ABs und Ansprüche

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BartS
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von BartS »

P.S.:
Hoppala hat geschrieben: 27 Sep 2017 12:38 Solange du die Zuunft nicht vorhersagen kannst, bleibt dir in Sachen Bezieung nur Trial und error und Learning by doing. Das ist übrigesn alles andere als "Zufall". Es ist ein geordneter Lernprozess. Nur dass am Ende keine Systematik steht, mit der man dann endlich eine Beziehung findet.
Try-and-Error und ein fortlaufender Lernprozess macht ja nur Sinn, wenn man aus den "Errors" auch wirklich was lernt und seine Partnerwahl ändert. Das kann heißen, dass man eher die meidet, mit denen man nicht wirklich zurecht kommt. Oder versucht mehr denjenigen eine Chance zu geben, mit der sie gut harmonisieren.
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Tania
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Tania »

BartS hat geschrieben: 27 Sep 2017 14:04 Das Problem war nicht in meinem Fall, dass wir uns verändert haben, sondern das wir uns nicht verändern konnten, um die Beziehung auf eine funktionierende Ebene zu heben.
Ich glaube fast, dass das der Punkt ist, an dem viele Beziehungen in der Anbahnungsphase scheitern. Denn ein paar Veränderungen sind immer nötig, damit es funktioniert. Und seien es nur Änderungen des Tagesablaufes, um genug Zeit für Zweisamkeit zu finden.

Nur, um diese Veränderungen umzusetzen, braucht es

A) Kraft
B) Zeit
C) Motivation

Deswegen bezeichne ich mich in der Regel als nur eingeschränkt beziehungsfähig. Meine Kraftreserven sind nicht mehr allzu groß. Mein Zeitbudget ist sehr eng. Und meine Motivation ziehe ich lediglich aus diesem Phänomen namens Verliebtheit bzw. Liebe. Sowas wie "ich brauche jetzt dringend nen Partner, um meine wirtschaftliche / soziale / wasweißichwelche Stellung zu festigen" ist bei mir einfach kein Thema.

WENN die Veränderungen nicht allzu groß sind, WENN der potentielle Partner mit meinem Zeitbudget klarkommt und WENN er seinen Teil der Veränderungen stemmen kann - dann kann es funktionieren. Aber es kann auch schon an Dingen wie "an den geraden Wochenenden hast Du Deine Kinder, an den ungeraden hab ich meine" scheitern.
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Solstice
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Solstice »

BartS hat geschrieben: 27 Sep 2017 14:04
Hoppala hat geschrieben: 27 Sep 2017 12:38Du willst dir sowas anscheined für dich selbst basteln. Und dann jemand suchen, der sich kompatible Regeln gebastelt hat. Ich würd da eher auf den Lotto-Jackpot hoffen. Aber dir viel Glück!
Ich habe schon als junger Erwachsener gespürt, dass es die Wahrscheinlichkeit gering ist, einen passenden Partner zu finden und alles andere als eine Selbstverständlichkeit ist. Trotzdem werde ich nicht blind eine Beziehung nach der anderen eingehen, sondern meine Energie darauf konzentrieren, wo es auch eine realistische Chance gibt.
@BartS, einfach mal interessehalber:
Findest Du, dass [alle/viele/die meisten] Menschen sich blind in Beziehungen stürzen?

Würdest Du sagen, dass Deine Vorgehensweise ("potentielle Partner vor einer Beziehung genauestens auf Passgenauigkeit prüfen") eher eine Seltenheit ist?
Findest Du Deine Vorgehensweise gut, wissend, dass Du ohne sie zu Deiner ersten Beziehungserfahrung gekommen bist?
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von LonesomeCoder »

Solstice hat geschrieben: 27 Sep 2017 15:26 @BartS
Findest Du, dass [alle/viele/die meisten] Menschen sich blind in Beziehungen stürzen?
Ich bin zwar nicht BartS, aber finde, dass sich Normalos schon schnell in Beziehungen stürzen, wenn oberflächliche Punkte wie ein gutes Aussehen oder ein interessanter aber trotzdem Mainstream-kompatibler Lebensstil erfüllt sind. Über viele wichtige Punkte wie ob der Partner die gleichen Erwartungen an eine Beziehung oder Lebensplanung hat, wird sich kaum Gedanken gemacht.
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von desigual »

