Ich fühle mich heute ...

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Mit müden Augen
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Re: Ich fühle mich heute ...

Beitrag von Mit müden Augen »

:schlafen: :schlafen: :schlafen: :schlafen: :schlafen: :schlafen: :schlafen: :schlafen: :schlafen: :schlafen: :schlafen: :schlafen: :crybaby: :crybaby: :crybaby: :oops:
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Seb-X
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Re: Ich fühle mich heute ...

Beitrag von Seb-X »

Sonntag Scheißtag
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Sahne mit Bohnen
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Re: Ich fühle mich heute ...

Beitrag von Sahne mit Bohnen »

Ich dachte ich überstehe endlich mal diesen blöden Valentinstag + die Tage vorher und nachher ohne dass mir dieses was auch immer es ist alles vermasselt .... aber nein ... gestern Abend um 22 Uhr war es mal wieder soweit ... :crybaby: :crybaby: :crybaby:
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désespéré
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Re: Ich fühle mich heute ...

Beitrag von désespéré »

...ein bisschen traurig. :sadman:
oldfield2283
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Re: Ich fühle mich heute ...

Beitrag von oldfield2283 »

... ein bißchen undankbar weil immer noch unzufrieden, dabei müßte ich eigentlich himmelhoch jauchzend zufrieden sein.

Gesundheitlich geht es mir (wieder) blendend - ich bin anscheinend der letzte und einzige Mensch ohne Corona (nachdem es die anderen mir bekannten gerade erwischt hat).

Ich habe völlig untypisch für mich in diesem Jahr schon viel oder sagen wir mal einiges geschafft und fühle mich trotzdem wie der größte Faulpelz und Nichtsnutz.

Ich habe (nachgesehen) seit zwei Monaten kein Wochenende mehr komplett alleine verbracht, das ist für mich untypisch und das komplette Gegenteil zu den Wochenenden von 2021. Ich habe mich alter Bekanntschaften, Freundschaften erinnert und Zeit verbracht mit Tätigkeiten, an die ich vorher nicht im Traum gedacht habe (Aufräumen+Wegwerfen, Go Spielen, aber auch einfach nur mal mich bekochen lassen oder Kuchen essen und zufrieden sein).

Einige wenige Menschen waren sehr lieb zu mir und haben mir über schwere Zeit hinweg geholfen, die bei mir immer im düsteren Winter kommt - dabei habe ich (rückblickend, also zu spät) gemerkt, es ging/geht ihnen auch nicht gut.

Und trotzdem mache ich meine Unzufriedenheit fest an vielleicht 3-4 Tagen, wo es nicht so lief und wo etwas nicht geklappt hat, worauf ich mich gefreut hätte. Ich sehe nur, was ich nicht erreicht habe und daß ich mir selber einrede, daß mir die Zeit wegläuft, wenn ich irgendwas nicht heute schaffe.

Dabei ist mein einziges Problem momentan anscheinend, daß ich bei aller Euphorie oder meinetwegen auch Unzufriedenheit s.o. vergessen habe wie das geht, sich einfach mal ein paar Stunden oder ein Wochenende hinzusetzen und mein furchtbares, eigenverschuldetes Computer-Chaos zu beseitigen oder mal einen Brief zuende zu bringen oder einfach still zu sitzen und meine aufgezeichneten Video-Sendungen anzuschauen.

Ich weiß, andere Menschen sind viel aktiver und haben ein interessanteres und vielfältigeres Leben und würden über meinen "Schritt" und meine Problemchen nur schmunzeln, ich möchte auch gar nicht vergleichen. Ich habe bloß gerade "meinen" Maßstab gesehen und daß ich wieder oder noch mehr will als kann.
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Nephthys79
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Re: Ich fühle mich heute ...

Beitrag von Nephthys79 »

Ein bisschen müde aber befriedet. Gestern das erste Mal seit Monaten wieder abends mit ein paar Kollegen unterwegs gewesen. Nach dem üblichen Theater (Einladung annehmen, damit hadern, es einfach machen), war es eigentlich recht schön.
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The Poet
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Re: Ich fühle mich heute ...

