Kann der Charakter das Aussehen zweitrangig machen?
Re: Kann der Charakter das Aussehen zweitrangig machen?
Solche Anziehung "in the dark" kann sich schon ergeben, ist auch vielen online schon passiert. Die restliche Wirklichkeit wird das dann aber gegebenenfalls korrigieren, man ist höchstens ein klein wenig mehr immun. Da wirkt ja nicht nur Erscheinung, auch ganz banal sowas wie Stimme (gar Dialekt) und ganz wichtig, ob man miteinander reden kann (was etwas völlig anderes sein kann, als miteinander zu schreiben). Die Vorschüsse von Fernverliebtheit sind jedenfalls nicht unbegrenzt.
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Re: Kann der Charakter das Aussehen zweitrangig machen?
Nein, die These war:Gahaltan hat geschrieben:NBUC hat geschrieben:
Mein Eindruck ist, dass Frauen dazu neigen die Frage nach den gewünschten Männerqualitäten oder - verhalten bereits unter der Prämisse zu beantworten, dass da bereits einer ist, der bisher schon aus dem entfernteren Blickwinkel so positiv aufgefallen ist, dass sie zumindest ein Date inBetracht ziehen und es dann quasi um die Feinabstimmung geht.
sagst du da in NBUC-ausdrucksweise sowas wie "der mann muss der frau gefallen, damit sie sich mit ihm treffen möchte"?
Wenn Frauen abstrakt nach ihren Partnerwünschen gefragt werden sagen sie zu oft nicht : "Ich will einen schönen Prinzen auf weißem Ross mit freundlichem, zuverlässigen, ... Charakter " sondern "mein Mann (internes Bild dieses Prinzen schon gesetzt) sollte folgende angenehme Charaktereigenschaften haben".
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wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Re: Kann der Charakter das Aussehen zweitrangig machen?
Tania hat geschrieben:Ich schon. Und sogar mehr als Anziehung - ich war schon mal bis über alle Ohren Fernverliebt. Ohne auch nur ein Foto des Herren gesehen zu haben. Als ich nach paar Wochen eins bekommen habe, hat das nichts geändert - und als wir uns nach drei Monaten endlich mal getroffen haben, und er wieder anders aussah als auf dem Bild, bleiben die Gefühle trotzdem dieselben. ...Elli hat geschrieben:Dass sich Anziehung allein aufgrund charakterlicher Passung entwickelt, habe ich jedenfalls bisher noch nicht erlebt.
das hätte ich schreiben können - nur die zeiträume waren etwas anders. ich hab sein erstes foto erst nach drei monaten bekommen, da hatte er schon längst mehrere von mir... und das erste treffen im rl fand nach sieben monaten statt.
(in meiner zeitrechnung sind wir schon über vier jahre zusammen. seine ist etwas trödelig, da werden es erst im herbst vier jahre. er brauchte das date, um zu wissen, was und ob er "will". )
lg, Swenja
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Re: Kann der Charakter das Aussehen zweitrangig machen?
Der Grund für meine Frage war nicht das Haben von Dates ... sondern die Alltäglichkeit der Gespräche mit Frauen.Gilbert hat geschrieben:Ich war ein AB. Hatte aber auch nie ein Date und es wäre mir während meiner AB-Zeit auch nicht in den Sinn gekommen, so etwas anzustreben.Reinhard hat geschrieben:Tja. Gehe ich recht in der Annahme, dass du nie AB warst?Peter hat geschrieben:
Ich hatte noch nie ein Date. Gespräche mit Frauen hingegen sind für mich was alltägliches.
Make love not war!
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Re: Kann der Charakter das Aussehen zweitrangig machen?
Und warum fand es dann erst nach 7 Monaten statt? Kompliment übrigens für diese Geduld ...Swenja hat geschrieben: er brauchte das date, um zu wissen, was und ob er "will". )
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
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Re: Kann der Charakter das Aussehen zweitrangig machen?
