der Warnschuss, um dem Tiger zu vertreiben: Aber da ist doch kein Tiger! - Ja, weil ich geschossen hab. Warte ich, lade gleich noch mal durch, überall verstecken sie sich ...
Jeder Mensch ist anders als andere. Es ist schön, wenn man von anderen als unverwechselbares Individuum wahrgenommen wird.
Wer sich aber selbst als unvergleichbar anders empfindet, hat ein Problem. Zuerst mit sich selbst und in der Folge auch mit anderen.
Nein. Du bräuchtest andere HiIfe, uind mehr Beteioligng erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass was dabei ist.Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Wieso? Brauchst du noch mehr Verstärkung?Hoppala hat geschrieben:Und das ist schade.Silvina hat geschrieben:Das mag der Grund sein, warum die meisten sich von der Diskussion zurückgezogen haben^^
Du willst verargumentieren, dass man deine Gedanken lesen können muss, um sich auf das, was du schriebst, sinnvoll beziehen zu können?Le Chiffre Zéro hat geschrieben:...von externer Beobachtung, ohne die Gedanken der "Hauptperson" einwandfrei lesen zu können (auch wenn sie glauben, daß sie wissen, sie können das)...Hoppala hat geschrieben:Hier haben nur einige aufgrund von Beobachtung
Dann hättest du dich endgültig in die Isolation argumentiert, denn so jemand gibt es weltweit nicht.
Möglicherweise fällt dir aber auch die Sinnlosigkeit dieser Forderung auf (sofern du sie tatsächlich äußerst - ich lese nur, was du da schriebst, und nicht, was du dir denkst.)
Sinnlos ist sie, weil sie absolut nicht erforderlich ist, um deine sonstigen Positionen zu vertreten. Da sie also keinen positiven Zweck verfolgt, aber einen recht dramatischen negativen Effekt hat (andgültige, unabändelrioche Isolation), den du aber nach deinen iegenen Aussagen nicht willst (meine ich gelesen zu haben, vielleicht hast du was anderes gedacht), ist sie sinnlos.
Subjektivität. Pur und unverfälscht.Le Chiffre Zéro hat geschrieben:...die die Sache wesentlich besser beurteilen kann, weil sie in ihre eigene Gedankenwelt permanenten, ungehinderten Einblick hat, und zwar als einziger Mensch auf dem ganzen Planeten.Hoppala hat geschrieben:einen deutlich anderen Eindruck von der Situation, als die "Hauptperson".
Der Todfeind objektiver Wahrheit.
Solange du dich allein auf deine Subjektivität berufst, weißt du gar nichts. Nicht mal über dich selbst. Ganz besonders nicht über dich selbst.
Um zu diesem objektiv wahren Schluss zu kommen, muss ich dich nicht kennen. Sondern nur ein wenig reine, praktische Logik anwenden.
Deine Aussage widerlegt sich selbst, in dem Moment, wo du sie aussprichst (oder denkst).
Wiederholuing des Vorgangs hilft da gar nichts.
Diese Bemerkung bringt mich zur zweifelsfreien Überzeugung, dass du dir im echten Leben Hilfe suchen solltest.Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Wenn du jetzt behaupten solltest, du oder sonst irgendjemand hier kannst meine Gedanken 1:1 unverfälscht lesen und ich könnte meine eigenen Gedanken überhaupt nicht entziffern, dann werde ich das auffassen als persönliche Beleidigung, die versucht wurde, unterschwellig zu servieren, um die Moderation nicht auf den Plan zu rufen.
Falls du das in Angriff nehmen willst, werd ich dir gern bei dieser Suche mit konkreten Tipps und HInweisen auf Anlaufstellen zu helfen versuchen.
Das ist eine sinnlose Verkehrung meiner Aussage. Sinnlos, weil sie zur Diskussion keinen relevanten Aspekt neu beiträgt oder etwas voranbringt, sondern nur den, über den gerde diskutiert wird, wiederholt. Also von vorn anfängt.Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Und glauben, ihre Meinung wäre die einzig richtige, derweil die betreffenden Personen selbst eine "falsche" Meinung haben, weil sie von sich selbst keine Ahnung haben, derweil die breite Masse von ihnen ja absolut alles weiß.Hoppala hat geschrieben:Ich für mein Teil kenne zwei Sorten Menschen: die einen werden nachdenklich, wenn viele andere eine ganz andere Meinung haben.
