Umgang mit psychischen Druck
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Umgang mit psychischen Druck
Hallo zusammen,
bin recht neu hier und hab' gleich mal eine Frage.
Was macht ihr, wenn ihr den psychischen Druck nur noch schwer aushalten könnt?
D.h. das alleine sein und / oder keine Hoffnung auf Besserung haben.
Das Thema und damit auch die Gedanken, verschwinden ja nie ganz aus dem Alltag und können zum Beispiel auch noch mal durch Ereignisse verstärkt werden. (Geht zumindest mir so)
Bislang habe ich da keine vernünftige Idee. Evtl. Musik hören oder so.
bin recht neu hier und hab' gleich mal eine Frage.
Was macht ihr, wenn ihr den psychischen Druck nur noch schwer aushalten könnt?
D.h. das alleine sein und / oder keine Hoffnung auf Besserung haben.
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Re: Umgang mit psychischen Druck
Das ist eine sehr gute Frage, die mich seit einiger Zeit auch beschäftigt. Bisher konnte ich das ganz gut ausblenden und mich auch z.B. durch Sport oder andere Hobbies ablenken, aber seit ca. 3 Monaten, in denen mein schon nicht sehr stark ausgeprägtes Selbstvertrauen einen großen Knacks bekommen hat hilft das auch nicht viel. Außerdem kommt noch die dunkle Jahreszeit dazu, bei dir ich immer Schwierigkeiten habe, meine Gedanken zu sammeln und positiv zu denken.
Mir hilft tatsächlich der Kontakt zu anderen Menschen, auch wenn man nur miteinander schreibt und sich über die Probleme austauschen kann. Sich erreichbare Ziele zu setzen und versuchen, diese auch tatsächlich zu schaffen kann einem vielleicht weiterhelfen und motivieren, zumindest habe ich mir das für dieses Jahr fest vorgenommen. Vielleicht ist das auch eine Lösung für dich.
Mir hilft tatsächlich der Kontakt zu anderen Menschen, auch wenn man nur miteinander schreibt und sich über die Probleme austauschen kann. Sich erreichbare Ziele zu setzen und versuchen, diese auch tatsächlich zu schaffen kann einem vielleicht weiterhelfen und motivieren, zumindest habe ich mir das für dieses Jahr fest vorgenommen. Vielleicht ist das auch eine Lösung für dich.
Re: Umgang mit psychischen Druck
Ich habe für mich eigentlich immer 3 Varianten von psychischem Druck ausmachen können.
a) Selbst-induziert.
b) Direkter Druck durch außenstehende Personen
c) Indirekter Druck durch die Gesellschaft bzw. deren Erwartungshaltung oder die Medien.
Konkrete Lösungen zu formulieren, ist immer ein bisschen schwierig aufgrund der individuellen Situationen, daher wird das vielleicht etwas abstrakt.
Die erste Variante ist jedenfalls die, unter der ich persönlich mit Abstand am meisten gelitten habe bisher. Sehnsüchte auszublenden, ist schon zugegebenermaßen schwierig und da gibt es auch keine allgemeingültige Lösung, daher will ich auch keine vermeintlichen Bewältigungsstrategien an dieser Stelle empfehlen.
Version b kommt bei mir auch immer wieder vor, z.B. habe ich jemanden im Umfeld, der weiß, dass ich AB bin und mir manchmal zwischen den Zeilen unter die Nase reibt, was ich mir entgehen lasse und das auf leicht angeberische Art. Dagegen werde ich demnächst etwas rigoroser vorgehen. Falls du auch solche Personen im Umfeld hast, musst du entscheiden, ob du mitspielen willst, dich distanzieren willst, sie in die Schranken weisen willst oder einfach etwas vortäuschen, damit der Druck verschwindet.
Falls es Version c ist: Locker sehen, nicht einschüchtern lassen, sich nicht schämen (wichtig! Man ist AB, aber kein Schwerverbrecher) und den Aspekt ansonsten getrost ignorieren. Bedeutet für mich allerdings nicht, sich aus Prinzip auch in sämtlichen anderen Bereichen von der Gesellschaft distanzieren zu müssen. Das würde es nur unnötig schwer machen.
a) Selbst-induziert.
b) Direkter Druck durch außenstehende Personen
c) Indirekter Druck durch die Gesellschaft bzw. deren Erwartungshaltung oder die Medien.
Konkrete Lösungen zu formulieren, ist immer ein bisschen schwierig aufgrund der individuellen Situationen, daher wird das vielleicht etwas abstrakt.
Die erste Variante ist jedenfalls die, unter der ich persönlich mit Abstand am meisten gelitten habe bisher. Sehnsüchte auszublenden, ist schon zugegebenermaßen schwierig und da gibt es auch keine allgemeingültige Lösung, daher will ich auch keine vermeintlichen Bewältigungsstrategien an dieser Stelle empfehlen.