Frage ich mich heute auch, warum ich so lange gebraucht habe.Tania hat geschrieben:Und warum fand es dann erst nach 7 Monaten statt? Kompliment übrigens für diese Geduld ...Swenja hat geschrieben: er brauchte das date, um zu wissen, was und ob er "will". )
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.
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Deutscher Staatsmann und Mitbegründer der Humboldt-Universität zu Berlin
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Re: Kann der Charakter das Aussehen zweitrangig machen?
Ja natürlich. Schon allein aus beruflichen Gründen. Es käme kein Geld in die Kasse, wenn ich nicht mit meiner Kundschaft kommunizieren würde.Reinhard hat geschrieben:Der Grund für meine Frage war nicht das Haben von Dates ... sondern die Alltäglichkeit der Gespräche mit Frauen.Gilbert hat geschrieben:Ich war ein AB. Hatte aber auch nie ein Date und es wäre mir während meiner AB-Zeit auch nicht in den Sinn gekommen, so etwas anzustreben.Reinhard hat geschrieben:
Tja. Gehe ich recht in der Annahme, dass du nie AB warst?
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
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Re: Kann der Charakter das Aussehen zweitrangig machen?
ok, das hätte ich wirklich nicht alleine rausbekommen.NBUC hat geschrieben:Nein, die These war:Gahaltan hat geschrieben:NBUC hat geschrieben:
Mein Eindruck ist, dass Frauen dazu neigen die Frage nach den gewünschten Männerqualitäten oder - verhalten bereits unter der Prämisse zu beantworten, dass da bereits einer ist, der bisher schon aus dem entfernteren Blickwinkel so positiv aufgefallen ist, dass sie zumindest ein Date inBetracht ziehen und es dann quasi um die Feinabstimmung geht.
sagst du da in NBUC-ausdrucksweise sowas wie "der mann muss der frau gefallen, damit sie sich mit ihm treffen möchte"?
Wenn Frauen abstrakt nach ihren Partnerwünschen gefragt werden sagen sie zu oft nicht : "Ich will einen schönen Prinzen auf weißem Ross mit freundlichem, zuverlässigen, ... Charakter " sondern "mein Mann (internes Bild dieses Prinzen schon gesetzt) sollte folgende angenehme Charaktereigenschaften haben".
aber unabhängig davon, ob das stimmt, sieht die realität so aus, dass ein haufen stinknormaler frauen mit einem haufen stinknormaler männer zusammen ist.
„Die Geschlechtsreife allein berechtigt noch nicht zur Inbetriebnahme der Geschlechtsorgane.“
Re: Kann der Charakter das Aussehen zweitrangig machen?
Eben. Bei mir auf der Arbeit liegt der Frauenanteil bei mindestens 60 Prozent. Könnte auch höher sein. Studiert habe ich so geisteswissenschaftliches Zeugs.Gilbert hat geschrieben:Ja natürlich. Schon allein aus beruflichen Gründen. Es käme kein Geld in die Kasse, wenn ich nicht mit meiner Kundschaft kommunizieren würde.Reinhard hat geschrieben:Der Grund für meine Frage war nicht das Haben von Dates ... sondern die Alltäglichkeit der Gespräche mit Frauen.Gilbert hat geschrieben: Ich war ein AB. Hatte aber auch nie ein Date und es wäre mir während meiner AB-Zeit auch nicht in den Sinn gekommen, so etwas anzustreben.
Auf dem Gruppenfoto bei der Überreichung der Magisterurkunde bin ich umzingelt von Frauen. Außer mir finden sich nur drei, vier weitere Männer auf dem Bild. In der Schule gab es ungefähr gleich viele Mädchen wie Jungs. In der Berufsschule etwas mehr Frauen als Männer.
Auf Partys waren auch immer viele Frauen anwesend und in meinem Bekanntenkreis gab es auch immer welche. Nachbarinnen habe ich auch. Selbst beim Spaziergang mit den Hunden komme ich häufiger mit Frauen als mit Männern ins Gespräch, weil sie stärker das Bedürfnis haben, die Hunde zu streicheln.
