Freiwillige und unfreiwillige ABs
ERSTER BEITRAG DES THEMAS
Freiwillige und unfreiwillige ABs
Hallo zusammen,
oben steht ja, diese Seite ist für Leute, die unfreiwillig ABs sind. Aber was ist mit welchen, die es frewillig sind? Ich würde meinen, ich bin freiwillg AB, einfach weil ich erstens unter meinem Status nicht leide und zweitens weil ich noch nie wirklich nach einer Beziehung gesucht habe. Gibt es solche Freaks wie mich hier auch? Oder seid ihr alle unfreiwillig ABs?
LG
Cindy
oben steht ja, diese Seite ist für Leute, die unfreiwillig ABs sind. Aber was ist mit welchen, die es frewillig sind? Ich würde meinen, ich bin freiwillg AB, einfach weil ich erstens unter meinem Status nicht leide und zweitens weil ich noch nie wirklich nach einer Beziehung gesucht habe. Gibt es solche Freaks wie mich hier auch? Oder seid ihr alle unfreiwillig ABs?
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Re: Freiwillige und unfreiwillige ABs
Darf ich fragen wie alt Du bist? Denn der Zustand des Nichtleidens könnte mit zunehmendem Alter sich ziemlich in's Gegenteil verkehren ...Cindy hat geschrieben:Hallo zusammen,
oben steht ja, diese Seite ist für Leute, die unfreiwillig ABs sind. Aber was ist mit welchen, die es frewillig sind? Ich würde meinen, ich bin freiwillg AB, einfach weil ich erstens unter meinem Status nicht leide und zweitens weil ich noch nie wirklich nach einer Beziehung gesucht habe. Gibt es solche Freaks wie mich hier auch? Oder seid ihr alle unfreiwillig ABs?
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
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Re: Freiwillige und unfreiwillige ABs
Ich würde mich als unfreiwillige Abine bezeichnen.
Wenn ich aber genau darüber nachdenke, kann ich mir auch nicht richtig vorstellen, wie es wäre in einer Beziehung zu sein. Meistens fühle ich mich einfach nur einsam und habe in meinem Kopf den Gedanken, das eine Beziehung dies ändern könnte.
Andererseits sind meine Bemühungen, diesen beziehungslosen Zustand zu ändern eher halbherzig.
Irgendwie ist es bei mir ein bisschen von beidem.
Wenn ich aber genau darüber nachdenke, kann ich mir auch nicht richtig vorstellen, wie es wäre in einer Beziehung zu sein. Meistens fühle ich mich einfach nur einsam und habe in meinem Kopf den Gedanken, das eine Beziehung dies ändern könnte.
Andererseits sind meine Bemühungen, diesen beziehungslosen Zustand zu ändern eher halbherzig.
Irgendwie ist es bei mir ein bisschen von beidem.
Drop the thought.
Re: Freiwillige und unfreiwillige ABs
Keine Angst! Du bist nicht allein! Ich bin auch so ein Freak.Cindy hat geschrieben:Gibt es solche Freaks wie mich hier auch? Oder seid ihr alle unfreiwillig ABs?
Re: Freiwillige und unfreiwillige ABs
So gehts mir auch. Je länger die AB-Zeit dauert, desto geringer ist die Motivation das zu ändern.Seraphiene hat geschrieben: Wenn ich aber genau darüber nachdenke, kann ich mir auch nicht richtig vorstellen, wie es wäre in einer Beziehung zu sein. Meistens fühle ich mich einfach nur einsam und habe in meinem Kopf den Gedanken, das eine Beziehung dies ändern könnte.
Andererseits sind meine Bemühungen, diesen beziehungslosen Zustand zu ändern eher halbherzig.
Irgendwie ist es bei mir ein bisschen von beidem.
Ich würde mich jedenfalls nicht als freiwilligen AB bezeichnen.
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Re: Freiwillige und unfreiwillige ABs
Naja, was heißt freiwillig.