Beitrag von The Poet »

...ungenügend.

Hab (durch die Blume) von nem Freund ein Jobangebot bei seiner Firma bekommen ... die suchen wohl händeringend Fachkräfte und haben Arbeit für 6 zu besetzende Stellen, die sie nicht besetzt bekommen ... Er meint, ich hätte durchaus das Zeug dafür, größte Herausforderung wäre es am ehesten, den Lebenslauf zurechtzubiegen. Aber genau das ist es, was ich nicht will... ich *hasse* es, zu lügen und mich zu verstellen. Job-technisch bin ich doch so ein totaler Vollversager und ohne jede Erfahrung... wieso sollte ich das zurechtlügen zu "erfolgreich im Leben unterwegs", wenn das am Ende schlimmstenfalls bedeutet, dass ich den Job bekomme, und dann (erneut, so wie immer) mit Schmackes gegen eine Brickwall an unschaffbaren Herausforderungen zu rennen. :sadman:

V.a. würde ich damit der Gegenseite nur vorspielen, dass ich irgendwas kann, bei dem ich mir überhaupt nicht sicher bin, ob ich es kann, sondern eher ziemlich sicher, dass ich dabei auf der ganzen Bandbreite versagen werde.
Mal ganz abgesehen davon, dass eigentlich nix dafür spricht, sondern es soooo viel dagegen (Job weit weg in Hamburg, man braucht Reisebereitschaft ["Dienstreisen bereiten Ihnen Freude" ... haha, nein, das tun sie mit hunderprozentiger Sicherheit nicht -.-], eigentlich völlig unfähig zur Teamarbeit, bzw. andere Menschen treiben mich - beim Arbeiten - grundsätzlich in den Wahnsinn, und: Die Stellenanzeigen, die mein Kumpel mir dazu verlinkt hat, lesen sich wie immer: Man muss quasi 20 sein und 40 Jahre Berufserfahrung haben, abgeschlossenes Studium oder am besten Doktor in X haben, Experte in Toolkette A und Softwaretechnik B und System-Modellierungssprache C und allem sein ... was für ein UN-FASS-BARER Bullshit, man sollte die Leute, die den Scheiß schreiben, auf den Mond schießen - diese Anforderungen KANN doch niemand erfüllen :hammer: ).
"Systemingenieur in Linux" klingt zwar schon danach, dass mich das interessieren könnte, aber als ich die Anforderungsliste gesehen hab und erstmal von einem halben Dutzend unbekannten Tech-Begriffen erschlagen wurde (dabei beschäftige ich mich regelmäßig als Hobby mit dem Scheiß, und mir läuft dabei einiges über den Weg an Begriffen), musste ich erstmal meine Kinnlade aus Australien wiederholen, weil sie 2x die Erdkruste durschlagen hatte.

Ich find's ja schön, dass die Fremdwahrnehmung meines Kumpels von mir so gut ist, d.h. ich bin offenbar doch nicht so ein Volltrottel, wie ich immer denke, aber genug Skills und v.a. Erfahrung, um mich auf irgendwelche seriösen X-Tech-Nick-Stellen in der freien Wirtschaft zu bewerben, das ... habe ich mit Sicherheit nicht. Mir macht das alles nur Angst. :crybaby:
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Re: Ich fühle mich heute ...

Beitrag von Reinhard »

The Poet hat geschrieben: 20 Feb 2022 14:36 Er meint, ich hätte durchaus das Zeug dafür, größte Herausforderung wäre es am ehesten, den Lebenslauf zurechtzubiegen. Aber genau das ist es, was ich nicht will... ich *hasse* es, zu lügen und mich zu verstellen. Job-technisch bin ich doch so ein totaler Vollversager und ohne jede Erfahrung... wieso sollte ich das zurechtlügen zu "erfolgreich im Leben unterwegs", wenn das am Ende schlimmstenfalls bedeutet, dass ich den Job bekomme, und dann (erneut, so wie immer) mit Schmackes gegen eine Brickwall an unschaffbaren Herausforderungen zu rennen. :sadman:

Dann bieg den Lebenslauf nicht zurecht. Niemand kann dir vorwerfen, die Wahrheit gesagt zu haben. (Naja, vorwerfen können sie schon, aber damit stellen sich diejenigen selbst in die illegitime Ecke.)

