Ich bekenne mich zum fliegenden Spaghettimonster.

Im katholischen Religionsunterricht hat uns ein Priester unterrichtet und da habe ich gelernt: Die Hölle, in die die Ungläubigen kommen, bedeutet nichts anderes, dass man nicht bei Gott ist, ihn nicht sehen kann. Angeblich ist es das, was einen total quält.Mobienne hat geschrieben:Was ist jetzt nochmal die schwere unüberlebbare Folge, wenn ich Gott aus meinem Lebenskonzept ausschließe?ABChancenlos hat geschrieben:Gott geht uns alle etwas an, so wie Gravitation, Radioaktivität oder Nährstoffe auch. [...]
Na, klar! Warum nicht? Ist mir auch recht!Birdfood hat geschrieben:Ich bekenne mich zum fliegenden Spaghettimonster.
Ach, die Hölle. Ja. Aber ich finde komisch, wenn man einen Glaubensinhalt (Gott geht uns alle an) mit einem Glaubensinhalt aus der gleichen Ecke (sonst kommt man in die Hölle und ist nicht bei Gott, an den man selbst ja wiederum aber gar nicht glaubt) begründen will. Geht für mich in Richtung Zirkelschluss.soukous hat geschrieben:Im katholischen Religionsunterricht hat uns ein Priester unterrichtet und da habe ich gelernt: Die Hölle, in die die Ungläubigen kommen, bedeutet nichts anderes, dass man nicht bei Gott ist, ihn nicht sehen kann. Angeblich ist es das, was einen total quält.Mobienne hat geschrieben:Was ist jetzt nochmal die schwere unüberlebbare Folge, wenn ich Gott aus meinem Lebenskonzept ausschließe?ABChancenlos hat geschrieben:Gott geht uns alle etwas an, so wie Gravitation, Radioaktivität oder Nährstoffe auch. [...]
Nun gut, damit kann ich leben. Zumal es offenbar auch in der Hölle das ewige Leben gibt.
Und ich dachte immer, nur Katholiken kommen in die Hölle. Die wollen das schließlich so.soukous hat geschrieben:Im katholischen Religionsunterricht hat uns ein Priester unterrichtet und da habe ich gelernt: Die Hölle, in die die Ungläubigen kommen, bedeutet nichts anderes, dass man nicht bei Gott ist, ihn nicht sehen kann. Angeblich ist es das, was einen total quält.
Nun gut, damit kann ich leben. Zumal es offenbar auch in der Hölle das ewige Leben gibt.
Es gibt also auch ein paar Pastafaris hier.Birdfood hat geschrieben:Ist hier der heilige Krieg ausgebrochen?
Ich bekenne mich zum fliegenden Spaghettimonster.
Genau. In einem christlichen Gottesdienst kommen ja auch regelmäßig die "Fürbitten" vor, wo genau das gemacht wird: Mit der ganzen anwesenden Gemeinde für andere Menschen beten.Einsamer Igel hat geschrieben:Klar kann ein jeder für sich selber beten. Aber Menschen brauchen vielleicht auch andere Menschen, die von ihnen Notiz nehmen, die Anteil nehmen, die mit guten Gedanken bei ihnen sind. Und wenn man für jemanden selber nichts mehr tun kann, dann gibt man dessen Anliegen an höhere Instanz weiter. Man betet für den anderen. Das ist schließlich auch christliche Nächstenliebe.
Ja, definitiv! Viele christlichen Konzepte scheinen mir gut und richtig. Zum Glück tun sie das auch, obwohl auch mir persönlich der christliche Glaube fehlt. Und zum Glück funktioniert eine untereinander wohlgesonnene Gemeinschaft eigentlich* auch ganz unabhängig vom individuellen Glauben der einzelnen Mitglieder.Einsamer Igel hat geschrieben:Die befreundete Christin, die für mich gebetet hat, schrieb mir kürzlich, Gott sei mitten unter denen, die sich in seinem Namen versammeln. Das heißt doch nichts anderes, als dass Gemeinschaft erwünscht ist. Dass Menschen zusammen halten und sich beistehen sollen.
Ich bin keine gläubige Christin, aber dieses Konzept scheint mir gut und richtig zu sein.
