Hab ich bei mir auch so beobachtet. Je weniger Gefahr besteht, dass es ernst werden könnte, desto leichter fallen mir Komplimente. Bzw die Annahme von solchen.Peter hat geschrieben: ↑23 Feb 2018 09:30Wenn ich so darüber nachdenke, haben mir Frauen die sich für mich interessiert hatten, in der Kennenlern- oder Anbahnungsphase nie Komplimente gemacht. Komplimente kamen eher von Frauen, die kein weiterführendes Interesse hatten.BartS hat geschrieben: ↑22 Feb 2018 15:47 Aber teilweise (selbst erlebt) sind da auch Komplimente über das Aussehen, oder bestimmte Kleidungsstücke oder Sportlichkeit dabei. Ich meine wenn eine Frau das zu einem Mann sagt (oder umgekehrt), aber eigentlich nichts von ihm will, wie will man das mit Komplimenten noch steigern, wenn man tatsächlich Beziehungswünsche hat?
Aus dieser nicht repräsentativen Erfahrung heraus scheinen Komplimente sehr verdächtig zu sein
Sympathiepunkte und Partnersuche
Re: Sympathiepunkte und Partnersuche
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Re: Sympathiepunkte und Partnersuche
Tja, da müssen sich die Frauen aber auch nicht wundern, dass sie oft an die Männer geraten, die sie eigentlich gar nicht wollen.
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Re: Sympathiepunkte und Partnersuche
Ich wusste doch, dass es an den Frauen liegt
Ich glaube, ich hätte von der Dame meines Vertrauens sämtliche Komplimente übersehen, da ich eher auf andere Dinge geachtet hätte
Ich werde das beim nächsten Mal nachprüfen und dann berichten - wir sprechen uns in zehn Jahren
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Re: Sympathiepunkte und Partnersuche
Das kann ich unterschreiben. Bislang ging es mir genauso.....Peter hat geschrieben: ↑23 Feb 2018 09:30Hm, das mag ich an dem Forum. Man wird mit Fragestellungen konfrontiert, über die man sich nie Gedanken gemacht hat und fängt erstmals über etwas aus der eigenen Vergangenheit an zu reflektieren.BartS hat geschrieben: ↑22 Feb 2018 15:47 Aber teilweise (selbst erlebt) sind da auch Komplimente über das Aussehen, oder bestimmte Kleidungsstücke oder Sportlichkeit dabei. Ich meine wenn eine Frau das zu einem Mann sagt (oder umgekehrt), aber eigentlich nichts von ihm will, wie will man das mit Komplimenten noch steigern, wenn man tatsächlich Beziehungswünsche hat?
Wenn ich so darüber nachdenke, haben mir Frauen die sich für mich interessiert hatten, in der Kennenlern- oder Anbahnungsphase nie Komplimente gemacht. Komplimente kamen eher von Frauen, die kein weiterführendes Interesse hatten.
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
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Re: Sympathiepunkte und Partnersuche
Ich kann dem Gedankensprung jetzt irgendwie nicht folgen
edit: Ich glaub ich hab es kapiert. Du meinst, die Frauen brauchen sich nicht zu wundern, wenn ein Mann glaubt, eine Frau hätte Interesse an ihm, weil sie ihm Komplimente gemacht hat?