Und vielleicht findest du mit der Methode was, das du kannst und erträgst und Geld einbringt. :vielglueck:
(Und vielleicht sogar Spaß macht, aber ich will jetzt die Erwartungen nicht zu hoch stecken.)
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Re: Ich fühle mich heute ...

Beitrag von Mit müden Augen »

The Poet hat geschrieben: 20 Feb 2022 14:36Mir macht das alles nur Angst. :crybaby:
:umarmung2: :umarmung2:

Lebenslauf fälschen ("zurechtbiegen") ist keine gute Idee glaube ich. Entweder ehrlich oder gar nicht. Und ja, diese Anforderungsprofile sind großer Blödsinn... Grundsätzlich würde ich sagen "bewerb dich einfach und probier es aus", wobei: Die Sache mit den Dienstreisen. Wenn das für dich "nur" schwierig ist ok, aber wenn es unüberwindbaren enormen Stress bedeutet würde ich es lieber lassen. Ansonsten, in der IT ist man ohnehin ständig am lernen, da sind ein paar unbekannte Begriffe nichts was einen abschrecken sollte.

Aber was erzähle ich, ich der nie gearbeitet hat und vom Staat durchgefüttert wird... :roll:

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Re: Ich fühle mich heute ...

Beitrag von Karlsson »

The Poet hat geschrieben: 20 Feb 2022 14:36 ...ungenügend.

Hab (durch die Blume) von nem Freund ein Jobangebot bei seiner Firma bekommen ... die suchen wohl händeringend Fachkräfte und haben Arbeit für 6 zu besetzende Stellen, die sie nicht besetzt bekommen ... Er meint, ich hätte durchaus das Zeug dafür, größte Herausforderung wäre es am ehesten, den Lebenslauf zurechtzubiegen. Aber genau das ist es, was ich nicht will... ich *hasse* es, zu lügen und mich zu verstellen. Job-technisch bin ich doch so ein totaler Vollversager und ohne jede Erfahrung... wieso sollte ich das zurechtlügen zu "erfolgreich im Leben unterwegs", wenn das am Ende schlimmstenfalls bedeutet, dass ich den Job bekomme, und dann (erneut, so wie immer) mit Schmackes gegen eine Brickwall an unschaffbaren Herausforderungen zu rennen. :sadman:

V.a. würde ich damit der Gegenseite nur vorspielen, dass ich irgendwas kann, bei dem ich mir überhaupt nicht sicher bin, ob ich es kann, sondern eher ziemlich sicher, dass ich dabei auf der ganzen Bandbreite versagen werde.
Mal ganz abgesehen davon, dass eigentlich nix dafür spricht, sondern es soooo viel dagegen (Job weit weg in Hamburg, man braucht Reisebereitschaft ["Dienstreisen bereiten Ihnen Freude" ... haha, nein, das tun sie mit hunderprozentiger Sicherheit nicht -.-], eigentlich völlig unfähig zur Teamarbeit, bzw. andere Menschen treiben mich - beim Arbeiten - grundsätzlich in den Wahnsinn, und: Die Stellenanzeigen, die mein Kumpel mir dazu verlinkt hat, lesen sich wie immer: Man muss quasi 20 sein und 40 Jahre Berufserfahrung haben, abgeschlossenes Studium oder am besten Doktor in X haben, Experte in Toolkette A und Softwaretechnik B und System-Modellierungssprache C und allem sein ... was für ein UN-FASS-BARER Bullshit, man sollte die Leute, die den Scheiß schreiben, auf den Mond schießen - diese Anforderungen KANN doch niemand erfüllen :hammer: ).
"Systemingenieur in Linux" klingt zwar schon danach, dass mich das interessieren könnte, aber als ich die Anforderungsliste gesehen hab und erstmal von einem halben Dutzend unbekannten Tech-Begriffen erschlagen wurde (dabei beschäftige ich mich regelmäßig als Hobby mit dem Scheiß, und mir läuft dabei einiges über den Weg an Begriffen), musste ich erstmal meine Kinnlade aus Australien wiederholen, weil sie 2x die Erdkruste durschlagen hatte.