Dazu noch ein kleiner Nachtrag von mir. Ich denke mal, du kennst dich ja sicher mit inneren Repräsentationen bzw. Vorstellungen aus. Vielleicht hilft dir das, deine Frage zu beantworten,warum ich meine, diesen Umstand zu wissen.ABChancenlos hat geschrieben: Und woher weißt Du so genau, dass Du nichts weißt bzw nichts wissen kannst?
Wenn die Botschaft wahr ist, dann heißt das: man KANN wissen.
wieso, ist doch logisch.DJones82 hat geschrieben:ABChancenlos hat geschrieben:
Gott geht uns alle etwas an, so wie Gravitation, Radioaktivität oder Nährstoffe auch.
Oh man, was für eine Arroganz!! Da fehlen mir echt die Worte. Und da wundert ihr euch, dass euch Christen teilweise blanker Hass entgegen schlägt?![]()
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Nein, nicht ganz:NBUC hat geschrieben:Ebend. Deine Beispiele haben messbare Chancen auf Gesundheitsgefährdung. Zu Gottlosigkeit konnte die noch keiner beweisen.ABChancenlos hat geschrieben: ...
Die Frage ist nur: mit welchen Folgen?
Versteh echt nicht, was daran jetzt so schwer zu begreifen ist.
die Bibel selbst zeigt uns ja in den Briefen, wie rasch Irrlehren, falsche Propheten usw in die Gemeinden eingedrungen sind. Diese "Aktionen derjenigen, welche sich jetzt quasi hauptberuflich mit Gott beschäftigen" gabs also schon sehr früh, in der Gemeinde. An der Aussage des Evangeliums ändert das nichts.Wenn die Aktioenn derjenigen, welche sich jetzt quasi hauptberuflkich mit Gott beschäftigen nicht als repräsentativ für Glauben genommen werden dürfen, gibt es keinen Grund anzunehmen, dass diejenigen, welche die Bibel geschrieben haben da besser waren.
nicht wirklich.Tirak hat geschrieben:Gravitation, Radioaktivität und Nährstoffe sind "zufälligerweise" Dinge, die sich sogar empirisch nachweisen lassen. Das ist eine ganz andere Ebene.ABChancenlos hat geschrieben: Gott geht uns alle etwas an, so wie Gravitation, Radioaktivität oder Nährstoffe auch.
Ich kann so leben, dass Gravitation mich nichts angeht und mit durchgedrückten knien vom Küchentisch springen. Ich kann so leben, dass Radioaktivität mich nichts angeht und mir Schmuck aus Uran fertigen lassen. Ich kann so leben, dass Nährstoffe mich nichts angehen und Vitamin C aus meiner Ernährung ausschließen.
Die Frage ist nur: mit welchen Folgen?
Versteh echt nicht, was daran jetzt so schwer zu begreifen ist.
warum liest Du es nicht einfach selber nach?Du willst deinen Gott in die gleiche Ebene setzen? Nun dann bedeutet dies auch, dass es für die entsprechenden Methoden erfassbar sein müsste, ansonsten wird es ein wenig schwierig, darüber etwas empirisch herauszufinden oder auf der Ebene darüber zu diskutieren. Natürlich kann ich auch Gravitation, Radioaktivität und Nährstoffe völlig ignorieren und daraufhin die wohlbekannten gesundheitlichen Folgen spüren. Deine Frage geb ich an dich zurück, also was für gesundheitliche Folgen hat es denn, wenn ich sage, dass ein Gott mich nichts anginge? Klär mich auf.
nö, beantwortet es nicht.Ja, sprich wenn die Bedingung "Botschaft ist wahr" erfüllt ist. Weiss ich das? Nein, da meine Erkenntnisfähigkeit begrenzt ist, ebenso meine Wahrnehmung usw. Für mich ist es nicht zugänglich. Das beantwortet ersteres.ABChancenlos hat geschrieben: Und woher weißt Du so genau, dass Du nichts weißt bzw nichts wissen kannst?
Wenn die Botschaft wahr ist, dann heißt das: man KANN wissen.
das ist mir schon klar, aber lediglich ein Verschieben der Frage.Warum? Um seine Überzeugung zu stützen und erkenntlich zu machen, worauf sie basiert. Es wird lediglich zur Info offengelegt.ABChancenlos hat geschrieben: ja aber warum versucht er dann, sie zu begründen? Zu welchem Zweck?
am einfachsten ist, man liest das selber nach.soukous hat geschrieben:Im katholischen Religionsunterricht hat uns ein Priester unterrichtet und da habe ich gelernt: Die Hölle, in die die Ungläubigen kommen, bedeutet nichts anderes, dass man nicht bei Gott ist, ihn nicht sehen kann. Angeblich ist es das, was einen total quält.Mobienne hat geschrieben:Was ist jetzt nochmal die schwere unüberlebbare Folge, wenn ich Gott aus meinem Lebenskonzept ausschließe?ABChancenlos hat geschrieben:Gott geht uns alle etwas an, so wie Gravitation, Radioaktivität oder Nährstoffe auch. [...]
