Das Tüpfelchen auf dem i
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Das Tüpfelchen auf dem i
Ein Satz oder ein Gedanken, den ich oft höre/lese aber der nicht verkehrt ist ist folgender: eigentlich sollte der Partner nur das Tüpfelchen auf dem i sein. Man sollte abseits davon ein erfülltes und komplettes Leben haben. Soweit so gut - ich denke ihr wisst was meine bzw. auf was ich anspiele. Wie gesagt ich will diese Aussage nicht in Frage stellen und herunterspielen. Alles in Ordnung aber für mich gehören zu so einem kompletten Leben auch entsprechende soziale Kontakte. Hier liegt momentan der Hase bei mir im Pfeffer. Bedingt durch meinen Umzug quer durch die Republik, stehe ich (immer noch) vor der Herausforderung mir einen neuen Freundeskreis aufzubauen. Als Intro dauert das auch etwas länger aber es geht. Nur habe ich aber folgendes Problem: die meisten in meine Alter haben schon einen Partner, Heiraten oder bekommen schon Kinder. Das sind in meinem Alter etwa schon immerhin fast 90 % der Gleichaltrigen und damit fast bei der Sättigunsggrenze. Es ist also kein Wunder, wenn ich fast nur verpartnerte Leute kennenlerne. Mein Eindruck ist aber, dass die Verpartnerten kaum Zeit und Lust haben sich mit neuen Leuten oder Singles auseinanderzusetzen weil
A) sie schon einen Partner und/oder Kinder haben
B) meistens selber schon einen entsprechend ausreichend großen Freundeskreis haben
so, dass es mich nicht wundert, dass Zeit für weitere Freundschaften nur sehr spärlich gesäht ist. Also absolut nachvollziehbar, nicht verwunderlich und keinerlei Vorwurf von meiner Seite. Es dauert dadurch quälend lange Leute kennenzulernen, die auch wirklich Zeit erübrigen können, eine weitreichende Freundschaft aufzubauen. Es ist halt ab einem bestimmten Alter als Single massiv wichtig viele Leute zu kennen, um einen größeren Pool an Freizeitpartnern zu haben weil sich dann eher jemand findet der Zeit hat, wenn man selber Zeit hat aber soweit muss man halt erstmal kommen.
Insofern muss ich irgendwie sagen: eine Partnerin zum jetzigen Zeitpunkt würde meinem Leben deutlich mehr als nur ein i-Tüpfelchen aufsetzen.
Ich kenne genügend Leute, die haben eigentlich schon einen kleineren aktiven Freundeskreis als ich jetzt aber eine Partnerin oder Partner. Sind aber eben durch jenen halt glücklich und weitere Freunde brauchen sie nicht so wirklich. Das natürlich keinesfalls nachhaltig, ohne Frage, aber es wirft halt schon einen kritischen Schatten auf diesen Leitgedanken, dass man auch ohne Partner ein möglichst komplettes Leben haben sollte.
Ebenso waren diese Leute meist ABs und hatten alle sehr spät Beziehungen. Die waren vorher teils auch durchaus unglücklich aber dann heilfroh endlich einen Partner oder Partnerin zu haben. (Un)Lustigerweise kümmert es diese dann auf einmal recht wenig, dass andere immer noch mit der Problematik kämpfen (nach mir die Sintflut).
Was sind eure Gedanken dazu? Ich gebe zu ich musste mir das primär einfach mal von der Seele schreiben aber ich freu mich über jeden Beitrag von jedem hier aus dem Forum.
A) sie schon einen Partner und/oder Kinder haben
B) meistens selber schon einen entsprechend ausreichend großen Freundeskreis haben
so, dass es mich nicht wundert, dass Zeit für weitere Freundschaften nur sehr spärlich gesäht ist. Also absolut nachvollziehbar, nicht verwunderlich und keinerlei Vorwurf von meiner Seite. Es dauert dadurch quälend lange Leute kennenzulernen, die auch wirklich Zeit erübrigen können, eine weitreichende Freundschaft aufzubauen. Es ist halt ab einem bestimmten Alter als Single massiv wichtig viele Leute zu kennen, um einen größeren Pool an Freizeitpartnern zu haben weil sich dann eher jemand findet der Zeit hat, wenn man selber Zeit hat aber soweit muss man halt erstmal kommen.