Ich find's ja schön, dass die Fremdwahrnehmung meines Kumpels von mir so gut ist, d.h. ich bin offenbar doch nicht so ein Volltrottel, wie ich immer denke, aber genug Skills und v.a. Erfahrung, um mich auf irgendwelche seriösen X-Tech-Nick-Stellen in der freien Wirtschaft zu bewerben, das ... habe ich mit Sicherheit nicht. Mir macht das alles nur Angst. :crybaby:
Ich sage mal so: Es gibt die Arbeitswelt und es gibt den Menschen. Du bist ganz klar der Mensch... :umarmung2:

Ich habe schon mal (sogar mit professioneller Hilfe) versucht, meinen Lebenslauf zurechtzubiegen, hat aber wenig genützt. Die meisten Arbeitgeber haben das trotzdem durchschaut...

Mittlerweile denke ich: Fuck 'em! Entweder sie akzeptieren es so, wie es ist oder sie sollen sich halt einen anderen suchen...

Lieber auf sein Bauchgefühl hören und die Wahrheit sagen... :daumen:
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The Poet
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Re: Ich fühle mich heute ...

Beitrag von The Poet »

Danke für den Zuspruch... :umarmung2:

Ich weiß auch nicht, aber irgendwie fühle ich mich jedes Mal aufs Neue beschissen, wenn dieses Jobthema wieder hochploppt. :wuetend: Jedes-einzelne-Mal. Ich habe keine Ahnung warum. Ob's an der Kindheit liegt oder an meinem dysfunktionalen Gehirn.


Der konkrete Fall hier ist glaub ich für mich eh erledigt, einfach weil schon... naja, ich will nicht schon wieder umziehen, erst recht nicht so weit weg.

Aber es triggert mich halt jedes Mal erneut, und auch das nächste Mal wird es das wahrscheinlich wieder tun, wenn mir sowas ähnliches wieder über den Weg laufen wird... :roll: ...und ~~täglich~~ monatlich grüßt das Murmeltier. Hoffentlich versaut es mir dann nicht den ganzen Sonntag, sondern nur 1-2 Stunden des Sonntags.

Reinhard hat geschrieben: 20 Feb 2022 15:24 Dann bieg den Lebenslauf nicht zurecht. Niemand kann dir vorwerfen, die Wahrheit gesagt zu haben. (Naja, vorwerfen können sie schon, aber damit stellen sich diejenigen selbst in die illegitime Ecke.)

Und vielleicht findest du mit der Methode was, das du kannst und erträgst und Geld einbringt. :vielglueck:
(Und vielleicht sogar Spaß macht, aber ich will jetzt die Erwartungen nicht zu hoch stecken.)
Naja, gut... wenn ich ihn nicht zurechtbiege, muss ich irgendwie ein mehrere Jahre langes Depressions-Loch darin "erklären". Oder umgekehrt: Ich muss gar nix erklären, weil der Recruiter mich eh schon nach den ersten zehn Sekunden drübergucken in den nächsten Mülleimer aussortiert hat. Das war kein Vorwurf. Muss er ja auch tun, ist sein Job: Das Optimum für sein Unternehmen rausholen. In dieser kranken Arbeits-Welt.


Ich weiß nach wie vor nicht, was ich tun soll bzgl. Geld verdienen... aber gut, das hier ist der falsche Thread, es rauszufinden.
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Re: Ich fühle mich heute ...