Version b kommt bei mir auch immer wieder vor, z.B. habe ich jemanden im Umfeld, der weiß, dass ich AB bin und mir manchmal zwischen den Zeilen unter die Nase reibt, was ich mir entgehen lasse und das auf leicht angeberische Art. Dagegen werde ich demnächst etwas rigoroser vorgehen. Falls du auch solche Personen im Umfeld hast, musst du entscheiden, ob du mitspielen willst, dich distanzieren willst, sie in die Schranken weisen willst oder einfach etwas vortäuschen, damit der Druck verschwindet.
Falls es Version c ist: Locker sehen, nicht einschüchtern lassen, sich nicht schämen (wichtig! Man ist AB, aber kein Schwerverbrecher) und den Aspekt ansonsten getrost ignorieren. Bedeutet für mich allerdings nicht, sich aus Prinzip auch in sämtlichen anderen Bereichen von der Gesellschaft distanzieren zu müssen. Das würde es nur unnötig schwer machen.
Re: Umgang mit psychischen Druck
Ich reagiere dann zumeist sehr verbissen indem ich all meine Energie dazu verwende diesen Umstand so gut wie es die Situation erlaubt zu verändern. Mit aller Entschlossenheit ein Ziel anzustreben das mit einen Ausweg aus dieser Lage verspricht. Die Kehrseite davon ist dann das ich dann zwar sehr diszipliniert und selbstbewusst agieren kann aber eben oft auch sehr verkrampft was nicht unbedingt immer ein Vorteil ist. Gerade wenn ich unter Druck stehe gebe ich da viel zu wenig Acht auf mich selbst was dann wieder zum Mißerfolg führt.
Sollte mich da mehr in die Richtung entwickeln das Leben einfach zu genießen, Spass zu haben und zu sehen was auch immer da kommen möge. Denn ohne Erwartungshaltung ist das Leben doch immer lockerer, Spassiger und einfacher. Wobei ich gestehen muss das diese Lebenseinstellung zu entwickeln und zu genießen für mich als Aspie sowohl etwas völlig neues als auch eine enorm große Herausforderung ist.
Sollte mich da mehr in die Richtung entwickeln das Leben einfach zu genießen, Spass zu haben und zu sehen was auch immer da kommen möge. Denn ohne Erwartungshaltung ist das Leben doch immer lockerer, Spassiger und einfacher. Wobei ich gestehen muss das diese Lebenseinstellung zu entwickeln und zu genießen für mich als Aspie sowohl etwas völlig neues als auch eine enorm große Herausforderung ist.
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Re: Umgang mit psychischen Druck
Ich versuche, den psychischen Druck gar nicht erst groß werden zu lassen, indem ich mich von dem Problem ablenke. Solange ich nicht an die Probleme denken muss, geht es eigentlich. In Momenten, wo ich sie allerdings nicht ausblenden kann und es zu einer Grübelschleife kommt, wird es allerdings unerträglich und ich muss mich wirklich zusammennehmen, um die negativen Gedanken wieder in den Hintergrund zu rücken.
Diese "Vermeidungsstrategie" ist allerdings alles andere als optimal, da man damit letztlich nichts gegen seine Probleme unternimmt, sondern sie nur verdrängt.
Tatsächlich habe ich auch noch keinen "gesunden" Weg gefunden, damit umzugehen. Es ist angenehmer, die Probleme zu verdrängen, als sich ihnen zu stellen.
Diese "Vermeidungsstrategie" ist allerdings alles andere als optimal, da man damit letztlich nichts gegen seine Probleme unternimmt, sondern sie nur verdrängt.
Tatsächlich habe ich auch noch keinen "gesunden" Weg gefunden, damit umzugehen. Es ist angenehmer, die Probleme zu verdrängen, als sich ihnen zu stellen.
Ich trage tausend Masken und bin überall und nirgendwo.
Re: Umgang mit psychischen Druck
Gegen psychischen Druck hilft mir:
- tief durchatmen und Sorgen/Ängste relativieren
- mich auf kleine Glücksmomente konzentrieren (Dortmund-Spiele, Selbstbefriedigung, etc...)
- Tieren etwas gutes tun / streicheln
- körperliche Nähe zu anderen Menschen suchen (manchmal reichte schon allein das schreiben über Singlebörsen)
- mir etwas Gutes tun/ mich wertschätzen (indem ich mir z.B. was geiles zu Essen gönne)
- im Forum herumspaßen
- konkrete Dinge in Angriff nehmen, um das Gefühl zu haben der Ursache des psychischen Drucks entgegen zu wirken.