Warum willst du die Diskussion von vorn anfangen? Gefälllt dir nicht, was dabei logisch herauskommt?
Eine gute Frage.Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Und wie, bitteschön, soll ich diese Irritation beseitigen?Hoppala hat geschrieben:Mich irritiert dann nur, dass du in diesem Forum aktiv bist.
Hier meine Antwort:
Dich als soziales Wesen verhalten.
Menschliche Beziehung geht ohne das nicht.
Allerdings würdest du dich dann zumindest in dieser einen Hinsicht mit anderen Menschen gleichmachen.
Andererseits: Für eine Beziehung braucht es diese Grundlage. Irgendwas muss die beiden Menschen ja emotional verbinden. Dass sie beide als sozailes Wese soch gemeinsam besser fühlen als allein, ist das absolute Mionimum.
Andererseits: du hast vermutlich einen Kopf, Beine und Arme, schiebst oben Nahrung rein und es kommt unten etwas Schmutz raus - du bist also schon in anderer Hinsicht nicht besonders so individuell.
Das soll gar nicht so ironisch seio, wie es sich vielleicht anhört. Es schildert nur elementare Selbstverständlichkeiten, die gerade deshalb etwas komisch wirken, wenn man sie erwähnt
Nein, Das ist eine logsich unausweichliche Folgerung aus deinen Äußerungen.Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Das behauptest du jetzt. Und du wirst diese haltlose Behauptung gleich wieder als unumstößliche Tatsache verkaufen.Hoppala hat geschrieben:Also: du wärst nicht abgeneigt, aber es gibt soooooo viele von dir ersonnene Gründe, warum das nicht geht ... Im Klartext lautet deine Antwort: Nein. Ich will nicht.
Praktisch gesehen gibt es nach deinen Worten soooooo viele Hindernisse, dass eine Beziehung wohl nie stattfinden wird.
Die genannten Hindernisse sind aber sämtlich entweder nicht wesentlich, oder ausräumbar, Das willst du nicht; nicht mal in Erwägiung ziehen.
Ergo: du willst nicht, Du umschreibst es nur etwas kompizierter, und führst mit einem vorangestellten "Ich würde ja schon wollen" in die Irre.
Möglicherweise sogar dich selbst.
Du KÖNNTEST überall, wo Frauen sch aufhalten, so eine Frau kennelernen, und selbstverständlich dich dort aufhalten (außer vielleicht im Frauenknast; aber vielleicht gelingt es, diese Diskussion im realistsichen Rahmen zu halten?)Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Ich möchte jetzt von dir und/oder irgendjemandem sonst, der sich auf deine Seite geschlagen hat, eine Auflistung haben von Orten, wo sie glauben, daß ich da eine Frau kennenlernen kann, warum ich ausgerechnet da eine Frau kennenlernen kann, und ggf. warum ausgerechnet ich mich an ausgerechnet diesen Orten aufhalten sollte (Ausnahme für letzteres: Orte, an denen ich mich sowieso ständig aufhalte, z. B. Arbeit, regelmäßiger Einkauf, "auf der Straße").
Das ist Liste genug, ansonsten wirrd sie unendlich.
Du WIRST aber höchstwahrsceinlich nirgendwo so eine Frau kennenlernen, solange du dich derartig gegen deine Gefühle sperrst. Damit ist die Länge der Liste wieder nahe Null.
Aber es ist auch die Tür benannt, mit der sie wieder Richtung unendlich werden könnte.
Der entscheidende Faktor bist du.
Das betoinst dui andauernd.
Aber du ziehst nicht die Konsequenzen.
Falls du obige Frage mit ja beantwortest, legst du darum zugleich eine Handluingsrichtung fest.
Und damit sind deine Fragen ultimativ konkret beantwortet
Du musst dich entscheiden, und dann dazu stehen. Durch praktisches, konkretes Handeln, Denken und Fühlen.
Du verschiebst alle praktischen Überrlegungen ein ums andere Mal in ein Reich der Theorie, indem du von vornherin unrealisierbare, also sinnlose, Fantasiebedingungen aufstellst.
Deshab komme ich zu dem Schluss: du willst gar nicnt.
Ich fände es gut, wenn du das auch selbst erkennst. Es würde dir wahrscheinlich viel Nachdenken und Schreiben ersparen, und möglicherweise auch das ein oder andere flaue Gefühl (oder was immer das Äquivallent bei dir ist), dass du beim Gedanken an Beziehung bzw. an dein Nicht-Beziehung-haben-und-bekommen-können hast, beseitigen.
