Depressionen
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Re: Depressionen
Ich bin da im Moment wieder hin- und hergerissen. Eigentlich habe ich das Gefühl, die depressiven Phasen im Moment ganz gut im Griff zu haben, und dass ich im Moment keine Therapie brauche, gibt mit Sicherheit dringendere Fälle...
Andererseits überlege ich mir, wegen den Schlafstörungen doch noch mal ne Therapie zu machen. Nach bestimmt schon fünf Jahren, in denen ich meinen völlig verkorksten Schlafrhythmus schon zu reparieren versucht habe, bin ich alleine bisher noch nicht so viel weiter gekommen.
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Re: Depressionen
@Tintenmalerin: Das ist eine gute Idee nochmal eine Therapie zu machen. Mir hat eine Therapie bezüglich Schlafstörungen geholfen. Die Therapeutin gab mir damals Tipps zur Schlafhygiene, wie sie das nannten. Außerdem sollte vielleicht auch herausgefunden werden, warum der Schlaf so gestört ist .
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Re: Depressionen
Also du bist da der Maßstab. Wenn du leidest, dann leidest du. Seine eigene Situation mit der anderer Menschen zu vergleichen führt zu nichts, weil wir ja nicht wissen, wie leidensfähig andere Menschen sind. Daher nimmst du keinem einen Therapieplatz weg. Außerdem ist es primär nicht deine Aufgabe, für andere Menschen zu sorgen, sondern für dich selbst.Tintenmalerin hat geschrieben: ↑18 Jan 2018 22:07 Eigentlich habe ich das Gefühl, die depressiven Phasen im Moment ganz gut im Griff zu haben, und dass ich im Moment keine Therapie brauche, gibt mit Sicherheit dringendere Fälle...
Andererseits überlege ich mir, wegen den Schlafstörungen doch noch mal ne Therapie zu machen.
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Re: Depressionen
5 Jahre mit Schlafproplemen finde ich sehr heftig. Das schlägt sicher auch auf die psychische Gesundheit. Wenn eine Therapie Dir guttun könnte, solltest Du das auf jeden Fall in Angriff nehmen.Tintenmalerin hat geschrieben: ↑18 Jan 2018 22:07 Ich bin da im Moment wieder hin- und hergerissen. Eigentlich habe ich das Gefühl, die depressiven Phasen im Moment ganz gut im Griff zu haben, und dass ich im Moment keine Therapie brauche, gibt mit Sicherheit dringendere Fälle...
Andererseits überlege ich mir, wegen den Schlafstörungen doch noch mal ne Therapie zu machen. Nach bestimmt schon fünf Jahren, in denen ich meinen völlig verkorksten Schlafrhythmus schon zu reparieren versucht habe, bin ich alleine bisher noch nicht so viel weiter gekommen.
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Re: Depressionen
Ja, das Stichwort Schlafhygiene sagt mir was. Und zu letzterem habe ich durchaus auch einige Ideen...
Ich vergleiche mich da auch eigentlich nicht, sondern versuche eher rauszufinden, wo die Grenze liegt, zwischen den Dingen, die ich alleine hinbekomme, und den Dingen, bei denen ich Hilfe brauche. Mir Hilfe zu suchen und sie anzunehmen ist etwas, das mir immer noch schwerfällt, und eigentlich glaube ich, dass ich mir viel von dem nötigen Wissen schon auf anderen Wegen angeeignet habe und es nur noch umsetzen müsste...TheRealDeal hat geschrieben: ↑19 Jan 2018 06:56Also du bist da der Maßstab. Wenn du leidest, dann leidest du. Seine eigene Situation mit der anderer Menschen zu vergleichen führt zu nichts, weil wir ja nicht wissen, wie leidensfähig andere Menschen sind. Daher nimmst du keinem einen Therapieplatz weg. Außerdem ist es primär nicht deine Aufgabe, für andere Menschen zu sorgen, sondern für dich selbst.
Eigentlich sind es auch bald schon neun Jahre, ich habe nur seit etwa fünf Jahren immer wieder versucht, daran etwas zu ändern...
