"Betroffene Patienten können einen Teil ihrer Umgebung buchstäblich nicht mehr wahrnehmen. Männer rasieren zum Beispiel nur die eine Gesichtshälfte; oder einer isst nur die eine Hälfte des servierten Essens und beklagt sich, zu wenig bekommen zu haben." Was es nicht alles gibt...
Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, daß er genug davon habe. (Descartes)
"Man will immer, was man nicht hat, und wenn man's hat, ist's langweilig" (Rainald Grebe, "Krümel")
Noch viel besser (und so passend für manche unbeirrbaren Meinungen in diesem Forum):
Der Titel der Studie sagt eigentlich schon alles: «Unqualifiziert und uneinsichtig: wie Schwierigkeiten, die eigene Inkompetenz zu erkennen, zu einer aufgeblähten Selbsteinschätzung führen».
Oft ist die Inkompetenz begleitet von einer aufgepumpten, fallweise auch lachhaften Selbstgewissheit. So war die Initialzündung zu ihrer Studie ein Bankraub in Pittsburg im Jahre 1995, der an Filmklamauk à la Laurel and Hardy erinnert. Ein Mann namens McArthur Wheeler überfiel kurz nacheinander zwei Banken am helllichten Tage. Ganz ohne jede Vorsichtsmassnahme, wie es schien, denn er hatte sich nicht darum gekümmert, in der kameraüberwachten Schalterhalle sein Gesicht zu tarnen. Er wurde noch am gleichen Abend dank den Kameraaufnahmen verhaftet. Für Heiterkeit sorgte Wheelers unbeirrte Meinung, sein Gesicht sei durch Einreiben mit Zitronensaft für die Kameras unsichtbar. Er habe seine Methode zu Hause selber überprüft. Der Banküberfall falsifizierte diese freilich schnell und brutal. Eine trübe Tasse von Räuber, wird man sagen. Dunning und Kruger sahen darin mehr, nämlich einen Typus von kognitiver Verzerrung: Wheeler war der Meinung, etwas Sinnhaftes zu tun, und er zeigte sich offenbar unfähig, die Falschheit dieser Meinung einzusehen.
Einsamer Igel hat geschrieben:Noch viel besser (und so passend für manche unbeirrbaren Meinungen in diesem Forum):
Yep, haufenweise Typen, welche auf die Frage "Wie komme ich zu M" Tips geben wie: "Mach einfach mal nen Bankraub, n´bisschen Zitronensaft reicht ... 2
Natural Born UnCool
Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.
wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Äh, also wenn damit Pole Dance gemeint ist, dann: nö.
Wenn ich dem, was eine Arbeitskollegin vor einem Jahr auf dem Betriebsausflug erzählt hat, trauen darf, dann ist es eine Mischung aus Gymnastik und Tanz für die entsprechende Kurse angeboten werden. Sie hat es nicht speziell mir erzählt, ich habe eher zufällig mitgehört und etwas verwundert zur Kenntnis genommen.
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.
Wilhelm von Humboldt
Deutscher Staatsmann und Mitbegründer der Humboldt-Universität zu Berlin
1767 - 1835
Äh, also wenn damit Pole Dance gemeint ist, dann: nö.
Wenn ich dem, was eine Arbeitskollegin vor einem Jahr auf dem Betriebsausflug erzählt hat, trauen darf, dann ist es eine Mischung aus Gymnastik und Tanz für die entsprechende Kurse angeboten werden. Sie hat es nicht speziell mir erzählt, ich habe eher zufällig mitgehört und etwas verwundert zur Kenntnis genommen.
Ich vermute mal, dass es sowas ist. (Aber mit "Art" dran klingt's einfach viel besser als mit dem profanen "Dance" - da wird dann der künstlerische Anspruch hervorgehoben... )
Beim strippen zieht sich jemand nach und nach aus, tanzt dazu...
Beim Pole Dance wickeln sich sparsam bekleidete Frauen um Stangen.
Aha .. da ich noch nie in einem Stripclub war kenne ich nur die durch seichte US-Krimiserien verbreitete Vorstellung eines solchen. Und da sind es sparsam bekleidete Damen, die sich um irgendwelche Stangen wickeln ...
Aber im sogenannten Schnapsladen gibts ja auch Wein ...