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Re: Sympathiepunkte und Partnersuche
Okay, machen wir eben betreutes Postingverstehen. Du hast gesagt, nach Deiner Erfahrung würden Frauen keine Komplimente an Männer machen, von denen sie was wollen. Aber von denen sie nichts wollen, würden sie Komplimente machen, manchmal nicht zu knapp. Nun, wenn das so ist, dann würden die Frauen von den Männern übersehen, von denen sie was wollen, und von denen wahrgenommen, von denen sie eigentlich nichts wollen. Kurzum, der Traumprinz läuft an ihnen vorbei und müssen sich mit den Männern begnügen, die sie nicht unbedingt wollten, aber angelächelt wurden. Wir Männer sind da eher anders drauf (im Durchschnitt), wir machen deutlich, was wir wollen. Oder wie Patrick in Coupling mal sinngemäß sagte, "Wir Männer sind so fair von euch Frauen immer dasselbe zu wollen."Peter hat geschrieben: ↑23 Feb 2018 12:09Ich kann dem Gedankensprung jetzt irgendwie nicht folgen
edit: Ich glaub ich hab es kapiert. Du meinst, die Frauen brauchen sich nicht zu wundern, wenn ein Mann glaubt sie hätte Interesse an ihm, weil sie ihm Komplimente gemacht hat?
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Re: Sympathiepunkte und Partnersuche
na ja, so leicht ist die Wahrheit nun auch wieder nicht. In dem Punkt ist auch nicht wirklich ein Unterschied zwischen Männern und Frauen. Die Frage ist doch eher mit welcher Intention die Komplimente kommen. Wenn man jemanden Komplimente gibt, um ihn Aufzumuntern oder weil er offensichtlich Selbstwertprobleme hat, ist das beispielsweise nie ein gutes Zeichen. Aber es gibt auch oft genug Frauen die bewundern etwas an ein und geben ihn dafür ein Kompliment.BartS hat geschrieben: ↑23 Feb 2018 12:37 Okay, machen wir eben betreutes Postingverstehen. Du hast gesagt, nach Deiner Erfahrung würden Frauen keine Komplimente an Männer machen, von denen sie was wollen. Aber von denen sie nichts wollen, würden sie Komplimente machen, manchmal nicht zu knapp. Nun, wenn das so ist, dann würden die Frauen von den Männern übersehen, von denen sie was wollen, und von denen wahrgenommen, von denen sie eigentlich nichts wollen. Kurzum, der Traumprinz läuft an ihnen vorbei und müssen sich mit den Männern begnügen, die sie nicht unbedingt wollten, aber angelächelt wurden. Wir Männer sind da eher anders drauf (im Durchschnitt), wir machen deutlich, was wir wollen. Oder wie Patrick in Coupling mal sinngemäß sagte, "Wir Männer sind so fair von euch Frauen immer dasselbe zu wollen."
Es geht eher um den Hintergrund eines Kompliments...
Ich hatte übrigens Frauen kennengelernt die interessiert waren und mir Komplimente gegeben haben, aber auch Frauen die nie ein Kompliment gegeben haben und auch (zumindestens eine) die genau das Gegenteil (mich als eingebildet bezeichnet hat) gemacht hat und sehr stark interessiert war.
AWG = Alles wird gut
Nach ganz strenger Definition bin ich ein "Normalo"
Nach geschwächter Definition bin ich ein "SC-AB"
Und fühlen tu ich mich wie ein "XX-AB"
Was bin ich nun?
Nach ganz strenger Definition bin ich ein "Normalo"
Nach geschwächter Definition bin ich ein "SC-AB"
Und fühlen tu ich mich wie ein "XX-AB"
Was bin ich nun?
Re: Sympathiepunkte und Partnersuche
Ich denke, das Problem stellt sich nicht. Es gibt genügend andere Möglichkeiten Interesse zu zeigen. Und die wurden genutzt. Sonst hätte ich ja auch gar nicht gewusst, dass Interesse vorhanden war. Mal rein logisch betrachtet.BartS hat geschrieben: ↑23 Feb 2018 12:37 Okay, machen wir eben betreutes Postingverstehen. Du hast gesagt, nach Deiner Erfahrung würden Frauen keine Komplimente an Männer machen, von denen sie was wollen. Aber von denen sie nichts wollen, würden sie Komplimente machen, manchmal nicht zu knapp. Nun, wenn das so ist, dann würden die Frauen von den Männern übersehen, von denen sie was wollen, und von denen wahrgenommen, von denen sie eigentlich nichts wollen. Kurzum, der Traumprinz läuft an ihnen vorbei und müssen sich mit den Männern begnügen, die sie nicht unbedingt wollten, aber angelächelt wurden. Wir Männer sind da eher anders drauf (im Durchschnitt), wir machen deutlich, was wir wollen. Oder wie Patrick in Coupling mal sinngemäß sagte, "Wir Männer sind so fair von euch Frauen immer dasselbe zu wollen."
