StrangeLady hat geschrieben:Heute ging es mir auch richtig elend, so schlimm, dass ich zwischendurch wünschte, ich könnte mich einfach in Luft auflösen. Tatsächlich fühlte ich mich auch sehr hohl innerlich, wie ausgeweidet. Keine Ahnung, so richtig kann ich damit auch noch nicht umgehen - versuche mir nur einzureden: so bin ich eben. Da ist ein Teil von mir, in mir, der sich anscheinend nur so Gehör verschaffen kann. Vielleicht muss man einfach nur stillsitzen und zuhören? No idea.
Hmm, ich weiß nicht, bei diesen starken depressiven Gefühlen kann ich nie viel Sinn entdecken
oder dass mir eine Stimme was konstruktives sagt.
Diese Zustände sind so elend und erdrückend wie ein Fieberschub
oder offen unter einem Messer liegen.
Irgendwo hab ich gelesen, es gäbe drei Emotionszustände,
eine Comfortzone einerseits ( man ist im vertrauten, ist leicht faul, aber man könnte was ändern),
eine Lernzone (leicht ungemütlich, aber dort sind die Dinge mit etwas, ETWAS, Spannung
änderbar)
und eine Panikzone oder von mir aus auch Deadzone. (alles ist starr und zuviel
und auf Alarmrot, ein Lerneffekt hier nicht möglich)
Zustand oben ist für mich Deadzone und in dieser Deadzone versuche ich nett und
verständnisvoll mit mir umzugehen,am besten auch Unterstützung holen,
und sobald es ein aufatmen gibt, ändere ich die Dinge, die ich ändern und entscheiden kann,
in der Hoffnung, dass diese Dead Zone möglichst wenig auftaucht.
Darin etwas zu sehen wie 'in dem Zustand kann ich einen Sinn finden und eine Stimme sagt einem was'
das sehe ich eher in der Lern-Zone.
Also wenn man versorgt, zur Ruhe gekommen ist, die Panik abklingt.
Ich denke, man setzt sich selbst unter Druck, wenn man für sich unpassende
Rezepte animmt oder fühlt sich sogar noch schuldig ("bin ich zu blöd, oder warum
hilft das bei mir nicht"),
so wie mein Hausarzt mal sagte, wenn ich schwere Grippe habe
dann ist ein Aspirin nur ein "Kosmetika", ein Placebo fast sogar.