OdB unnahbar – was tun?

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orthonormal

Re: OdB unnahbar – was tun?

Beitrag von orthonormal »

klecks hat geschrieben:Klingt so, als ob die "Beziehung" zu deinem OdB dir auch Halt und Motivation gibt. So lange das so ist - warum nicht!
Ja, das stimmt.

Allerdings hätte ich es besser gefunden, wenn sie angerufen hätte, denn wir haben uns jetzt schon wieder seit über 2 Wochen nicht gesehen und auch nicht telefoniert. Und die Gelegenheit, gleich ein nächstes Treffen vorzuschlagen, hat sie auch nicht genutzt. :sadman:
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Ringelnatz
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Re: OdB unnahbar – was tun?

Beitrag von Ringelnatz »

Du hast sich also dazu entschieden, eure Freundschaft erstmal auf diesem Level zu halten, weil du vermutest, dass ihr alles andere Angst machen könnte?
Solange zu damit glücklich bist passt das ja... Würdest du es dann wieder versuchen, wenn sie so alt ist wie du jetzt und quasi dein Reifelevel erreicht hat?
Grade bei dem, was du über eure Ähnlichkeit in der Entwicklung schreibst, hab ich allerdings den Eindruck, dass du viel von dir in sie hineinprojizierst. Ich hoffe, du bist nicht enttäuscht, wenn sie eben doch anders ist als du...
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Re: OdB unnahbar – was tun?

Beitrag von orthonormal »

Ringelnatz hat geschrieben:Du hast sich also dazu entschieden, eure Freundschaft erstmal auf diesem Level zu halten, weil du vermutest, dass ihr alles andere Angst machen könnte?
Solange zu damit glücklich bist passt das ja... Würdest du es dann wieder versuchen, wenn sie so alt ist wie du jetzt und quasi dein Reifelevel erreicht hat?
Nein; ich erwarte schon, dass es in den nächsten Wochen voran geht, also z.B. ein Treffen bei mir oder bei ihr zuhause.

Sie kündigt ja immer wieder an, dass sie mich sehen will, aber dann zögert sie es doch wieder hinaus. Gut, dass es in den letzten zwei Wochen nicht gut ging, hat sie mir vorher gesagt; aber wenn sie jetzt noch weiter verzögert, werde ich die Geduld verlieren.

Wenn ich ihr das so sage, vielleicht gibt sie sich dann mal einen Ruck. Andererseits halte ich grundsätzlich nichts von Drohungen.
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Re: OdB unnahbar – was tun?

Beitrag von Kief »

orthonormal hat geschrieben:Gut, dass es in den letzten zwei Wochen nicht gut ging, hat sie mir vorher gesagt; aber wenn sie jetzt noch weiter verzögert, werde ich die Geduld verlieren.

Wenn ich ihr das so sage, vielleicht gibt sie sich dann mal einen Ruck. Andererseits halte ich grundsätzlich nichts von Drohungen.
Gib ihr die Infos in "gewaltfreier Kommunikation".

Was ggf. die Wartezeit in Deiner Gefuehlswelt verursacht hat, und worueber Du Dich freuen wuerdest, usw ...
So kannst Du ihr Deine Wuensche vermitteln, ohne dass sie sich Drohungen gegenueber sieht.


CU, Kief
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Re: OdB unnahbar – was tun?

Beitrag von orthonormal »

Kief hat geschrieben:Gib ihr die Infos in "gewaltfreier Kommunikation".

Was ggf. die Wartezeit in Deiner Gefuehlswelt verursacht hat, und worueber Du Dich freuen wuerdest, usw ...
So kannst Du ihr Deine Wuensche vermitteln, ohne dass sie sich Drohungen gegenueber sieht.
Meinst du ganz konkret nach dem Motto: "Als du dich letzte Woche nicht gemeldet hast, hat das folgende Reaktion bei mir ausgelöst", oder merkt sie es schon, wenn ich sie immer wieder darum bitte (und sie es auch immer wieder ankündigt und dann doch nicht tut), dass es mir wichtig ist?

Einmal habe ich sie konkret gefragt, warum sie auf meine SMS denn nicht reagiert hat, und sie meinte nur: "Hm, ich hatte mein Handy nicht dabei, als du sie geschrieben hast, und als ich sie dann abends bemerkt habe, dachte ich, sie wäre nicht mehr relevant." Ich habe schon bessere Ausreden gehört...

Also, Ich-Botschaften etc. in allen Ehren, aber ich würde es gerne so formulieren, dass der Handlungsbedarf erkennbar wird und sie mal aus dem Quark kommt. :D
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The Poet
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Re: OdB unnahbar – was tun?

Beitrag von The Poet »

orthonormal hat geschrieben:
Kief hat geschrieben:Gib ihr die Infos in "gewaltfreier Kommunikation".