Nein. Du schwafelst jetzt leider.Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Nein, das ist deine Wahrnehmung. Deine Wahrnehmung ist falsch. Und dadurch, daß du deine Wahrnehmung gezielt als "Fakt" darstellst, wird es zur Lüge.Hoppala hat geschrieben:Das ist ein Fakt.
Das ist Fakt.
Das ist, als wenn du versuchst, die Beobachtung und das Wissen, dass Menschen Luft zunm Atmen brauchen, als eine rein subjekltive und somit nur unter speziellen, veränderlichen Vorbedingungen wahre Tatsache darzustellen. Weil der Mensch, der das äußert, es ja nicht so genau von allen Menschen wissen könne ....
Eine logische Schlussfolgerung ist eine logische Schlussfolgerung, und damit Fakt. Oder falsch. Aber nie als subjektive Wahrnehmug verhandelbar.
Falls sich diese Unterhaltungen tatsächlich wörtlich so abspielen, könnte dir eventuell helfen, einen Grund zu benennen. Zum Beispiel: "Ich mag keinen Alkohol." Oder "Ich vertrage keinen Alkohol." Oder "Ich trinke nur XYZ Single Malt, den gibt es hier leider nicht." Was immer dein Grund ist. Solange es bnur kurz, einfach und einleuchtend formuliert ist.Le Chiffre Zéro hat geschrieben:In gewissen Situationen und Umfeldern fällt es trotzdem negativ auf. Etwa in Kneipen. Oder es fällt im nachhinein negativ auf durch folgenden Wortwechsel:
"Du trinkst gar keinen Alkohol?"
"Nein."
"Ach so, dann bist du der, der 'noch fahren muß'?"
"Nein, ich habe nicht mal einen Führerschein."
"WTF?!? Ja, dann kannst du auch mal einen trinken, oder was?"
"Ich sagte, ich trinke keinen Alkohol!"
"...okayyyyyyyyyyyy..."
Dann wird es nach meiner Erfahrung problemlos akzeptiert. Wenn die Leut das nicht tun, dann halt nicht, es gibt genug, die anders sind.
Die pure Wiederhoung des Offensichtlichen ("Ich trinke nicht") wirkt sperrig und abwehrend. Das "oka" ist da schon eher eine höflich-akzeptierende Reaktion. Du solltest die nicht als abweisend auffassen. Du lässt da kaum eine andere Wahl offen, freundlicher zu reagieren.
Würdest du es im Gespräch mit jemandem an einem öffentlichen Ort darlegen?Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Das werde ich auch nicht darlegen an einem öffentlich (und durch Suchmaschinen) einsehbaren Ort.ActiveBeginner hat geschrieben:Wo es dann aber kritisch wird, ist wenn so viele Abneigungen zusammenkommen. Da frage ich mich ehrlich: Was (das Spaß macht) magst du überhaupt?
Denn falls nicht, wqäre das ein weiterr, praktischer Grund, warum du niemand kennenlernen wirst. Ein Grund, der nur durch deine Entscheidung, es anders zu machen, ausgeräumt werden könnte.
Das ist sehr von der Situation abhängig.Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Je weiter ich mich im Hintergrund halte, desto weniger falle ich in die Wahrnehmung des Rests der Gruppe.
Überhaupt nicht mehr, wenn ich draußen bleibe.
Als allgemeine Äußerung ist es falsch, als allgemeine Strategie nicht zielführend (um nicht aufzufallen)
Was ich gar nicht verstehe: Warum triffst du dich aus freien Stücken mit Leuten, um dann möglichst wenig wahrgenommen werden zu wollen??? Waren die allesamt so distanzierenswert?
Das Unterhaltsame bei einem Treffen zum Kennenlernen ist das Kennenlernen.Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Das ist bei mir völlig anders. Ich kann nicht an allem Spaß haben. Auch nicht pauschal an zwanglosem Beisammensein, wenn ich nichts Unterhaltsames finde, was ich mit den anderen gemeinsam habe.ActiveBeginner hat geschrieben: Bei gemeinsamen Unternehmung geht es aber nicht darum was man tut, sondern wie man es zusammen mit den anderen Leuten macht. Gemeinsame Interssen sind doch nur deswegen wichtig, damit man etwas zusammen unternehmen kann. Zumindest in meinem Fall ist es so, dass bei Unternehmungen mit anderen Leuten der Spaß fast ausschließlich daher kommt, mit diesen Leuten zusammen zu sein. Die Unternehmung selbst ist meistens eher Nebensache.