Es gab eine längere Phase, wo ich überzeugter Single war (Ab war zu der Zeit noch kein Begriff) und da wohl die Zeit verpasst habe, wo ich es vielelicht noch grundlegend hätte schaffen können das Ruder rumzureißen. Als ein gutes halbes jahrzehnt später dann der Sinneswandel anstand war das Erfahrungsdefizit und die "Familisierung" oder auch Erosion des Freundeskreises zu hoch, um das das Ruder rechtzeitig für dieses OdB rumzureißen.
In dem Sinne: es gibt bzw. gab solche und solche Phasen.
Es gab eine längere Phase, wo ich überzeugter Single war (Ab war zu der Zeit noch kein Begriff) und da wohl die Zeit verpasst habe, wo ich es vielelicht noch grundlegend hätte schaffen können das Ruder rumzureißen. Als ein gutes halbes jahrzehnt später dann der Sinneswandel anstand war das Erfahrungsdefizit und die "Familisierung" oder auch Erosion des Freundeskreises zu hoch, um das das Ruder rechtzeitig für dieses OdB rumzureißen.
In dem Sinne: es gibt bzw. gab solche und solche Phasen.
Natural Born UnCool
Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.
wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Re: Freiwillige und unfreiwillige ABs
Was heisst den schon bitte freiwillig? Ganz ehrlich, wenn ihr den oder die richtige findet dann ändert sich das auch ganz schnell.dfg82 hat geschrieben:Keine Angst! Du bist nicht allein! Ich bin auch so ein Freak.Cindy hat geschrieben:Gibt es solche Freaks wie mich hier auch? Oder seid ihr alle unfreiwillig ABs?
Es gibt eben die, die nichts tun und im Tag reinleben und damit zufrieden sind.
Und es gibt die, die versuchen aktiv was zu ändern und mehr oder weniger zufrieden sind.
Von diesen sogenannten Freaks gibt es genug, oder bist du Asexuell?
Jedenfalls frage ich mich was du hier im Forum suchst, wenn dir das Thema total egal ist?
Oder ist es dir doch nicht egal, bist nur nicht bereit etwas zu ändern da du ansich glücklich bist?
Jedenfalls gibt es hier haufenweise Leute die nicht aktiv suchen... Vermutlich sogar die Mehrheit...
AWG = Alles wird gut
Nach ganz strenger Definition bin ich ein "Normalo"
Nach geschwächter Definition bin ich ein "SC-AB"
Und fühlen tu ich mich wie ein "XX-AB"
Was bin ich nun?
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Re: Freiwillige und unfreiwillige ABs
Also, ich würde mich als freiwillig unfreiwilligen AB bezeichnen. Die Vorstellung eine enge emotionale Beziehung zu einem anderen Menschen zu führen finde ich absolut unheimlich und unangenehm. Gleichzeitig merke ich aber, dass mir schon ein bisschen was fehlt. Das wäre soweit die Begründung der "Unfreiwilligkeit". Ich habe mich (zur Zeit) allerdings dafür entschieden einfach allein zu bleiben, statt an oben genannten Problemen zu arbeiten. So viel also zur "Freiwilligkeit".
Re: Freiwillige und unfreiwillige ABs
So ist es bei mir auch.Seraphiene hat geschrieben:Ich würde mich als unfreiwillige Abine bezeichnen.
Wenn ich aber genau darüber nachdenke, kann ich mir auch nicht richtig vorstellen, wie es wäre in einer Beziehung zu sein. Meistens fühle ich mich einfach nur einsam und habe in meinem Kopf den Gedanken, das eine Beziehung dies ändern könnte.
Andererseits sind meine Bemühungen, diesen beziehungslosen Zustand zu ändern eher halbherzig.
Irgendwie ist es bei mir ein bisschen von beidem.
Re: Freiwillige und unfreiwillige ABs
@fidelchen: Darf ich denn nicht hier sein nur weil ich in meinem ABtum kein Problem sehe? Ich möchte mich einfach nur austauschen. Es gibt auch als freiwilliger AB immer mal Sachen, die einem im Leben begegnen, wie z. B. Unverstándnis anderer, Verkupplungsversuche etc. Und sowas nervt mich total.
Re: Freiwillige und unfreiwillige ABs
Bei mir ist es eine Mischung aus beidem. Ich nehme mein Leben einfach so hin, da es ja nicht schlecht ist und ich mich gut fühle. Und dann jemanden da rein lassen und vertrauen...