Was ggf. die Wartezeit in Deiner Gefuehlswelt verursacht hat, und worueber Du Dich freuen wuerdest, usw ...
So kannst Du ihr Deine Wuensche vermitteln, ohne dass sie sich Drohungen gegenueber sieht.
Meinst du ganz konkret nach dem Motto: "Als du dich letzte Woche nicht gemeldet hast, hat das folgende Reaktion bei mir ausgelöst", oder merkt sie es schon, wenn ich sie immer wieder darum bitte (und sie es auch immer wieder ankündigt und dann doch nicht tut), dass es mir wichtig ist?

Einmal habe ich sie konkret gefragt, warum sie auf meine SMS denn nicht reagiert hat, und sie meinte nur: "Hm, ich hatte mein Handy nicht dabei, als du sie geschrieben hast, und als ich sie dann abends bemerkt habe, dachte ich, sie wäre nicht mehr relevant." Ich habe schon bessere Ausreden gehört...
Wieso denn "Ausrede"? Ist das nicht eine Unterstellung? Kann doch angehen, dass es sich erledigt hat.
Bzw. was stand in der SMS? (Thematisch, nicht o-ton.)
orthonormal hat geschrieben:Also, Ich-Botschaften etc. in allen Ehren, aber ich würde es gerne so formulieren, dass der Handlungsbedarf erkennbar wird und sie mal aus dem Quark kommt. :D
Ich glaube kaum, dass du sie (gewaltfrei) zu irgendwas zwingen kannst, was sie nicht möchte ;) (Bzw., da wir nicht wissen, ob sie es nicht eigentlich doch möchte, und nur ihre inneren Widerstände sie daran hindern: "was sie nicht von sich aus tut".)

Wie läuft denn so ein Gespräch bei euch üblicherweise ab, wenn du deine Wünsche äußerst? Lässt sie erkennen, dass sie sie versteht (vielleicht sogar zu erfüllen bereit ist), oder hast du eher den Eindruck, sie ignoriert sie/dich? Und umgekehrt: Bringt sie auch ihre Wünsche aufs Tablett? Wie läuft das dann ab?
Kannst du ihr deine Bedürfnisse mitteilen und sie dir ihre? Seid ihr euch selbst überhaupt eurer "wahren" Bedürfnisse bewusst? Sowas wie "ich hätte jetzt gerne Zärtlichkeit"/"ich brauche jetzt meine Ruhe"/"ich hab gerade Hunger" (gut, letzteres merkt man noch am ehesten).
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Re: OdB unnahbar – was tun?

Beitrag von orthonormal »

The Poet hat geschrieben:Wieso denn "Ausrede"? Ist das nicht eine Unterstellung? Kann doch angehen, dass es sich erledigt hat.
Bzw. was stand in der SMS? (Thematisch, nicht o-ton.)
Ich glaube, ich hatte sie erst mal nur gefragt, wann wir telefonieren können. Da sehe ich nicht, wie sich das "erledigt haben könnte". Wenn ich das mittags will, will ich das doch abends immer noch (ich habe sogar extra mittags geschrieben, damit die Chance besteht, dass sie es irgendwann am Nachmittag sieht). Erwartet hätte ich eigentlich so etwas wie: "Hab gerade erst auf mein Handy geschaut, aber jetzt würde es passen", oder vielleicht: "Bin gerade unterwegs – probier es am besten morgen um 11." Die Nachricht einfach zu ignorieren führt hingegen nicht weiter.
The Poet hat geschrieben:
orthonormal hat geschrieben:Also, Ich-Botschaften etc. in allen Ehren, aber ich würde es gerne so formulieren, dass der Handlungsbedarf erkennbar wird und sie mal aus dem Quark kommt. :D
Ich glaube kaum, dass du sie (gewaltfrei) zu irgendwas zwingen kannst, was sie nicht möchte ;)
Wie läuft denn so ein Gespräch bei euch üblicherweise ab, wenn du deine Wünsche äußerst? Lässt sie erkennen, dass sie sie versteht (vielleicht sogar zu erfüllen bereit ist), oder hast du eher den Eindruck, sie ignoriert sie/dich? Und umgekehrt: Bringt sie auch ihre Wünsche aufs Tablett? Wie läuft das dann ab?
Kannst du ihr deine Bedürfnisse mitteilen und sie dir ihre? Seid ihr euch selbst überhaupt eurer "wahren" Bedürfnisse bewusst? Sowas wie "ich hätte jetzt gerne Zärtlichkeit"/"ich brauche jetzt meine Ruhe"/"ich hab gerade Hunger" (gut, letzteres merkt man noch am ehesten).
Wenn sie nicht möchte, soll sie es mir sagen, aber nicht so rumeinern. :)

Eigentlich habe ich den Eindruck, dass sie normalerweise recht gut versteht, was ich ihr mitteilen möchte – wie gesagt, sie hat als erste von uns beiden das Wort "Beziehung" gebraucht. Sie macht auch immer große Ankündigungen, aber letztendlich hält sie sich eben nicht dran.