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Re: Sympathiepunkte und Partnersuche
Wenn ich da so nachdenke ... Ihr habt Recht.
Männer, die mir Komplimente machen, wollen nichts von mir ...
So manch einer lobte mich schon in den höchsten Tönen, aber das war wohl immer nur Basargeschrei um mich bestmöglichst zu verkaufen bzw. mir ein gutes Gefühl vermitteln zu wollen.
Allerdings mag ich keine Komplimente, sicher auch deswegen. Sobald einer mir Komplimente macht, kann ich mein Interesse an ihm begraben.
Männer, die mir Komplimente machen, wollen nichts von mir ...
So manch einer lobte mich schon in den höchsten Tönen, aber das war wohl immer nur Basargeschrei um mich bestmöglichst zu verkaufen bzw. mir ein gutes Gefühl vermitteln zu wollen.
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Re: Sympathiepunkte und Partnersuche
Nichts, aber auch n i c h t s von alldem habe ich jemals gehört - wohl auch mangels " Umfeldes " Sei's drum.BartS hat geschrieben: ↑22 Feb 2018 12:25 Ich wollte mal fragen, ob einige das auch kennen, ihr bekommt vom Umfeld, insbesondere vom anderen Geschlecht, viele Sympathiebekundungen. Das ihr eine schöne Wohnung habt, ihr immer nett und freundlich seid, stets hilfsbereit, eine tolle Allgemeinbildung besitzt, am Leben interessiert seid. Ihr werdet gelobt für euren Job und für euren Arbeitgeber, für euren Musikgeschmack, weil ihr ein tolles Restaurant kennt, in dem ihr eure Freunde eingeladen habt, im richtigen Moment die tröstenden Worte hattet und zum richtigen Zeitpunkt ein Ohr für die Sorgen anderer.
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Re: Sympathiepunkte und Partnersuche
Ist das so ein Wer-mich-lobt-hat-keinen-guten-Geschmack-Gefühl? Und verlierst Du auch dann das Interesse, wenn es Dein Partner ist, der Dir Komplimente macht?
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Re: Sympathiepunkte und Partnersuche
Nein, es sind eher so tolle Lobgesänge, dass ich es befremdlich finde, wenn jemand in Superlativen benennt, was angeblich alles toll an mir ist, der Lobende selbst hat aber kein Interesse. Es hat was von "Du bist so eine tolle Frau, so ... und überaus ... ABER nicht für mich!"
Einen Partner, der mir Komplimente machte, hatte ich schon. Das waren immer situationsbezogene, spontan geäußerte Komplimente und ich wusste, dass er es so meint, wie er es sagt. Kurzum: Die Komplimente waren kein Grund für unserer Trennung.
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Re: Sympathiepunkte und Partnersuche
Ah okay, verstehe. Bei mir sind es die Dinge, die so hoch gelobt werden, die ich selbst für selbstverständlich halte. Zum Beispiel hat eine Freundin von mir fast 2 Minuten lang mich gelobt, dass ich ihr zum Geburtstag eine handgeschriebene Karte geschickt habe, und das ich mir da Zeit genommen habe und extra zum Briefkasten gegangen bin usw. Dabei finde ich sowas ziemlich normal, handgeschriebene Sachen zu schicken, auch wenn es weniger wird.Kalypso hat geschrieben: ↑24 Feb 2018 18:13Nein, es sind eher so tolle Lobgesänge, dass ich es befremdlich finde, wenn jemand in Superlativen benennt, was angeblich alles toll an mir ist, der Lobende selbst hat aber kein Interesse. Es hat was von "Du bist so eine tolle Frau, so ... und überaus ... ABER nicht für mich!"