Nun gut, damit kann ich leben. Zumal es offenbar auch in der Hölle das ewige Leben gibt.
Die Evangelien ist auch bereits Menschenwerk und damit in keinster Weise über Zweifel erhaben. Angesichts eben der auch politisch motivierten Tauzieherei in der Zeit ihrer Entstehung um den wahren Glauben muss ebenso von Manipulationen ausgegangen werden.ABChancenlos hat geschrieben:An der Aussage des Evangeliums ändert das nichts.
Was du nicht zu begreifen scheinst, ist, dass du etwas behauptet hast, das nicht offensichtlich wahr ist, und deshalb du dessen Richtigkeit beweisen müsstest und nicht etwa ich/wir dessen Unrichtigkeit, so dass du mit persönlichen Angriffen gegen deine Diskussionspartner überhaupt nichts erreichst. Und erkennbar willst du das auch gar nicht begreifen. Zudem bist du offensichtlich auch nicht an einer sachlichen Diskussion interessiert, sondern beharrst stur und ohne jede Reflektion auf deinen Thesen. Deshalb tut es mir um jede Minute leid, die ich in diesem Thread verschwendet habe.ABChancenlos hat geschrieben:das wollt ich auch gerade schreiben.: Deine Ansichten, die Du so äußerst sind nicht wirklich überzeugend. Sie wirken eher, als hättest Du sie schnell mal eben spontan zusammengeklaubt und leidlich halb durchdacht.IHaveForgivenJesus hat geschrieben:Und was die Erschütterung felsenfester Überzeugungen betrifft - wie gesagt, dafür musst du wohl etwas mehr bringen.
Halluzinationen zb. sind für mich auch konkret erfahrbare "Wirklichkeiten". Und ich seh dennoch unterschiedliche Ebenen (auch in Bezug auf die Universalität gewisser "Gesetzmässigkeiten").ABChancenlos hat geschrieben: nicht wirklich.
All dies sind konkret erfahrbare Wirklichkeiten s.o.)
Warum schreibst du nicht einfach eine Antwort dazu?ABChancenlos hat geschrieben: warum liest Du es nicht einfach selber nach?
Schwache Behauptung, wirklich. Die Bedingungen sind also, dass ich schon an ihn glauben soll und zugleich mit "ganzen Herzen" (was auch immer das heisst) suchen soll. Glaube ich daran, dann weiss ich es bzw. werde es herausfinden und wenn ich nicht daran glaube, dann weiss ich es also nicht bzw. werde es nicht herausfinden. Hinter der Argumentation lässt sich natürlich alles verstecken.ABChancenlos hat geschrieben:
nö, beantwortet es nicht.
Ich behaupte:
man KANN es wissen. Allerdings lautet die Voraussetzung: "wenn ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet" (Jer. 29,13f). Nur deshalb, weil Du das nicht tust, erscheint es Dir als ob Du es nicht wüsstest.
Nö, da verschiebt sich nichts. Die Antwort war, das damit Informationen vermittelt werden. Wenn dir die Antwort nicht passt, dann frag ihn doch selbst. Oder denk dir eine Antwort dazu aus.ABChancenlos hat geschrieben:
das ist mir schon klar, aber lediglich ein Verschieben der Frage.
Also WARUM will er seine Überzeugung stützen und erkenntlich machen, worauf sie basiert?
