schon in Gesellschaften vor über zweitausend Jahren wurde abgetrieben. Ich glaube kaum, dass das ein Phänomen unserer "entfremdeten" Gesellschaft ist. Nicht alle Menschen mögen (eigene) Kinder. Bei der immensen Verantwortung und Belastung verständlich. wenigstens haben wir in Europa heute die Wahl.Pattick hat geschrieben: und in unserer sich dem natürlichen Lebensraum und Lebensgang immer weiter entfernenden / entfremdenden Gesellschaft mag das im Besonderen gelten.
Ich bin kein AB und konnte noch nie was mit Kindern anfangen. Ich finde deine Theorie etwas bemüht.
Naiv finde ich das nicht. Ich denke, dass viele ABs mit Kindern nichts anfangen können, kann durchaus eine Folge der AB-Frustration sein. Denn Kinder erinnern sie immer wieder daran, dass ihnen etwas fehlt.
warum das denn? Ich weiß nicht, ob die Reaktion natürlich ist und ich nur abartige Menschen kenne, aber so hat das noch nie jemand mir ggü formuliert. Warum zum Geier sollte ich mein Leben für fremde (!) Menschen (!!) opfern? Dass man Kinder mehr beschützen muss als Erwachsene leuchtet mir noch ein, aber doch nicht in einem solchen Umfang?
Jeden Tag hab ich 300 Kinder um mich. Die sind alle süß. Es gibt auch freche aber süß sind sie schon und ich würde jedes von ihnen mit meinem Leben beschützen. Ich weiß nicht ob ich das so uneingeschränkt für einen beliebigen Erwachsenen unterschreiben würde denn ich glaube, dass mein Selbsterhaltungstrieb da eher obsiegen würde als bei einem süßen, beschützenswerten Kind. Das ist meiner Ansicht nach eine natürliche Reaktion.
Btw gibt es auch genug Menschen, die Tierbabys nicht süß finden. Bei denen schmilzt zB mein Herz, sie sind so flauschig <3 das Kindchenschema funktioniert eben nicht bei jedem. Warum ich Tiere aber ungleich mehr mag, ist mir selbst klar. Und das hat nix mit nicht aufgearbeiteter Kindheit oder ähnlichem zu tun.