Gilt umgekehrt ganz genauso.Reni hat geschrieben:Ganz einfach: wenn ein Mann regelmäßig mit Einer Frau schlafen will, heißt das noch lang nicht, dass er eine Beziehung will, oder der Meinung ist, dass das was Verbindliches wäre. Verlass Dich als Frau darauf und Du bist verlassen.
Ichkann schwer begreifen, dass du Gedanken lesen kannst. Du kannst den Damen nicht in den Kopf schuaen, Du weißt nicht, ob es vonderen Seite aus jemals eine Chance gab. Es ist deine Annahme, und das ändert sich nicht, wenn du vehement und fest erneut feststellst, dass das ganz sicher deine Annahme istOwl In The Shadow hat geschrieben:Ich weiß, dass das ungern geglaubt wird, weil das dem Glücksversprechen unserer Gesellschaft zuwiderläuft, aber: Es gab ein solches Interesse nicht. Ist das wirklich so schwierig zu begreifen?Hoppala hat geschrieben:Du kannst natürlich Ursachen suchen, warum du in der Vergangenheit weibliches Interesse nicht für möglich gehalten hast.
Weiß ich nicht. Ich weiß gar nicht, ob das "immer wieder" behauptet wird. Ich habe das hier noch nicht gelesen, und schon gar nicht behauptet. Selbst wenn das jemand behaupten würde: inweifern wäre das relevant? Wichtig ist doch hier erst mal nur, ob du glauben kannst, dass du für eine Beziehung interessant genug bist. (Es wurde übrigens auch nicht speziell von "sexuellem Interesse" gesprochen, auf dass du dich hier gerade speziell beziehst.)Owl In The Shadow hat geschrieben:Warum wird immer wieder behauptet, dass jeder Mensch ein sexuelles Interesse von anderen Menschen weckt?
Das ist alles richtig.Owl In The Shadow hat geschrieben:Klar, ich kann Entscheidungen treffen und ein gewisses Verhalten an den Tag legen. Ich kann mir vornehmen, einen Marathon zu laufen, auf einen hohen Berg zu klettern, alle Bände von Joseph und seine Brüder zu lesen oder mit dem Fahrrad durch die Sahara zu fahren. Alles Dinge, die ich, entsprechende finanzielle Mittel und genügend Zeit vorausgesetzt, erreichen kann, wenn ich mich nur ganz dolle anstrenge und es wirklich will. Aber ein weibliches Interesse kann ich nicht aus mir selbst heraus generieren. Wenn Frauen nicht wollen, kann ich machen, was ich will, es wird nichts ändern. [Und nein, ich laufe nicht wie der letzte Mensch rum.]Hoppala hat geschrieben: Eventuel hilft es dir auch bei persönlichen Veränderungen.
Falsch ist die Automatik, mit der du das für dein künftiges Verhalten festsschreibst ("Wie auch nicht", "muss"). Du bist kein programmierter Spielautomat der Verhältnisse, sondern kannst Entscheidungen treffen. Hast du eine Verhaltensweise für dich als ungünstig erkannt: entscheide dich, es künftig anders zu tun. Tu es anders.
Aber das war hier nicht die Frage. Die Aufgabenstellung lautete, dass es eine unabdingbare Voraussetzuing ist, dass du selbst davon ausgehst, für XYZ interessant genug sein zu können.
Und dass du mit der Vermutung, dass du es heut und morgen nicht sein wirst, die Grundlage legst, dass es genau so sein wird. Egal wie richtig deine Annahmen von der Vergangeneheit oder den Gedanken der Frauen in deiner Geschichte sein mögen.
Nein, genau das steht da nicht.Owl In The Shadow hat geschrieben:Klar, ich muss es nur für möglich halten! Wishful thinking.Hoppala hat geschrieben:Wenn du von vornherein davon ausgehst, dass dir keine ergreifbaren Chancen begegnen, werden sie das auch nicht. Denn die Chance hat unter anderem zur Voraussetzung, dass du sie für möglich hältst! Du "kommst nicht so weit", wenn und weil (unter anderem) du es selbst nicht glaubst. Da geht nichts drumrum, und alle Ursachenforschung bringt nix mehr. Es ist nicht das einzige, aber ein notwendiges Element, damit "was passiert".
Das ist nicht, was ich als Voraussetzung formuliert habe (nicht "gefordert" habe, wie käme ich dazu?)Owl In The Shadow hat geschrieben:Was, wenn ich Dir sage, dass ich jahrelang genau davon ausging: Irgendwann wird schon irgendwas passieren, weil jede/r ja früher oder später Glück hat? Man muss nur offen sein usw. blabla, kotz, kotz. Ist in der Phase, in der ich genau das annahm, was Du forderst, irgendwas passiert? Hat sich magischerweise ein Interesse manifestiert? - Nein.
Entsprechend antworte ich auf dein "Was?": Mag ja alles sein, oder auch nicht, berührt aber nicht den hier diskutierten Punkt. Der ursächlciher liegt als das, was du hier anführst, weshalb es erst mal nichts zur Sache tut.
Wenn du dir dessen sicher bist, dann ist es für dich sicher besser, den Status Quo zu akzeptieren. Denn jede Veränderung hin zu einer Partnerschaft würde dich dann nur noch unzufriedener machen, weil sie dich vom Zustand "ich habe keine Energie mehr für Enttäuschungen" aus mit hoher wahrscheinlichkeit diverse Male nach unten zieht.Owl In The Shadow hat geschrieben:Irgendwer Essis letzten Blogeintrag gelesen? Diese wiederholten Enttäuschungen sind hart. Ich zumindest kann mich nicht mehr aus der Bahn werfen lassen. Ich habe dafür keine Energie mehr.Hoppala hat geschrieben:Natürlich geht diese "vorauseilende" Vermutung auch mit möglichen Enttäuschuingen einher ("war wohl doch nix"). Das ist auch eine Entscheidung, womit man besser umgehen kann, sich besser fühlt, angenehmer lebt: keine Chancen erleben, oder keine Enttäuschungen?
Falls du daran dann was ändern möchtest, müsstest du erst mal deine entsprechenden Batterien aufladen. (Das machen biespielswiese auch Leute, die "Pausen" zwischen hre Beziehungen legen. Die Enttäuschung will erst mal verarbeitet sei, die Energie für das Risiko einer neuen Enttäuschung muss erst wieder "angesparft" werden.)
Falls nicht, könntest du dir vielleicht etwas Energie sparen, wenn du dich mit dem Thema Beziehung/Partnerschaft nicht mehr beschäftigst?
Ich dachte, gerade das ist genau der Punkt, wenn jemand, der chronisch keine Beziehung findet, sich Anregungen von jemand holt, der da eine andere Lebensrealität hat?Julius hat geschrieben:Nur haben die wenigsten irgendetwas mit meiner Lebensrealität zu tun.
Nö. Das nun wieder nicht. Warum sollte ich nicht offen mit einer "Bettfreundin" knutschen??? Falls das irgendwas Anrüchiges hat, ist es bei mir bisher nicht angekommen.Lilia hat geschrieben:Dann wird er aber wohl kaum vor seinen Freunden mit der Frau Zärtlichkeiten austauschen oder sie gar seiner Familie vorstellen. Wenn sie ganz offen und für alle sichtbar küssen, streicheln, was auch immer, bedeutet das, das sie zusammen sind.