Wenn du daran keinen Spaß hast und es deshlab nicht tust, dann wirst du in der Tat - logischerweise - niemanden kennenlernen. Allerdings dürftest du dann auch niemand kennenlernen wollen.
Wollen drückt einnen Wunsch und damit ein Bedürfnis aus. Bedürfnisbefridigung wiederum mnacht Spaß.Es sei denn, du bist kein Mensch.
Du meinst, es habe sich durch das Bowlen in eine "sportlioche Aktivität" verändert?Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Selbstverständlich nicht. Was soll denn am organisierten Zusammentreffen von ABs von vornherein Sport sein?ActiveBeginner hat geschrieben:Ein AB-Treffen ist offensichtlich keine sportliche Aktivität.Le Chiffre Zéro hat geschrieben: Ich nahm das Bowlen als primär sportliche Aktivität wahr.
Falls ja: Wieso? Nur, weil gebowlt wurde?
Wenn ich einen Stein auf der Straße kicke, bin ich auch noch kein Fußballspieler.
Das Bowlen war das Kaffeetrinken für ABs, nur ohne Kaffee. Und niemand hätte was gegen Mineralwasser gehabt. Nur ein "Date", bei dem sich einer weit weg setzt: das ist dann sehr auffallend merkwürdig ...
Wenn du sozialen Kontakt möchtest, musst du dich den "Kontakten" mindestens soweit anpassen, dass es ihnen möglich erscheint.
Ansonsten willst du nicht.
Und mal ne Kugel durch den Saal zu rollen versuchen, war für dich keine realistische Möglichkeit ....Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Das Bowling wurde ja kurzfristig anberaumt. Ich hatte nicht nur vorher schon meine Anwesenheit zugesagt, sondern ich erfuhr davon, als ich schon beim Treffen war und keine realistische Möglichkeit mehr sah, mich dem zu entziehen.
Das ist eine Fehlannahme. Ich empfehle dir, bei einer vergleichbaren Situation in Zukunft genau das einfach ein paar Mal zu versuchen.Le Chiffre Zéro hat geschrieben:alle außer mir unterhielten sich schon mit jemandem, also konnte ich bei niemanden einen "cold approach" anwenden, ihn also einfach anquatschen.
Vielleicht nicht unbedingt ein "cold approach", sondern was Unkomplizierrtes: "Hallo, darf ich mich dazu setzen? Worüber redet ihr gerad?" oder "Ich will nicht unterbrechen (Achtung, Höflichkeitsfloskel, die das Unterbrechen akzeptabel macht!), aber ich würd gern wissen, wer ihr seid. Ich bin der ..."
Beispielsweise. Andere sind möglich.
Oder gerade dann erst Recht.Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Jemand, der sein Leben lang jedes einzelne Mal, wo er irgendetwas versucht hat, was irgendwie ansatzweise sportlich war, unvorstellbar kläglich versagt hat, nimmt das nicht mehr als "just for fun" wahr.
Du brauchst vielleicht nicht (glaubst du), aber du hast sie (weil du ein Mensch bist; falls nicht, bitte Info), und andere Menschen nehmen sie wahr. Sie nehmen auch wahr, dass du deine Emotionen "nicht brauchst", also wohl nicht zum Ausdruck bringen willst. Und das entfernt Menschen voneinander.Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Bei mir ist eben nicht die emotionale Komponente vorrangig, sondern die sachliche. Ich nehme immer rein sachlich Kontakt auf, das ist meine Art. Ich brauche dafür keine Emotionen.
Beziehungen jedweder Art funnktionieren ohne zugelassene Emotionen nicht. Deine Konzentration aufs Sachliche verhindert zuverlässig Beziehung bereits im Ansatz.
Falls du Beziehung willst, musst du daran was ändern.
Willst du das nicht ändern, wilst du keine Beziehung.
Du entscheidest.
Ich wusste schon, dass deine Selbsteinschätzuing fehlerhaft sein muss. Übrigens aufgrund deiner Äußeruingen hier.Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Ich bin ein einhundertprozentiger Kopfmensch. Wieder etwas dazugelernt, was?
