Wieviel Vorleben ist zu viel?

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.

Wieviel Vorleben ist zu viel?

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Pierre

Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von Pierre »

Goldstück hat geschrieben: 28 Dez 2017 10:32 Im Kern geht es durchaus darum, dass ich ungern die Rolle der Lehrerin übernehmen möchte, obwohl ich auch definitiv dominant bin, aber es reizt mich einfach nicht so sehr wie ein Mann, der schon weiß, wie er mich um den Verstand bringt, und den besten Sex hatte ich mit zwei ONS, die beide schon älter und sehr erfahren waren. Das gibt es also durchaus, dass der erste Sex um Welten besser ist als das, was man in ner Beziehung erreicht. Hinzu kommen noch einige Kleinigkeiten, die ich bereits aufzählte, nämlich das Schätzen meiner Person, und wenn der Vergleich fehlt, ist es schwierig. Aufbauend darauf dass der Mann vielleicht nicht weiß, was echter, also nicht pornöser, Sex ist.
Na, Du lehnst Dich nicht weit aus dem Fenster. Ich glaub ich werd mal ein bischen Kaffeesatz lesen. ;)
Goldstück

Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von Goldstück »

Pierre hat geschrieben: 28 Dez 2017 16:35
Goldstück hat geschrieben: 28 Dez 2017 10:32 Im Kern geht es durchaus darum, dass ich ungern die Rolle der Lehrerin übernehmen möchte, obwohl ich auch definitiv dominant bin, aber es reizt mich einfach nicht so sehr wie ein Mann, der schon weiß, wie er mich um den Verstand bringt, und den besten Sex hatte ich mit zwei ONS, die beide schon älter und sehr erfahren waren. Das gibt es also durchaus, dass der erste Sex um Welten besser ist als das, was man in ner Beziehung erreicht. Hinzu kommen noch einige Kleinigkeiten, die ich bereits aufzählte, nämlich das Schätzen meiner Person, und wenn der Vergleich fehlt, ist es schwierig. Aufbauend darauf dass der Mann vielleicht nicht weiß, was echter, also nicht pornöser, Sex ist.
Na, Du lehnst Dich nicht weit aus dem Fenster. Ich glaub ich werd mal ein bischen Kaffeesatz lesen. ;)
Ich bin mehr als gespannt auf deine Ausführungen ;)
Batman

Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von Batman »

Goldstück hat geschrieben: 28 Dez 2017 12:46 zB niedrige Libido. Passivität. Usw.
Ich finde meine Libido schon deutlich ausgeprägt. Bei euch anderen ?
Daran liegt es bei mir sicherlich nicht. Wenn ich in die Frankfurter Nachtclubs gehen würde, dann würde es bestimmt schon irgendwie passieren :lach: da gibt es ja genug Möglichkeiten.

Ich denke eher für das erste Mal, will niemand von uns einen ON Stand, also kann es mir nicht vorstellen und möchte es auch nicht.

Persönlich fehlt uns doch sehr die Erfahrung im Umgang mit dem anderen Geschlecht. Mir fällt es schwer das Interesse rüber zu bringen. Darf ich den Arm berühren und was soll ich sagen, das Interresse signalisiert :gruebel:
Liegt wohl mehr daran.
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Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von Sabinchen »

anbandoned hat geschrieben: 28 Dez 2017 16:07 Was würdest du einem MAB wie mir bspw. raten zu tun?
Du solltest anfangen, sympathischere Beiträge zu schreiben. Bist du im RL auch so drauf? Dein Frust wirkt uncool und abschreckend. Du bist hier im Forum nicht der einzige AB, der mit 25 noch keinen Sex hatte. :roll:
Ich stehe mit beiden Beinen fest neben der Spur. 😢
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Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von LonesomeCoder »