Eine Nachteule war ich schon immer, aber in dem Sommer nach meinem Abi hat es angefangen, dass ich immer länger und länger wach geblieben bin, weit über Mitternacht hinaus...
Wie zermürbend der damit einhergehende Schlafmange ist, hab ich auch in den Phasen gemerkt, in denen ich irgendwie doch noch genug Schlaf bekommen habe...
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Re: Depressionen
Na ja, ich sehe das männlich pragmatisch. Wenn ich etwas reparieren möchte und ich nicht weiß wie, dann frage ich jemanden, der weiß, wie es geht. Wobei ich ganz klar zwischen Information und Wissen unterscheiden. Wissen ist für mich erlebte Information. Nach meiner Erfahrung ist gerade der letzte Schritt ins Erleben der schwerste. Es macht ja alles etwas mit einem, gerade was die Psyche betrifft. Da empfehle ich dringend fachkundige Unterstützung, damit es z. B. zu keinen Retraumatisierungen kommt. Und damit man nicht alleine ist, sollte es doch einmal dazu kommen.Tintenmalerin hat geschrieben: ↑21 Jan 2018 19:34Ich vergleiche mich da auch eigentlich nicht, sondern versuche eher rauszufinden, wo die Grenze liegt, zwischen den Dingen, die ich alleine hinbekomme, und den Dingen, bei denen ich Hilfe brauche. Mir Hilfe zu suchen und sie anzunehmen ist etwas, das mir immer noch schwerfällt, und eigentlich glaube ich, dass ich mir viel von dem nötigen Wissen schon auf anderen Wegen angeeignet habe und es nur noch umsetzen müsste...TheRealDeal hat geschrieben: ↑19 Jan 2018 06:56Also du bist da der Maßstab. Wenn du leidest, dann leidest du. Seine eigene Situation mit der anderer Menschen zu vergleichen führt zu nichts, weil wir ja nicht wissen, wie leidensfähig andere Menschen sind. Daher nimmst du keinem einen Therapieplatz weg. Außerdem ist es primär nicht deine Aufgabe, für andere Menschen zu sorgen, sondern für dich selbst.
Womit ich deinen bisher geleisteten Weg, bzw. die damit verbundene Arbeit schmälern möchte.
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Re: Depressionen
Ja, je nachdem, worum es geht, mache ich das auch.TheRealDeal hat geschrieben: ↑21 Jan 2018 20:05Wenn ich etwas reparieren möchte und ich nicht weiß wie, dann frage ich jemanden, der weiß, wie es geht.
Allerdings habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass ich mir über Nachdenken, Ausprobieren, Abgucken eine Menge erarbeiten kann. Und das Dinge, die ich auf die Weise selber herausgefunden habe, einen viel tieferen, langanhaltenden Lerneffekt bewirken, unter anderem darum habe ich eine ziemliche Ausdauer darin, es alleine zu versuchen.
Ich bin mittlerweile aber wohl an dem Punkt angekommen, wo ich alleine nicht mehr weiterkomme.
Was meinst du mit Retraumatisierungen?Da empfehle ich dringend fachkundige Unterstützung, damit es z. B. zu keinen Retraumatisierungen kommt. Und damit man nicht alleine ist, sollte es doch einmal dazu kommen.
Alleine wäre ich damit auch so nicht. Wenn ich es nicht drauf anlege...
Da fehlt ein "nicht"Womit ich deinen bisher geleisteten Weg, bzw. die damit verbundene Arbeit schmälern möchte.
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Re: Depressionen
Leg mir mal nichts in den Mund...Tintenmalerin hat geschrieben: ↑21 Jan 2018 21:50Da fehlt ein "nicht"TheRealDeal hat geschrieben: ↑21 Jan 2018 20:05Womit ich deinen bisher geleisteten Weg, bzw. die damit verbundene Arbeit schmälern möchte.
Natürlich fehlt da ein "nicht". Wollte mal gucken, wem es auffällt...