Aber das etwas fehlt merke ich daran, dass wenn z.b. andere jemanden gefunden haben, es doch sehr weh tut... wenn auch nur kurz. Getroffene Hunde bellen eben.
Ich denke was mich eher stört, ist diese Feigheit, dass ich diesbezüglich nichts unternehme. Was eben auch einer Beziehungsangst geschuldet ist, wie ich gestern gelesen habe. Da trifft vieles auf mich zu und immer wieder mache ich einen Rückzieher., wenn es darum geht, etwas zu unternehmen. Immer wieder ausreden, warum das Leben alleine doch gut ist usw. Es ist einfach das Ungewisse....dieses Unbekannte...doch ich bin überzeugt, dass wenn es die Richtige ist, ich mein Leben umschmeißen kann. Ich habe meine Erfahrungen gemacht und bin alleine prima zurecht gekommen und nun muss eben ein anderer Lebensabschnitt folgen.
Aber das etwas fehlt merke ich daran, dass wenn z.b. andere jemanden gefunden haben, es doch sehr weh tut... wenn auch nur kurz. Getroffene Hunde bellen eben.
Ich denke was mich eher stört, ist diese Feigheit, dass ich diesbezüglich nichts unternehme. Was eben auch einer Beziehungsangst geschuldet ist, wie ich gestern gelesen habe. Da trifft vieles auf mich zu und immer wieder mache ich einen Rückzieher., wenn es darum geht, etwas zu unternehmen. Immer wieder ausreden, warum das Leben alleine doch gut ist usw. Es ist einfach das Ungewisse....dieses Unbekannte...doch ich bin überzeugt, dass wenn es die Richtige ist, ich mein Leben umschmeißen kann. Ich habe meine Erfahrungen gemacht und bin alleine prima zurecht gekommen und nun muss eben ein anderer Lebensabschnitt folgen.
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Re: Freiwillige und unfreiwillige ABs
Mein Leidensdruck ist sicher nicht allzu hoch und im Großen und Ganzen würde ich mich auch als "glücklicher Single" bezeichnen, aber "freiwillig" bin ich das ganz bestimmt nicht, da ich keinerlei Möglichkeit sehe, diesen Zustand zu ändern, da ich für das andere Geschlecht quasi unsichtbar zu sein scheine. Es ist bei mir eher so eine Art schulterzuckendes Fügen in mein Einsamer-Wolf-Dasein ...Cindy hat geschrieben: Oder seid ihr alle unfreiwillig ABs?
*wuff*
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Re: Freiwillige und unfreiwillige ABs
Na es hörte sich aber so an als wenn es dir total schnuppe ist...Cindy hat geschrieben:@fidelchen: Darf ich denn nicht hier sein nur weil ich in meinem ABtum kein Problem sehe? Ich möchte mich einfach nur austauschen. Es gibt auch als freiwilliger AB immer mal Sachen, die einem im Leben begegnen, wie z. B. Unverstándnis anderer, Verkupplungsversuche etc. Und sowas nervt mich total.
So gesehen nur viel Glück und Spass hier...
50% der anderen hier sind sicherlich ähnlich drauf.
AWG = Alles wird gut
Nach ganz strenger Definition bin ich ein "Normalo"
Nach geschwächter Definition bin ich ein "SC-AB"
Und fühlen tu ich mich wie ein "XX-AB"
Was bin ich nun?
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Was bin ich nun?
Re: Freiwillige und unfreiwillige ABs
Es gab in meinen leben 15 frauen mit wem ich mir einen beziehung gewünscht habe.
Mit den rest der frauen die ich bis jetzt begegnete, woillte ich das nicht.
Von denen wollten ein paar wenigen etwas mit mir; sechs davon habe ich nach deren
liebesgeständnisse gekorbt, mit ein paar andere hatte ich dates aber mehr auch nicht.
Was meine 15 OdBs angeht bin ich unfreiwillig AB.
Was die anderen frauen angeht bin ich ganz freiwillig AB.
