Nesthocker

[Gucki]

Gestern habe ich zufälligerweise den Rest von "Galileo" gesehen - es gibt in Thüringen einen Ort, in dem auffallend viele junge Erwachsene noch daheim wohnen. Der Galileo Reporter war vor Ort und hat sich umgehört, es gibt unterschiedliche Gründe ...

Mich würde interessieren
*) wer von Euch wohnt noch daheim
*) wenn Ihr daheim wohnt, wie wohnt Ihr
*) warum wohnt Ihr (noch) daheim
*) habt ihr vor auszuziehen bzw. umzuziehen
*) wenn ja, wohin (eigene Wohnung, WG, mit dem Partner zusammen ...)

Bin schon sehr gespannt

[Endura]

Ich wohn zwar nicht mehr daheim, bin aber erst mit 30 ausgezogen. Daher beantworte ich die Fragen auch.


*) wer von Euch wohnt noch daheim
Ja, bis 30.
*) wenn Ihr daheim wohnt, wie wohnt Ihr
Klassisch im Kinderzimmer, dann eine Weile im Keller. Eigentlich war das mehr ein Erdgeschoss als ein Keller.
*) warum wohnt Ihr (noch) daheim
Finanzielle Gründe.
*) habt ihr vor auszuziehen bzw. umzuziehen
Hatte ich, nur nicht sehr eilig.
*) wenn ja, wohin (eigene Wohnung, WG, mit dem Partner zusammen ...)
Eigene Wohnung, mit der Bedingung, dass sich meine Wohnsituation spürbar verbessert. Eine WG z.B. wäre eine Verschlechterung gewesen. Ich brauche zwar nicht viel Platz, aber Ruhe.

[Unkreativer]

Laut Duden bedeutet 'daheim' 'zu Hause' oder 'in der Heimat'. Ja, ich wohne 'daheim'.

Nur als Zwischenbemerkung, weil das immer wieder falsch benutzt wird.

[Brax]

Unkreativer, so ist halt der Sprachgebrauch... aber du hast Recht.

Ich bin mittlerweile seit über 10 Jahren von meinen Eltern ausgezogen und werde immer noch gefragt, ob ich "nach Hause" fahren würde. Meine Antwort darauf ist immer: "Ich bin doch gerade zu Hause. Aber ja, ich fahre auch meine Eltern besuchen."

[Unkreativer]

Unkreativer, so ist halt der Sprachgebrauch... aber du hast Recht.

Ich bin mittlerweile seit über 10 Jahren von meinen Eltern ausgezogen und werde immer noch gefragt, ob ich "nach Hause" fahren würde. Meine Antwort darauf ist immer: "Ich bin doch gerade zu Hause. Aber ja, ich fahre auch meine Eltern besuchen."

Ich weiß natürlich, dass das der Sprachgebrauch ist, aber das ist in diesem Fall halt unlogisch und auch falsch. Wenn ich nicht zu Hause wohne, wo wohne ich dann? Wenn man irgendwo ist und gefragt wird, ob man langsam nach Hause gehen will, muss man dann Nein sagen, wenn man nicht zu seinen Eltern fährt? Deshalb habe ich darauf hingewiesen.

[Gucki]

Unkreativer, so ist halt der Sprachgebrauch... aber du hast Recht.

Ich bin mittlerweile seit über 10 Jahren von meinen Eltern ausgezogen und werde immer noch gefragt, ob ich "nach Hause" fahren würde. Meine Antwort darauf ist immer: "Ich bin doch gerade zu Hause. Aber ja, ich fahre auch meine Eltern besuchen."

Ich weiß natürlich, dass das der Sprachgebrauch ist, aber das ist in diesem Fall halt unlogisch und auch falsch. Wenn ich nicht zu Hause wohne, wo wohne ich dann? Wenn man irgendwo ist und gefragt wird, ob man langsam nach Hause gehen will, muss man dann Nein sagen, wenn man nicht zu seinen Eltern fährt? Deshalb habe ich darauf hingewiesen.

@Unkreativer - bitte könntest Du das lassen? Du zerpflückst wieder etwas, was man eigentlich verstehen kann wenn man will

[knopper]

hmm naja war bei mir auch recht lange.... und als ich dann die eigene Bude hatte wird sich das auch schon mit ner Freundin ergeben....dachte ich zumindest
War ein Fehlschluss.
Obwohl die jetzt auch nicht sonderlich groß ist, heißt da mit nächtigen würde eng werden.