LonesomeCoder hat geschrieben: 27 Sep 2017 15:29
Solstice hat geschrieben: 27 Sep 2017 15:26 @BartS
Findest Du, dass [alle/viele/die meisten] Menschen sich blind in Beziehungen stürzen?
Ich bin zwar nicht BartS, aber finde, dass sich Normalos schon schnell in Beziehungen stürzen, wenn oberflächliche Punkte wie ein gutes Aussehen oder ein interessanter aber trotzdem Mainstream-kompatibler Lebensstil erfüllt sind. Über viele wichtige Punkte wie ob der Partner die gleichen Erwartungen an eine Beziehung oder Lebensplanung hat, wird sich kaum Gedanken gemacht.
Ich glaube eher, die "stürzen" sich in Beziehungsanbahnungen (weil Risiko zum Leben gehört, Verliebtheitsgefühle das Leben bereichern, ...) und dann schauen sie mal. Deswegen erzählt man ja für gewöhnlich erst mal niemandem bzw. nur den engsten Vertrauten von einem Partner, weil man noch nicht weiß, ob es von Dauer sein wird.
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von LonesomeCoder »

Das wird auch das Sehen des Partners durch die "rosarote Brille" sein, die ich als reiner Kopfmensch nicht habe. Bevor ich überhaupt ans Verlieben denken würde, würde ich die wichtigsten Punkte klären. Ich würde das Thema "Kinderwunsch" schon beim ersten Date ansprechen und mein "Nein" nicht erst zugeben, wenn ich nach zig Monaten oder gar Jahren den Eindruck habe, dass sich die Frau Gedanken drüber macht und mir Winke mit dem Zaunpfahl gibt, z.B. sagt, wie süß sie ein Baby findet, wenn grade eins im TV zu sehen ist. Oder sagt, dass alle Freundinnen von ihr schon welche haben und ich den Eindruck habe, dass sie auch dazugehören will.
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Wuchtbrumme »

Welcher junge Mensch kennt denn vor der Beziehung schon seine Ansprüche, die er an dieselbe hat. Das ergibt sich doch erst beim Umgang mit dem Partner. Jeder neue Partner bringt Veränderungen im Leben mit sich und erst wenn man vor die Wahl gestellt wird etwas zu tun oder zu aktzeptieren, was man vorher noch nicht wusste/kannte merkt man auch an welcher Stelle man dazu bereit ist und an welcher nicht.

Das Leben ist nicht total planbar. Etwas Schönes kann schon an der nächsten Ecke lauern, wenn man gar nicht damit rechnet. Ask me how I know.
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von LonesomeCoder »

Zu Teeny-Zeiten traf das auch auf mich zu. Aber jetzt weiß ich recht genau was ich will und auch was ich sicher nicht will. Oder anders gesagt: ich weiß genau, welche Veränderungen im Leben ich nicht will.
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von BartS »