Insofern muss ich irgendwie sagen: eine Partnerin zum jetzigen Zeitpunkt würde meinem Leben deutlich mehr als nur ein i-Tüpfelchen aufsetzen.
Ich kenne genügend Leute, die haben eigentlich schon einen kleineren aktiven Freundeskreis als ich jetzt aber eine Partnerin oder Partner. Sind aber eben durch jenen halt glücklich und weitere Freunde brauchen sie nicht so wirklich. Das natürlich keinesfalls nachhaltig, ohne Frage, aber es wirft halt schon einen kritischen Schatten auf diesen Leitgedanken, dass man auch ohne Partner ein möglichst komplettes Leben haben sollte.
Ebenso waren diese Leute meist ABs und hatten alle sehr spät Beziehungen. Die waren vorher teils auch durchaus unglücklich aber dann heilfroh endlich einen Partner oder Partnerin zu haben. (Un)Lustigerweise kümmert es diese dann auf einmal recht wenig, dass andere immer noch mit der Problematik kämpfen (nach mir die Sintflut).
Was sind eure Gedanken dazu? Ich gebe zu ich musste mir das primär einfach mal von der Seele schreiben aber ich freu mich über jeden Beitrag von jedem hier aus dem Forum.
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Re: Das Tüpfelchen auf dem i
Dem, dass man auch ohne seinen Partner zurechtkommen können sollte, stimme ich unumschränkt zu. Aber wenn man eine Beziehung hat und die dann mal ernsthaft und dauerhaft wird und evtl. noch Kinder dazukommen, dann ist der Partner definitiv mehr als ein i-Tüpfelchen, nämlich einer essentieller Bestandteil deines Lebens.
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Re: Das Tüpfelchen auf dem i
Es geht nicht nur um das alleine zurechtkommen im alltäglich praktischen Sinne sondern dass sich eine gute Beziehung von Anfang auch mental positiv auswirkt und zwar auf eine Weise, die man als Single oder einer schlechten Beziehung nicht erreichen kann. Ich habe z.B. auf Arbeit zwei Kollegen, die deutlich angenehmer und entspannter geworden sind mit ihren neuen Partnerinnen. Hat vorher ein gewisses Korrektiv gefehlt? Beide sind Freizeittechnisch ziemlich gut unterwegs und Langweiler waren die nicht. Die hatten genügend andere Möglichkeiten "Dampf" abzulassen (körperliche Betätigung, kreative und soziale Hobbies) aber es gab dennoch, wie gesagt, die oben beschriebene deutliche Verhaltensänderung.Brax hat geschrieben:Dem, dass man auch ohne seinen Partner zurechtkommen können sollte, stimme ich unumschränkt zu.
Meine dumpfe Vermutung ist, dass der Partner oder die Partnerin, dass eben schon viel eher und viel mehr ist. Daher auch mein Post. Ich meinte zwar eingangs, dass ich bisher durchaus hinter diesem i-Tüpfelchen Gedanken gestanden habe aber ich habe da in letzter Zeit eben meinen Zweifel daran. I.a. ist ja auch der Wunsch nach einer Beziehung ziemlich stark (sonst würde das Forum hier weniger besucht sein oder nicht existieren) und eine solche ermöglicht auch erst bestimmte andere Dinge z.B. Kinder.Brax hat geschrieben: Aber wenn man eine Beziehung hat und die dann mal ernsthaft und dauerhaft wird und evtl. noch Kinder dazukommen, dann ist der Partner definitiv mehr als ein i-Tüpfelchen, nämlich einer essentieller Bestandteil deines Lebens.
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Re: Das Tüpfelchen auf dem i
Für mich ist der Wunsch nach einer Beziehung in letzter Zeit Ausdruck des evolutionären Triebes geworden, sich fortzupflanzen. Gerade weil die serielle Monogamie immer stärker als das Bild diskutiert wird, dass sich für uns evolutionär durchgesetzt hat.
Wir streben deshalb also immer nach einer partnerschaftlichen Beziehung. Demzufolge handeln wir immer noch streng nach dem Bild, was schon vor einigen tausend Jahren herausgebildet wurde und sich seitdem erfolgreich bewährt hat.
Wir streben deshalb also immer nach einer partnerschaftlichen Beziehung. Demzufolge handeln wir immer noch streng nach dem Bild, was schon vor einigen tausend Jahren herausgebildet wurde und sich seitdem erfolgreich bewährt hat.