anbandoned hat geschrieben: 28 Dez 2017 15:38 Ja wenns nach dir geht, da kann ich ja gleich Mönch werden. Es ist nun mal so, dass AB-tum bei einem Mann insbesondere eine Verknüpfung und Kette unheimlich beschissener Vorkommnisse ist. Da muss man halt auch mal als Frau einfach mal das Rollenverständnis über Board werfen und ihm einfach mal ne Chance geben.
Wenn ich sowas lese werde ich echt depressiv... da frage ich mich echt, ob mich überhaupt jemand will.
Und was hat das bitte mit Libido zu tun? Die ist bei jedem Mann nahezu gleich bis Ende 30
Es gibt durchaus Frauen, die mit ABs kein Problem haben oder lieber jemand mit wenig Vorgeschichten wollen. Nur sexuell sehr aufgeschlossene Frauen scheinen hier andere Ansprüche zu haben. Jemand, der in einer Sportart gut ist, wird vllt. auch nicht einen Anfänger als Trainingspartner wollen.
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Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von Monozyt »

Sabinchen hat geschrieben: 28 Dez 2017 17:15
anbandoned hat geschrieben: 28 Dez 2017 16:07 Was würdest du einem MAB wie mir bspw. raten zu tun?
Du solltest anfangen, sympathischere Beiträge zu schreiben. Bist du im RL auch so drauf? Dein Frust wirkt uncool und abschreckend. Du bist hier im Forum nicht der einzige AB, der mit 25 noch keinen Sex hatte. :roll:
Ich kann ihn verstehen. So sehr ich die offene Aussage von Goldstück schätze - die ja sogar extra noch darauf hingewiesen hat, niemanden kränken zu wollen - so ernüchternd ist es, immer wieder die eigene Unerfahrenheit als Makel klargemacht zu bekommen, der einen daran hindert das irgendwann ändern zu können (weil man deswegen eben von den meisten abgelehnt wird oder allenfalls ungern genommen wird).
Es reicht ja, die Gespräche unter "Normalos" im Alltag mitzubekommen wenn schon im Falle von eigentlich noch recht jungen Männern Anfang 20 über tatsächliche oder vermeintliche Jungfräulichkeit hart abgelästert wird.

Dieses "JA WAS UM HIMMELSWILLEN SOLL ICH DENN TUN, ICH KANN JA NICHT ÄNDERN DASS ICH BISHER PECH GEHABT HABE!!"
ist im Grunde das was auch mir dann in den Sinn kommt. Auch wenn ich im RL natürlich den Ball flach halte und versuche mir nichts anmerken zu lassen.

Und sorry, aber wenn selbst in einem Selbsthilfeforum ein ehrlicher Umgang mit den eigenen Gefühlen zunehmend unerwünscht ist, und Leute die längst nicht mehr betroffen sind oder es überhaupt nie waren und nur zum quatschen hier sind einem erzählen, dass man hier bitte keinen Frust äußern darf, weil das ja abschreckend, unsympathisch und unattraktiv ist... dann weiß ich nicht was das hier überhaupt noch soll. Sollen wir so tun als sei alles super und wir zufrieden mit allem wie es ist? Wozu dann überhaupt ein Austausch, wenn negative Emotionen tabu sein sollen?
Ich bin hier nicht unbedingt auf Partnersuche, daher erlaube ich mir auch mal eigene Schwächen und emotionale Tiefs zuzugeben.
Egal wie sehr ich dadurch auch mal als unsympathischer Miesepeter rüberkomme.

Es bringt doch nichts wenn sich hier alle gegenseitig was vor machen, und so tun als gäb es überhaupt keine Probleme und wir müssten alle nur mal konsequent in allen doofen Lebenslagen grinsen und gut drauf sein, und schon klappts auch mit der Nachbarin...

Für mehr Ehrlichkeit!
Egal ob es um die eigenen Bedenken bezüglich potentieller Partner(innen) geht -
ironischerweise liefert Goldstück gerade quasi eine argumentative Steilvorlage, als mAB skeptisch gegenüber sehr erfahrenen und daher eher anspruchsvollen Frauen zu sein - oder um die eigenen Gefühle. Wer mit negativen Vibes nicht klar kommt, sollte sich von Leuten mit Problemen fernhalten und 'nen anderen Ort zum quatschen suchen.
Pierre

Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von Pierre »

Talbot hat geschrieben: 28 Dez 2017 12:13 Sex ist nun wirklich keine Atomphysik, sondern eher recht simpel.
Hm, ich weiss nicht ob das so ganz stimmt. Ich hab ein bischen Forschung betrieben - nein, klar hab ich nicht über Sex geforscht, mangels Masse, sondern über den Mind - aber manche Leute sagen ja, das wichtigste Sexualorgan ist nicht das zwischen den Beinen, sondern das zwischen den Ohren...

