Das unterschreibe ich vollkommen!Kief hat geschrieben: ↑11 Feb 2018 15:08 Mehr noch, ich sehe diesen Erfolgsmassstab als gefaehrlich.
Wenn ich mein grosses, langfristiges Ziel als alleinigen Masstab nehme, dann sind saemtliche Fortschritte dahin als Fehlschlaege zu werten?
Wenn ich Etappenschritte erreiche, dann sind diese als Fehlschlaege zu werten?
Da sehe ich einen fatalen Fehler im Umgang mit der eigenen Psyche.
Ich halte es fuer essentiell, sich damit zu befassen, welches ueberzogene Erwartungen sind.
Und dass man sich Fortschritte bewusst macht, bevor man an vermeintlichen Fehlschlaegen verzweifelt.
K
Es spricht ja nichts dagegen, mit jedem Mal mutiger zu werden, da hast du schon Recht.knopper hat geschrieben: ↑11 Feb 2018 15:10 naja ok... aber dann übt und übt und übt man um dann irgendwann mit 50 mal EX-AB zu werden? Die Zeit vergeht halt und die Bio-Uhr tickt.
Nein ich finde wenn sich die Chance auftut sollte man auch einfach mal den Deckel zumachen und es riskieren. Is ja wie gesagt von der Situation her abhängig und ob auch Interesse beim Gegenüber besteht usw...
Mit der Lockerheit und Unverkrampftheit gebe ich dir recht.
Aber es geht um die Erwartungshaltung. Man kann nunmal nicht forcieren, dass der nächste kleine Flirt in einer Sexgeschichte oder Beziehung ausartet. Das ist eben der Knackpunkt.
Kief hat es wirklich perfekt auf den Punkt gebracht, wie ich finde. Mit der Einstellung betrachtet man Teilerfolge nicht als Erfolge, sondern als Fehlschläge, und das ist für eine positive Entwicklung wirklich fatal. Stell dir vor, bspw. flirtet man(n) mit einer Frau im Zug, aber für weiteren Austausch ist nicht genug Zeit. Trotzdem war der Flirt nett. Ist das dann in deinen Augen ein totaler Fail? Wenn ja, würde ich das mal überdenken.
Und: Meinst du mit der "biologischen Uhr" den inneren Leidensdruck / Zeitdruck eines Mannes? Das verstehe ich, aber sonst wüsste ich nicht wirklich von einer biologischen Uhr im direkten Sinne, die beim Mann in gleichen Maßen tickt, wie bei einer Frau.