NBUC hat geschrieben:Man bekommt es teils direkt gesagt , teils im Ton/Anklang der Kommentare.
Deine Interpretationen von Ton/Anklang mal beiseite gelassen (weil man annehmen darf, dass da deine eigene Brille viel zu beiträgt):
Ich weiß, wann ich mich "geschmackvoll" kleide. Weil es mir dann meist von mindestens einer Person anerkennend gesagt wird. Ich kleide mich meist ohne besondere Rücksicht auf andere, und schon mal sowieso fernab jeder Mode. "Praktisch und bequem und mir gefällt's". Darunter sind so einige Kleidungsstücke, die alles andere als schick sind und die man nicht so ohne Weiteres zu kaufen bekommt - wer die sieht, kann also ahnen, dass ich nicht einfach aus Verlegenheit solche Merkwürdigkeiten spazieren trage.
Angesprochen deswegen wurde ich höchst selten - von Leuten, die, wissen wolten, wo man sowas bekommt, weil sie da auach haben wollen
. Und kritisch von meiner Mutter
Nun bin ich recht viel unter Leuten unterwegs. Daher frage ich mich, was ich tn müsste, um öfter gerigschätzige Kommentare zu meinem Aussehen zu bekommen.
Was tust du dafür?
Ich ziehe in Rechnung, dass in deiner Wohnumgebung die Leut vielleicht generell etwas spießiger sind als hierzulande. Dann gilt es, sich halt damit zu arrangieren, oder was anderes zu suchen. Aber ehrlich gesagt: wenn es nicht gerade Dorf/Kleinstadt ist, sollten sich in D überall ausreichend tolerante Ecken/Gruppen finden lassen.
Mein "Trick" ist, dass ich dazu stehe. Ich strahle die Selbstverständlichkeit aus, die es auch anderen selbstverständlich macht. "Hier bin ich, deal with it". Richtig ist: wenn man unsicher erscheint - und das kann isich schon in Nuancen der Bewegung, Gestik, Gesichtsausdruck zeigen - , lockt man die Idioten quasi an.
NBUC hat geschrieben:eine davon später nachdem sie die Klamotten ausgesucht hat und nun auch nicht zufrieden war ...
Das nimmt man dann auch nicht mehr ernst, war aber ein Baustein zur Entfremdung.
Wenn es ein Baustein zur Entfremdung war, hast sowohl du als auch sie das ernst genommen.
Ich fände das ehrlich gesagt eher lustig. Und naja, ein bisschen ärgerlich wegen des Aufwands, der zu nix geführt hat. Aber letztlich ein lustiges gemeinsames Erlebnis. In bester Absicht versucht, gescheitert, aber nix Dramatisches passiert. Ich kenne das als guten Anlass, sich fröhlich in den Armen zu liegen und gemeinsam ne Flasche zu leeren.
Dich dagegen nimmt das regelrecht mit. Schilderst es ja nicht zum ersten Mal. Warum nimmt das speziell dich so mit?
Nur son ein Gedanke: Lachst du auch mal in Gesellschaft und mit anderen? Findest du gemeinsame Situationen gemeinsam erheiternd, mit sponanem gemeinsamem (An)Lachen (also nicht du allein, hinter vorgehaltener Hand)?
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