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Re: Das Tüpfelchen auf dem i
Und das wundert Dich ernsthaft? Glaubst Du wirklich, Du würdest anders handeln solle bei Dir da mal der Blitz einschlagen? Es ist doch völlig normal, dass sich die Prioritäten verschieben, wenn da plötzlich ein anderer Mensch in den Mittelpunkt rückt.Alexas hat geschrieben: Ebenso waren diese Leute meist ABs und hatten alle sehr spät Beziehungen. Die waren vorher teils auch durchaus unglücklich aber dann heilfroh endlich einen Partner oder Partnerin zu haben. (Un)Lustigerweise kümmert es diese dann auf einmal recht wenig, dass andere immer noch mit der Problematik kämpfen (nach mir die Sintflut).
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Re: Das Tüpfelchen auf dem i
Wie ich handeln würde, weiß ich nicht. Jedenfalls würde es momentan wenig auffallen, wenn ich auf einmal weniger Zeit für meine sozialen Kontakte hätte.Versingled hat geschrieben:Und das wundert Dich ernsthaft? Glaubst Du wirklich, Du würdest anders handeln solle bei Dir da mal der Blitz einschlagen? Es ist doch völlig normal, dass sich die Prioritäten verschieben, wenn da plötzlich ein anderer Mensch in den Mittelpunkt rückt.
Weiterhin habe auch ich durchaus auch n paar Leute kennengelernt, die sich weiterhin sehr aktiv um ihre (Single-)Freundschaften gekümmert haben. Sogar ein Paar später auch mit Kind - man mag es nicht glauben. Es ist allerdings tatsächlich so, dass statistisch gesehen nur Ausnahmen waren bisher. Sehr angenehme sogar und das habe ich den Leuten hoch angerechnet, dass ich nur ich auf sie zugekommen bin.
Re: Das Tüpfelchen auf dem i
Ja, das i-Tüpfelchen scheint klein und gar nich so wichtig zu sein. Aber ohne dieses Tüpfelchen ist es trozdem noch kein richtiges i.
Ich bin heute aber echt Poetisch
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Re: Das Tüpfelchen auf dem i
Ich denke ebenfalls nicht, dass langfristige Partnerschaften für die meisten Menschen lediglich ein Tüpfelchen auf dem i sind - dazu sind die emotionalen, sozialen, finanziellen (z.B. Hausbau) und sonstigen "lebenstechnischen" Verstrickungen (weitere Lebensplanung, Anpassung des Alltags etc.) viel zu groß. Dabei geht es aber um Beziehungen, die bereits zu stande gekommen ist.
Bei der Suche nach einer Beziehung ist es, glaube ich, stattdessen ein immenser Vorteil, wenn man selbst nur das Tüpfelchen auf dem i sucht (oder das zumindest glaubt) und das auch glaubhaft vermitteln kann. Zum einen steht man dann weniger unter Druck und kann selbst lockerer agieren, weil es nicht ums "Überleben" geht. Außerdem bin ich mir ziemlich sicher, dass Männer, die den Eindruck vermitteln, dass bei ihnen alles bis auf das Tüpfelchen rund läuft, auf Frauen i.a. auch wesentlich attraktiver wirken. Hinterher wird es dann aber zu mehr als einem Tüpfelchen.
Bei der Suche nach einer Beziehung ist es, glaube ich, stattdessen ein immenser Vorteil, wenn man selbst nur das Tüpfelchen auf dem i sucht (oder das zumindest glaubt) und das auch glaubhaft vermitteln kann. Zum einen steht man dann weniger unter Druck und kann selbst lockerer agieren, weil es nicht ums "Überleben" geht. Außerdem bin ich mir ziemlich sicher, dass Männer, die den Eindruck vermitteln, dass bei ihnen alles bis auf das Tüpfelchen rund läuft, auf Frauen i.a. auch wesentlich attraktiver wirken. Hinterher wird es dann aber zu mehr als einem Tüpfelchen.
Re: Das Tüpfelchen auf dem i
1+KMax hat geschrieben:Ich denke ebenfalls nicht, dass langfristige Partnerschaften für die meisten Menschen lediglich ein Tüpfelchen auf dem i sind - dazu sind die emotionalen, sozialen, finanziellen (z.B. Hausbau) und sonstigen "lebenstechnischen" Verstrickungen (weitere Lebensplanung, Anpassung des Alltags etc.) viel zu groß. Dabei geht es aber um Beziehungen, die bereits zu stande gekommen ist.
