Tom_der_Baum hat geschrieben:
Dann hat es irgendwann gefunkt und mir ist klargeworden: ich muß es WOLLEN!
Auch wenn du es auf dich gemünzt formulierst, so nenne ich es doch Polemik.
Immer wieder wird behauptet, "der Patient
will nicht". Nur - würde er nicht
wollen, wäre er gar nicht da.
Der Patient/Klient ist grundsätzlich immer in der schwächeren Position, deshalb finde ich es fatal, zuallererst bei ihm nach der Schuld für das Versagen der "Therapie" zu suchen.
Solange ich mich dagegen sträube, und anderen die Verantwortung für mein Leben übergebe, werde ich es definitionsgemäß NICHT in die eigene Hand nehmen.
Wogegen hast du dich "gesträubt"?
Therapie ist eine Art Coaching.
Nein, ist es nicht. Coaching ist eine Unterart von Therapie, bzw. ein Ableger dessen.
Therapie sollte tatsächlich die Psyche des Menschen behandeln. Coaching macht ihn nur handlungsfähig.
Bindungsorientierte Therapie suche ich allerdings auch nach wie vor.
Was ist das?
Tyralis Fiena hat geschrieben:
Blöderweise wollte mir der Therapeut keine konkreten Diagnosen offenbaren und so tappte ich weiter im Dunkeln.
So ging es mir auch!!
Ich finde das skandalös! Sollte man eigentlich mal der kassenärztlichen Vereinigung oder Therapeutenkammer oder wem auch immer melden.
Man stelle sich vor, sowas würde mit nem Krebskranken gemacht.
Tyralis Fiena hat geschrieben:
Nur eiere ich weiter herum, ohne jemals die Möglichkeit zu haben, meine "schlimmsten" Vermutungen über meinen Zustand jemals stichfest widerlegen zu können.
Schizoide Persönlichkeitsstörung?
@ Swenja, warum greifst du mich so an?