Ihre eigenen Wünsche äußert sie leider sehr selten, und wenn ich nachfrage, kriege ich eher wenig sinnvolle Antworten – meist nur das Wort "egal". :roll: Insgesamt sind wir von der Kommunikation her aber auch noch nicht so weit, dass wir wirklich über Gefühle sprechen können.

Vielleicht kann ich sie mit etwas Humor fragen, was das mit uns denn jetzt werden soll. In E-Mails wirkt sie zwar immer todernst, aber von unseren Treffen weiß ich, dass wir uns vom Humor recht gut verstehen (Nerds unter sich :mrgreen: ).
Kief

Re: OdB unnahbar – was tun?

Beitrag von Kief »

orthonormal hat geschrieben:
Kief hat geschrieben:Gib ihr die Infos in "gewaltfreier Kommunikation".

Was ggf. die Wartezeit in Deiner Gefuehlswelt verursacht hat, und worueber Du Dich freuen wuerdest, usw ...
So kannst Du ihr Deine Wuensche vermitteln, ohne dass sie sich Drohungen gegenueber sieht.
Meinst du ganz konkret nach dem Motto: "Als du dich letzte Woche nicht gemeldet hast, hat das folgende Reaktion bei mir ausgelöst", oder merkt sie es schon, wenn ich sie immer wieder darum bitte (und sie es auch immer wieder ankündigt und dann doch nicht tut), dass es mir wichtig ist?
[ ... ]
Also, Ich-Botschaften etc. in allen Ehren, aber ich würde es gerne so formulieren, dass der Handlungsbedarf erkennbar wird und sie mal aus dem Quark kommt. :D
Gewaltfreie Kommunikation (GFK) hat nicht das Ziel, die Klarheit der Aussagen zu optimieren. Darauf sollte man schon auch noch selbst achten. Handlungsbedarf und so zu artikulieren sind damit selbstverstaendlich auch moeglich. Informier Dich einfach ein bissel mehr, in den paar Worten hier kann ich das nicht alles ausfuehren.

GFK hat einen anderen Fokus:, die eigene Sicht und die eigenen Beduerfnisse so zu aeussern, dass sich der andere nicht angegriffen fuehlt, und (fuer Dich wertvoll) insbesondere nicht genoetigt fuehlt.
Es wird also jede Form von Eskalation bereits lange vor der offenen Eskalation verhindert: Trotz, unterschwellige Forderungen und jeglicher emotionaler Konflikt kann damit verhindert werden. Es macht Loesungsgespraeche wirksamer, weil weniger unterschwellige Konflikte im Hintergrund wirken.
Gerade wenn jemand verschuechtert oder schnell veraengstigt ist, kann das nen grossen Unterschied ausmachen.

Ist Konfliktpraevention auf einer solch unterschwelligen Ebene, dass es vielen Autisten nicht unterscheidbar ist, die den Unterschied daher nicht erkennen und artikulieren koennen. Auch so manche nicht-Autisten koennen ihr Gefuehlsleben auf dieser Ebene nicht unterscheiden/bemerken/artikulieren.
Womoeglich koennte sie Dir daher nicht erlaeutern, ob sie einen Unterschied registriert - aber wer dafuer ein Auge hat, bemerkt es.

Schaus Dir einfach mal an.
Wenn der Unterschied bei ihr relevant ist, dann empfehle ich das eh zu lernen, ist in vielen Situationen hilfreich, auch im sonstigen Alltag.


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Re: OdB unnahbar – was tun?

Beitrag von orthonormal »

Hm, ich glaube, das Problem ist: Egal, ob ich meine Wünsche auf die eine oder die andere Weise formuliere, sie wird sich auf keine Diskussion darüber einlassen.

Ich glaube, ich warte mal ab, was sie morgen schreibt (mit E-Mails klappt es mittlerweile relativ gut, wenn auch nur eine pro Tag – ist bestimmt ihr Mail-Quota :lol: ), und dann rede ich mit ihr darüber, wie es so für sie bisher war und wie es für mich war, und wie es weitergeht. :)
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Re: OdB unnahbar – was tun?