Von daher sind Gespräche mit Frauen für mich alltäglich. Ist wohl eine Frage des Umfelds und der eigenen Kommunikationsbedürfnisse. Ich unterhalte mich gerne mit dem weiblichen Geschlecht und bin das von Kindergartenzeiten an gewöhnt. Was, und da gebe ich Deinem Gedankengang recht Reinhard, das Risiko AB zu werden zumindest geringer werden lässt. Wobei ich einen Kumpel habe, der trotz häufigen und kommunikativen Umgang mit Frauen erst mit Ende dreißig seine erste Freundin bekam. Was meiner Meinung nach hauptsächlich daran lag, dass er immer Neutralität ausstrahlte. Er wirkte nach Außen immer so, als ob er gar keine suchte.
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Re: Kann der Charakter das Aussehen zweitrangig machen?
Oder am einem gewissen Alter (so 25, spätestens ab 30) sind einfach schon alle vergeben oder sogar verheiratet. Ka, ob das nur auf dem Land so ist, aber Single-Frauen über 30 gibts da gar nicht mehr. Meist war die Heirat schon mit 25 oder 26, die ersten gehen schon mit 19 oder 20 in die Ehe.Gahaltan hat geschrieben:NBUC hat geschrieben: Ich postuliere einmal:
Wer dauerhaft AB ist und nicht wirklich eine eklatante und damit schnell erkennbare Baustelle hat, wird wohl kaum jemand sein, der reichlich Umgang in Form von iv) mit Kandidatinnen hat. (Im Umkehrschluss aus den Kompensationschancen)
weiß nicht, ob du das unter "baustelle" einordnen würdest, aber es gibt genug ABs mit derartigem umfeld, bei denen allein ein asexuelles verhalten im umgang dafür sorgt, dass sie auch ABs bleiben.
Dachte eher, dass ein dauerndes Suchen viel mehr abschreckt. Ein Mann sollte nicht so wirken, als ob er dringend eine Frau suche oder verzweifelt ist (was sich auch an dauerndem Suchen und vielen Kennenlernversuchen zeigt).Peter hat geschrieben: Wobei ich einen Kumpel habe, der trotz häufigen und kommunikativen Umgang mit Frauen erst mit Ende dreißig seine erste Freundin bekam. Was meiner Meinung nach hauptsächlich daran lag, dass er immer Neutralität ausstrahlte. Er wirkte nach Außen immer so, als ob er gar keine suchte.
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Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: Kann der Charakter das Aussehen zweitrangig machen?
Beide Extreme sind wohl nicht besonders förderlich. Wobei verzweifelt suchend vielleicht sogar ein Tick besser als völlige Neutralität ist.LonesomeCoder hat geschrieben:Dachte eher, dass ein dauerndes Suchen viel mehr abschreckt. Ein Mann sollte nicht so wirken, als ob er dringend eine Frau suche oder verzweifelt ist (was sich auch an dauerndem Suchen und vielen Kennenlernversuchen zeigt).Peter hat geschrieben: Wobei ich einen Kumpel habe, der trotz häufigen und kommunikativen Umgang mit Frauen erst mit Ende dreißig seine erste Freundin bekam. Was meiner Meinung nach hauptsächlich daran lag, dass er immer Neutralität ausstrahlte. Er wirkte nach Außen immer so, als ob er gar keine suchte.
Wenn ein Mann so gar kein Interesse an Frauen ausstrahlt und sehr überzeugend rüber bringt, dass er nur einen geselligen Abend mit ein paar Leuten verbringen möchte, fangen Frauen in der Regel hiermit gar nicht erst an. Ich kann mir gut vorstellen, dass Frauen, die ihn nur flüchtig kennen gelernt hatten, angenommen hatten, er wäre glücklich vergeben. Weil er in seiner in sich ruhenden Art so gar nicht erkennen ließ, dass ihm eine Frau als Frau aufgefallen wäre. Beziehungsweise, dass es für ihn eine Bedeutung hat, dass sie eine Frau ist.
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Re: Kann der Charakter das Aussehen zweitrangig machen?