Bei der Suche nach einer Beziehung ist es, glaube ich, stattdessen ein immenser Vorteil, wenn man selbst nur das Tüpfelchen auf dem i sucht (oder das zumindest glaubt) und das auch glaubhaft vermitteln kann. Zum einen steht man dann weniger unter Druck und kann selbst lockerer agieren, weil es nicht ums "Überleben" geht. Außerdem bin ich mir ziemlich sicher, dass Männer, die den Eindruck vermitteln, dass bei ihnen alles bis auf das Tüpfelchen rund läuft, auf Frauen i.a. auch wesentlich attraktiver wirken. Hinterher wird es dann aber zu mehr als einem Tüpfelchen.
Dem kann ich nur zustimmen. Die Bedürftigkeit dann aber tatsächlich abzulegen, obwohl man eig. guten Grund hat, etwas verzweifelt zu sein, dass ist die große Herausforderung.
Re: Das Tüpfelchen auf dem i
Das ist nur Blabla, wenns danach ginge, wäre mehr als die Hälfte der Bevölkerung Single, weil alle mit ihren eigenen Baustellen beschäftigt wären. Dem ist aber nicht so, weil viele nun mal Ihr Leben sehr danach ausrichten wie glücklich sie mit ihrer Partnerwahl sind.Alexas hat geschrieben:Ein Satz oder ein Gedanken, den ich oft höre/lese aber der nicht verkehrt ist ist folgender: eigentlich sollte der Partner nur das Tüpfelchen auf dem i sein. Man sollte abseits davon ein erfülltes und komplettes Leben haben.
Re: Das Tüpfelchen auf dem i
Meine persönlich größten Erfolge hatte ich in den Momenten, wie sie Alexas beschrieben hat. Es wird wohl schon was dran sein...Neveryoung hat geschrieben:Das ist nur Blabla, wenns danach ginge, wäre mehr als die Hälfte der Bevölkerung Single, weil alle mit ihren eigenen Baustellen beschäftigt wären. Dem ist aber nicht so, weil viele nun mal Ihr Leben sehr danach ausrichten wie glücklich sie mit ihrer Partnerwahl sind.Alexas hat geschrieben:Ein Satz oder ein Gedanken, den ich oft höre/lese aber der nicht verkehrt ist ist folgender: eigentlich sollte der Partner nur das Tüpfelchen auf dem i sein. Man sollte abseits davon ein erfülltes und komplettes Leben haben.
Re: Das Tüpfelchen auf dem i
Wenn der Wunsch nach einer Partnerin nicht so drängend wäre und ich diese Thematik einfach mal ausblenden könnte, dann wäre ich mit meinem derzeitigen Leben nahezu zufrieden. Meine Freizeit ist ohnehin so ausgelegt, dass ich sie alleine sehr gut ausfüllen kann. Wenn man nun also die Partnerin als das ergänzende I-Pünktchen sieht, die wie ein Schmuckelement noch dazu gelegt wird, dann stimme ich zu. Allerdings glaube ich, dass es damit in einer Beziehung nicht getan ist. Sollte ich jemals eine Freundin haben, dann werde ich nicht einfach diesen Punkt auf meiner To-Do-Liste abhaken und fertig ist. Ich kann mir schon vorstellen, wie sehr eine Beziehung das Leben und den gesamten Alltag verändert. Besonders meine eher etwas einsamen Hobbies kämen dabei weiter in den Hintergrund. Es müssten gemeinsame Aktivitäten gefunden und ausgelebt werden. Da kommt dem ganzen eine weit größere Bedeutung zu, als einem bloßen I-Punkt. Irgendwo habe ich dazu mal den schönen Satz gelesen "Einzeln sind wir Worte, zusammen ein Gedicht!" Ich denke, das trifft es am ehesten.
Was die Freundschaften zu vergebenen Freunden anbelangt habe ich eher die Erfahrung gemacht, dass ich mich selbst fehl am Platz fühle, obwohl ich zugleich weiß, dass ich bei ihnen willkommen bin. Irgendwie fühle ich mich dabei wie das fünfte Rad am Wagen. So habe ich auch kürzlich eine Einladung zu einer gemeinsamen Reise abgelehnt, weil ich mir einfach nicht vorstellen konnte, zusammen mit einem Päarchen zu verreisen, also über Tage hinweg von früh bis spät das Beziehungsglück vorgelebt zu bekommen, während ich alleine daneben sitze und mir einfach nicht erklären kann, wie man an eine Freundin heran kommt.