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Re: Depressionen
Dass einen wiederholter Schlafmangel richtig fertigmachen kann kann ich mir gut denken. Schließlich ist Schlafentzug auch eine beliebte Foltermethode. Kostet es Dich denn regelrecht Überwindung, irgendwann den Tag abzuschließen und ins Bett zu gehen?Tintenmalerin hat geschrieben: ↑21 Jan 2018 19:34Eigentlich sind es auch bald schon neun Jahre, ich habe nur seit etwa fünf Jahren immer wieder versucht, daran etwas zu ändern...
Eine Nachteule war ich schon immer, aber in dem Sommer nach meinem Abi hat es angefangen, dass ich immer länger und länger wach geblieben bin, weit über Mitternacht hinaus...
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Re: Depressionen
Nein, nicht so direkt...
Man wird ja eigentlich von sich aus irgendwann müde. Das ist bei mir aber mittlerweile gewohnheitsmäßig erst weit nach Mitternacht so. Ich werd quasi gegen elf Uhr abends noch mal so richtig hellwach.
Hat auf jeden Fall damit zu tun, dass ich zum Grübeln neige. Mittlerweile nicht mehr so stark, aber in der Zeit nach dem Abi hat das dazu geführt, dass ich mich, um einschlafen zu können, eben so lange wach gehalten habe, bis ich schlicht zu müde zum Grübeln war. Und das hat sich dann immer weiter nach hinten verschoben...
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Re: Depressionen
Ich finde gar nchts ungesund oder schlecht an einem individuellen Schlafrhythmus - solange du nicht gezwungen bist, regelmäßig morgens um 5 wieder aufzustehen.Tintenmalerin hat geschrieben: ↑22 Jan 2018 23:47 Man wird ja eigentlich von sich aus irgendwann müde. Das ist bei mir aber mittlerweile gewohnheitsmäßig erst weit nach Mitternacht so. Ich werd quasi gegen elf Uhr abends noch mal so richtig hellwach.
Hat auf jeden Fall damit zu tun, dass ich zum Grübeln neige. Mittlerweile nicht mehr so stark, aber in der Zeit nach dem Abi hat das dazu geführt, dass ich mich, um einschlafen zu können, eben so lange wach gehalten habe, bis ich schlicht zu müde zum Grübeln war. Und das hat sich dann immer weiter nach hinten verschoben...
Der "natürliche Schlafrhythmus" existiert eigentlich gar nicht. Der wird in Dunkelkammern und Schlaflaboren experimentell analysiert - aber so leben wir halt nicht. Der Schlafrhythmus passt sich der Umwelt, den Aufgaben und dem persönlichen Bedürfnis an - wenn man ihn lässt (lassen kann).
Manche Menschen kommen mit 5 Stunden regelmäßig gut aus, andere brauchen mindestens 10. Die einen fallen um 9 iuns Bett und sind vor ersten Vogel hellwach, andere wanken erst mit dem ersten Sonnenstrahl richtig Bett und sind vor vor der Mittagspause nicht zurechnungsfähig. Nach besonderer Anstrengung brauchen wir mehr Schlaf, und in anderen Situationen weniger. Es gibt Berichte, nach denen die Menschen früher sowieso oft ihren Nachtschlaf unterbrochen haben, um was zu essen, nachzudenken, das Feuer in Gang zu halten .... die "Geisterstunde".
Und ohne Kunstlicht war der aktive Tag sowieso sommers sehr viel länger als winters. Der Schlafrhythmus musste schwanken und sich den Bedürfnissen anpassen. Dafür wurde dann zwischendurch öfter mal ein Nickerchen gemacht.
Erst die Industrialiserung und die Durchsetzung der Uhrendisziplin haben den regelmäßigen Schlaf "en bloc" erforderlich gemacht.
Blöd ist, wenn die gesellschaftlichen Anforderungen quer zu den Bedürfnissen liegen.
Ich sehe darum dein Problem weniger im Schlafrhythmus. Ich für meinen Teil z. B. werde nicht um 11 abends hellwach: ich bin es! Außer ich war den ganzen Tag im Freien körperlich aktiv, oder es liegt sonst was Besonders an - dann kipp ich auch schon mal um halb zehn in die Heia.
Umgekehrt liebe ich es, die Morgenstunden wach zu erleben - aber wehe, es spricht mich dann jemand an oder erwartet rgendeine Art von Leistung von mir ...