Ich finde es ist schon n Abturn-grund wenn man keine eigene hat....oder auch nur ne kleine. Man kommt irgendwie nicht "vollständig" rüber bzw. nicht auf einer Stufe mit dem gegenüber. Von daher will ich bald umziehen in ne größere.

WG kam nie in Betracht...ich brauch meine Freiheit...was leider auch ner Beziehung bzw. zusammenziehen im weg stehen könnte...

[Unkreativer]

Unkreativer, so ist halt der Sprachgebrauch... aber du hast Recht.

Ich bin mittlerweile seit über 10 Jahren von meinen Eltern ausgezogen und werde immer noch gefragt, ob ich "nach Hause" fahren würde. Meine Antwort darauf ist immer: "Ich bin doch gerade zu Hause. Aber ja, ich fahre auch meine Eltern besuchen."

Ich weiß natürlich, dass das der Sprachgebrauch ist, aber das ist in diesem Fall halt unlogisch und auch falsch. Wenn ich nicht zu Hause wohne, wo wohne ich dann? Wenn man irgendwo ist und gefragt wird, ob man langsam nach Hause gehen will, muss man dann Nein sagen, wenn man nicht zu seinen Eltern fährt? Deshalb habe ich darauf hingewiesen.

@Unkreativer - bitte könntest Du das lassen? Du zerpflückst wieder etwas, was man eigentlich verstehen kann wenn man will

Wenn du glaubst, hier so 'rumschreien' zu müssen (oder wie ist die Fettschrift zu verstehen), dann beantworte mir meine Frage. Ich wohne nicht bei meinen Eltern. Wo wohne ich dann? Zu Hause ja anscheinend nicht.

[Dandy]

*) wer von Euch wohnt noch daheim
Ich oute mich mal (m, 26)
*) wenn Ihr daheim wohnt, wie wohnt Ihr
Abwechselnd bei beiden Elternteilen, die nicht allzu weit voneinander entfernt wohnen
*) warum wohnt Ihr (noch) daheim
Ich gehöre zwar auch zur Kategorie "Spätentwickler in jeglicher Hinsicht", aber mittlerweile ist Hauptauslöser vor allem, dass ich knapp bei Kasse bin, da ich mich seit meinem Studium in einer Übergangsphase befinde und noch keine Festanstellung bekomme.
*) habt ihr vor auszuziehen bzw. umzuziehen
Ja, ja und nochmal ja!
*) wenn ja, wohin (eigene Wohnung, WG, mit dem Partner zusammen ...)
Eigene Wohnung.

Das alles ist auch der Grund, weshalb ich gerade nicht allzu aktiv bin, was die Partnersuche angeht. In der Lebenslage kann ich halt als Mann schlecht Erfolge erwarten. Sobald sich das ändert, werde ich aber mal so richtig in die Offensive gehen.

Wenn ich dem Ganzen noch rechtfertigend hinzufügen darf: Ich sorge trotzdem größtenteils für mich selbst und gehöre nicht zur Kategorie, die sich umsorgen lassen will. Da braucht auch meine zukünftige Partnerin also keine Angst in der Hinsicht haben.

[Glockenspiel]

Unkreativer, so ist halt der Sprachgebrauch... aber du hast Recht.

Ich bin mittlerweile seit über 10 Jahren von meinen Eltern ausgezogen und werde immer noch gefragt, ob ich "nach Hause" fahren würde. Meine Antwort darauf ist immer: "Ich bin doch gerade zu Hause. Aber ja, ich fahre auch meine Eltern besuchen."

Ich weiß natürlich, dass das der Sprachgebrauch ist, aber das ist in diesem Fall halt unlogisch und auch falsch. Wenn ich nicht zu Hause wohne, wo wohne ich dann? Wenn man irgendwo ist und gefragt wird, ob man langsam nach Hause gehen will, muss man dann Nein sagen, wenn man nicht zu seinen Eltern fährt? Deshalb habe ich darauf hingewiesen.

Jeder weiß was gemeint ist. Also warum diese unnötige Diskussion?
Man kann sich auch anstellen. Ich hoffe nächstes Mal kommt nicht auch noch ein Verweis darauf, dass man "anscheinend" und "scheinbar" nicht verwechseln sollte.