Häufig ist natürlcih ein Problem, denn das deutet ja darauf hin, dass er ggf keine davon interessant fand - beist sich aber wieder mit der Aussage zu "flüchtig".Peter hat geschrieben:
Beide Extreme sind wohl nicht besonders förderlich. Wobei verzweifelt suchend vielleicht sogar ein Tick besser als völlige Neutralität ist.
Wenn ein Mann so gar kein Interesse an Frauen ausstrahlt und sehr überzeugend rüber bringt, dass er nur einen geselligen Abend mit ein paar Leuten verbringen möchte, fangen Frauen in der Regel hiermit gar nicht erst an. Ich kann mir gut vorstellen, dass Frauen, die ihn nur flüchtig kennen gelernt hatten, angenommen hatten, er wäre glücklich vergeben. Weil er in seiner in sich ruhenden Art so gar nicht erkennen ließ, dass ihm eine Frau als Frau aufgefallen wäre. Beziehungsweise, dass es für ihn eine Bedeutung hat, dass sie eine Frau ist.
Aber ansonsten wäre da meine Frage, wann muss ich denn dann beginnen dieses Interesse auszustrahlen?
Weil das oder die ersten Male IST es eben einfach nur ein geselliger Abend mit bis dato jede Menge unbekannten Leuten. Eine Differenzierung und folgend spezifisches Interesse kann doch abseits reiner Oberflächlichkeiten erst mit dem Maße wachsen, wie auch mit der Zeit persönliche Infos vorliegen.
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Re: Kann der Charakter das Aussehen zweitrangig machen?
Spätestens bei deinem Erscheinen auf einer Party mit unbekannten Leuten....NBUC hat geschrieben: Aber ansonsten wäre da meine Frage, wann muss ich denn dann beginnen dieses Interesse auszustrahlen?
Gefühlt drückt doch niemand zu einem bestimmten Zeitpunkt auf einen Knopf und strahlt von nun an Interesse aus.
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Re: Kann der Charakter das Aussehen zweitrangig machen?
Das ist albern, da es ja ursprünglich um persönliches Interesse ging, um das Gefühl "was besonderes zu sein".Gilbert hat geschrieben:Spätestens bei deinem Erscheinen auf einer Party mit unbekannten Leuten....NBUC hat geschrieben: Aber ansonsten wäre da meine Frage, wann muss ich denn dann beginnen dieses Interesse auszustrahlen?
Gefühlt drückt doch niemand zu einem bestimmten Zeitpunkt auf einen Knopf und strahlt von nun an Interesse aus.
Aber auch sonst: allgemein sollte wenn jemand nicht erkennbar kein Bock auf die Party hat - was ich in einigen Situationen durchaus nicht außerhalb der Möglichkeit stellen will - die Anwesenheit ja erst einmal von allgemeinem Interesse zeugen.
Oder wie sollte sonst dieses "Interesse ausstrahlen" passenderweise aussehen?
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Re: Kann der Charakter das Aussehen zweitrangig machen?
Diese ab wann und wie Fragen finde ich furchtbar schwer zu beantworten.NBUC hat geschrieben: Aber ansonsten wäre da meine Frage, wann muss ich denn dann beginnen dieses Interesse auszustrahlen?
Weil das oder die ersten Male IST es eben einfach nur ein geselliger Abend mit bis dato jede Menge unbekannten Leuten. Eine Differenzierung und folgend spezifisches Interesse kann doch abseits reiner Oberflächlichkeiten erst mit dem Maße wachsen, wie auch mit der Zeit persönliche Infos vorliegen.
Ich versuche es mal anders.
Vier Kumpels sitzen zusammen in einer Billard-Kneipe und unterhalten sich. Wie der Zufall so will sind drei von ihnen Singles. Das ganze wird heimlich mit Bild und Ton aufgenommen. Man kann Themen, Wortwahl, Stimmlage, Lachen, Gestik, Mimik und Blicke gut erkennen und auswerten.
Dann kommen zwei Frauen zufällig vorbei, die einen von den Kumpels kennen und setzen sich dazu. Optisch und von ihrer Art her passen die Frauen
in etwa in das Beuteschema der Kumpels. Bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger. Aber als prinzipiell attraktiv werden sie von allen vier angesehen.