Jedenfalls hab ich bisher so ungefähr vier Spielwiesen gefunden:
Spielwiese 1: Erogene Zonen
Spielwiese 2: Magnetismus der Ehe
Spielwiese 3: Die dunkle Seite der Macht
Spielwiese 4: Tu was du willst...

Die spannede Frage ist dann aber: wo finden wir da nun unser Goldstück?
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Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von LonesomeCoder »

Monozyt hat geschrieben: 28 Dez 2017 17:57 Egal ob es um die eigenen Bedenken bezüglich potentieller Partner(innen) geht -
ironischerweise liefert Goldstück gerade quasi eine argumentative Steilvorlage, als mAB skeptisch gegenüber sehr erfahrenen und daher eher anspruchsvollen Frauen zu sein - oder um die eigenen Gefühle. Wer mit negativen Vibes nicht klar kommt, sollte sich von Leuten mit Problemen fernhalten und 'nen anderen Ort zum quatschen suchen.
Die Wahrheit ist nicht immer schön... aber die redet von sich selber. Ob ihre Aussagen für alle erfahrenen und/oder sexuell aufgeschlossenen Frauen gelten, ist was anderes. Ka, wie die Relationen sind, aber bestimmt gibt es auch erfahrene Frauen, auf die ihre Aussagen nicht zutreffen.
Nicht entmutigen lassen! Bei fast allem fängt man klein an, in Sport trainiert man ja auch nicht als Neuling immer mit Profis. Manche Profis lassen sich auf Anfänger ein, andere nicht.

Es gibt neben Prostituierten auch noch Sexualtherapeutinnen. Die haben auch eine psychologische Ausbildung. Vllt. wären diese besser zum Üben vor dem Ernstfall.
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Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von Captain Unsichtbar »

Monozyt hat geschrieben: 28 Dez 2017 17:57 Ich kann ihn verstehen. So sehr ich die offene Aussage von Goldstück schätze - die ja sogar extra noch darauf hingewiesen hat, niemanden kränken zu wollen - so ernüchternd ist es, immer wieder die eigene Unerfahrenheit als Makel klargemacht zu bekommen, der einen daran hindert das irgendwann ändern zu können (weil man deswegen eben von den meisten abgelehnt wird oder allenfalls ungern genommen wird).
Es reicht ja, die Gespräche unter "Normalos" im Alltag mitzubekommen wenn schon im Falle von eigentlich noch recht jungen Männern Anfang 20 über tatsächliche oder vermeintliche Jungfräulichkeit hart abgelästert wird.

Dieses "JA WAS UM HIMMELSWILLEN SOLL ICH DENN TUN, ICH KANN JA NICHT ÄNDERN DASS ICH BISHER PECH GEHABT HABE!!"
ist im Grunde das was auch mir dann in den Sinn kommt. Auch wenn ich im RL natürlich den Ball flach halte und versuche mir nichts anmerken zu lassen.

Und sorry, aber wenn selbst in einem Selbsthilfeforum ein ehrlicher Umgang mit den eigenen Gefühlen zunehmend unerwünscht ist, und Leute die längst nicht mehr betroffen sind oder es überhaupt nie waren und nur zum quatschen hier sind einem erzählen, dass man hier bitte keinen Frust äußern darf, weil das ja abschreckend, unsympathisch und unattraktiv ist... dann weiß ich nicht was das hier überhaupt noch soll. Sollen wir so tun als sei alles super und wir zufrieden mit allem wie es ist? Wozu dann überhaupt ein Austausch, wenn negative Emotionen tabu sein sollen?
Ich bin hier nicht unbedingt auf Partnersuche, daher erlaube ich mir auch mal eigene Schwächen und emotionale Tiefs zuzugeben.
Egal wie sehr ich dadurch auch mal als unsympathischer Miesepeter rüberkomme.

