Xanopos hat geschrieben:Ich glaube Frauen (Männer im übrigen auch) schauen schon sehr genau aufs Geld. Wenn ich mir die Beziehungen in meinem Verwandten- und Bekanntenkreis anschaue, würde ich vermuten, dass das ein Hauptkriterium ist. Aber eben nur ein Kriterium von Einigen. Was nützt Einem der gut bezahlter Job, wenn mann sonst überhaupt nicht ins Beuteschema der Damenwelt fällt.
Ein Beispiel warum das Geld doch wichtig ist. Männlein und Weiblein lernen sich kennen, um die Eignung zu prüfen beschließt man den Urlaub gemeinsam zu verbringen. Sie macht gerne wochenlange Fernreisen, er kann sich gerade so die Miete leisten. (Oder umgekehrt.) Hier wird wohl niemand erwarten, dass der/die Gutverdiener dem/der Anderen den Urlaub in Bali zu finanzieren.
Grade als Akademiker verdient man aber doch ziemlich lange noch nicht so viel? Doktorandenstellen sind z.B. oft keine vollen Stellen, weil erwartet wird, dass die eigene Forschung unbezahlt in der Freizeit gemacht wird. Oder meinst du, dann wirkt quasi die Vorstellung auf ein späteres höheres Gehalt?
Ich hatte meistens Freunde, die ebensoviel (oder wenig) verdient haben wie ich und da hat man sich abwechselnd eingeladen bzw. eben nach den vorhandenen Möglichkeiten gelebt und Urlaub gemacht. Erst mein aktueller Partner verdient deutlich mehr als ich und läd mich oft ein. Dafür bin ich ihm zuliebe in eine Steuerklasse gerutscht, die mein Gehalt noch stärker schmälert

Es ist eben die Frage, was man in einer Partnerschaft als "mein" "dein" oder "unser" definiert und wie man dann mit dem Thema Geld umgeht. Bei uns war das zugegebenermaßen auch nicht ohne Diskussionen.
Bei Verantwortungsträgern dürfte die wochenlange Fernreise übrigens rein aus Zeitgründen nicht möglich sein bzw. würde dann möglicherweise den gesamten Jahresurlaub verschlingen. Das wäre schon eine ziemlich große Investition, nur um "die Eignung zu prüfen"

Da würde ich eher an ein verlängertes Wochenende denken.