Die Bild und Tonaufzeichnung läuft weiter. Wenn Du jetzt Themen, Wortwahl, Stimmlage, Lachen, Gestik, Mimik und Blicke vergleichen würdest unter dem Aspekt „Bevor die Frauen sich dazu setzten“ und „Nachdem die Frauen sich dazu gesetzt haben“, würdest Du bei genauer Beobachtung interessante Unterschiede erkennen können
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Re: Kann der Charakter das Aussehen zweitrangig machen?
Vermutlich. Aber auch wieder eine sehr wohlwollende und damit für mich zumindest realitätsfremde Situation: agieren aus der gruippe heraus, vorher bestehendes Netzwerk, die Frauen initiieren den Kontakt ... .Peter hat geschrieben:
Die Bild und Tonaufzeichnung läuft weiter. Wenn Du jetzt Themen, Wortwahl, Stimmlage, Lachen, Gestik, Mimik und Blicke vergleichen würdest unter dem Aspekt „Bevor die Frauen sich dazu setzten“ und „Nachdem die Frauen sich dazu gesetzt haben“, würdest Du bei genauer Beobachtung interessante Unterschiede erkennen können
Nimm: Ein einzelner sitzen in einer ganz normalen Kneipe und die Frauen setzen sich an einen anderen Tisch (und sind vielleicht auch nicht mal der einzige Frauentisch, damit das nicht "alternativlos" wird. )
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Re: Kann der Charakter das Aussehen zweitrangig machen?
@NBUC Was hat mein Eingehen auf Deine vorangegangene Frage mit Deiner jetzt beschriebenen Nicht-Situation zu tun?
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Re: Kann der Charakter das Aussehen zweitrangig machen?
Was hat dein erheblich geschöntes Beispiel mit der generellen Frage nach Interesse zeigen zu tun.Peter hat geschrieben:@Was hat mein Eingehen auf Deine vorangegangene Frage mit Deiner jetzt beschriebenen Nicht-Situation zu tun?
Wenn es schon eine Beziehung gibt - über den Kumpel - und die gegenseite schon den ersten Schritt macht, dann ist der Übergang zum Gespräch völlig natürlich, wird die holprige Startphase üblicherweise von denen überbrückt, die sich schon kennen und damit grob wissen, wie die andere Seite tickt und und hat sich die Gegenseite durch ihre Initiative bereits aus der anonymen Masse herausgestellt und bekommt natürlich das Interessem, welches jedem solchen Gesprächspartner höflicherweise zukommt.
Ob daraus dann persönliches Interesse oder gar Begeisterung wird, hinge dann aber vom Verlauf des Gesprächs ab.
Oder anderswum. Man antwortet einem langsam verzweifelnden Langzeitarbeitssuchenden auch nicht konstruktiv mit:
"Wenn dich ein Headhunter mit einem Jobangebot anruft, musst du auch ans Telefon gehen".
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Re: Kann der Charakter das Aussehen zweitrangig machen?
Schau Dir noch mal Deine eigene Frage an:NBUC hat geschrieben:Was hat dein erheblich geschöntes Beispiel mit der generellen Frage nach Interesse zeigen zu tun.Peter hat geschrieben:@Was hat mein Eingehen auf Deine vorangegangene Frage mit Deiner jetzt beschriebenen Nicht-Situation zu tun?
Wenn es schon eine Beziehung gibt - über den Kumpel - und die gegenseite schon den ersten Schritt macht, dann ist der Übergang zum Gespräch völlig natürlich, wird die holprige Startphase üblicherweise von denen überbrückt, die sich schon kennen und damit grob wissen, wie die andere Seite tickt und und hat sich die Gegenseite durch ihre Initiative bereits aus der anonymen Masse herausgestellt und bekommt natürlich das Interessem, welches jedem solchen Gesprächspartner höflicherweise zukommt.
Ob daraus dann persönliches Interesse oder gar Begeisterung wird, hinge dann aber vom Verlauf des Gesprächs ab.