Buuuh, da bin ich beruhigt. Dachte schon, dass Du zum Exemplar gehörst "möchte keinem Klub angehören, der mich als Mitglied akzeptiert".
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Re: Sympathiepunkte und Partnersuche
Wie schon einige erkannt haben handelt es sich eben um zwei so gut wie komplett verschiedene Dinge. "Obwohl" man mehr und mehr Sympathie-Eigenschaften besitzt steigert man dadurch seine Chancen kaum, wenn wichtigere, notwendige Bedingungen nicht erfüllt sind. Und solche, also welche die auch nicht etwas mit Sympathie-Punktekonto (was für ein toller Typ man ist) zu tun haben, gibt es. Man kann sympathie-mäßig in der Kreisklasse spielen und in Sachen Partnersuche den sympathischsten Menschen meilenweit voraus sein, alleine durch mehr Aktivität und Selbstbewußtsein. Mit Aktivität meine ich freilich auch was deutlich anderes, als irgendwo angemeldet zu sein und alle paar Wochen mal jemanden auf ein "Date" zu treffen. Schrieb ich woanders schon, ich sage hier nur mal: zielführenderes Verhalten. (Nicht drei Stunden treffen und sich trotz guter Gespräche wundern, warum sie vom nächsten Treffen absieht - sondern Eigeninitiative im Risikobereich...)BartS hat geschrieben: ↑22 Feb 2018 12:25 Alles schön und gut, das Sympathie-Punktekonto ist übervoll, aber trotzdem habt ihr das Gefühl, bei der Partnersuche nicht richtig vorwärtszukommen. Diejenigen die euch loben und Komplimente verteilen, sind entweder gebunden oder haben doch kein richtiges Interesse.
Ich denke Sympathie ist schon wichtig, aber auch für die Partnerwahl? Niemand wird einen Partner nehmen, den man nicht sympathisch findet. Jedoch scheinen auch zu viele Pluspunkte eher ein Hemmnis zu, einen passenden Partner für sich zu gewinnen, oder?
Re: Sympathiepunkte und Partnersuche
Sehe ich ähnlich.Teetrinker hat geschrieben: ↑24 Feb 2018 20:05Wie schon einige erkannt haben handelt es sich eben um zwei so gut wie komplett verschiedene Dinge. "Obwohl" man mehr und mehr Sympathie-Eigenschaften besitzt steigert man dadurch seine Chancen kaum, wenn wichtigere, notwendige Bedingungen nicht erfüllt sind. Und solche, also welche die auch nicht etwas mit Sympathie-Punktekonto (was für ein toller Typ man ist) zu tun haben, gibt es. Man kann sympathie-mäßig in der Kreisklasse spielen und in Sachen Partnersuche den sympathischsten Menschen meilenweit voraus sein, alleine durch mehr Aktivität und Selbstbewußtsein. Mit Aktivität meine ich freilich auch was deutlich anderes, als irgendwo angemeldet zu sein und alle paar Wochen mal jemanden auf ein "Date" zu treffen. Schrieb ich woanders schon, ich sage hier nur mal: zielführenderes Verhalten. (Nicht drei Stunden treffen und sich trotz guter Gespräche wundern, warum sie vom nächsten Treffen absieht - sondern Eigeninitiative im Risikobereich...)BartS hat geschrieben: ↑22 Feb 2018 12:25 Alles schön und gut, das Sympathie-Punktekonto ist übervoll, aber trotzdem habt ihr das Gefühl, bei der Partnersuche nicht richtig vorwärtszukommen. Diejenigen die euch loben und Komplimente verteilen, sind entweder gebunden oder haben doch kein richtiges Interesse.