Beitrag von NBUC »

Wenn du mit deinen Vermutungen zu ihren Problemen recht hast, könte Kief hier aber recht haben.
Dann wäre vermutlich genau die Unsicherheit die "Nebenbedingungen" deiner Mitteilung einzuschätzen ja ein erheblicher Teil ihrer Unsicherheit und damit folgend wohl auch der Passivität.
Klar, eine Normala würde das komplett durchgezogen vermutlich als idiotisches Gebrabbel einstufen (aber in dem Fall müssten wir ja eh von Desinteresse ausgehen), aber als Hintergedanke um in Frust oder Stress abgelassene Spitzen zu vermeiden sollte man es wohl selbst im Umgang mit solchen zumindest im Hinterkopf behalten. Die Grundidee ist ja durchaus wertvoll, auch wenn die Umsetzung in den meisten Fällen eher weltfremd irreal anmutet. Aber im Umgang mit besonderen Leuten sind auch besondere Werkzeuge zu prüfen.
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wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Re: OdB unnahbar – was tun?

Beitrag von The Poet »

orthonormal hat geschrieben:
The Poet hat geschrieben:Wieso denn "Ausrede"? Ist das nicht eine Unterstellung? Kann doch angehen, dass es sich erledigt hat.
Bzw. was stand in der SMS? (Thematisch, nicht o-ton.)
Ich glaube, ich hatte sie erst mal nur gefragt, wann wir telefonieren können. Da sehe ich nicht, wie sich das "erledigt haben könnte". Wenn ich das mittags will, will ich das doch abends immer noch (ich habe sogar extra mittags geschrieben, damit die Chance besteht, dass sie es irgendwann am Nachmittag sieht). Erwartet hätte ich eigentlich so etwas wie: "Hab gerade erst auf mein Handy geschaut, aber jetzt würde es passen", oder vielleicht: "Bin gerade unterwegs – probier es am besten morgen um 11." Die Nachricht einfach zu ignorieren führt hingegen nicht weiter.
Ok, hast Recht, das ist dann ziemlich eindeutig. :lol:
orthonormal hat geschrieben:
The Poet hat geschrieben:
orthonormal hat geschrieben:Also, Ich-Botschaften etc. in allen Ehren, aber ich würde es gerne so formulieren, dass der Handlungsbedarf erkennbar wird und sie mal aus dem Quark kommt. :D
Ich glaube kaum, dass du sie (gewaltfrei) zu irgendwas zwingen kannst, was sie nicht möchte ;)
Wie läuft denn so ein Gespräch bei euch üblicherweise ab, wenn du deine Wünsche äußerst? Lässt sie erkennen, dass sie sie versteht (vielleicht sogar zu erfüllen bereit ist), oder hast du eher den Eindruck, sie ignoriert sie/dich? Und umgekehrt: Bringt sie auch ihre Wünsche aufs Tablett? Wie läuft das dann ab?
Kannst du ihr deine Bedürfnisse mitteilen und sie dir ihre? Seid ihr euch selbst überhaupt eurer "wahren" Bedürfnisse bewusst? Sowas wie "ich hätte jetzt gerne Zärtlichkeit"/"ich brauche jetzt meine Ruhe"/"ich hab gerade Hunger" (gut, letzteres merkt man noch am ehesten).
Wenn sie nicht möchte, soll sie es mir sagen, aber nicht so rumeinern. :)
Ja, deswegen hab ich den Post nochmal editiert und noch eine Klammer ergänzt (offenbar zu spät, nachdem du's schon gelesen hattest) - meine Vermutung wäre, und das passt auch zum "Rumeiern", ihr ist selbst nicht so ganz klar, was sie will, sprich sie hat die ganzen unwillkürlichen(/unbewussten) Persönlichkeitsebenen (also ihre eigenen) noch nicht für sich sortiert bekommen (oder nimmt sie noch nicht einmal wahr). Und solange da noch was in ihr im Konflikt ist, geht's halt auch nach außen hin nicht voran.
orthonormal hat geschrieben:Eigentlich habe ich den Eindruck, dass sie normalerweise recht gut versteht, was ich ihr mitteilen möchte – wie gesagt, sie hat als erste von uns beiden das Wort "Beziehung" gebraucht. Sie macht auch immer große Ankündigungen, aber letztendlich hält sie sich eben nicht dran.
Hm, das würde auch ganz gut zur "innere Konflikt"-Hypothese passen.

Aber kann natürlich auch sein, dass das bei Autisten irgendwie ganz anders funktioniert - obiges (also meine Vermutung) würde ich erstmal aus meinem bisherigen Verständnis der menschlichen "Normalo"-Psyche schließen - und v.a. aus dem meiner eigenen.
orthonormal hat geschrieben: Ihre eigenen Wünsche äußert sie leider sehr selten, und wenn ich nachfrage, kriege ich eher wenig sinnvolle Antworten – meist nur das Wort "egal". :roll:
Die Frage wäre, ob das aus Unsicherheit resultiert, aus einem erworbenen Verhaltensmuster (ein ins Verhalten implementiertes "die eigenen Wünsche & Bedürfnisse sind X oder Y unterzuordnen, und/oder man äußert sie auch nicht" aus Elternhaus o.ä.), oder aus einem blinden Fleck gegenüber ihren eigenen Gefühlen & Bedürfnissen. Die Frage ist, ob es dir was bringen würde, wenn du das weißt... :gruebel: letztlich müsste sie es ja wissen, denn nur sie kann was an sich ändern (wenn sie will).

