Es gibt eine eigene Wissenschaft die definiert was wirklich ein purer Zufall ist. Sowas ist wichtig für Verschlüsselungen und Abhördienste - hier eher nicht.Hoppala hat geschrieben: ↑08 Dez 2017 22:26Mir genügt dieser Unterschied zum puren Zufall ("kryptografisch präzise"? Hab ich jetzt als "pur" übersetzt, mangels besseren Verständnisses), um jederzeit genug Plan zu haben. Zu wissen, was man gerad nicht tun möchte, ist dafür völlig ausreichend, und das weiß man doch eigentlich immer? Kann man natürlich im positiv Einzelfall eventuell präzisieren. Muss aber nicht.Es bleibt dennoch planloses Herumprobieren. Inwieweit sich dieses von kryptografisch präzisen Zufällen unterscheidet, ist hier für mich irrelevant.
Zu wissen was man gerade nicht tun würde, scheint mir weder ausreichend noch überhaupt hilfreich zu sein. Komme ich gleich noch drauf.
Das ist mir völlig klar. Und ich hab auch nicht gesagt dass ich diese Erwartung hätte.Richtig. Diese Schwierigkeit wirst du nicht ausräumen oder minimieren können, solange du bei dieser Erwartung bleibst.
Eben. Und woher weiss man, dass das "normal" ist? Ausgenommen, man ist selber dabei und kriegt es live mit und ist dann entsprechend überrascht?Ja. Weil das halt normal ist (zumindest in meinem Erleben.) Und manchmal auch nicht.Pierre hat geschrieben: ↑07 Dez 2017 23:38Wenn verbal erklärt wird, dass die normalen Normen abgelehnt werden, dann ist eben nicht selbstverständlich, dass der dies Äußernde sie dennoch befolgt. Z.B. wenn jemand erklärt, Weihnachten abzulehnen, dann wird man überrascht sein, wenn derjenige dennoch Weihnachtsgeschenke verteilt - das passiert aber.
Auch das ist normal.
Die sozialen Normen sind nicht unbedingt logisch und es ist unverrmeidlich, mal daneben zu liegen. Und zwar mit höherer Wahrscheinlchkeit genau dann, wenn man es nicht erwartet.
Die ist insofern wichtig, weil man dabei mehr über das Bewusstsein lernt als bei den meisten anderen Gelegenheiten. Und da zumindest ich damit ein bischen vertraut bin, ist sie auch nicht zu vernachlässigen.Die Extremsituation der Verhungerns oder Verdurstens ist, glaube ich, im AB-Treff als Rahmenbedingung zu vernachlässigen.Pierre hat geschrieben: ↑07 Dez 2017 23:38 Dass man um einer interessanten Begegnung willen auch mal das Mittagessen ausfallen läßt, ist nichts ungewöhnliches. Ungewöhnlich ist vielmehr, dass solche "Beobachtungen" dazu taugen können, Diplomarbeiten mit Buchstaben zu füllen. Wenn man tatsächlich nichts zu essen hat, sieht das anders aus: dann wird man nämlich den sozialen Kontakt essen.
Glaubst Du das im Ernst, das das der einzige Weg ist?Welche verändernden Erkenntnisse erwartest du dir dazu aus einem schriftlichen Intenetforum, wo du anonym mit anderen ((meist) anonymen Usern in Gedankenaustausch trittst? Und wie sollen die mit den hier verfügbaren Mitteln zustande kommen können? Wenn nicht, deine bisherigen Sichtweisen dazu mit Wenns und Abers (und Aussagenlogik - ich erlaube mir die kleine SPitze ) auf die Probe zu stellen?
Sicher ist soviel: wenns und abers haben mich über Jahre genau nirgendwo hin geführt. In dieser Frage.
In allen anderen Fragen haben mich wenns und abers ebenfalls genau nirgendwo hin geführt.
Stattdessen haben mich andere Wege zum Ziel geführt. Und diese anderen Wege möchte ich daher auch weiterhin nutzen. Und die brauchen halt einen anderen Input - da nützt es nichts, zu wissen was man gerade nicht tun möchte.
Das funktioniert zB dann, wenn man in der Wüste ist und Wasser finden möchte. Man kann da natürlich auch die Aussagenlogik nutzen und damit sein Bedürfnis evaulieren. Dann kann man seine Erwartungen hinterfragen: will man denn überhaupt Wasser finden? Oder will man vielleicht was ganz anderes, was mit den gegebenen Möglichkeiten (d.h. mit Sand) erreichbar ist?