Es bringt doch nichts wenn sich hier alle gegenseitig was vor machen, und so tun als gäb es überhaupt keine Probleme und wir müssten alle nur mal konsequent in allen doofen Lebenslagen grinsen und gut drauf sein, und schon klappts auch mit der Nachbarin...

Für mehr Ehrlichkeit!
Egal ob es um die eigenen Bedenken bezüglich potentieller Partner(innen) geht -
ironischerweise liefert Goldstück gerade quasi eine argumentative Steilvorlage, als mAB skeptisch gegenüber sehr erfahrenen und daher eher anspruchsvollen Frauen zu sein - oder um die eigenen Gefühle. Wer mit negativen Vibes nicht klar kommt, sollte sich von Leuten mit Problemen fernhalten und 'nen anderen Ort zum quatschen suchen.
:daumen:
Sehe ich änhlich, auch wenn er oft relativ frustriert schreibt, so hat er doch in seiner Grundfrage recht. Genau das selbe ("Was zur Hölle soll ich denn tun um genug zu sein?!") geht mir auch jedes Mal durch den Kopf, wenn ich solche Aussagen lese. Problematisch ist es für mich deshalb wenn dann die Antwort kommt "Kein Ahnung." Also zu deutsch: tja Pech gehabt. Ist irgendwie wie in der Berufswelt: hast du keine Erfahrung gibts kein Job, hast du keinen Job, bekommst du keine Erfahrung. Genau gleich ist der ewige MAB-Teufelskreis.

Das mit dem sich was vor machen, habe ich jahrelang gemacht. Dabei verlierst du jegliche Identität und glücklich wirst du schon gar nicht. Bin da also ganz bei dir: Mut zur Offenheit für die Probleme, alles andere ist nur verlorene Energie.

Vielleicht macht es für mich auch noch einen Unterschied ob die Kritik über eine Bemerkung von einem Mann oder einer Frau kommt, denn so oft wir uns alles gleich reden wollen, Männer und Frauen haben einfach grundsätzlich andere Bedinungen und andere Probleme. Ich sage nicht, dass die einen einfacher sind als die andern, nein, das will ich gar nicht behaupten. Kann ich auch nicht, einfach bloss unterschiedlich. Mit anderen Erfahrungen, anderen Perspektiven. Etwas mehr Verständnis "von der anderen Seite" wäre deswegen manchmal echt wünschenswert.
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Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von Monozyt »

LonesomeCoder hat geschrieben: 28 Dez 2017 18:06
Monozyt hat geschrieben: 28 Dez 2017 17:57 Egal ob es um die eigenen Bedenken bezüglich potentieller Partner(innen) geht -
ironischerweise liefert Goldstück gerade quasi eine argumentative Steilvorlage, als mAB skeptisch gegenüber sehr erfahrenen und daher eher anspruchsvollen Frauen zu sein - oder um die eigenen Gefühle. Wer mit negativen Vibes nicht klar kommt, sollte sich von Leuten mit Problemen fernhalten und 'nen anderen Ort zum quatschen suchen.
Die Wahrheit ist nicht immer schön... aber die redet von sich selber. Ob ihre Aussagen für alle erfahrenen und/oder sexuell aufgeschlossenen Frauen gelten, ist was anderes. Ka, wie die Relationen sind, aber bestimmt gibt es auch erfahrene Frauen, auf die ihre Aussagen nicht zutreffen.
Nicht entmutigen lassen! Bei fast allem fängt man klein an, in Sport trainiert man ja auch nicht als Neuling immer mit Profis. Manche Profis lassen sich auf Anfänger ein, andere nicht.
Stimmt wohl. Die Tendenz geht aber schon oft in die Richtung "Ich will doch niemanden anlernen müssen"...
LonesomeCoder hat geschrieben: 28 Dez 2017 18:06 Es gibt neben Prostituierten auch noch Sexualtherapeutinnen. Die haben auch eine psychologische Ausbildung. Vllt. wären diese besser zum Üben vor dem Ernstfall.
Ja, theoretisch schon, aber praktisch genauso stigmatisiert (sofern hier nicht reine psychologische Gesprächstherapie gemeint ist). Wer das in Anspruch nimmt, sollte sich besser schon mal mit dem Gedanken anfreunden es jeder potentiellen künftigen Partnerin für immer zu verschweigen. Die Toleranz/das Verständnis dafür dürften eher gering ausfallen.
Zuletzt geändert von Monozyt am 28 Dez 2017 18:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von Monozyt »