Ich denke Sympathie ist schon wichtig, aber auch für die Partnerwahl? Niemand wird einen Partner nehmen, den man nicht sympathisch findet. Jedoch scheinen auch zu viele Pluspunkte eher ein Hemmnis zu, einen passenden Partner für sich zu gewinnen, oder?
Habt ihr euch aber auch mal gefragt, ob es vielleicht auch daran liegen könnte, dass andere Menschen einem so viele Komplimente geben, weil sie keine Angst haben müssen, dass es anders aufgefasst werden könnte?
Gerade bei Menschen, wo man sich sehr sicher fühlt neigt man eher dazu Komplimente für diverses Zeug zu geben, wie z.B. "den Kuchen hast du aber sehr schön gebacken" oder "was ein Gentleman du bist, dass du mir die Tür aufhältst, davon sollten sich andere Typen mal eine Scheibe abschneiden" oder "du bist so ein hübscher Mann, die Mädels müssen doch auf dich fliegen".
Ich würde halt solche Komplimente direkt in die Kategorie "Nichtssagend" oder "Floskel" verbannen.
Bei Menschen, wo man sich eher unsicher ist und man nervös ist, fällt es einem doppelt so schwer ein Kompliment zu geben, weil es ja vielleicht als "zu offensichtliches" Interesse aufgefasst werden könnte, was natürlich Blödsinn ist.
Worte sagen nicht so viel wie eben die Körpersprache, deshalb kann man sich nie darauf verlassen, was Menschen einem sagen, sondern lediglich darauf, was sie einem zeigen.
Die wenigsten, die einen wirklich interessant finden würden daher einem so offensichtliche Komplimente machen.
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Re: Sympathiepunkte und Partnersuche
Interessante These, habe ich noch nicht drüber nachgedacht. Ich bin da allerdings auch anders geschnitzt. Früher habe ich kaum Komplimente vergeben. Weiß auch nicht warum. Jetzt tue ich es. Nicht ganz nach Gießkannen-Prinzip. Aber doch auch um Freundschaften zu erhalten. Sowie um ein gutes Verhältnis zu meinen Arbeitskollegen zu haben. Und eben auch bei meinen OdB. Allerdings zugegeben, in dem Bereich könnte ich das mehr machen..... interessant, vielleicht ist an der These doch was dran.Glockenspiel hat geschrieben: ↑24 Feb 2018 21:05Habt ihr euch aber auch mal gefragt, ob es vielleicht auch daran liegen könnte, dass andere Menschen einem so viele Komplimente geben, weil sie keine Angst haben müssen, dass es anders aufgefasst werden könnte?
Gerade bei Menschen, wo man sich sehr sicher fühlt neigt man eher dazu Komplimente für diverses Zeug zu geben, wie z.B. "den Kuchen hast du aber sehr schön gebacken" oder "was ein Gentleman du bist, dass du mir die Tür aufhältst, davon sollten sich andere Typen mal eine Scheibe abschneiden" oder "du bist so ein hübscher Mann, die Mädels müssen doch auf dich fliegen".
Ich hatte mal in einen ganz anderen Zusammenhang einen Gedankenaustausch mit einem männlichen Freund. Wir unterhielten uns über den Valentinstag und das er auch guten Freundinnen lustige Valentinsgrüße online schickt. Ich fand das erstaunlich, ich selbst mache das nicht. Vielleicht aus Furcht, gute Freundinnen könnten den Valentinsgruß als Wink mit dem Zaunpfahl verstehen, schon seit Ewigkeiten in sie verliebt zu sein. Ja, manchmal kann man Komplimente gefahrlos geben und manchmal nicht.
Das wäre schade. Denn selbst wenn es hier nur um Freundschaft gehen sollte, kann man damit Zugewandtheit und echte Anerkennung ausdrücken und damit signalisieren, dass man gerne befreundet ist.Glockenspiel hat geschrieben: ↑24 Feb 2018 21:05Ich würde halt solche Komplimente direkt in die Kategorie "Nichtssagend" oder "Floskel" verbannen.