- et cetera in dulci jubilo
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- mich auf kleine Glücksmomente konzentrieren (Dortmund-Spiele, Selbstbefriedigung, etc...)
- Tieren etwas gutes tun / streicheln
- körperliche Nähe zu anderen Menschen suchen (manchmal reichte schon allein das schreiben über Singlebörsen)
- mir etwas Gutes tun/ mich wertschätzen (indem ich mir z.B. was geiles zu Essen gönne)
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- konkrete Dinge in Angriff nehmen, um das Gefühl zu haben der Ursache des psychischen Drucks entgegen zu wirken.
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Re: Umgang mit psychischen Druck
Also was speziell diese Thema angeht, da gehe ich inzwischen sehr offensiv mit um. Meine Familie und mein Freundes- und Bekanntenkreis wissen um meine Probleme und wenn ich mal das arme Tier habe, dann suche ich mir jemanden zum Reden. Das funktioniert nicht immer, aber doch meistens.Hjalmar hat geschrieben: ↑29 Jan 2018 19:25 Hallo zusammen,
bin recht neu hier und hab' gleich mal eine Frage.
Was macht ihr, wenn ihr den psychischen Druck nur noch schwer aushalten könnt?
D.h. das alleine sein und / oder keine Hoffnung auf Besserung haben.
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Re: Umgang mit psychischen Druck
Vielen Dank schon mal für eure Antworten. Eine schwierige Geschichte.
Früher hab ich bei Fragen oder "Salz in der Wunde" von Außen hauptsächlich sarkastisch reagiert oder geschwiegen.
Heute hab ich eigentlich nur noch mit mir selbst zu tun (vor allem auch Mangels Kontakte) und versuche Gedanken daran so gut es geht zu verdrängen ... ist halt auch nicht das Beste Konzept.
Früher hab ich bei Fragen oder "Salz in der Wunde" von Außen hauptsächlich sarkastisch reagiert oder geschwiegen.
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Re: Umgang mit psychischen Druck
Ich weiß gar nicht mehr, was psychischer Druck ist... Warum sollte ich mich selbst unter Druck setzen? Und warum sollte ich das anderen Menschen erlauben? Und wenn sie es versuchen, dann sowieso nur mit Dingen, deren Ursache bei ihnen selbst liegt. Ich bin schwer aus der Ruhe zu bringen und ehe mich jemand aus der Reserve lockt, springt er vorher freiwillig und mit Freude aus dem Fenster...
Angst verhindert nicht den Tod, aber sie verhindert das Leben.
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Re: Umgang mit psychischen Druck
Es gibt Dinge, mit denen kann man einfach nicht umgehen. Und dann sollte man ehrlich zu sich selbst sein und sich eingestehen, dass Grenzen erreicht sind und man schlicht und einfach hilflos ist. Immer wieder gegen Mauern rennen macht einen nur noch mehr kaputt.
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Re: Umgang mit psychischen Druck
Ich habe mir mein Leben schon bequem eingerichtet. Mir geht seltenst jemand, oder etwas aufs Ei. Das brauche ich auch nicht, weil ich gemerkt habe, dass ich davon eh nur Falten kriege...
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Re: Umgang mit psychischen Druck
Hm. Ich glaub', bei dem Thema bin ich selbst mein größter Feind ... wie schon vorhin jjim-dandy ganz gut zusammengefasst hat. Der Druck muss nicht unbedingt von einem menschlichen Gegenüber kommen.TheRealDeal hat geschrieben: ↑01 Feb 2018 21:35 Ich weiß gar nicht mehr, was psychischer Druck ist... Warum sollte ich mich selbst unter Druck setzen? Und warum sollte ich das anderen Menschen erlauben? Und wenn sie es versuchen, dann sowieso nur mit Dingen, deren Ursache bei ihnen selbst liegt. Ich bin schwer aus der Ruhe zu bringen und ehe mich jemand aus der Reserve lockt, springt er vorher freiwillig und mit Freude aus dem Fenster...
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Re: Umgang mit psychischen Druck
Auf selbigem?TheRealDeal hat geschrieben: ↑02 Feb 2018 10:10 Mir geht seltenst jemand, oder etwas aufs Ei. Das brauche ich auch nicht, weil ich gemerkt habe, dass ich davon eh nur Falten kriege...
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
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Re: Umgang mit psychischen Druck
Ähm... Nein.Tania hat geschrieben: ↑02 Feb 2018 21:08Auf selbigem?TheRealDeal hat geschrieben: ↑02 Feb 2018 10:10 Mir geht seltenst jemand, oder etwas aufs Ei. Das brauche ich auch nicht, weil ich gemerkt habe, dass ich davon eh nur Falten kriege...
Angst verhindert nicht den Tod, aber sie verhindert das Leben.