Captain Unsichtbar hat geschrieben: 28 Dez 2017 18:19
Problematisch ist es für mich deshalb wenn dann die Antwort kommt "Kein Ahnung." Also zu deutsch: tja Pech gehabt. Ist irgendwie wie in der Berufswelt: hast du keine Erfahrung gibts kein Job, hast du keinen Job, bekommst du keine Erfahrung. Genau gleich ist der ewige MAB-Teufelskreis.
Genau das.
Captain Unsichtbar hat geschrieben: 28 Dez 2017 18:19
Vielleicht macht es für mich auch noch einen Unterschied ob die Kritik über eine Bemerkung von einem Mann oder einer Frau kommt, denn so oft wir uns alles gleich reden wollen, Männer und Frauen haben einfach grundsätzlich andere Bedinungen und andere Probleme. Ich sage nicht, dass die einen einfacher sind als die andern, nein, das will ich gar nicht behaupten. Kann ich auch nicht, einfach bloss unterschiedlich. Mit anderen Erfahrungen, anderen Perspektiven. Etwas mehr Verständnis "von der anderen Seite" wäre deswegen manchmal echt wünschenswert.
Denke ich auch. Aber das ist schwierig, das mit dem Verständnis. Was man nie erlebt hat, bleibt gedanklich vage und undefinierbar. Für die genervten Erzählungen einer (verheirateten) sehr hübschen Kollegin, darüber wie oft sie im Alltag von Männern angebaggert wird, bringe ich auch beklagenswert wenig Empathie auf. Das ist soweit ab von meiner Realität, dass ich es mir in der Tat nicht einmal vorstellen kann. Anderen Frauen mit ähnlichen Erfahrungen fällt das leichter.
Und umgekehrt weiß sie wohl nicht, wie es ist wenn fast alle einen unattraktiv finden.
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Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von Frangipani210 »

Nonkonformist hat geschrieben: 28 Dez 2017 09:25 Was ist sex fuer mich?

Der koerperliche art eine bereits vorhandene tiefe emotionale und empatische band zu bestaetigen und zu zelebrieren.
Der austausch von zaertlichkeiten mit eine ausnahmeperson, fuer wem man richtig tief empfindet.

Was ist sex absolut NICHT fuer mich?

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Rauschsucht.
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Ein art das ego zu bestaetigen oder auf zu stocken.
Sturm und drang experimentiersucht.
Ein schlauer weg volkommen unbekannten kennen zu lernen.
Das vertreiben der langeweile.
Belangloser konsum.


Ich moechte gerne eine beziehung mit jemanden, der sex auf meine art empfindet.
Meine wertvorstellungen in diesen bereich teilt.
Mehrere dutzende sexualpartner sprechen fuer so was nicht.
Von so jemanden wuerde ich nicht abnehmen, das sie sex so erfahren wuerde wie ich.

Ich haette keine probleme damit wann sie es mit wenigen richtigen geliebten wie die karnickel getrieben hat.
Aber jemanden die wahllos bedeutungsloser sex mit vielen austauschbaren partner hatte, kaeme fuer mich nicht im frage.
Wegen nicht kompatibelen wertvorstellungen.
Da bin ich sehr altmodisch.
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Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von Captain Unsichtbar »

Monozyt hat geschrieben: 28 Dez 2017 18:44 Denke ich auch. Aber das ist schwierig, das mit dem Verständnis. Was man nie erlebt hat, bleibt gedanklich vage und undefinierbar. Für die genervten Erzählungen einer (verheirateten) sehr hübschen Kollegin, darüber wie oft sie im Alltag von Männern angebaggert wird, bringe ich auch beklagenswert wenig Empathie auf. Das ist soweit ab von meiner Realität, dass ich es mir in der Tat nicht einmal vorstellen kann. Anderen Frauen mit ähnlichen Erfahrungen fällt das leichter.
Und umgekehrt weiß sie wohl nicht, wie es ist wenn fast alle einen unattraktiv finden.
Da ist natürlich was dran, und so stark erwarte ich das auch nicht. Ich weiss ja, dass ich mich selbst auch nicht immer einfach tue damit. Aber ich gebe mir Mühe. Es war auch mehr diese Attitüde von wegen "sei jetzt ruhig und geniess dein Leben" die mich stört. Da steckt nicht mal der Ansatz von Problemverständnis darin.
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Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von knopper »

