Hoppala hat geschrieben:
Du denkst schon wieder durcheinander. Ein Artikel mit Anspruch auf Allgemeinspruch (ich bezweifle, dass der Autor selbst so weit gehen würde; es geht ihm wohl eher um die Darstellung eines typischen Sachverhalts) muss absolut nicht deine persönliche Umsetzung dieses Vorgehens berücksichtigen.
Woher nimmst du die Gewissheit, dass dein Verhalten in der Vergangenheit "diesen Thesen" folgte; vielleicht war es nur deine Absicht, aber von sonst niemand wahrnehmbar?
Was das mit Arbeitszeiten zu tun hat, weiß ich nicht. Schau dich um und du wirst feststellen, dass Menschen mit den unterschiedlichsten Arbeitszeitmodellen in Partnerschaften leben.
Falls dein Umfeld dir schwer erträglich erscheint: wechsel es.
(Nein, das ist kein schnell gemachter Schritt - aber das ist halt wieder so eine Entscheidung mit ungewissem Ausgang, vor der du dich gern drückst. Raus aus dem Hamsterrad.)
Zweiter Absatz zuerst:
Nicht Arbeitszeiten sondern "Beziehungsarbeit" und das schon zu den Zeiten, wo man noch halbwegs in Sichtweite der Normalos ist und nicht schon jahrezehntelang abgehängt.
Wer sagt "So gehts!" muss auch dazu sagen unter welchen Bedingungen.
So sidn das für mich Politikerscheißhausparolen, welche sich gut anhören, in irgendeinem entfernten Zusammenhang sogar stimmen könnten, aber für das akute Problem nahezu völlig nutzlos bis schädlich sind.
Klar ist verkrampft sein dann ungut für die Ausstrahlung, aber bei ABs liegt bei den allermeisten das Problem ja viel grundlegender.
Ein talentloser Analphabet braucht nicht nur etwas Bewerbungstraining und Tschaka-Motivation um zu einem guten Job zu kommen.
Die Tips könenn eigentlich nur für Anspruchs-ABs gelten, denen die Kandidat(In)en bereits die Tür einrennen und nur die eigenen hyperromantischen Ideale und überhöhten Ansprüche einen Strich durch die Rechnung machen.
1.) Ist so erst einmal eine Aussage, welche nominell Stress und damit Ausstrahlungsproblemen entgegenwirken würde. Nur ist die natürliche Folge davon dann Inaktivität/ Verharren im Status Quo.
2.) Was hat perfekte Vorstellung mit einem hartenSchlag gegen die Lebensgrundlagen zu tun? Völlig unangebrachte Gegenüberstellung. Wenn es um die Umsetzung der idealen Karriere ginge, aber so? Und es gibt keinerlei Grund anzunehmen, dass die Lage nun plötzlich besser wird, nur den Fakt, dass sie jetzt gerade schlechter geworden ist.
3.) Wieder nur auf der Motivationsschiene fahrend und an dem schon wichtigen Teilelement, aber letztlich flüchtigen oberflächlichen ersten Eindruck. Das fliegt spätestens dann auf, wenn die Nagelprobe kommt und dann andere bewerten, wie "perfekt" du wirklich bist - vor allem mit der Bürde, dass es den Blcik auf ggf tatsächlich bestehende aber behebbare Defizite verstelt. Und wenn es trotzdem nciht klappt, obwohl man "perfekt" ist, bleibt hja nur die "böse Umgebung" als Erklärung des Versagens, oder?
4.) Widersprich akut 1 und 3! Wenn ich perfekt bin und meine Situation akzeptiert habe, welchen Anreiz habe ich noch irgendetwas zu ändern. Vor allem wenn ich dann noch an den himmlischen Zufall aus 2. glaube?
5.) Ich gehe davon aus, dass jeder nicht durch äußere Einflüsse eingeschränkte bereits macht, was ihm Spaß macht. Und dann sind entweder die äußeren Hindernisse zuerst anzugehen oder aber das was Spaß macht zeigt dann, dass es eben bisher nicht gleichzeitig ein sehr ergiebiger Weg ist zu einer Partnerschaft. Wobei das nächste was Spaß macht ohne den kontrollierten Beitrag des hier angeprangerten Suchens keinerlei Anlass hat amoröser Richtung besser zu sein, als das, was man vorher gemacht hat.
Bzgl. Der Eigenanalyse:
Was ich gedacht habe zu der Zeit weis ich denke ich am Besten. Wie das von außen wahrgenomemn worden ist, kann ich natürlich nicht beurteilen, aber wenn das auf dieser Linie nicht hingehauen haben sollte, zeigt das nur ein weiteres Loch in dem Artikel, der von innerer Einstellung auf Ausstrahlung und folgend Erfolg schließt.
Hoppala hat geschrieben:
"Nicht suchen" meint, die eigenen Bilder und Vorstellungen, wie der Partner beschaffen sein sollte, weit in den Hintergrund zu schieben oder gleich ganz aufzugeben. Die Filter zu öffnen und weitestmöglich offen zu sein für Begegnungen und ihr Potential.
Nach Liebe sucht man nicht, die lässt man zu. Das wichtigere Hindernis sind nicht die Barrieren beim anderen, sondern in einem selbst.
"Nicht suchen" heißt: "Immer alles für möglich halten". Jedenfalls außerhalb des AB-Forums.
Wer ohne Haken und Köder oder gar gleich auf dem Trockenen angelt, der kann noch so offen für alle Arten Fisch sein. Wo nichts kommt, gibt es auch keine Auswahl. (Abgesehen davon, dass es mit einem alten Autoreifen oder versenkten Ölkanister nun wirklcih nicht besser geworden wäre - nicht jeder Anspruch ist unangemessen)
Die Barrieren in einem selbst werden erst dann relevant, wenn da etwas von außen gegenstößt. Dann können sie ggf den Erfolg verhindern, aber das ist dann ein (für viele weit entfernter) zweiter Schritt.