Oder du bist kein Mensch.
Aber du hast dich oben ja schon als durchaus der Subjetivität fähig erwieesen. Nix is mit 100%.
Du musstest? Wer hat dich dazu gezwungen?Le Chiffre Zéro hat geschrieben: Nun, ich mußte davon ausgehen, daß es im Kreise der Bowlenden zu diesem Zeitpunkt nicht unbedingt wahrscheinlicher war, daß sie über etwas reden, wozu ich hätte beitragen können, als es am ersten Abend war.
Oder war es nicht vielmehr deine Entscheidung, davon auszugehen? Diese Wahrscheinlichkeit höher zu gewichten als eine andere?
Hätte hätte Fahrradkette ....Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Ich hätte dagesessen und nichts gesagt, weil über nichts gesprochen worden wäre, wozu ich etwas hätte sagen können. Ob da jetzt über Bowling gesprochen worden wäre oder nicht. Am ersten Abend ist ja auch über nichts gesprochen worden, wozu ich hätte beitragen und mich in ein Gespräch mit einklinken können.
Das hat mit Angst oder anderen Emotionen nichts zu tun, sondern mit dem Fehlen logischer Grundvoraussetzungen.
Da fehlst gar nichts - schon gar nicht Logisches - außer: deinem Entschluss, es anders zu machen.
Entweder, die anderen Leute werden so schlau, deinen Schein durchschauen zu können (falls sie es nicht schon tun ...), oder du tust was, um den trügerischen Schein gar nicht erst erscheinen zu lassen.Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Der Schein, also die wahrgenommene Wirkung, trügt.Lion hat geschrieben:Dir scheint die emotionale Wirkung Deines Verhaltens total abzugehen.
Du entscheidest.
Deine Antwort bekräftigt Lions Schlussfolgerung,da du seine Ausgangsaussagen bekräftigst.Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Es spielte für mich tatsächlich keine Rolle. Es war für mich komplett irrelevant. Denn ich nahm es nicht als beeinträchtigend für die anderen wahr.Lion hat geschrieben:Bei aller Vorsicht mit solchen Aussagen: ... das sind pathologische Züge. Du scheinst Dich schon "in Dir selbst" von Dir abzuschotten.Wie es mir selbst dabei erging, war mir vollkommen egal. Es spielte keine Rolle, jedenfalls nicht für mich. Wohl habe ich mich nicht gefühlt, aber auch das war mir egal.
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Stefan73
Re: Ich habe nichts zu bieten?
Mal im Mega-Stress geschrieben, weil es mir einfach unter den Nägeln brennt.
Ich kenne den TE nicht, daher schreibe ich nur von mir. Für Jahre habe ich meine Unzulänglichkeiten im sozialen Bereich dadurch kompensieren wollen, dass ich mich für etwas "Anderes" hielt, etwas Erlesenes, Außergewöhnliches, nicht Kompatibles. Besonderer Musikgeschmack, besondere Fähigkeiten, besondere Lebensweise, besondere Denkweise. Smalltalk schien mir banal bis belastend, meine Mitmenschen waren nur biologisch zugehörig und ich wähnte mich in meiner selbst erdachten Elite.
Nun könnte man denken, dass dies mit einem gestärkten Selbstbewusstsein einher ging, dies ist jedoch ein Trugschluss. Dieses "Selbstbewusstsein" war synthetisiert, nicht organisch, war kein Feedback von Mitmenschen und brachte keinen positiven Effekt.
Im Endeffekt waren es verschenkte Jahre. Immer weiter von sozialen Kontakten entfernt (dabei waren sie es doch, die ich brauchte), verbunden mit einem Weltbild, welches mich immer weiter in meine Introvertiertheit versenkte. Vielleicht wird jemand anders in dieser Seifenblase glücklich, mich brachte es an die Grenzen meiner Existenz.
Ich kenne den TE nicht, daher schreibe ich nur von mir. Für Jahre habe ich meine Unzulänglichkeiten im sozialen Bereich dadurch kompensieren wollen, dass ich mich für etwas "Anderes" hielt, etwas Erlesenes, Außergewöhnliches, nicht Kompatibles. Besonderer Musikgeschmack, besondere Fähigkeiten, besondere Lebensweise, besondere Denkweise. Smalltalk schien mir banal bis belastend, meine Mitmenschen waren nur biologisch zugehörig und ich wähnte mich in meiner selbst erdachten Elite.