@ABChancenlos Bringe mir doch mal einen empirischen und reproduzierbaren Beweis, daß zwischen Erde und Mars keine unsichtbar kleine Teekanne herumfliegt; daß es kein fliegendes Spaghettimonster oder unsichtbares, rosafarbenes Einhorn gibt; daß Gott kein japanisches Schulmädchen ist und gerade die Welt so formatiert hat, wie wir sie zu kennen glauben; daß Kyubey nicht Mephistopheles ist und das wir nicht in der Matrix leben.„Wenn ich behaupten würde, dass es zwischen Erde und Mars eine Teekanne aus Porzellan gäbe, welche auf einer elliptischen Bahn um die Sonne kreise, so würde niemand meine Behauptung widerlegen können, vorausgesetzt, ich würde vorsichtshalber hinzufügen, dass diese Kanne zu klein sei, um selbst von unseren leistungsfähigsten Teleskopen entdeckt werden zu können. Aber wenn ich nun zudem auf dem Standpunkt beharrte, meine unwiderlegbare Behauptung zu bezweifeln sei eine unerträgliche Anmaßung menschlicher Vernunft, dann könnte man zu Recht meinen, ich würde Unsinn erzählen. Wenn jedoch in antiken Büchern die Existenz einer solchen Teekanne bekräftigt würde, dies jeden Sonntag als heilige Wahrheit gelehrt und in die Köpfe der Kinder in der Schule eingeimpft würde, dann würde das Anzweifeln ihrer Existenz zu einem Zeichen von Exzentrik werden. Es würde dem Zweifler in einem aufgeklärten Zeitalter die Aufmerksamkeit eines Psychiaters einbringen oder die eines Inquisitors in früherer Zeit.“
– Bertrand Russell: Is There a God?
Ich meine das selbstverständlich kritisch.ABChancenlos hat geschrieben:ehrlich gesagt weiß ich nicht recht, ob Du mir damit was Nettes oder nicht so Nettes sagen willst..... aber es kommt in jedem Fall mega sympathisch rübersoukous hat geschrieben:ABChancenlos, du erinnerst mich an die religiösen Frauen, die ich in Singlebörsen sehe: Diese schreiben so enthusiastisch über ihre Beziehung zu Gott, dass ich mir sage: Die haben bereits die Liebe ihres Lebens gefunden und die nimmt sie voll und ganz in Anspruch. Egal, wie intensiv ich mich mit dieser Frau beschäftige, ich werde immer nur zweite Wahl sein. Da lasse ich es lieber gleich, denn gegen so eine Konkurrenz kann ich nicht anstinken.![]()
ABChancenlos, du wirst dich entscheiden müssen: Willst du dein Leben primär der religiösen Sphäre widmen und deine Probleme (Sehnsucht nach Liebe und Anerkennung) mithilfe der Bibel und Gott angehen oder willst du sie als Mensch in der Welt selbst lösen?ABChancenlos hat geschrieben:Und die Symptome der Gottlosigkeit zeigen sich ja im Hier und Heute ebenso: Dass wir Gott nicht von Angesich tzu Angesicht sehen können, dass wir vno Natur aus kein Bedürfnis nach Beten haben, dass wir geliebt werden wollen (und uns z.B. sehnlichst Partner wünschen), dass wir ein Bedürfnis nach Anerkennung haben usw
Ich kann nicht eine Botschaft "der Liebe" predigen und gleichzeitig Zwietracht, Ausgrenzung und Unterdrückung, Angst und Kälte säen... Das passt einfach nicht.ABChancenlos hat geschrieben:Reni hat geschrieben:ich meinte damit, dass ich irgendwann mal gelernt habe, dass Christus eine "Frohe Botschaft" bringt und eine Religion der Liebe ist. Von Herzenswärme und Liebe hab ich in fundamentalistischen Kreisen von Christen aber nie irgendetwas gespürt. Ganz im Gegenteil, da ging es darum Leute unter Druck zu setzen und Angst zu machen, um sie auf den "rechten Weg" zu bringen. Sündenfall, jüngstes Gericht, alles ganz schlimm, usw. Blabla...
Ansonsten ist mir auch die Erfahrung mit der fehlenden Herzenswärme natürlich nicht fremd. Überhaupt kenn ich da ziemlich viele, deren kriecherische, schmierige, einerseits unsichere und dann aber andererseits latent-besserwisserische Art mir ziemlich aufn Senkel geht.
Andererseits ist's halt die Frage, was wichtiger ist. Wohlfühl-Atmosphäre mit Herzenswärme oder klare, kompromisslos verkündigte Botschaft? Die Bibel sagt, wozu Gemeinde da ist - und Wellness-Erleben gehört nun gerade nicht dazu.
Über die Botschaft selber (das war ja Dein zweiter Punkt, neben dem Verhalten der Leute) wird im übrigen auch deutlich gesagt, dass sie anstößig ist, dass viele sie nicht hören wollen, dass man sich unbeliebt damit macht.