Wann ich mich verliebe in eine mit mir kompatibele frau, wünsche ich mir eine beziehung,
sonnst bleibe ich lieber alleine. Aus notgeilheit etwas anfangen mit eine frau die mir nichts
bedeutet würde ich keinemfalls machen.
Mit den rest der frauen die ich bis jetzt begegnete, woillte ich das nicht.
Von denen wollten ein paar wenigen etwas mit mir; sechs davon habe ich nach deren
liebesgeständnisse gekorbt, mit ein paar andere hatte ich dates aber mehr auch nicht.
Was meine 15 OdBs angeht bin ich unfreiwillig AB.
Was die anderen frauen angeht bin ich ganz freiwillig AB.
Wann ich mich verliebe in eine mit mir kompatibele frau, wünsche ich mir eine beziehung,
sonnst bleibe ich lieber alleine. Aus notgeilheit etwas anfangen mit eine frau die mir nichts
bedeutet würde ich keinemfalls machen.
Re: Freiwillige und unfreiwillige ABs
Eigentlich bin ich heute und wohl die meiste Zeit meines Lebens freiwillig AB gewesen, aber als "Freak" würde ich mich deshalb nicht bezeichnen.
Vielleicht hört sich der Begriff "überzeugter Single" besser an - diesen Begriff verstehen und akzeptieren auch "Normalos" - aber das heißt ja nicht automatisch, dass man noch nie eine Beziehung oder Sex hatte.
Allerdings gab es auch in meiner persönlichen AB-Historie unterschiedliche Phasen:
In meinen jüngeren Jahren stand das Thema Freundin nie sehr hoch in meiner "Prioritäten-Liste"; es war sozusagen "nice to have", aber nicht wirklich wichtig. Ich hatte zwar hier und da zwar mal eine OdB, aber meine Bemühungen waren hilflos und halbherzig.
Im Alter von 28 Jahren sah es plötzlich so aus, als würde ich erstmals mit einer Frau zusammenkommen, aber letztlich wurde nichts draus, weil mich mehr Neugier als Gefühle motiviert hatten und ich einen Verlust von Freiheit gespürt hatte. Diese Erfahrung führte dazu, dass das Thema Freundin auf meiner "Prioritäten-Liste" für längere Zeit fast ans Ende abrutschte.
Mit Ende 30 wurde das Thema einer Partnerin auf einmal interessanter, als ich zu der Erkenntnis gekommen war, dass eine Beziehung dem eigenen Leben vielleicht doch etwas mehr Sinn geben würde. (An eine Familie mit Kindern hatte ich dabei jedoch nie gedacht.) So hatte ich einige Aktivitäten gestartet, Frauen kennenzulernen, blieb aber letztendlich erfolglos.
Dafür hatte ich lange keine Erklärung, bis ich dann mit Anfang 40 erstmals auf das Thema AB gestoßen war. Dies brachte mich zunächst auf viele neue Gedanken, aber im Laufe der Zeit wurde mir immer bewusster, dass eine Beziehung nichts für mich wäre.
Ich mag mich heute zwar noch immer in eine Frau "vergucken" können, aber meine Vernunft rät mir von allem Weiteren ab.
Ja, so gesehen bin ich freiwillig AB, was jedoch nicht heißt, dass viele AB-Probleme nicht auch auf mich zutreffen würden.
Grüße vom Männlein
Vielleicht hört sich der Begriff "überzeugter Single" besser an - diesen Begriff verstehen und akzeptieren auch "Normalos" - aber das heißt ja nicht automatisch, dass man noch nie eine Beziehung oder Sex hatte.
Allerdings gab es auch in meiner persönlichen AB-Historie unterschiedliche Phasen:
In meinen jüngeren Jahren stand das Thema Freundin nie sehr hoch in meiner "Prioritäten-Liste"; es war sozusagen "nice to have", aber nicht wirklich wichtig. Ich hatte zwar hier und da zwar mal eine OdB, aber meine Bemühungen waren hilflos und halbherzig.
Im Alter von 28 Jahren sah es plötzlich so aus, als würde ich erstmals mit einer Frau zusammenkommen, aber letztlich wurde nichts draus, weil mich mehr Neugier als Gefühle motiviert hatten und ich einen Verlust von Freiheit gespürt hatte. Diese Erfahrung führte dazu, dass das Thema Freundin auf meiner "Prioritäten-Liste" für längere Zeit fast ans Ende abrutschte.