Was die Freundschaften zu vergebenen Freunden anbelangt habe ich eher die Erfahrung gemacht, dass ich mich selbst fehl am Platz fühle, obwohl ich zugleich weiß, dass ich bei ihnen willkommen bin. Irgendwie fühle ich mich dabei wie das fünfte Rad am Wagen. So habe ich auch kürzlich eine Einladung zu einer gemeinsamen Reise abgelehnt, weil ich mir einfach nicht vorstellen konnte, zusammen mit einem Päarchen zu verreisen, also über Tage hinweg von früh bis spät das Beziehungsglück vorgelebt zu bekommen, während ich alleine daneben sitze und mir einfach nicht erklären kann, wie man an eine Freundin heran kommt.
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Re: Das Tüpfelchen auf dem i
Mach nicht den gleichen Fehler wie ich und zieh Dich deswegen komplett zurück ...Christoph hat geschrieben: Was die Freundschaften zu vergebenen Freunden anbelangt habe ich eher die Erfahrung gemacht, dass ich mich selbst fehl am Platz fühle, obwohl ich zugleich weiß, dass ich bei ihnen willkommen bin. Irgendwie fühle ich mich dabei wie das fünfte Rad am Wagen.
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Re: Das Tüpfelchen auf dem i
Hast Du noch Kontakt zu Deinem Freundeskreis aus Deinem vorherigen Wohnort? Wäre schade, würdest Du auf der einen Seite mit Mühe wieder was Neues aufbauen, während auf der anderen Seite der Bestand wegen Nicht-Pflege eingeht...Alexas hat geschrieben:aber für mich gehören zu so einem kompletten Leben auch entsprechende soziale Kontakte..... Es ist halt ab einem bestimmten Alter als Single massiv wichtig viele Leute zu kennen, um einen größeren Pool an Freizeitpartnern zu haben weil sich dann eher jemand findet der Zeit hat, wenn man selber Zeit hat aber soweit muss man halt erstmal kommen.
Bin ich total bei Dir! Es sei Dir von Herzen gewünschtAlexas hat geschrieben:Insofern muss ich irgendwie sagen: eine Partnerin zum jetzigen Zeitpunkt würde meinem Leben deutlich mehr als nur ein i-Tüpfelchen aufsetzen.
Trotz großem Freundeskreis fehlt mir Zur Zeit besonders der Aspekt, mit jemanden meinen Alltag zu teilen, mit jemandem abends am Küchentisch zu sitzen und drei Worte über den Tag auszutauschen
Deshalb habe ich beschlossen, mein Gästezimmer leerzuräumen und als WG Zimmer anzubieten - die ersten Anfragen waren Murks, aber die aktuelle Interessentin klingt vielversprechend. Ein Abenteuer beginnt....
Wäre WG Gründung (vielleicht auch mit einer Frau) was für Dich und Deine Situation?
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Re: Das Tüpfelchen auf dem i
Auf was bezieht sich das?Gustel hat geschrieben:Meine persönlich größten Erfolge hatte ich in den Momenten, wie sie Alexas beschrieben hat. Es wird wohl schon was dran sein...
Nunja ich war der letzte, der aus meiner Heimatstadt weggegangen ist für Studium/Arbeit usw... Als ich dann auch weg war, sind meine Freunde dann nach und nach fast alle wieder gekommen. Diese Freunde habe ich aus Schulzeiten und ich pflege diese Freundschaften auch. Die Frequenz der Pflege hat sich trotz der Entfernung in den letzten 1-2 Jahren sogar etwas erhöht. Jedoch ist unersetzlich auch in Wohnortnähe ein paar Leute zu kennen.Optimistin hat geschrieben:Hast Du noch Kontakt zu Deinem Freundeskreis aus Deinem vorherigen Wohnort? Wäre schade, würdest Du auf der einen Seite mit Mühe wieder was Neues aufbauen, während auf der anderen Seite der Bestand wegen Nicht-Pflege eingeht...Alexas hat geschrieben:aber für mich gehören zu so einem kompletten Leben auch entsprechende soziale Kontakte..... Es ist halt ab einem bestimmten Alter als Single massiv wichtig viele Leute zu kennen, um einen größeren Pool an Freizeitpartnern zu haben weil sich dann eher jemand findet der Zeit hat, wenn man selber Zeit hat aber soweit muss man halt erstmal kommen.