Da ich die NVC (engl. für GfK) auch ziemlich toll und v.a. als nützlich für mein eigenes Leben (emp)finde, würde ich unter normalen (nicht-Autismus) Umständen Kief's Vorschlag zu 100% unterstützen. Ob man bei Autismus-Verdacht nochmal anders da ran gehen muss, weil das mit der Empathie anders funktioniert, kann ich dir nicht sagen (da bist du aufs Ausprobieren angewiesen, sofern du dich mit NVC beschäftigen willst und dann zum Schluss kommst, sie könnte dich weiterbringen. Falls ja: Ich empfehle das Lernen vom "Meister" :D, es gibt viele gute Videos von Marshall Rosenberg im Netz, sogar eine längere Aufnahme eines seiner Workshops [aus dem Jahr 2000, San Francisco] mit Praxisbeispielen), aber vielleicht ist die Trennung zwischen Autismus und Nicht-Autismus ja auch einfach ein bisschen zu künstlich, und die Schulmedizin hat sich da etwas verrannt.
orthonormal hat geschrieben: Vielleicht kann ich sie mit etwas Humor fragen, was das mit uns denn jetzt werden soll. In E-Mails wirkt sie zwar immer todernst, aber von unseren Treffen weiß ich, dass wir uns vom Humor recht gut verstehen (Nerds unter sich :mrgreen: ).
Humor... das klingt (aus meiner Sicht) doch schon mal nach einem guten Ausgangspunkt :D ... wenn ihr es jetzt noch beide schafft, es & euch nicht so todernst zu nehmen, wie du ihre eMails beschreibst, dann könnte es ja durchaus noch was werden. Ich drück mal weiter die Daumen. :klassiker:
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Re: OdB unnahbar – was tun?

Beitrag von Kief »

The Poet hat geschrieben:Hm, das würde auch ganz gut zur "innere Konflikt"-Hypothese passen.

Aber kann natürlich auch sein, dass das bei Autisten irgendwie ganz anders funktioniert - [ ein paar Themenwechsel ]
aber vielleicht ist die Trennung zwischen Autismus und Nicht-Autismus ja auch einfach ein bisschen zu künstlich, und die Schulmedizin hat sich da etwas verrannt.
Zu Autismus kannst Du nur schwer irgendwelche Erwartungen konkretisieren.

Bei keinem Autisten kannst Du sagen:
Der hat eine Diagnose, also muss dies und jene soundso aussehen.
Bei zwei Individuen kann alles unterschiedlich ausgepraegt sein.
Autismus ist eine Summendiagnose.

In der Praxis sind saemtliche Autismus-Indizien nur Anhaltspunkte, worauf man mal achten koennte, ob das seltsamer ist als bei nicht-Autisten.
Bei Autisten ist die Spannweite von ungewoehnlichen Auspraegungen, Beduerfnissen und Verhaltensweisen groesser, und damit schwerer nachzuvollziehen fuer Laien.
Allerdings gibt es keine zwingenden Details, bei nichts kann man sicher sein, es muss alles ggf. individuell geklaert werden.

Es gibt also kein Konkretes "es funktioniert bei Autisten soundso", sondern man muss sich immer mit dem Individuum befassen, und die Person kennenlernen.
Sobald die Forschung ein allgemeingueltiges durchgehendes (diagnostizierbares) Merkmal findet, wird sich die Autismus-Diagnostik revolutionieren.


CU, Kief
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Re: OdB unnahbar – was tun?

Beitrag von The Poet »

Kief hat geschrieben:
The Poet hat geschrieben:Hm, das würde auch ganz gut zur "innere Konflikt"-Hypothese passen.

Aber kann natürlich auch sein, dass das bei Autisten irgendwie ganz anders funktioniert - [ ein paar Themenwechsel ]
aber vielleicht ist die Trennung zwischen Autismus und Nicht-Autismus ja auch einfach ein bisschen zu künstlich, und die Schulmedizin hat sich da etwas verrannt.
Zu Autismus kannst Du nur schwer irgendwelche Erwartungen konkretisieren.

Bei keinem Autisten kannst Du sagen:
Der hat eine Diagnose, also muss dies und jene soundso aussehen.
Bei zwei Individuen kann alles unterschiedlich ausgepraegt sein.
Autismus ist eine Summendiagnose.