Von daher: dein Problem dürfte eher das Grübeln, als der Schlafrhythmus sein. Kann sein, dass du das gerad brauchst - dann lass es zu. Wenn es dir aber selbst auf die Nerven geht, probiere Strategen dagegen. Von Meditieren über Sport bis Hausabreit oder sonst eine Ablenkung. Ideal wäre: nimm dir was vor, was du immer schon unbedingt tun wolltest und nie dazu kommst - und wenn du dich beim Grübeln ertappst, hast du eine lohnendere Aktivität für dein Hirn parat.
Nutzungsregeln: Mediale Äußerungen von Menschen ersetzen keine Begegungen. Was du hier schreibst, bist nicht du. Was ich hier schreibe, bezieht sich nicht auf dich. Nur auf deinen Beitrag. Ich schreibe meine Meinung, deren Bedeutung in deinem eigenen Ermessen liegt. Vergiss, was dir nichts nützt.
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Re: Depressionen
@Hoppala: sehr guter Beitrag.
Nur haben die meisten berufstätigen Leute nicht den Luxus, ihren Schlafrhythmus ihren natürlichen Bedürfnissen anzupassen.
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Re: Depressionen
Also die Probleme mit dem Schlafen hat sie ja offenbar schon seit einigen (vielen) Jahren, deswegen denke ich auch, dass wohl das Grübeln das Problem bei der Sache ist. Gestolpert bin ich aber auch hierüberHoppala hat geschrieben: ↑23 Jan 2018 09:00 Von daher: dein Problem dürfte eher das Grübeln, als der Schlafrhythmus sein. Kann sein, dass du das gerad brauchst - dann lass es zu. Wenn es dir aber selbst auf die Nerven geht, probiere Strategen dagegen. Von Meditieren über Sport bis Hausabreit oder sonst eine Ablenkung. Ideal wäre: nimm dir was vor, was du immer schon unbedingt tun wolltest und nie dazu kommst - und wenn du dich beim Grübeln ertappst, hast du eine lohnendere Aktivität für dein Hirn parat.
Das kenne ich auch. Wenn der müde Punkt überschritten ist kann es nochmal richtig losgehen. Inzwischen kriege ich das zum Glück ganz gut hin, bewusst runterzufahren, das geht bei mir ganz gut über Licht und Hörbuch. Und manchmal mache ich mir eine heiße Milch, aber das bleibt mein Geheimnis.Tintenmalerin hat geschrieben: ↑22 Jan 2018 23:47 (...)Ich werd quasi gegen elf Uhr abends noch mal so richtig hellwach.(...)
@Tintenmalerin: Da Du Dich ja schon einige Jahre mit dem Thema quälst brauchen wir hier wohl nicht versuchen, Dir gute Ratschläge zu geben. Du hast sicher schon einiges ausprobiert. Deswegen wird eine Therapie hier wahrscheinlich wirklich ratsam sein.
Re: Depressionen
Mittlerweile gibt es immer mehr Stellen, wo Gleitzeit gilt, für meine Elterngeneration war das noch schlimmer.
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Re: Depressionen
Das stimmt.
Aber nützt das auch, wenn man (wie ich zB) oftmals bis drei Uhr nachts wach ist, aufgrund von Krankheit mindestens neun Stunden Schlaf braucht und somit erst mittags aufwacht?
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Re: Depressionen
Lies den auszugsweise zitierten Beitrag ganz und stelle fest, dass deine Frage nichts mit dem Beitrag nichts zu tun hat. Insofern: musst du dir selbst beantworten.
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Re: Depressionen
Fast... Kernarbeitszeit habe ich nicht mehr. Ich muss halt "nur" auf meine Stunden kommen...Saraj hat geschrieben: ↑23 Jan 2018 10:00Das stimmt.
Aber nützt das auch, wenn man (wie ich zB) oftmals bis drei Uhr nachts wach ist, aufgrund von Krankheit mindestens neun Stunden Schlaf braucht und somit erst mittags aufwacht?