Re: Umgang mit psychischen Druck
Leider spüre ich in letzter zeit häufiger(vorallem am Wochenende) die einsamkeit. Treffe mich zwar einmal in der woche mit meinen freunden, und weiblichen freundinnen. Aber trotzdem kommt die einsamkeits gefühle hoch.
Versuche mich dann mit schöner Musik, Whatsapp oder computerspielen abzulenken. Manchmal möchte ich einfach nur mal weinen um den psychischen druck rauszulassen.
Versuche mich dann mit schöner Musik, Whatsapp oder computerspielen abzulenken. Manchmal möchte ich einfach nur mal weinen um den psychischen druck rauszulassen.
Re: Umgang mit psychischen Druck
So lange ich nicht verliebt bin komme ich mit das single sein eigentlich gut klar und habe ich überhaupt kein psychischer drück.
Nicht verliebt liegen meine beziehungswünsche und sogar der wünsch nach sex bei mir nahezu bei null.
Als HSP habe ich einen großen rückzugbedarf und eigentlich bevorzüge ich es alleine zu leben; ich müß wohl sehr verliebt sein bevor ich mich vorstellen kann mit jemanden zusammen zu leben. Ständig mit menschen um mich hin sein erschöpft mich.
Der psychische drück kommt erst wann ich mich verliebe - dann wird ich nervös, und erstarre ich an den falschen momenten und versaue alles. Meine therapeutin und ich vermuten das es sich dabei um bindungsängste und ein unterbewusstes selbstsabotage-mechanismus dreht.
Mit arbeitsdrück - und im trickfilmgeschäft gibt es manchmal irrsinnige deadllines und schlimme finanzielle konzequenzen wann man diese nicht schaft - kam ich eigentlich meist gut zurecht. So einfach ein bisschen flirten kriege ich auch wohl noch hin. Aber einmal verliebt wird ich zum nervenbündel, erstarre ich an entschedenen momenten, weiß ich kaum noch was zu sagen, habe ich ständig durchfall, usw. Zum verzweiffeln.
Nicht verliebt liegen meine beziehungswünsche und sogar der wünsch nach sex bei mir nahezu bei null.
Als HSP habe ich einen großen rückzugbedarf und eigentlich bevorzüge ich es alleine zu leben; ich müß wohl sehr verliebt sein bevor ich mich vorstellen kann mit jemanden zusammen zu leben. Ständig mit menschen um mich hin sein erschöpft mich.
Der psychische drück kommt erst wann ich mich verliebe - dann wird ich nervös, und erstarre ich an den falschen momenten und versaue alles. Meine therapeutin und ich vermuten das es sich dabei um bindungsängste und ein unterbewusstes selbstsabotage-mechanismus dreht.
Mit arbeitsdrück - und im trickfilmgeschäft gibt es manchmal irrsinnige deadllines und schlimme finanzielle konzequenzen wann man diese nicht schaft - kam ich eigentlich meist gut zurecht. So einfach ein bisschen flirten kriege ich auch wohl noch hin. Aber einmal verliebt wird ich zum nervenbündel, erstarre ich an entschedenen momenten, weiß ich kaum noch was zu sagen, habe ich ständig durchfall, usw. Zum verzweiffeln.
Zuletzt geändert von Nonkonformist am 04 Feb 2018 08:14, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Umgang mit psychischen Druck
Was mir persönlich hilft um leidige Gedanken erstmal loszuwerden ist sie auf Papier zu bringen und alles genau so aufzuschreiben wie man gerade darüber denkt oder alleine mal spazieren gehen und alle Gedanken, die einen gerade stören leise vor sich zu sagen. Mir hilft es jedenfalls sehr auf diese Weise die Gedanken loszuwerden. Dabei gilt aber, dass je spezifischer ein Gedanke auf Papier gebracht wurde, desto wirksamer komme ich von dem Gedanken los.
Symbolisch sammle ich alle meine Gedanken und verbrenne in einem Topf das ganze Papier, was angefallen ist.
Symbolisch sammle ich alle meine Gedanken und verbrenne in einem Topf das ganze Papier, was angefallen ist.
Re: Umgang mit psychischen Druck
Leider bringt mir Aufschreiben überhaupt nichts, denn die Hürden sind für mich unüberwindbar, überhaupt meine Gedanken und Gefühle in Schriftform auf das Papier (oder Bildschirm) zu bekommen.
Unzählige Therapeuten und Ärzte haben dies bei mir erleben müssen und dann irgendwann damit auch aufgegeben.
Unzählige Therapeuten und Ärzte haben dies bei mir erleben müssen und dann irgendwann damit auch aufgegeben.
Re: Umgang mit psychischen Druck
Das es sich peinlich, unangenehm für mich anfühlt. Da ich nie weine. (auser bei beerdigungen oder hochzeiten)