[Unkreativer]

Unkreativer, so ist halt der Sprachgebrauch... aber du hast Recht.

Ich bin mittlerweile seit über 10 Jahren von meinen Eltern ausgezogen und werde immer noch gefragt, ob ich "nach Hause" fahren würde. Meine Antwort darauf ist immer: "Ich bin doch gerade zu Hause. Aber ja, ich fahre auch meine Eltern besuchen."

Ich weiß natürlich, dass das der Sprachgebrauch ist, aber das ist in diesem Fall halt unlogisch und auch falsch. Wenn ich nicht zu Hause wohne, wo wohne ich dann? Wenn man irgendwo ist und gefragt wird, ob man langsam nach Hause gehen will, muss man dann Nein sagen, wenn man nicht zu seinen Eltern fährt? Deshalb habe ich darauf hingewiesen.

Jeder weiß was gemeint ist. Also warum diese unnötige Diskussion?
Man kann sich auch anstellen. Ich hoffe nächstes Mal kommt nicht auch noch ein Verweis darauf, dass man "anscheinend" und "scheinbar" nicht verwechseln sollte.

Keine Ahnung. Ich habe nur darauf hingewiesen.

[knopper]

Antwort darauf ist immer: "Ich bin doch gerade zu Hause. Aber ja, ich fahre auch meine Eltern besuchen."

hmm nee das ist bei mir schon noch so das es mein zu Hause ist.
Im Grunde habe ich somit 2 zu Hause. Hat ja auch was.

Sieht halt jeder anders.

[Peter]

Die Themenerstellerin hat doch bereits geschrieben, dass sie dieses Wortklauberei-Off-Topic nicht will. Bitte nehmt darauf Rücksicht.

[schmog]

Ich hatte meine erste Wohnung schon mit 17.
Brachte MAB-mässig leider überhaupt nichts!

[anbandoned]

Ganz AB-typisch wohne ich natürlich auch noch bei den Eltern in dem Kinderzimmer von meinem Bruder (Dachgeschoss wurde nie ausgebaut). Der Grund ist der, dass ich mit Beginn des Studiums in eine Sinnkrise gestürzt bin und jahrelang nichts für die Uni gemacht hab und erst jetzt mit 25 die Reife hab es doch durchzuziehen. Ich habe auch mittlerweile eine Stelle als Werkstudent. Gerne würde ich noch während des Studiums ausziehen, da ich aber vorraussichtlich damit erst mit 27/28 fertig sein werde fallen mir jetzt schon Leistungen wie Bafög (weil wegen Dauerstudentendasein) und Kindergeld (ab 25 ist Schluss) weg. Hinzu kommen Krankenversicherung und in einer WG möchte ich ungern wohnen. Dementsprechend bin ich dazu verdammt hier wohnen zu bleiben und anderen in meinem Alter bei der Reife und Partnerfindung zuzusehen. Einzige Hoffnung könnte ein Studentenwohnheim sein... aber auch nur eine Hoffnung.
Schon scheiße wenn man Spätentwickler ist und man sieht was man verpasst und im Leben immer hinterhinken wird.

[Unkreativer]

Schon scheiße wenn man Spätentwickler ist und man sieht was man verpasst und im Leben immer hinterhinken wird.

Es besteht aber immer noch Hoffnung. Du bist noch jung. Wichtig ist dafür, dass du ständig dran arbeitest. Das muss nicht viel sein, aber nicht nach einem Erfolg wieder ausruhen. Immer probieren, etwas mehr zu machen, als du dir zutraust. Du scheinst ja schon auf einem guten Weg zu sein.

in einer WG möchte ich ungern wohnen.

Warum? Da hast du Leute um dich rum und wohnst nicht mehr bei deinen Eltern. Du wirst gute und schlechte Erfahrungen machen, aber du wirst Erfahrungen machen.
Bei mir ging es übrigens erst richtig los, als ich nicht mehr in Wochenendentfernung zu meinen Eltern gewohnt habe.

[anbandoned]

Schon scheiße wenn man Spätentwickler ist und man sieht was man verpasst und im Leben immer hinterhinken wird.

Es besteht aber immer noch Hoffnung. Du bist noch jung. Wichtig ist dafür, dass du ständig dran arbeitest. Das muss nicht viel sein, aber nicht nach einem Erfolg wieder ausruhen. Immer probieren, etwas mehr zu machen, als du dir zutraust. Du scheinst ja schon auf einem guten Weg zu sein.

in einer WG möchte ich ungern wohnen.