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Re: Depressionen
Es gab Zeiten bei mir, da habe ich rosa Mäuse und weiße Elefanten gesehen... Ich bin morgens aus dem Haus, ne Stunde später war ich auf der Arbeit und hatte keine Ahnung, wie ich dahin gekommen bin... Ich war völlig fertig und dann sind innerhalb kürzester Zeit kurz vor meiner IHK-Prüfung Hund und Katze gestorben. Ich bin zur Prüfung hin, habe sie geschrieben und bin danach ins Bett gefallen. Erinnerungen an die Prüfung hatte und habe ich nicht...Tintenmalerin hat geschrieben: ↑22 Jan 2018 23:47Nein, nicht so direkt...
Man wird ja eigentlich von sich aus irgendwann müde. Das ist bei mir aber mittlerweile gewohnheitsmäßig erst weit nach Mitternacht so. Ich werd quasi gegen elf Uhr abends noch mal so richtig hellwach.
Hat auf jeden Fall damit zu tun, dass ich zum Grübeln neige. Mittlerweile nicht mehr so stark, aber in der Zeit nach dem Abi hat das dazu geführt, dass ich mich, um einschlafen zu können, eben so lange wach gehalten habe, bis ich schlicht zu müde zum Grübeln war. Und das hat sich dann immer weiter nach hinten verschoben...
Grübeln kann ich mittlerweile gut abstellen.
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Re: Depressionen
An und für sich ist ein individueller Schlafrhythmus weder ungesund noch schlecht, da stimme ich dir zu.
Kommt eher auf die Auswirkungen drauf an.
Ich sehe Schlafrhythmus als Gewohnheit an. Den man dementsprechend auch ändern kann, so wie andere Gewohnheiten. Auch wenn da noch andere Faktoren mit reinspielen.Der "natürliche Schlafrhythmus" existiert eigentlich gar nicht. Der wird in Dunkelkammern und Schlaflaboren experimentell analysiert - aber so leben wir halt nicht. Der Schlafrhythmus passt sich der Umwelt, den Aufgaben und dem persönlichen Bedürfnis an - wenn man ihn lässt (lassen kann).
Das ist ein Teil des Problems. Aber mittlerweile ist der Schlaf im Sinne von Nachtruhe auch weniger wirkungsvoll. Selbst wenn ich ausschlafen kann, wache ich nicht wirklich entspannt und ausgeruht auf.Blöd ist, wenn die gesellschaftlichen Anforderungen quer zu den Bedürfnissen liegen.
Ich hatte schon mal wochenlang das Gefühl, gar nicht mehr tief zu schlafen, sondern jede Nacht im Halbschlaf stecken zu bleiben.
Aber das weiter auszuführen, halte ich nicht für besonders sinnvoll. Ich hab jetzt schon das Gefühl, dass ich mich ein wenig an dem Problem festbeiße.
Ablenkung hilft mir leider nicht dabei, einzuschlafen.Von daher: dein Problem dürfte eher das Grübeln, als der Schlafrhythmus sein. Kann sein, dass du das gerad brauchst - dann lass es zu. Wenn es dir aber selbst auf die Nerven geht, probiere Strategen dagegen. Von Meditieren über Sport bis Hausabreit oder sonst eine Ablenkung. Ideal wäre: nimm dir was vor, was du immer schon unbedingt tun wolltest und nie dazu kommst - und wenn du dich beim Grübeln ertappst, hast du eine lohnendere Aktivität für dein Hirn parat.
Ja, schätze ich auch...
So extrem war es bei mir zum Glück noch nicht.TheRealDeal hat geschrieben: ↑23 Jan 2018 16:20Es gab Zeiten bei mir, da habe ich rosa Mäuse und weiße Elefanten gesehen... Ich bin morgens aus dem Haus, ne Stunde später war ich auf der Arbeit und hatte keine Ahnung, wie ich dahin gekommen bin... Ich war völlig fertig und dann sind innerhalb kürzester Zeit kurz vor meiner IHK-Prüfung Hund und Katze gestorben. Ich bin zur Prüfung hin, habe sie geschrieben und bin danach ins Bett gefallen. Erinnerungen an die Prüfung hatte und habe ich nicht...
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