Nun könnte man denken, dass dies mit einem gestärkten Selbstbewusstsein einher ging, dies ist jedoch ein Trugschluss. Dieses "Selbstbewusstsein" war synthetisiert, nicht organisch, war kein Feedback von Mitmenschen und brachte keinen positiven Effekt.
Im Endeffekt waren es verschenkte Jahre. Immer weiter von sozialen Kontakten entfernt (dabei waren sie es doch, die ich brauchte), verbunden mit einem Weltbild, welches mich immer weiter in meine Introvertiertheit versenkte. Vielleicht wird jemand anders in dieser Seifenblase glücklich, mich brachte es an die Grenzen meiner Existenz.
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Hoppala
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- Wohnort: Die nördlichen Elblande
Re: Ich habe nichts zu bieten?
Vielen Dank für diese Worte.Stefan73 hat geschrieben:Mal im Mega-Stress geschrieben, weil es mir einfach unter den Nägeln brennt.
Ich kenne den TE nicht, daher schreibe ich nur von mir. Für Jahre habe ich meine Unzulänglichkeiten im sozialen Bereich dadurch kompensieren wollen, dass ich mich für etwas "Anderes" hielt, etwas Erlesenes, Außergewöhnliches, nicht Kompatibles. Besonderer Musikgeschmack, besondere Fähigkeiten, besondere Lebensweise, besondere Denkweise. Smalltalk schien mir banal bis belastend, meine Mitmenschen waren nur biologisch zugehörig und ich wähnte mich in meiner selbst erdachten Elite.
Nun könnte man denken, dass dies mit einem gestärkten Selbstbewusstsein einher ging, dies ist jedoch ein Trugschluss. Dieses "Selbstbewusstsein" war synthetisiert, nicht organisch, war kein Feedback von Mitmenschen und brachte keinen positiven Effekt.
Im Endeffekt waren es verschenkte Jahre. Immer weiter von sozialen Kontakten entfernt (dabei waren sie es doch, die ich brauchte), verbunden mit einem Weltbild, welches mich immer weiter in meine Introvertiertheit versenkte. Vielleicht wird jemand anders in dieser Seifenblase glücklich, mich brachte es an die Grenzen meiner Existenz.
Mir ging es nämlich auch mal ähnlich. Ich hatte wohl das Glück, dass es nicht so extrem war, dass ich's nicht irgenbdwann selbst bemerkt und mir - über Jahre - einen Weg daraus bahnen konnte. Ein Weg, der nicht zu Ende ist, aber sich heute in dieser Hinsicht im "grünen Bereich" abspielt. Auch Hinweise von Freunden waren wichtig und hilfreich - wie sehr und wie richtig sie waren, konnte mir allerdings erst hinterher aufgehen. Ganz ohne Freunde, oder wenistens gute Bekannte, die auch mal ein persönliches Wort unter vier Augen äußern, stelle ich es mir extrem schwer vor. Deshlab ist das angefeindete "Rausgehen" so wichtig. Denn Leute treffen ist absolute Grundbedingung dafür, dass man welche kennenlernt. (Auch wenn das einigen nicht einzuleuchten scheint)
Ich glaube, dass jeder, der sich einsam fühlt, vergleichbare Tendenzen hat; und dies wiederum sind ziemlich sichere Erkennungsmerkmale. Man wird sich selbst der einzige (ernstgenommene) Feedbackgeber. Das führt zu Schleifen, und vergrößert ungünstige Gedanken und Verhaltensweisen. Damit dann wieder die Distanz von anderen, usw.
Das beste Erkennungsmerkmal für mich selbst war das konstante Gefühl, dass "etwas falsch" ist und "ich hier falsch bin", und zwar umso stärker und öfter, je mehr ich meiner selbstdefinierten Rolle gerecht wurde.
Diees konstante "sich falsch fühlen" ist darüber hinaus Dauerstress, und führt von allein zu weiteren Verwerfungen. Es ist, mit ienem Wort: nicht gesund. Und die Ursache dafür ist man selbst!
Das muss man sich erst mal eingestehen, bzw. diesen Gedanken in der selbstverstärkenden Gedankenschleife zulassen ... schön ist das nicht. Aber notwendig.
Schon aus Selbstschutz sollte man sich darum kümmern.
"Allle anderen sind komisch/anders/falsch hier" ist übrigens die gleiche Aussage, nur anders formuliert.
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