An alldem ist also gar nichts Ungewöhnliches oder Neues.
Ist vielleicht auch ne Frage der Persönlichkeit, aber mir ist es wichtiger, dass ich weiß: der Inhalt stimmt - anstatt dass mir die Überbringer und/ oder die Botschaft jetzt unbedingt sympathisch sind. Was helfen die sympathischsten Menschen oder die angenehmste Botschaft, wenn das alles letztlich bloß Lüge ist.
Ok, wenn die Antwort, auf die Frage ob es denn "das richtige Buch" ist, steht doch im Buch ist, dann find ich etwas dünn. "Steht doch im Internet, da muss es doch stimmen" hab ich auch schon oft gehört, aber nie geglaubt.Ja, das ist n ganz wichtiger Punkt: Die Frage, wie sicher wir sein können, ob es der richtige Wettschein ist.Andere Meinungen wurden nicht geduldet und abgetan mit: "wir sind die, die es besser wissen..." Wenn das mal nicht der falsche Wettschein ist...
Hierzu
Erstmal gibt Paulus in einem seiner Briefe gleich ne ganze Liste von Zeugen an: "[...] dass er [also der Auferstandene] gesehen worden ist von Kephas, danach von den Zwölfen.
Danach ist er gesehen worden von mehr als fünfhundert Brüdern auf einmal, von denen die meisten noch heute leben, einige aber sind entschlafen.
Danach ist er gesehen worden von Jakobus, danach von allen Aposteln.
Zuletzt von allen ist er auch von mir als einer unzeitigen Geburt gesehen worden."
(so steht's im 1.Korinther 15,4ff)
Und ich finde es besonders traurig, dass die Prediger von einer "Botschaft der Liebe" zu Gemeinschaften anderen Glaubens gehen müssen um dort Wärme und ein bisschen Liebe zu erhalten, während sie selbst dann anschließend wieder in ihr selbst gestricktes Jammertal voller Angst und Kälte zurück müssen.find ich gutReni hat geschrieben: ich hab schon so vielen Pfarrern Wärme und Zärtlichkeit gegeben, das muss für die nächsten zwei Leben locker reichenSind ja ne ganze Menge Sorgen und Nöte, mit denen man konfrontiert ist, wenn man so ner Gemeinde vorsteht. Und wie heißt es so schön: an der Spitze ist es einsam. Alle kommen nur und wollen irgendwas - aber niemand fragt wie's einem eigentlich geht. Jemandem seine Zeit zu widmen, ist ja sowieso die größte Liebestat die es gibt.
Desmond Mpilo Tutu hat geschrieben:Als die ersten Missionare nach Afrika kamen, besaßen sie die Bibel und wir das Land. Sie forderten uns auf zu beten. Und wir schlossen die Augen. Als wir sie wieder öffneten, war die Lage genau umgekehrt: Wir hatten die Bibel und sie das Land.
wie schon an andererr Stelle geschrieben: ich werd wohl nie verstehen, weshalb es für Dich so ungewöhnlich ist, dass Menschen nunmal Ereignisse aufschreiben und diese Berichte dann durch Zeit und Raum weitergeben, indem getreue Abschriften angefertigt werden^^NBUC hat geschrieben:Die Evangelien ist auch bereits Menschenwerk und damit in keinster Weise über Zweifel erhaben.ABChancenlos hat geschrieben:An der Aussage des Evangeliums ändert das nichts.
Na ja, Deine "muss ausgegangen werden"-Formulierung verschleiert ein wenig, dass es sich bei dieser "Zeit ihrer Entstehung" ja um geschichtswissenschaftliche Feststellungen handelt.Angesichts eben der auch politisch motivierten Tauzieherei in der Zeit ihrer Entstehung um den wahren Glauben muss ebenso von Manipulationen ausgegangen werden.
nun, so betrachtet gilt dies ja für uns beide^^IHaveForgivenJesus hat geschrieben:Was du nicht zu begreifen scheinst, ist, dass du etwas behauptet hast, das nicht offensichtlich wahr istABChancenlos hat geschrieben:das wollt ich auch gerade schreiben.: Deine Ansichten, die Du so äußerst sind nicht wirklich überzeugend. Sie wirken eher, als hättest Du sie schnell mal eben spontan zusammengeklaubt und leidlich halb durchdacht.IHaveForgivenJesus hat geschrieben:Und was die Erschütterung felsenfester Überzeugungen betrifft - wie gesagt, dafür musst du wohl etwas mehr bringen.