Solstice hat geschrieben: 27 Sep 2017 15:26 @BartS, einfach mal interessehalber:
Findest Du, dass [alle/viele/die meisten] Menschen sich blind in Beziehungen stürzen?
Sehr unterschiedlich. In meiner Schulzeit hatte ich noch den Eindruck, dass sich die Paare zusammenfinden, die ähnliche Interessen, Charaktere und auch sozialen Status hatten. Später war das Gefühl, dass mehr das Aussehen zählte. In der ersten Internetzeit hatte ich wieder das Gefühl, dass man sich zu ähnlichen Charakteren hingezogen fühlte, weil beim Kennenlernen das Aussehen nicht die entscheidende Rolle spielte und es entstanden auch viele Internetpaare. Dann lernte ich wieder Frauen kennen, wo ich dachte, oh Gott, was für Männer wählen die sich aus. :surprise: Und dann wieder mein 50-jähriger Arbeitskollege, der mir erzählt, dass er seine Frau schon kennt, seit sie 14 ist und mit 18 zusammen kamen und seit dem auch zusammenleben. Ich kann aus all dem nur bedingt eine repräsentative Statistik machen. Aber ich hab schon das Gefühl, dass es eine Überromantisierung in der Gesellschaft gibt, mit vielen kurzen heftigen Verliebtheitsphasen aber ohne Beständigkeit. Es ist irgendwie verrückt. :hammer:
Solstice hat geschrieben: 27 Sep 2017 15:26 Würdest Du sagen, dass Deine Vorgehensweise ("potentielle Partner vor einer Beziehung genauestens auf Passgenauigkeit prüfen") eher eine Seltenheit ist?
Also wenn ich mich hier umschaue, dann glaube ich schon. ;) Aber mich stört schon wieder dieses "genauestens prüfen". Das Propagiere ich hier gar nicht. Aber vermutlich für Leute, die eher mit dem "schaun wir mal"-Prinzip arbeiten, komme ich vermutlich sehr berechnend und rational rüber.
Solstice hat geschrieben: 27 Sep 2017 15:26Findest Du Deine Vorgehensweise gut, wissend, dass Du ohne sie zu Deiner ersten Beziehungserfahrung gekommen bist?
Ja, das ist halt der Punkt. Es ist zwar schön, Beziehungserfahrungen zu haben. Aber es ist nicht schön, wenn man das Gefühl hat, einen passenden Partner nur sehr schwer zu finden. Und ich merke auch, eine einmal begonnene Beziehung kann man nicht so einfach wieder abschalten und das Aufarbeiten hinterher braucht mehr Zeit als man denkt. :sadman:
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Peter

Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Peter »

In wem ich mich wechselseitig verliebe, kann ich eh nicht beeinflussen. Tritt es ein, hat mich eigentlich immer nur der nächste Schritt interessiert.
Zum Beispiel der erste Kuss. Und danach der nächste Schritt. Das reicht vollkommen aus. Es wird sich schon ganz von alleine zeigen wie es sich fügt oder auch nicht ;)
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von BartS »

LonesomeCoder hat geschrieben: 27 Sep 2017 15:42 Das wird auch das Sehen des Partners durch die "rosarote Brille" sein, die ich als reiner Kopfmensch nicht habe.
Dabei kann ich als "Kopfmensch" wunderbar für andere schwärmen und mich begeistern, besonders für Frauen. :shylove: Dagegen konnten das viele Frauen bei mir nicht.
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von BartS »

Wuchtbrumme hat geschrieben: 27 Sep 2017 15:47 Welcher junge Mensch kennt denn vor der Beziehung schon seine Ansprüche, die er an dieselbe hat.
Ich bin aber kein junger Mensch mehr. :dont:
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Tania
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Tania »

Peter hat geschrieben: 27 Sep 2017 16:02 In wem ich mich wechselseitig verliebe, kann ich eh nicht beeinflussen. Tritt es ein, hat mich eigentlich immer nur der nächste Schritt interessiert.
Zum Beispiel der erste Kuss. Und danach der nächste Schritt. Das reicht vollkommen aus. Es wird sich schon ganz von alleine zeigen wie es sich fügt oder auch nicht ;)
:good:

Das ist halt der Nachteil der heute so häufigen Fernbeziehungen. Man hat viel zu viel Zeit zum Denken und viel zu wenig Zeit zum Küssen ... :(
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von NBUC »

Ich vermute, dass diejenigen, welche "einfach so" Beziehungen eingehen auch die sind, welche genügend Angebote haben und daher der einzelnen Chance nicht so viel Gewicht zumessen, bzw, sie als "Naturgesetz" annehmen.
Wer nur alle Jubeljahre eine erkennbare Gelegenheit hat und dafür dann auch zusätzlich in Vorleistung invstieren muss, der geht da dann eben nicht so locker dran.
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Solstice »

BartS hat geschrieben: 27 Sep 2017 16:01 Aber mich stört schon wieder dieses "genauestens prüfen". Das Propagiere ich hier gar nicht. Aber vermutlich für Leute, die eher mit dem "schaun wir mal"-Prinzip arbeiten, komme ich vermutlich sehr berechnend und rational rüber.
Ich musste das halt irgendwie abgrenzen :D Hätte ich nur "prüfen" geschrieben wäre das rübergekommen, als würden Normalos gar nicht prüfen ;)
Und das entspräche überhaupt nicht meinen Erfahrungen.
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desigual
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von desigual »