Also noch mal zu der Libido....da kann ich definitiv sagen das diese nicht geringer ist bei einem AB...ganz ganz sicher nicht. :D :mrgreen:
Ich stand mehrmals kurz davor für Sex zu bezahlen weil die Libido bis zum Anschlag war um es mal so auszudrücken :D Irgendwas hielt mich dann aber doch davon ab...nennt es Vernunft, nennt es Angst was weiß ich....

Mittlerweile ist das keine Option mehr, hätte ich schließlich schon vor 10 Jahren machen können.
Ich möchte eine Frau richtig von mir überzeugen so dass sie mich will, von mir aus meinen Körper usw... und nicht mein Geld.

Sofort kommt da natürlich der Gedankte auf, warum hat es denn bis jetzt nicht geklappt? Was stimmt mit dem nicht? Was ist mit dem nicht in Ordnung? Irgendwas muss doch da sein?....hört man ja immer wieder, und da kann ich nur sagen das halt nicht genügend Chancen da waren auf Partys usw... und ich mich eben nicht genug reingekniet habe, ganz einfach! So läuft das halt als Mann.
Ich finde das muss man als Grund auch mal akzeptieren auch wenn es so schwer vorstellbar ist als Normalo.
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Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von Tania »

Batman hat geschrieben: 28 Dez 2017 17:03 Ich denke eher für das erste Mal, will niemand von uns einen ON Stand, also kann es mir nicht vorstellen und möchte es auch nicht.
Es ist allerdings seeeehr selten der Fall, dass ein ONS wirklich ausdrücklich als solcher angekündigt wird. Meist trifft man jemanden, findet sich heiß, landet im Bett ... und wenn man sich dann aus irgendwelchen Gründen nie wieder sieht, war es ein ONS. Ansonsten kann alles mögliche draus werden.

Mach Dir vorher nicht so nen Kopf. Wenn nicht von Vornherein alles gegen ein Wiedersehen spricht - dann nimm einfach, was sich da eventuell anbietet. Und schau später, was sich draus machen lässt.
Captain Unsichtbar hat geschrieben: 28 Dez 2017 18:19
Problematisch ist es für mich deshalb wenn dann die Antwort kommt "Kein Ahnung." Also zu deutsch: tja Pech gehabt. Ist irgendwie wie in der Berufswelt: hast du keine Erfahrung gibts kein Job, hast du keinen Job, bekommst du keine Erfahrung. Genau gleich ist der ewige MAB-Teufelskreis.
In der Berufswelt bist Du allerdings verpflichtet, bei der Bewerbung wahrheitsgemäße Angaben zu machen. Was zwingt Dich, dasselbe bei der Partnersuche zu tun?

Ja, es kommen vielleicht Fragen wie "wann war Deine letzte Beziehung?" Dann kann man aber auch sowas sagen wie "ist lange genug her, um jetzt keine Rolle mehr zu spielen. War auch nichts Ernstes - inzwischen bin ich wesentlich reifer und weiß, was ich will". Oder "bisher hab ich mich eher auf die Karriere konzentriert, aber gemerkt, dass mir was fürs Herz fehlt".

Und bei Fragen nach der Anzahl der Ex-Damen kann man lächeln und sagen "Keine Sorge. Ich bin nachweislich frei von Geschlechtskrankheiten und führe auch keine lange Liste. " Oder "Definitiv unter 10".