Wobei ich schon Menschen erlebt habe, die eine seltsame Körpersprache besitzen und sehr abwesend gegenüber dem eigenen OdB auftreten. Im Durchschnitt mag aber die Aussage wohl stimmen. Wobei man auch nicht zum Spaß sagt "bin verliebt in Dich" oder "ich vermisse Dich". Sowas sagt man nicht, wenn man es nicht so meint, oder?Glockenspiel hat geschrieben: ↑24 Feb 2018 21:05Worte sagen nicht so viel wie eben die Körpersprache, deshalb kann man sich nie darauf verlassen, was Menschen einem sagen, sondern lediglich darauf, was sie einem zeigen.
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Re: Sympathiepunkte und Partnersuche
Sieht bei mir ähnlich aus. Bei einigen Menschen kann ich absolut ohne Vorbehalte rangehen und das gerade ausdrücken, was ich ausdrücken möchte und bei anderen wiederum lasse ich mir Zeit und überlege hin und her, ob das denn jetzt gerade "sinnvoll" wäre.BartS hat geschrieben: ↑24 Feb 2018 22:12 Interessante These, habe ich noch nicht drüber nachgedacht. Ich bin da allerdings auch anders geschnitzt. Früher habe ich kaum Komplimente vergeben. Weiß auch nicht warum. Jetzt tue ich es. Nicht ganz nach Gießkannen-Prinzip. Aber doch auch um Freundschaften zu erhalten. Sowie um ein gutes Verhältnis zu meinen Arbeitskollegen zu haben. Und eben auch bei meinen OdB. Allerdings zugegeben, in dem Bereich könnte ich das mehr machen..... interessant, vielleicht ist an der These doch was dran.
Ich hatte mal in einen ganz anderen Zusammenhang einen Gedankenaustausch mit einem männlichen Freund. Wir unterhielten uns über den Valentinstag und das er auch guten Freundinnen lustige Valentinsgrüße online schickt. Ich fand das erstaunlich, ich selbst mache das nicht. Vielleicht aus Furcht, gute Freundinnen könnten den Valentinsgruß als Wink mit dem Zaunpfahl verstehen, schon seit Ewigkeiten in sie verliebt zu sein. Ja, manchmal kann man Komplimente gefahrlos geben und manchmal nicht.
Man hat irgendwie diese Angst, dass das OdB es ja komplett anders auffassen könnte und direkt einen durchschaut und die Gefühle dahinter erkennt. Ist natürlich kompletter Blödsinn, aber das Gefühl, dass die Frau solche Vermutungen anstellen könnte, macht einen natürlich nervös. Man will ja selbst als souveräner Kerl ankommen. Ich denke gerade bei Menschen, wo wir Eindruck schinden wollen, verhalten wir uns genau gegensätzlich zu dem wer wir eigentlich sind, weil wir Angst vor Ablehnung haben.
Ich meinte das natürlich vor dem Hintergrund der Beziehungsanbahnung werte ich solche Aussagen als "Nichtssagend".
Bezüglich Freundschaft gebe ich dir natürlich absolut recht. Es ist ein wichtiges Mittel anderen Personen ein gutes Gefühl zu geben, in dem man ihnen unsere Wertschätzung offenbart.
Vielleicht sollten wir dies desöfteren auch bei unseren OdBs machen. Wäre da nicht die Angst davor, dass sie ja einen durchschauen könnte und es dann sowieso vorbei ist.
Ich habe bemerkt, dass gerade Männer, die einfach aus der Situation ein Kompliment geben - ohne besondere Ausführungen und anderen Schnickschnack - da echt am besten ankommen. Gerade bei schwulen Männern sehe ich, wie einfach sie Frauen ihre Wertschätzung geben können, ohne dass sie sich denkt, dass der ein absoluter Creep ist. Ich denke da kann man auch noch viel lernen.