Beitrag von Mit müden Augen »

The Poet hat geschrieben: 20 Feb 2022 17:59Naja, gut... wenn ich ihn nicht zurechtbiege, muss ich irgendwie ein mehrere Jahre langes Depressions-Loch darin "erklären". Oder umgekehrt: Ich muss gar nix erklären, weil der Recruiter mich eh schon nach den ersten zehn Sekunden drübergucken in den nächsten Mülleimer aussortiert hat. Das war kein Vorwurf. Muss er ja auch tun, ist sein Job: Das Optimum für sein Unternehmen rausholen. In dieser kranken Arbeits-Welt.
Ich habe vor fast 12 Jahren mein Studium beendet scheiße wie die Zeit vergeht und nichts wird besser und seitdem nie gearbeitet. Sollte ich eines Tages dazu fähig sein werde ich das gleiche Problem haben. Der Rest kommt per PN.

Edit: 14000 :shock: :roll: :oops:
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Re: Ich fühle mich heute ...

Beitrag von The Poet »

Mit müden Augen hat geschrieben: 20 Feb 2022 18:42
The Poet hat geschrieben: 20 Feb 2022 17:59Naja, gut... wenn ich ihn nicht zurechtbiege, muss ich irgendwie ein mehrere Jahre langes Depressions-Loch darin "erklären". Oder umgekehrt: Ich muss gar nix erklären, weil der Recruiter mich eh schon nach den ersten zehn Sekunden drübergucken in den nächsten Mülleimer aussortiert hat. Das war kein Vorwurf. Muss er ja auch tun, ist sein Job: Das Optimum für sein Unternehmen rausholen. In dieser kranken Arbeits-Welt.
Ich habe vor fast 12 Jahren mein Studium beendet scheiße wie die Zeit vergeht und nichts wird besser und seitdem nie gearbeitet. Sollte ich eines Tages dazu fähig sein werde ich das gleiche Problem haben. Der Rest kommt per PN.

Edit: 14000 :shock: :roll: :oops:
Du kannst immerhin 14000 Beiträge im AB-Treff vorweisen. :mrgreen:

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(Sorry, hoffe das kommt nicht fies rüber :umarmung2: )
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Re: Ich fühle mich heute ...

Beitrag von Calliandra »

The Poet hat geschrieben: 20 Feb 2022 17:59
Ich kann das sehr gut nachfühlen (und hab mich da oft ähnlich gefühlt) – gerade mit den Anforderungen für Jobs. Ich denke aber auch, den Lebenslauf hinbiegen wäre der falsche Weg. Ich finde, um wieder gut Fuß zu fassen, ist es wichtig, zu erkennen, was man wirklich gut kann (und machen will!) und dann schauen, ob da was möglich ist. Wenn man sich durch die absurden teilweise absurden Texte in Stellenbeschreibungen triggern lässt, dann sind diese Sachen wohl nicht das richtige.
Ich drück dir die Daumen, dass du dich nicht nachhaltig dadurch runterziehen lässt und mit etwas Ruhe was findest, was für dich passt. :umarmung2:
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Re: Ich fühle mich heute ...

Beitrag von Seb-X »

Beschissen. Voller Sorgen und Grübeln. Mein Vater (62) hat angekündigt, mit meiner Schwester und mir über seinen Nachlass zu sprechen. Das heißt nichts anderes als: Wer übernimmt das Haus mit den Mietern - über 600 km von meiner jetzigen Heimat entfernt.
Es wird also darauf hinauslaufen, dass ich es übernehme, obwohl es mir zuviel ist bzw. nur eine Belastung sein wird. Denn ich kann meinen Vater nicht enttäuschen. Offiziell würde er eine Ablehnung akzeptieren, aber ich kenne ihn zu gut, um zu wissen, dass er doch enttäuscht wäre. Und das schlechte Gewissen, das nicht verschwinden würde, wäre ebenso eine Belastung für mich.
Mit der Verantwortung und Belastung brauche ich an Beziehung nicht mehr zu denken.
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Re: Ich fühle mich heute ...