wieder steckt der Pferdefuß im Wort "Beweis". Wie schon öfter erklärt, gibt's das streng genommen nur in der Mathematik, während man in der Naturwissenschaft..... aber das hatten wir ja bereits alles im Verlauf dieses Threads durchdiskutiert, wo Du es gern nachlesen kannst., und deshalb du dessen Richtigkeit beweisen müsstest und nicht etwa ich/wir dessen Unrichtigkeit,
Jetzt bist Du verärgert ob der geringen Überzeugungskraft Deiner Argumente. Kann ich nachvollziehen, ging mir genauso als ich all die hier vorgebrachten Behauptungen, Zweifel und Argumente vor Jahren selber in meinem Kopf hin- und herbewegte.Und erkennbar willst du das auch gar nicht begreifen. Zudem bist du offensichtlich auch nicht an einer sachlichen Diskussion interessiert, sondern beharrst stur und ohne jede Reflektion auf deinen Thesen. Deshalb tut es mir um jede Minute leid, die ich in diesem Thread verschwendet habe.
wie gesagt, um "glücklich machen" geht's dabei weniger, sondern um die Frage von Wirklichkeiten, Tatsachen und Wahrheiten.Ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass dich dein Glaube glücklich macht.
ja, und besonders liebe ich Diskussionen mit Muslimen. Die haben wenigstens noch Pfeffer im Arsch und wissen solide wovon sie reden, wenn sie diskutieren. Im Gegensatz zu einigen Leuten hier, wo man bei der teilweise offensichtlichen Oberflächlichkeit und Halbdurchdachtheit so mancher Argumentationen ja einfach nur noch schockiert sein kann.Aber ich wünsche andererseits auch allen Menschen, dass sie nie von dir in reale Diskussionen verwickelt werden, aus denen sie sich evtl. nicht nach Belieben zurückziehen können.
weil ich nicht einsehe, alles nochmal abzuschreiben, bloß weil jemand zu faul ist mal ein paar Zentimeter noch oben zu scrollen.Tirak hat geschrieben: Warum schreibst du nicht einfach eine Antwort dazu?
Keine Ahnung? wie ich bereits ausführte, stelle ich meinen Verstand nicht über die Bibel. Ich weiß, mein Denken funktioniert bei alltäglichen Ursache-Wirkungs-Prinzipien in dieser Welt, und für alles darüber Hinausgehende (wie z.B. die Bedingungen unter denen Gott sich finden lässt) bin ich auf offenbarte Infos angewiesen. Und alles was man dann noch tun kann ist, diese Bedingungen zu nennen. Wenn jemandem diese Bedingungen nicht passen, ist das nicht mein Problem^^Schwache Behauptung, wirklich. Die Bedingungen sind also, dass ich schon an ihn glauben soll und zugleich mit "ganzen Herzen" (was auch immer das heisst) suchen soll. Glaube ich daran, dann weiss ich es bzw. werde es herausfinden und wenn ich nicht daran glaube, dann weiss ich es also nicht bzw. werde es nicht herausfinden. Hinter der Argumentation lässt sich natürlich alles verstecken.ABChancenlos hat geschrieben:
nö, beantwortet es nicht.
Ich behaupte:
man KANN es wissen. Allerdings lautet die Voraussetzung: "wenn ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet" (Jer. 29,13f). Nur deshalb, weil Du das nicht tust, erscheint es Dir als ob Du es nicht wüsstest.
Naja, es steht Behauptung gegen Behauptung. Und nun?
es geht ja nicht darum, dass mir die Antwort nicht passt, sondern darum, dass sie bloß das zuvor bereits Gesagte einfach nur nochmal mit anderen Worten ausdrückt und daher keine Begründung ist.Nö, da verschiebt sich nichts. Die Antwort war, das damit Informationen vermittelt werden. Wenn dir die Antwort nicht passt, dann frag ihn doch selbst. Oder denk dir eine Antwort dazu aus.ABChancenlos hat geschrieben:
das ist mir schon klar, aber lediglich ein Verschieben der Frage.
Also WARUM will er seine Überzeugung stützen und erkenntlich machen, worauf sie basiert?