Vielleicht ist Angriff einfach die beste Verteidigung
Jo, ich denke gerade bei manchen AB Frauen ist dies der Fall, dass sie vor allem gegenüber dem OdB sehr "kalt" rüberkommen und diesen weiter wegstoßen, obwohl sie vielleicht verbal schon mal einige Komplimente machen. Das denke ich gibt es auch.BartS hat geschrieben: ↑24 Feb 2018 22:12 Wobei ich schon Menschen erlebt habe, die eine seltsame Körpersprache besitzen und sehr abwesend gegenüber dem eigenen OdB auftreten. Im Durchschnitt mag aber die Aussage wohl stimmen. Wobei man auch nicht zum Spaß sagt "bin verliebt in Dich" oder "ich vermisse Dich". Sowas sagt man nicht, wenn man es nicht so meint, oder?
Bei deinem letztgenannten denke ich das ebenfalls, dass es man sowas möglicherweise nicht aus Spaß sagt. Vielleicht ist man wirklich so zurückhgezogen und schüchtern, dass man sich körperlich nichts zutraut. Gerade Menschen, die in ihrer Vergangenheit ein Problem mit Vertrauen und Nähe entwickelt haben, scheint dies zu betreffen.
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Re: Sympathiepunkte und Partnersuche
Ohja, da sagst Du was.Glockenspiel hat geschrieben: ↑24 Feb 2018 22:41Man hat irgendwie diese Angst, dass das OdB es ja komplett anders auffassen könnte und direkt einen durchschaut und die Gefühle dahinter erkennt. Ist natürlich kompletter Blödsinn, aber das Gefühl, dass die Frau solche Vermutungen anstellen könnte, macht einen natürlich nervös. Man will ja selbst als souveräner Kerl ankommen. Ich denke gerade bei Menschen, wo wir Eindruck schinden wollen, verhalten wir uns genau gegensätzlich zu dem wer wir eigentlich sind, weil wir Angst vor Ablehnung haben.
Ja, wir (allgemein gesprochen) sollten mehr Mut haben. Auch indem man das Komplimente machen bewusst übt. Ich selbst habe 3 weibliche Freundinnen und ein OdB. von den Freundinnen sehe ich zwei mindestens einmal in der Woche. Vielleicht sollte ich bei jedem Treffen oder Telefonat immer genau ein bewusstes Kompliment machen unabhängig von der Frau und so mit keine negative Unterscheidung beim OdB machen. Das Komplimente geben fühlt sich auch teilweise deshalb so komisch an, weil man es kaum geübt ist, gerade beim anderen Geschlecht im ähnlichen Alter. Omas und kleinen Mädchen welche zu machen, ist ja schon wieder einfach.Glockenspiel hat geschrieben: ↑24 Feb 2018 22:41Vielleicht sollten wir dies desöfteren auch bei unseren OdBs machen. Wäre da nicht die Angst davor, dass sie ja einen durchschauen könnte und es dann sowieso vorbei ist.
Ja, wenn ich nervös bin, dann hänge ich schon mal 2-3 Sätze dran und schon wirkt es komisch, oder als wenn es nicht ernst gemeint war oder es wirkt eben nervös.Glockenspiel hat geschrieben: ↑24 Feb 2018 22:41 Ich habe bemerkt, dass gerade Männer, die einfach aus der Situation ein Kompliment geben - ohne besondere Ausführungen und anderen Schnickschnack - da echt am besten ankommen.
Ja, man muss sich nur mal Guido Maria Kretschmer ansehen, die Frauen sind immer begeistert, wenn er was über ihre Figuren und Körperformen sagt.Glockenspiel hat geschrieben: ↑24 Feb 2018 22:41Gerade bei schwulen Männern sehe ich, wie einfach sie Frauen ihre Wertschätzung geben können, ohne dass sie sich denkt, dass der ein absoluter Creep ist. Ich denke da kann man auch noch viel lernen.
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