Ich persönlich fände es zwar schade, so die Chance zu vergeben, mit einer Frau bewusst ein erstes Mal zu erleben - aber man weiss ja nie, ob einem nicht doch ein Goldstück gegenüber sitzt, das bei einer ehrlichen Antwort flüchten würde. Und dann gilt vielleicht doch: "Lieber unehrlich als wieder nicht"
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
Goldstück

Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von Goldstück »

Mein erster AB ex hat mich insoweit belogen. Ich fand es zwar schade, aber nachvollziehbar und war ihm nicht böse.
Pierre

Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von Pierre »

Captain Unsichtbar hat geschrieben: 28 Dez 2017 18:19 :daumen:
Sehe ich änhlich, auch wenn er oft relativ frustriert schreibt, so hat er doch in seiner Grundfrage recht. Genau das selbe ("Was zur Hölle soll ich denn tun um genug zu sein?!") geht mir auch jedes Mal durch den Kopf, wenn ich solche Aussagen lese. Problematisch ist es für mich deshalb wenn dann die Antwort kommt "Kein Ahnung." Also zu deutsch: tja Pech gehabt. Ist irgendwie wie in der Berufswelt: hast du keine Erfahrung gibts kein Job, hast du keinen Job, bekommst du keine Erfahrung. Genau gleich ist der ewige MAB-Teufelskreis.
Hey! Irnzwie hab ich grad den eindruck dass ihr das zu persönlich nehmt - also Du und der anbandoned und wer sich hier noch geäußert hat. Ich mein, was Goldstück sagt, ist ja erstmal ihr Ding, und es ist cool dass sie das so klar sagt. Aber wenn meinetwegen ne Frau sagt, sie ist Antialkoholikerin und ein Kerl der Vodka trinkt kommt mir ihr nicht in die Kiste, ja nu, dann ist das auch ihr Ding, und dann muss sie damit leben. Deswegen werd ich ich aber nicht verrückt machen oder meine Zahnmedizin aufgeben.
Vielleicht macht es für mich auch noch einen Unterschied ob die Kritik über eine Bemerkung von einem Mann oder einer Frau kommt, denn so oft wir uns alles gleich reden wollen, Männer und Frauen haben einfach grundsätzlich andere Bedinungen und andere Probleme.
Das ist klar. Aber schau vielleicht auch mal auf das: "von einer Frau kommt" heisst "von irgendeiner Frau". Du suchst aber nicht irgedeine Frau, sondern die Frau, mit der Du klarkommst - und das ist ein Unikat (weil jeder Mensch ein Unikat ist).
knopper

Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von knopper »

Goldstück hat geschrieben: 28 Dez 2017 21:44 Mein erster AB ex hat mich insoweit belogen. Ich fand es zwar schade, aber nachvollziehbar und war ihm nicht böse.
Ich nehme an insofern belogen das er ein Nicht-AB-Vorleben vorgetäuscht hat?
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Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von Captain Unsichtbar »

Pierre hat geschrieben: 28 Dez 2017 21:55 Hey! Irnzwie hab ich grad den eindruck dass ihr das zu persönlich nehmt - also Du und der anbandoned und wer sich hier noch geäußert hat. Ich mein, was Goldstück sagt, ist ja erstmal ihr Ding, und es ist cool dass sie das so klar sagt.
Da hast du was falsch verstanden. Ich habe nicht auf Goldstücks Aussage geantwortet, sondern auf die von Sabinchen (wie Monozyt im Übrigen auch, den ich zitiert habe) Bitte hier nichts durcheinander bringen. ;)

Goldstücks Aussage stört mich nicht, micht stört es mehr wenn Leute runtergemacht werden weil sie gefrustet sind. Sorry aber ich kann das verstehen. Ich bin der selben Lage. Natürlich wäre es "erwachsener" da drüber zu stehen, aber das Leben geht nun mal nicht immer spurlos an einem vorrüber. Ich fand die Bemerkung einfach pampig und an der Stelle auch nicht gerade angebracht.
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Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von Goldstück »

knopper hat geschrieben: 28 Dez 2017 22:08
Goldstück hat geschrieben: 28 Dez 2017 21:44 Mein erster AB ex hat mich insoweit belogen. Ich fand es zwar schade, aber nachvollziehbar und war ihm nicht böse.
Ich nehme an insofern belogen das er ein Nicht-AB-Vorleben vorgetäuscht hat?
Ja. Und ich hatte keinen Anlass ihm nicht zu glauben. Vielleicht hätte ich es erst später bemerkt. Er hat es aber schon bei unserem ersten persönlichen Treffen gesagt.