NBUC hat geschrieben: 27 Sep 2017 16:29 Ich vermute, dass diejenigen, welche "einfach so" Beziehungen eingehen auch die sind, welche genügend Angebote haben und daher der einzelnen Chance nicht so viel Gewicht zumessen, bzw, sie als "Naturgesetz" annehmen.
Wer nur alle Jubeljahre eine erkennbare Gelegenheit hat und dafür dann auch zusätzlich in Vorleistung invstieren muss, der geht da dann eben nicht so locker dran.
Aber nach der Logik müssten doch gerade Letztere "einfach so" zugreifen ohne groß nachzudenken - eben weil die nächste Chance vielleicht erst in fünf Jahren kommt?
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Nonkonformist »

Xanopos hat geschrieben: 27 Sep 2017 05:44 Aber eine Beziehung läuft nun mal nicht so ab, wie du dir das vorher ausmalst. Wenn du nicht bereit bist auf die Wünsche und Bedürfnisse deiner Partnerin einzugehen, besonders in der Frühphase der Beziehung, ist die Chance ein längerfristige Beziehung zu Führen annähernd null.
Du kommst hier teilweise wie ein Mensch rüber, der nicht bereit ist, beziehungstechnisch irgendwelche Kompromisse zu machen.

Solltest du jemals mit einer Frau intimer werden, würde ich an deiner Stelle sehr auf die Wortwahl achten, keine Frau hört es gerne, wenn ihre Berührungen als "abstoßend" bezeichnet werden.
Ach herrje.

Noch mal jemanden der glaubt, es gibt nur eine einzige art des verliebens, und zwar diejenige die auf ihm selbst zutrifft.

Gut, ich müß mich noch mal wiederholen - wer mich kennt braucht diese post nicht weiter lesen, nichts neues hier.

Du bist, mal grob geschätzt, Liebesstil Eros.
Interessiert sich schnell auf optische gründen fur eine frau und sex ist hauptsache.
Kann sich durchaus schnell in kneipen, diskos usw für eine partnerin entscheiden.


Ich bin Liebesstil Storge - nach Eros im westen die zweit häufigste art.
Diese menschen verlieben sich langsam über freundschaften.
Nicht in kneipen, nicht in diskos, aber wo man potentielle OdBs auf täglicher basis trifft - die schule, der arbeit, vereine, die kirche, usw.

Link: http://hilgemeier.gmxhome.de/texte/liebesstile.htm

https://en.wikipedia.org/wiki/Color_whe ... mary_types

Anders als was du glaubst bin ich in meine art des verliebens völlig normal, nur du bist mit diese art nicht vertraut.


Zweitens - Ich sterbe nicht ohne beziehung.
Ich habe keine irrsinnige probleme damit, single zu sein.
So wenig probleme, das ich noch nie im leben aktiv auf partnersuche war.
Nicht in kneipen, nicht in diskos, nicht in SBs. Nirgendwo.
Verliebt habe ich mich so gu wie ausschließliich in der schule und in der arbeit.
Wo sich mehrere pärchen über zeit gefunden haben.
Ohne sofort in einander interessiert gewesen zu sein.

Ich brauche keine beziehung um eine beziehung zu haben, keine beziehung um mein AB-status los zu werden, und auch nicht um mit eine semi-beliebige frau sex zu haben. Null bedarf an so was. Für dich bestimmt nicht nachvollziehbar, ist aber so.

Ich brauch NUR eine beziehung wann ich verliebt bin.
Verliebt sein ist für mich die einzige grund eine beziehung mit jemanden an zu gehen.
Ich hatte in meinem leben 15 OdBs, die trauere ich nach, und das ich mit den weiteren frauen im welt keine beziehung hatte war auch ziemlich so gewollt. Die unfreiwillgkeit meines single-status betrifft NUR diese 15 frauen.