Beitrag von Mit müden Augen »

Seb-X hat geschrieben: 21 Feb 2022 13:46...
Könntest du nicht eine Hausverwaltung vor Ort beauftragen die sich um die Verwaltung kümmert? Klar, das kostet und es bleibt eine gewisse Verantwortung, aber du wärst den alltäglichen Mist los. Und für die Mieter ist es sicher auch besser einen Ansprechpartner vor Ort zu haben statt hunderte km entfernt.

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Re: Ich fühle mich heute ...

Beitrag von Mit müden Augen »

The Poet hat geschrieben: 20 Feb 2022 19:15Du kannst immerhin 14000 Beiträge im AB-Treff vorweisen. :mrgreen:

Gemessen an der Kennziffer wird dich jeder Recruiter für eine "Social Media Senior Deputy Sales and Kangaroo Manager of Galactic Metaverse & Farmville Care"-Stelle mit Kusshand nehmen :lol:

(Sorry, hoffe das kommt nicht fies rüber :umarmung2: )
Alles gut. ;)

Ich will aber was mit Elektronik machen, Social Media *brrr* :schwarzekatze:
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Re: Ich fühle mich heute ...

Beitrag von The Poet »

Seb-X hat geschrieben: 21 Feb 2022 13:46 Beschissen. Voller Sorgen und Grübeln. Mein Vater (62) hat angekündigt, mit meiner Schwester und mir über seinen Nachlass zu sprechen. Das heißt nichts anderes als: Wer übernimmt das Haus mit den Mietern - über 600 km von meiner jetzigen Heimat entfernt.
Es wird also darauf hinauslaufen, dass ich es übernehme, obwohl es mir zuviel ist bzw. nur eine Belastung sein wird. Denn ich kann meinen Vater nicht enttäuschen. Offiziell würde er eine Ablehnung akzeptieren, aber ich kenne ihn zu gut, um zu wissen, dass er doch enttäuscht wäre. Und das schlechte Gewissen, das nicht verschwinden würde, wäre ebenso eine Belastung für mich.
Mit der Verantwortung und Belastung brauche ich an Beziehung nicht mehr zu denken.
In welcher Stadt steht das Haus denn? (Ich frage wegen des Vorschlags von MmA.)

Falls du das nicht öffentlich sagen willst auch gerne nur die Region nennen oder per PN.
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Re: Ich fühle mich heute ...

Beitrag von The Poet »

Calliandra hat geschrieben: 20 Feb 2022 21:34
The Poet hat geschrieben: 20 Feb 2022 17:59
Ich kann das sehr gut nachfühlen (und hab mich da oft ähnlich gefühlt) – gerade mit den Anforderungen für Jobs. Ich denke aber auch, den Lebenslauf hinbiegen wäre der falsche Weg. Ich finde, um wieder gut Fuß zu fassen, ist es wichtig, zu erkennen, was man wirklich gut kann (und machen will!) und dann schauen, ob da was möglich ist. Wenn man sich durch die absurden teilweise absurden Texte in Stellenbeschreibungen triggern lässt, dann sind diese Sachen wohl nicht das richtige.
Ich drück dir die Daumen, dass du dich nicht nachhaltig dadurch runterziehen lässt und mit etwas Ruhe was findest, was für dich passt. :umarmung2:
Danke :) :umarmung2:
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Re: Ich fühle mich heute ...

Beitrag von LesHommes »

The Poet hat geschrieben: 20 Feb 2022 14:36 ...Mir macht das alles nur Angst. :crybaby:
Brauchst du nicht haben. Die kochen doch auch alle nur mit Wasser. Wenn sie bei dem Fachkräftemangel nicht auch mal jemanden nehmen, der nicht 1000prozentig passt, sind sie selbst schuld. Du könntest Details im Bewerbungsgespräch klären.
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