In der Praxis sind saemtliche Autismus-Indizien nur Anhaltspunkte, worauf man mal achten koennte, ob das seltsamer ist als bei nicht-Autisten.
Bei Autisten ist die Spannweite von ungewoehnlichen Auspraegungen, Beduerfnissen und Verhaltensweisen groesser, und damit schwerer nachzuvollziehen fuer Laien.
Allerdings gibt es keine zwingenden Details, bei nichts kann man sicher sein, es muss alles ggf. individuell geklaert werden.

Es gibt also kein Konkretes "es funktioniert bei Autisten soundso", sondern man muss sich immer mit dem Individuum befassen, und die Person kennenlernen.
Sobald die Forschung ein allgemeingueltiges durchgehendes (diagnostizierbares) Merkmal findet, wird sich die Autismus-Diagnostik revolutionieren.


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Danke für die Erläuterungen! :klassiker: Das macht das Bild noch mal deutlich plastischer für mich als Nichtbetroffenen.
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Re: OdB unnahbar – was tun?

Beitrag von orthonormal »

The Poet hat geschrieben:Ja, deswegen hab ich den Post nochmal editiert und noch eine Klammer ergänzt (offenbar zu spät, nachdem du's schon gelesen hattest) - meine Vermutung wäre, und das passt auch zum "Rumeiern", ihr ist selbst nicht so ganz klar, was sie will, sprich sie hat die ganzen unwillkürlichen(/unbewussten) Persönlichkeitsebenen (also ihre eigenen) noch nicht für sich sortiert bekommen (oder nimmt sie noch nicht einmal wahr). Und solange da noch was in ihr im Konflikt ist, geht's halt auch nach außen hin nicht voran.
Davon bin ich überzeugt, dass sie in irgendeinem Konflikt ist, aber ich kann bisher nur spekulieren, worum es geht.

Um die Frage "Will ich oder will ich nicht?" geht es dabei wohl weniger, denn wenn es nur das wäre, sollte sie eigentlich in den letzten 12 Monaten zu einer Antwort gekommen sein. Ich vermute, dass sie ein viel grundsätzlicheres Problem damit hat, dass ihr jemand emotional oder körperlich nahe kommt. Ob bei ihr das Bedürfnis, mich zu sehen, stärker ist als die Angst davor, hängt anscheinend von ihrer Tagesform ab.

Was mich überrascht: Wenn wir uns persönlich treffen, wirkt sie eigentlich gar nicht so autistisch, und im Vergleich dazu ist ihre Neigung, auf Distanz zu gehen, schon irgendwie extrem. Ich meine, ich bin in einem Asperger-Chat, und die Leute da schaffen es ja auch, elektronisch zu kommunizieren (nicht immer ganz reibungslos, aber es klappt). Ich glaube, sie hat sich in ihre Angst irgendwie ziemlich verrannt.
orthonormal

Re: OdB unnahbar – was tun?

Beitrag von orthonormal »

Hm, entschuldigt, dass ich den Thread derart flute, aber ich bin gerade irgendwie enttäuscht und frustriert. :sadman:

Ganz konkret, weil sie auf meine E-Mail von Sonntag schon wieder nicht geantwortet hat. Vielleicht ist es kleinkariert von mir, dass ich ihr das jetzt übel nehme, aber irgendwo ist bei mir die Grenze. Als sie mir vor ein paar Wochen bzw. Monaten wieder geschrieben hat, hat es so gut angefangen, aber nach kurzer Zeit waren wir wieder im alten Muster. Abgesehen von der ersten E-Mail hat sie weiterhin absolut keine Initiative gezeigt. War erst mal trotzdem in Ordnung, weil die Treffen ja irgendwie geklappt haben. Die letzten zweieinhalb Wochen war sie jetzt verhindert – gut, kann passieren; das Problem war, dass sie es komplett negativ kommuniziert hat.

Was daran so schwer sein soll, ein- oder zweimal pro Tag aufs Handy zu gucken, verstehe ich weiterhin nicht. Vorletzte Woche hat sie mir geschrieben, dass ihr E-Mail lieber ist – na gut, in Ordnung. Tatsächlich hat das dann überraschend gut funktioniert. Nachdem sie dann letzte Woche komplett weg war, hat sie sich Sonntag auch sofort wieder gemeldet. Eigentlich habe ich mich nicht zu beklagen, oder?

Das Problem ist aber weiter der Stil der Kommunikation. Ich habe ihr "auf den Weg gegeben", dass ich mich auf die Zeit freue, wenn sie wieder da ist. Darauf ist sie mit keinem Wort eingegangen, stattdessen nur die nachträgliche Entschuldigung, dass sie sich zwischendurch nicht gemeldet hat. Ich habe sie in meiner Antwort gefragt, wie denn so ihre Pläne für die nächsten Wochen aussehen, und darauf steht die Antwort aus.