Was soll ich auf die wünsche und bedürfnisse einer frau eingehen wann ich nicht verliebt in ihr bin, sie mir deswegen ziemlich egal ist und ich keine beziehung mit ihr haben woll? (Und auch kein sex.)
Zuletzt geändert von Nonkonformist am 27 Sep 2017 17:14, insgesamt 7-mal geändert.
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Captain Unsichtbar »

desigual hat geschrieben: 27 Sep 2017 15:40 Ich glaube eher, die "stürzen" sich in Beziehungsanbahnungen (weil Risiko zum Leben gehört, Verliebtheitsgefühle das Leben bereichern, ...) und dann schauen sie mal. Deswegen erzählt man ja für gewöhnlich erst mal niemandem bzw. nur den engsten Vertrauten von einem Partner, weil man noch nicht weiß, ob es von Dauer sein wird.
:daumen:
Das trifft ziemlich genau den Punkt, den ich schon vor einem Weilchen mit meinem Thread angesprochen habe:
Die völlig übersteigerte Wertvorstellung vieler ABs an solche natürlichen, und für viele alltäglichen, Ereignisse aus dem Leben, sprich Beziehung. Wir ABs müssen uns klar machen, dass eine Beziehung etwas total natürliches ist, das so tagtäglich von vielen Menschen gelebt wird. Ohne Hexenwerk, ohne Doktortitel. Und vorallem sollten wir versuchen nicht alles so dramatisch, künstlich theatralisch zu beachten. Denn das ist mitunter einer der Hauptgründe, weshalb Normalos uns so vieles voraus haben. Sie tun es einfach. Schlicht und einfach weil sie leben und weil sie es wollen.
"And sometimes I get nervous
When I see an open door
Close your eyes, clear your heart
Cut the cord"
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Captain Unsichtbar »

Zum Thema allgemein: ich denke zwar nicht, dass ABs übermässige Ansprüche an ihre Partner selbst haben (also Aussehen, Charakter etc.), vielmehr haben einige ABs extrem hohe (nicht zu sagen illusorische) Ansprüche an den Grad der Perfektion des Eintretens der Situation. Bei vielen ABs lese ich heraus, dass sie sich grundsätzlich ein Lebensmodell "AB+Partner" wünschen. Aber das ist illusorisch. Das geht nur wenn euer potentieller Partner eine Puppe ist. Ansonsten wird sich immer etwas ändern. Dieser Mensch möchte selbst auch Leben und nicht bloss ein Anhängsel für den armen AB sein.
"And sometimes I get nervous
When I see an open door
Close your eyes, clear your heart
Cut the cord"
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von NBUC »

desigual hat geschrieben: 27 Sep 2017 16:49
NBUC hat geschrieben: 27 Sep 2017 16:29 Ich vermute, dass diejenigen, welche "einfach so" Beziehungen eingehen auch die sind, welche genügend Angebote haben und daher der einzelnen Chance nicht so viel Gewicht zumessen, bzw, sie als "Naturgesetz" annehmen.
Wer nur alle Jubeljahre eine erkennbare Gelegenheit hat und dafür dann auch zusätzlich in Vorleistung invstieren muss, der geht da dann eben nicht so locker dran.
Aber nach der Logik müssten doch gerade Letztere "einfach so" zugreifen ohne groß nachzudenken - eben weil die nächste Chance vielleicht erst in fünf Jahren kommt?
Das würde gelten, wenn sich bei diesem AB Angebote und starker Beziehungsdrang treffen würden. So jemand würde aber vermutlich erst gar nicht AB.

Üblicher erscheint mir, dass einige eben keine Angebote bekommen, also auch keine Chancen zum ergreifen haben, oder andere aber nicht so einen starken Beziehungsdrang haben, dass sie nicht mehr prüfen bis hin zu ABs mit tatsächlich überzogenen Ansprüchen oder aber auch passenden sozialen Phobien.

Und mit Gelegenheit oben ist ja auch noch nicht zwingend ein Angebot gemeint, sondern nur eine Gelegenheit "sich zu beweisen" sprich das Gegenüber flieht/korbt nicht sofort. Wer dann umgekehrt nicht bereits verknallt ist fragt sich dann ggf doch: Muss ich über dieses Stöckchen springen, was hier wohl auch unter "Ansprüche" läuft oder gar eben die Suche komplett im Dunklen, wie z.B. bei einer Singlebörse.

@Ninjaturtle.
Wenn die eigene Wahl schon positiv feststeht, dann hat sich die Sache mit den Ansprüchen doch schon erledigt. Die Ansprüche spielen doch nur so lange eine Rolle, bis diese Entscheidung zur Wahl eben getroffen wurde ist bzw die Biochemie gezündet hat.
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