Danke dass du meinen Zitateintopf oben korrekt auseinandersortiert hast!
BartS hat geschrieben: ↑01 Mär 2018 23:55
Hoppala hat geschrieben: ↑01 Mär 2018 23:15
Und ich gehe davon aus, das man manches einfach selbst kapieren muss, und die Menge der Erklärungen, egal wie gut, manchmal nichs mehr beizutragen haben.
Das sehe ich ganz anders. Dir scheint nicht bewusst zu sein, worin meine Verständnisschwierigkeiten liegen. Durch Nachfragen wärst Du in der Lage, die herauszufinden, genauso wie ich auch nur durch Nachfragen rausfinden kann, warum Du mich nicht verstehst.
Das ist eine Vermutung/Hoffnung/Erwartung, die auch immer wieder mal trügt.
Wie gesagt: ich verspüre gerad gar keine Motivation, da noch mehr zu formulieren.
BartS hat geschrieben: ↑01 Mär 2018 23:55
Wenn Du daran interessiert bist, Dich für andere verständlich auszudrücken, dürfte das eigentlich Motivation genug sein.
Vorsicht mit der voreiligen Fehlerquellenvermutung. Eventuell bist es du, der eine möglicherweise durchaus verständliche Formulierung gerad nicht richtig ins Hirn bekommt, und dir fehlt die Motivation, das noch mal hinreichend intensiv zu durchdenken?
BartS hat geschrieben: ↑01 Mär 2018 23:55
Ich habe da eben andere Erfahrungen gemacht. Meine Gefühle zu hinterfragen war nicht einfach, aber ich habe immer ein Stückchen mehr verstanden, was die Gefühle mir damit sagen wollen. Und wenn ich von Kriterien spreche, dann ist das letztlich auch nur ein Modell, den Hintergrund meiner Gefühle zu beschreiben.
Kriterien als Hintergrund von Gefühlen ... ??
Halte ich für ein reines Gedankenkonstrukt. Der Hintergrund von Gefühlen sind Erfahrungen und persönliche Dispositionen - Phänomene die SIND, und nicht an- und abstellbar sind. Was ich mit "Kriterien" verbinde: Aspekte, die sich im Grundsatz aktiv manipulieren lassen: "Schalter". Wenn jemand von Spinat Würgreiz bekommt, dann ist Spinat ein Kriterium. Im Hintergrund des Würgreizes stehen aber ganz andere Aspekte: Allergien, frühere Geschmackserfahrungen, das unangenehme "Iss deinen Teller leer" von Mutter, etc.
BartS hat geschrieben: ↑01 Mär 2018 23:55
Bestimmt nicht. Aber ich bin leider kein Meister darin, Sachen immer einfach darzustellen. Auch hier würde ich sagen, mündlich mit direktem Feedback würde es mir leichter fallen, es zu beschreiben.
Versuch mal so zu schreiben, wie du sprechen würdest. Oder wie du denkst.
Setze den Rechtschreibthread auf Ignore
Und wenn dir deine eigenen Gedanken nicht klar erscheinen: denke klarer.
BartS hat geschrieben: ↑01 Mär 2018 23:55
Nein, für mich ist es ernsthaft, wenn jemand sagt, ich möchte mit Dir eine Beziehung haben. Weniger Ernsthaftigkeit vermute ich dann, wenn jemand meint, schaun wir mal oder hab mir keine Gedanken gemacht, wie es laufen wird, müssen es halt versuchen. Das ist meine subjektive Empfindung. Vielleicht haben andere Menschen mit "versuchen" verbindlichere Assoziationen.
Ehrlich gesagt: jenseits von Verlobungsszenen ist mir so eine Äußerung noch nicht begegnet. Sowas gibt es in meiner Welt nur innerhalb einer Beziehung - nicht vorher.
Alles andere hat mir eine geiwsse Nähe zu arrangierten Ehen, bei denen sich die Beteiligten erst sehen, wenn die Hochzeit beschlossene Sache ist ...?
BartS hat geschrieben: ↑02 Mär 2018 09:06
Ich finde das äußerst interessant, dass das Argument "ich habe kein Interesse an ihr" oder "hab keine Gefühle für sie" allgemein akzeptiert wird. Aber wenn man sagt "wir haben kaum Gemeinsamkeiten" oder "wir passen nicht zusammen", dann gibt es immer wieder Leute, die meinen "Du kannst es doch trotzdem ausprobieren" und "schau doch mal was passiert, wenn ihr mal Sex habt" usw. Diese Leute halten es also für mich zumutbar, eine potentielle schlechte Beziehung einzugehen. Na klasse.
Nein. Du vergleihcst Äpfel mit Birnen. "Kein Interesse", "keine Gefühle" äußern subjektive Empfindungen. "Kein Gemensamkeit" und "passt nicht" äußert eine Bewertung von Kriterien. Sowohl die Wahrnehmung der Kriterien kann trügen (nicht alle, fehlerhaft gewichtet etc.) als auch die Bewertung kann sich ändern. Beides steht unter demVorbehalt des Irrtums.
Deine Empfindungen hingegen SIND. Da lässt sich nichts gegen argumentieren.
Wenn du nun schon sehr lange nach einer Partnerin suchst, ist es naheliegend zu sagen: Versuch es doch trotz deiner Bewerrtuing mal - vielleicht bewertest du es aus der anderen Situation heraus ganz anders.
Deine Empfindung hingegen steht jensseits jeden Arguments. Da sind wir wieder bei: Willst du? Ja. Nein.
Damit ist vielleicht auch dies erläutert:
BartS hat geschrieben: ↑02 Mär 2018 12:01
Für mich werden dann Grenzen überschritten, wenn
immer wieder Fragen nach dem Motto gestellt werden "warum machst Du es nicht so, wie ich es Dir gesagt habe?" oder "Du denkst als AB viel zu viel nach, ändere das".
Ergänzung: "Gemeinsamkeiten" ist für mich nicht, dass jemand gern mit mir Wandern geht. Gemeinsamkeiten sind für mch, dass wir die Welt durch zueinander kompatible Brillen sehen, uns ergänzen, gut miteinander auskommen, möglichst wenig streiten, wenn der andere gerad nicht streiten will, spüren, wann der andere schlicht eine Umarmung braucht, uns riechen können und mögen - sowas sind für mich "Gemeinsamkeiten". Auch kompatible Bettvorlieben - wobei sich sowas auch entwickeln kann.
Klar ist auch: wenn jemand seine Mahlzeiten ausschließlich aus rohen Möhrensticks und schottischem Quellwasser gestaltet, wird es mt einem engeren Zusammenleben mit mir eher schwer. Sowas ist dann ein "Kriterium". Aber falls wir ansonsten aus dem gemeinsamen Lachen, Trösten, Liebhaben und Bett nicht herauskommen, wird sich selbst für dieses gruselige Tischszenario eine Lösung finden lassen.
Und es gibt wohl auch Menschen, die das Abhaken von Auto, Wohnung, Job, Kontostand und Ähnlichem zu Beziehungsschaltern küren. Aber mit sowas hab ich keine nähere Berührung.
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