Danke! Dir ebenfalls.Optimistin hat geschrieben:Bin ich total bei Dir! Es sei Dir von Herzen gewünschtAlexas hat geschrieben:Insofern muss ich irgendwie sagen: eine Partnerin zum jetzigen Zeitpunkt würde meinem Leben deutlich mehr als nur ein i-Tüpfelchen aufsetzen.
Die Idee ist nicht schlecht aber meine Wohnung ist recht klein. Auf Biegen und Brechen würde es gehen aber ich müsste viele der gerade gekauften Möbel wegwerfen.Optimistin hat geschrieben: Trotz großem Freundeskreis fehlt mir Zur Zeit besonders der Aspekt, mit jemanden meinen Alltag zu teilen, mit jemandem abends am Küchentisch zu sitzen und drei Worte über den Tag auszutauschen
Deshalb habe ich beschlossen, mein Gästezimmer leerzuräumen und als WG Zimmer anzubieten - die ersten Anfragen waren Murks, aber die aktuelle Interessentin klingt vielversprechend. Ein Abenteuer beginnt....
Wäre WG Gründung (vielleicht auch mit einer Frau) was für Dich und Deine Situation?
Re: Das Tüpfelchen auf dem i
Wenn ich auf meine "i"s keinen Punkt mache, sehen sie aus wie "e"s. Und ich will kein "e" sein
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Re: Das Tüpfelchen auf dem i
Das ist wahr.Alexas hat geschrieben: Jedoch ist unersetzlich auch in Wohnortnähe ein paar Leute zu kennen.
Du könntest auch einfach jemanden per Anzeige (z.B. WG-Gesucht oder Ebay Kleinanzeigen) für eine gemeinsame WG Gründung suchen, das ist auch recht verbreitet. Dann könnt Ihr die Wohnung so groß wählen, dass auch alle Deine Möbel reinpassenAlexas hat geschrieben: Die Idee ist nicht schlecht aber meine Wohnung ist recht klein. Auf Biegen und Brechen würde es gehen aber ich müsste viele der gerade gekauften Möbel wegwerfen.
@Lanthan: ein "e" zu sein ist schlimm, weil....? Ich glaub, ich brauch ne Witzerklärung
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Re: Das Tüpfelchen auf dem i
Da gibts kleine Erklärung das gehört einfach zu dem Sinnlosen Blödsinn, den ich Nonstop von mir gebe
Re: Das Tüpfelchen auf dem i
Diese Aussage fand ich schon als AB Blödsinn und finde es heute in einer Beziehung immer noch Blödsinn.Alexas hat geschrieben:eigentlich sollte der Partner nur das Tüpfelchen auf dem i sein. Man sollte abseits davon ein erfülltes und komplettes Leben haben.
Für sehr viele Menschen ist ihr Leben erst dann "erfüllt und komplett", wenn sie einen Partner an ihrer Seite haben. Und für Kinder ist auch in der Regel ein Partner notwendig.
Mein Leben ist, seitdem ich in der Beziehung lebe, um Welten "erfüllter und kompletter" und ich denke, das ist auch nachvollziehbar.
Ein Partner ist auch durch den besten Freundeskreis und den perfekt passenden Job nicht zu ersetzen. Ohne Partner fehlt was und zwar deutlich mehr als nur ein "i-Tüpfelchen".
Re: Das Tüpfelchen auf dem i
Ja, genau! Und wegen diesem winzigen i-Tüpfelchen sind Leute bereit, ihre Wohnung aufzugeben (um in eine gemeinsame zu ziehen), ihren Arbeitsplatz zu kündigen (falls man zum Partner zieht) und die Freizeit ihres doch ach so "erfüllten und kompletten" Lebens deutlich einzuschränken (damit man Zeit für den Partner hat)!Alexas hat geschrieben:Ein Satz oder ein Gedanken, den ich oft höre/lese aber der nicht verkehrt ist ist folgender: eigentlich sollte der Partner nur das Tüpfelchen auf dem i sein. Man sollte abseits davon ein erfülltes und komplettes Leben haben.
Dieser Spruch kommt bei mir an Schwachsinnigkeit gleichauf mit "Jeder Topf findet einen Deckel!".