Danke für die Blumen
Wir waren eben einkaufen und haben dabei das Thema noch mal reflektiert und kamen
zu zwei Erkenntnissen, die fehlen, aber für ABs durchaus relevant sind:
Nach der ersten Liebesnacht weiss man recht gut, ob man mit diesem anderen Menschen
unter vier Augen Persönliches erleben und verarbeiten kann. Vorallem wenn man nach dem
Sex entspannt und quasi 'ohne Maske' beieinanderliegt und miteinander redet. Dann erlebt
man wie der Andere riecht und wie er sich anfühlt ... und spürt auch recht genau wenn es
nicht passt und man sich besser trennen sollte.
Sowas passiert eben und ist letztlich nicht zu vermeiden. ABER: mit dem Sex selber (also dem,
was hier mal 'Fickperformance' genannt wurde) hat das absolut nichts zu tun. Ob es in dem
Bereich klappt, kann man erst nach frühestens 3 bis 5 Nächten sagen, weil man erst dann
wirklich locker und unverkrampft miteinander in den Kissen turnt und vorher 'schlechter Sex',
inclusive Potenzproblemen und gehemmtem Oralsex, quasi normal ist. In der Zeit aber sollte
jeder MAB und jede ABiene ihren Erfahrungsrückstand aufgeholt haben
Und dann bestehen die Wünsche und Anforderungen in einer Beziehung aus einer Vielzahl von
Details und wir kennen niemanden, dem es dabei darum ginge einseitig den Sex zu optimieren.
Alle Menschen, mit denen wir je darüber gesprochen haben, sind da recht tolerant und verzeihen
heftige Fehlleistungen WENN insgesamt ein für sie angenehmes Niveau auf dem Gebiet vorhanden
ist. Es geht also garnicht darum 'unglaublich gut' zu sein, sondern langt völlig, wenn man nicht zu
schlecht ist. Mit der Zeit und besserem Eingespieltsein wird es von allein besser. Zum Trennungsgrund
wird sexuelle Unzufriedenheit (wie jede Unzufriedenheit!) erst wenn die Verliebtheitsphase nach einigen
Monaten rum ist. Daher scheitert unserer Meinung nach keine Beziehung an sexueller Unerfahrenheit!