Warum? Da hast du Leute um dich rum und wohnst nicht mehr bei deinen Eltern. Du wirst gute und schlechte Erfahrungen machen, aber du wirst Erfahrungen machen.
Bei mir ging es übrigens erst richtig los, als ich nicht mehr in Wochenendentfernung zu meinen Eltern gewohnt habe.

Danke für deine aufmunternden Worte aber sonderlich viel Hoffnung habe ich nicht. Es dauert einfach zu lange im Leben anzukommen... alle machen grade ihren Master und ich bin mit Mitte 20 immernoch wie ein Erstsemester. Da ich auch noch was geisteswissenschaftliches studiere muss ich trotzdem nach dem Studium gucken ob ich überhaupt damit auf eigenen Beinen stehen kann, aber das steht auf nem anderen Papier.
Gut, WG wäre ne Option aber auch nur als allerletzte Notlösung. Als introvertierter Kerl brauch ich eigentlich auch meinen Freiraum und vor allen Dingen meine Ruhe.
Und worauf bezieht sich dein letzter Satz? Meinst du jetzt dass dein Studium besser lief oder die schönen Seiten des Lebens zur Geltung kamen?^^

[grenouille]

*) wer von Euch wohnt noch daheim
So halb. Habe eine kleine Wohnung im Studienort, aber mein Elternhaus ist nur 120km entfernt, weshalb ich mich oft dabei ertappe, nach Hause zu fahren - nicht gut Gerade, da die Uni-Woche für mich nur bis Donnerstag geht und der kleine Nebenjob in der Heimat ist...
*) wenn Ihr daheim wohnt, wie wohnt Ihr
Zimmer+Bad, ja, sehr bequem...
*) warum wohnt Ihr (noch) daheim
Ich bin leider etwas bequem...
*) habt ihr vor auszuziehen bzw. umzuziehen
Ich bin mit meinem Studium nicht sonderlich glücklich, werde es im Sommer abschließen und mich danach umorientieren, und das vermutlich in einer Stadt, die ein bisschen weiter weg ist von Zuhause. Ich denke, so zwischen 200 und 450km Entfernung zum Zuhause wären nicht schlecht für meine Entwicklung. Und passt auch gut in den Kontext einer beruflichen Neuorientierung. Wobei ich anmerken muss, dass ich schon ein Jahr im Ausland gelebt habe (im Rahmen meines aktuellen Studiums). Das war zu viel des Guten im Bezug auf die Entfernung.
*) wenn ja, wohin (eigene Wohnung, WG, mit dem Partner zusammen ...)
Meine nächste Bleibe wird eine Wg, alleine schon zum Leute kennenlernen. Das ist sicher. Für mich war die Einzimmerwohnung ein Fehler.

[Ninja Turtle]

Ich hatte meine erste Wohnung schon mit 17.
Brachte MAB-mässig leider überhaupt nichts!

Ich mit 16. Und es hat mir auch nichts gebracht.

[Unkreativer]

alle machen grade ihren Master und ich bin mit Mitte 20 immernoch wie ein Erstsemester.

Wenn ich Glück habe, werde ich kurz vor 30 mit dem Master fertig. Das ist auch nicht so weit vor dir.

Gut, WG wäre ne Option aber auch nur als allerletzte Notlösung. Als introvertierter Kerl brauch ich eigentlich auch meinen Freiraum und vor allen Dingen meine Ruhe.

In einer WG hast du dein eigenes Zimmer. Bei mir hat in den letzten zwei Wochen zweimal jemand geklopft. Für mich klingt das nach genau dem Verhalten, das meiner Meinung nach nicht gut ist. Ausreden finden, warum man keine Fortschritte probieren kann. Das ist nicht böse gemeint, aber das sieht man öfter mal.

Meinst du jetzt dass dein Studium besser lief oder die schönen Seiten des Lebens zur Geltung kamen?^^

Dass es besser lief mit Sozialkontakten, Selbstbewusstsein, Offenheit und sowas. Heute kann ich problemlos selbst auf AB-Treffen gehen, früher waren schon alltägliche Situationen schwierig.
Also geh raus, trau dich was und ändere was.