Ich weiß nicht, ob das ihre Absicht ist, aber ich komme mir gerade absolut vor wie auf der Warmhalteplatte. Sie schreibt mir zwar ab und zu, damit ich nicht weglaufe, aber ansonsten gewinne ich gerade den seltsamen Eindruck, dass sie irgendwie froh darüber ist, mich erst mal wieder auf Distanz gesetzt zu haben.

Jedenfalls fühle ich mich in der Position, in der ich aktuell bin, sehr unwohl, und ich möchte da auf keinen Fall bleiben. Meine Hoffnung, dass sie ihr Verhalten ändert, wenn ich ihr große Aufsätze über meine Gefühle schreibe, ist sehr gering. Was soll ich tun? "Schluss machen" geht schlecht, denn wir sind ja nicht zusammen. Ankündigen, dass ich für uns beide auf diese Weise keine wirkliche Chance sehe, ist passiv-aggressiv, und es hilft keinem. Meine Initiative herunterfahren? Ja gut, ich werde so oder so erst mal auf ihre Antwort warten. Und sobald erst mal längere Funkstille herrscht, wird sie mir dann doch wieder einen Köder hinwerfen, und ich werde darauf eingehen, und die Misere wird von neuem beginnen – spätestens, wenn wir uns im Herbst wieder im Orchester sehen.

Also, ich mag sie ja weiterhin gerne, deshalb möchte ich sie eigentlich nicht "wegwerfen", und grundsätzlich habe ich auch ein kompliziertes OdB wesentlich lieber als gar keins, aber so langsam kann ich nicht mehr.
Kief

Re: OdB unnahbar – was tun?

Beitrag von Kief »

orthonormal hat geschrieben:Meine Hoffnung, dass sie ihr Verhalten ändert, wenn ich ihr große Aufsätze über meine Gefühle schreibe, ist sehr gering. Was soll ich tun?
Ich kann mich nur wiederholen:
Beobachtung, Gefühl, Bedürfnis, Bitte
http://www.gewaltfrei-kommunizieren.de/grundl.htm

Was ihr persoenliches Auftreten betrifft, so kann ich Dir mal ein paar Autisten aus meiner Selbsthilfegruppe zeigen - weit ueber die Haelfte sind erstmal unauffaellig.
Deshalb gibt es so viele Autisten, die nichts von ihrer Diagnose wissen.
Die erst als Erwachsene zufaellig davon erfahren.
Weil Autismus eben sehr unauffaellig sein kann.


CU, Kief
orthonormal

Re: OdB unnahbar – was tun?

Beitrag von orthonormal »

Hm, ja, ich werde ihr wohl meine Situation schildern. Ich bin zwar eher pessimistisch, was meine Erfolgserwartungen angeht, aber ich will ihr zumindest die Chance geben, mich zu verstehen (wenn ich sie schon nicht verstehe...).
klecks

Re: OdB unnahbar – was tun?

Beitrag von klecks »

Orthonormal, für dich geht es in aller erster Linie um dich. Niemand kann einen anderen Menschen ändern, sondern nur sich selbst, sein eigenes Verhalten.

Du musst deinem Herzen irgendwie Luft machen. Und das Feedback, das von ihr kommt (oder eben ausbleibt), wird dich zu weiteren Schritten in die richtige Richtung befähigen. Vielleicht verlierst du auch schlicht das Interesse an ihr. Auf alle Fälle stehst du unter Druck. Und diesen Druck musst du abbauen. Hilft alles nix.
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Re: OdB unnahbar – was tun?

Beitrag von Ringelnatz »

orthonormal hat geschrieben:Hm, entschuldigt, dass ich den Thread derart flute, aber ich bin gerade irgendwie enttäuscht und frustriert. :sadman:
Ist doch deiner! :umarmung2:
orthonormal hat geschrieben:Eigentlich habe ich mich nicht zu beklagen, oder?
Für eine normale Freundschaft ohne Aussicht/Ambitionen nach mehr, habt ihr wirklich ausreichend Kontakt. Das Problem ist ja, dass du mehr willst als das. Du willst eine Entwicklung. Sie evtl. nicht.
orthonormal hat geschrieben:Ich habe sie in meiner Antwort gefragt, wie denn so ihre Pläne für die nächsten Wochen aussehen, und darauf steht die Antwort aus.
Das ist aber auch ne sehr umfassende Frage ;-) Da wüsste ich jetzt auch nicht so genau was ich antworten sollte. Oder meintest du einfach geographisch, ob sie jetzt wieder in eurer Heimatstadt ist (sie war doch weg, oder?).