Oder anderswum. Man antwortet einem langsam verzweifelnden Langzeitarbeitssuchenden auch nicht konstruktiv mit:
"Wenn dich ein Headhunter mit einem Jobangebot anruft, musst du auch ans Telefon gehen".
Du hast die Frage zu einem Beispiel gestellt, in dem jemand in einer geselligen Runde ist. Was auch folgerichtig war, weil ich zuvor über das Verhalten meines Kumpels in geselliger Runde geschrieben habe.NBUC hat geschrieben: Aber ansonsten wäre da meine Frage, wann muss ich denn dann beginnen dieses Interesse auszustrahlen?
Weil das oder die ersten Male IST es eben einfach nur ein geselliger Abend mit bis dato jede Menge unbekannten Leuten. Eine Differenzierung und folgend spezifisches Interesse kann doch abseits reiner Oberflächlichkeiten erst mit dem Maße wachsen, wie auch mit der Zeit persönliche Infos vorliegen.
Ich bin raus. Du kannst nicht erwarten, dass eine von Dir gestellte Frage in einen anderen Kontext beantwortet wird als Du sie gestellt hast.
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Re: Kann der Charakter das Aussehen zweitrangig machen?
Besser auf den Punkt bringen glaub ich nicht, finde Deine Beiträge oft ziemlich cool, aber danke! Und mir sind auch schon oft Parallelen aufgefallen. Aber vom Alter kommt es wohl nicht hin (schade, ich wollte immer ne Schwester haben!) - ich bin 33, und meine gelesen zu haben, dass Du etwas älter bist.Strange Lady hat geschrieben:Elli, bei dir fühle ich mich so oft total ertappt, als würdest du in meiner Seele kramen und alles viel besser auf den Punkt bringen. Gruselig. Wie alt bist du? Könnte es sein, dass wir bei der Geburt versehentlich getrennte eineiige Zwillingsschwestern sind?
Zum Thema Fernverliebtheit: Das kenne ich so gut wie gar nicht, ich empfinde Mailwechsel mit Leuten, die ich noch nie gesehen hab, als virtuelle Realität - mehr als Neugier wecken kann das bei mir nicht (obgleich geschriebene Worte & Sprache mein täglich Brot sind) bzw. ich habe einfach auch schon zu oft die Erfahrung gemacht, dass schriftlich ganz andere Vibes rüberkommen als in der persönlichen Begegnung (dabei geht es ja nicht nur ums Aussehen, vielmehr auch um die Art, wie jemand sich gibt - manche sind im schriftlichen Kontakt forscher, oder herzlicher, oder cooler, oder langweiliger, oder oder ...). Ist wohl auch mit auch der Grund, warum Singlebörsen mir nicht so sehr taugen. Das Hin- und Herschreiben da empfinde ich eher als mühsam denn als inspirierend, weil es mir letztlich zu abstrakt ist.
Wobei, gerade fiel mir noch ein: Einmal gefiel mir jemand virtuell auch so richtig gut (seine Art zu schreiben, aber auch sein Foto, seine Interessen interessierten mich auch ...) & da wäre vielleicht sogar das Potential gewesen, mich fernzuverknallen, wäre er etwas schreibfreudiger gewesen. In der Realität kam es dann zu mehreren Treffen mit ihm und der üblichen Desillusionierung.
Denke, das ist tatsächlich vor allem auf dem Land so. Von meinem Freundinnen (Altersspanne ca. 30-40) ist vielleicht die Hälfte fest vergeben, die anderen haben wechselnde Partner/Affären und sind auch immer wieder mal länger allein. Zudem bin ich nicht der einzige Dauersingle.Lonesome Coder hat geschrieben:Oder am einem gewissen Alter (so 25, spätestens ab 30) sind einfach schon alle vergeben oder sogar verheiratet. Ka, ob das nur auf dem Land so ist, aber Single-Frauen über 30 gibts da gar nicht mehr. Meist war die Heirat schon mit 25 oder 26, die ersten gehen schon mit 19 oder 20 in die Ehe.