Mit Ende 30 wurde das Thema einer Partnerin auf einmal interessanter, als ich zu der Erkenntnis gekommen war, dass eine Beziehung dem eigenen Leben vielleicht doch etwas mehr Sinn geben würde. (An eine Familie mit Kindern hatte ich dabei jedoch nie gedacht.) So hatte ich einige Aktivitäten gestartet, Frauen kennenzulernen, blieb aber letztendlich erfolglos.
Dafür hatte ich lange keine Erklärung, bis ich dann mit Anfang 40 erstmals auf das Thema AB gestoßen war. Dies brachte mich zunächst auf viele neue Gedanken, aber im Laufe der Zeit wurde mir immer bewusster, dass eine Beziehung nichts für mich wäre.
Ich mag mich heute zwar noch immer in eine Frau "vergucken" können, aber meine Vernunft rät mir von allem Weiteren ab.
Ja, so gesehen bin ich freiwillig AB, was jedoch nicht heißt, dass viele AB-Probleme nicht auch auf mich zutreffen würden.
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Re: Freiwillige und unfreiwillige ABs
Ich würde mich auch zum Vertreter der Phasentheorie zählen. Ich hatte in meinem Leben Phasen, da hätte ich mir unheimlich gern einen Partner gewünscht und Phasen, in denen ich mich als Einzelgänger ganz wohl fühle.
Jetzt gerade bspw. ist das Bedürfnis eher niedrig und wenn ich nicht im AB-Forum unterwegs wäre, würde ich meine Beziehungslosigkeit noch weniger bemerken.
Ich treibe mich aber trotzdem hier rum, weil ich mich hier wohlfühle und gern meinen Senf zu diesen und jenen Themen dazugebe, die hier aufkommen.
Jetzt gerade bspw. ist das Bedürfnis eher niedrig und wenn ich nicht im AB-Forum unterwegs wäre, würde ich meine Beziehungslosigkeit noch weniger bemerken.
Ich treibe mich aber trotzdem hier rum, weil ich mich hier wohlfühle und gern meinen Senf zu diesen und jenen Themen dazugebe, die hier aufkommen.
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Re: Freiwillige und unfreiwillige ABs
Das Problem ist, dass sich in den Lustlosphasen die Welt weizter dreht und ein AB nicht gerade den Riesenpool an Vorerfahrung hat und so der Abstand zu Normalobeziehungswelt nur immer weiter öffnet, während der AB nur älter wird.Nell The Sentinel hat geschrieben:Ich würde mich auch zum Vertreter der Phasentheorie zählen. Ich hatte in meinem Leben Phasen, da hätte ich mir unheimlich gern einen Partner gewünscht und Phasen, in denen ich mich als Einzelgänger ganz wohl fühle.
Jetzt gerade bspw. ist das Bedürfnis eher niedrig und wenn ich nicht im AB-Forum unterwegs wäre, würde ich meine Beziehungslosigkeit noch weniger bemerken.
Ich treibe mich aber trotzdem hier rum, weil ich mich hier wohlfühle und gern meinen Senf zu diesen und jenen Themen dazugebe, die hier aufkommen.
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Re: Freiwillige und unfreiwillige ABs
Und warum sollte ich nach etwas suchen, wenn ich aktuell kein Bedürfnis danach habe?NBUC hat geschrieben:Das Problem ist, dass sich in den Lustlosphasen die Welt weizter dreht und ein AB nicht gerade den Riesenpool an Vorerfahrung hat und so der Abstand zu Normalobeziehungswelt nur immer weiter öffnet, während der AB nur älter wird.
Auch Normalos wechseln generell nicht von einer Beziehung direkt in die andere. Es soll auch welche geben, die sich bewusst Auszeiten davon nehmen und da sehe ich eben angesprochene Phasen.
Nur dass ich als AB nur von den Phasen profitiere, in denen ich kein Bedürfnis habe. Denn wenn ich gern möchte, bleibt (blieb bisher) dieses Verlangen ungestillt.
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