orthonormal hat geschrieben:Ich weiß nicht, ob das ihre Absicht ist, aber ich komme mir gerade absolut vor wie auf der Warmhalteplatte. (...)
Jedenfalls fühle ich mich in der Position, in der ich aktuell bin, sehr unwohl, und ich möchte da auf keinen Fall bleiben. Meine Hoffnung, dass sie ihr Verhalten ändert, wenn ich ihr große Aufsätze über meine Gefühle schreibe, ist sehr gering. Was soll ich tun?
Den Eindruck hab ich leider auch. Aus meiner Sicht hast du 4 Möglichkeiten.
a) Du wirst mal ganz deutlich initiativ und lädst sie zu dir nach Hause ein. Wenn sie zusagt und tatsächlich kommt *juhu* (und dann erstmal keine Vorwürfe oder Problemgespräche!). Wenn sie absagt, dann ist das ein deutliches Zeichen dafür, dass sie eure Beziehung so lassen will wie sie jetzt ist - freundschaftlich, aber distanziert. Sie bestimmt, wann Kontakt sein darf. Ob du das möchtest kannst du dann ja noch entscheiden. Evtl. dann c)
b) Du machst ihr noch mal deutlich, dass sich an deinen Gefühlen nichts geändert hat und dass du dir mehr mit ihr wünschst. (Wenn sie sich dann nicht äußert/einfach so weiter macht wie vorher, dann c)
c) Du sagst ihr genau das, was du oben geschrieben hast. Aber nicht schriftlich, sondern wenn ihr euch trefft. Also wirklich mit deutlichen Worten "Ich habe das Gefühl, du hältst mich nur warm. Du meldest dich nur, wenn es dir gerade passt. Ganz ehrlich: ich mag dich wirklich gern, aber wenn das so bleibt, dann verliere ich die Lust, dich überhaupt noch mal zu treffen."
d) Du lässt alles so wie es ist und wartest weiter ab.
orthonormal hat geschrieben:"Schluss machen" geht schlecht, denn wir sind ja nicht zusammen.
Nö, aber den Kontakt abbrechen geht. Wobei ich es besser fände, ihr zu sagen was Sache ist.
orthonormal hat geschrieben:Ankündigen, dass ich für uns beide auf diese Weise keine wirkliche Chance sehe, ist passiv-aggressiv, und es hilft keinem.
Doch und das ist meiner Meinung nach die beste Alternative. Vielleicht bezieht sie dann mal Stellung und du weißt, woran du bist. Selbst wenn sie dann sagt, dass sie nur eine Freundschaft will, ist das besser als dieses vage und unausgegorene Hin-und-Her. Das würde mich an deiner Stelle auch auslaugen.
orthonormal hat geschrieben:Meine Initiative herunterfahren? Ja gut, ich werde so oder so erst mal auf ihre Antwort warten. Und sobald erst mal längere Funkstille herrscht, wird sie mir dann doch wieder einen Köder hinwerfen, und ich werde darauf eingehen, und die Misere wird von neuem beginnen – spätestens, wenn wir uns im Herbst wieder im Orchester sehen.
Das ist die Alternative, bei der du am längsten leidest. Nimm du es doch mal in die Hand, eure Beziehung voranzubringen oder zu beenden!
In a world where you can be anything, be kind.
orthonormal

Re: OdB unnahbar – was tun?

Beitrag von orthonormal »

Dankeschön. :umarmung2:
Ringelnatz hat geschrieben:Für eine normale Freundschaft ohne Aussicht/Ambitionen nach mehr, habt ihr wirklich ausreichend Kontakt. Das Problem ist ja, dass du mehr willst als das. Du willst eine Entwicklung. Sie evtl. nicht.
Ohne Entwicklung sehe ich auch für eine Freundschaft leider keine Grundlage. Also, ich wüsste schlicht nicht, worin die Freundschaft bestehen sollte.
Ringelnatz hat geschrieben:
orthonormal hat geschrieben:Ich habe sie in meiner Antwort gefragt, wie denn so ihre Pläne für die nächsten Wochen aussehen, und darauf steht die Antwort aus.
Das ist aber auch ne sehr umfassende Frage ;-) Da wüsste ich jetzt auch nicht so genau was ich antworten sollte. Oder meintest du einfach geographisch, ob sie jetzt wieder in eurer Heimatstadt ist (sie war doch weg, oder?).
Es ging mir natürlich darum, ob sie jetzt wieder Zeit hat, dass wir uns treffen, aber ich wollte das nicht direkt fragen, denn sonst käme ich mir wie einer Leierkasten vor. Hm, aber vielleicht hat sie die Frage wirklich einfach nicht verstanden.
Ringelnatz hat geschrieben:b) Du machst ihr noch mal deutlich, dass sich an deinen Gefühlen nichts geändert hat und dass du dir mehr mit ihr wünschst.
Das werde ich jetzt wohl tun, kombiniert mit der Frage, wie wir denn jetzt weitermachen. Dann weiß ich zumindest, woran ich bin.