Tja. Das Problem liegt nur in dem "nach der Auferstehung kann er dann [...]". Denn diese "Auferstehung" wird es ja erst geben, nachdem der Herr wiedergekommen ist, vgl Johannes 5, 28f: " es kommt die Stunde, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme [die Stimme des Sohnes Gottes] hören werden, und sie werden hervorgehen: die das Gute getan haben, zur Auferstehung des Lebens; die aber das Böse getan haben, zur Auferstehung des Gerichts."NBUC hat geschrieben:So kurz vor Ostern könnte man die Frage doch im Versuch lösen.
Einen überzeugten Kandidaten kreuzigen und mit einer bestimmten Frage zum Hintergrund eines anerkannt guten Verstorbenen ins Paradies schicken. Nach der Auferstehung kann er dann mit der richtigen Antwort beweisen, dass er diesen wirklich im Nachleben getroffen und befragt hat. Da wir nicht wissen, ob es familienintern eine Bonusbehandlung gibt, warten wir auch 3 Wochen und nicht 3 Tage bevor das Nichtantworten als Beweis angesehen wird.
warum sollte ich das? Denkst Du nicht, Gott könnte und würde sich selbst "objektiv" beweisen, wenn er es wollte?Timbon hat geschrieben:@ ABChancenlos: Überzeuge mich als Agnostiker doch mal, dass es Gott gibt, und zwar so, wie er in der Bibel steht und nicht wie im Koran oder irgendwas anderes, was sich Freigläubige zusammenreimen.Würd mich ja echt brennend interessieren, was dann kommt, v.a. da du meine letzte Argumentation ignoriert oder nicht verstanden hast (was ich halt schade find).
Und zur Ausgangssituation: Ich halt es für sehr wahrscheinlich, dass die theologischen Aussagen in der Bibel allesamt nicht stimmen, mit denen du sonst kommst.
Und einfach sagen "es gibt Gott" gilt nicht, des hast du bereits und du stehst ja auch in der Beweispflicht dafür
soukous hat geschrieben:ABChancenlos, du wirst dich entscheiden müssen: Willst du dein Leben primär der religiösen Sphäre widmen und deine Probleme (Sehnsucht nach Liebe und Anerkennung) mithilfe der Bibel und Gott angehen oder willst du sie als Mensch in der Welt selbst lösen?ABChancenlos hat geschrieben:Und die Symptome der Gottlosigkeit zeigen sich ja im Hier und Heute ebenso: Dass wir Gott nicht von Angesich tzu Angesicht sehen können, dass wir vno Natur aus kein Bedürfnis nach Beten haben, dass wir geliebt werden wollen (und uns z.B. sehnlichst Partner wünschen), dass wir ein Bedürfnis nach Anerkennung haben usw
ja, das ist richtig. So wie hier im Thread andere ihren Glauben, z.B. an die Letztgültigkeit des Vernunftsurteils, oder an die Letztgültigkeit des Gefühlsurteils, zur alleinigen Richtschnur für alles Leben und Denken machen..... daran ist nichts Ungewöhnliches.Der Grund liegt darin, dass du deinen Glauben in krasser Weise zur alleinigen Richtschnur für alles Leben und Denken machst
hm.und keine Toleranz für andere Sichtweisen aufbringen kannst.
Ja, Danke nochmal für die Erläuterung, aber das alles ist mir durchaus bewusst und ich halte mich ja auch durchaus in Gemeinschaften auf (die übrigens nicht FUNDAMENTALISTISCH sind, sondern wo man einfach überzeugt ist, dass man den Menschenverstand nicht über die Bibel stellen kann.). Einerseits denke ich, wenn der Herr will, wird sich irgendwann was ergeben..... schließlich seh ich's ja auch bei anderen dort, dass die sich finden. Andererseits muss ich wohl auch akzeptieren, wenn es sein Wille ist, dass ich allein bleiben soll.Denn der Maßstab für Sympathie unter den Menschen ist Offenheit und Respekt für den Anderen und nicht wissenschaftliche oder theologische Wahrheit.
Die einzige Möglichkeit für dich, einen Partner zu finden, wäre es, innerhalb einer fundamentalistischen Glaubensgemeinschaft zu suchen. Wenn du dort eine Frau findest, dann kannst du deine Liebe zu Gott und deine Liebe zu einer Frau unter einen Hut bringen.
Allen anderen Frauen wirst du mit deiner überbordenden Liebe zu Gott und deiner Rechthaberei über kurz oder lang auf die Nerven gehen.
Wie gesagt, du musst dich entscheiden: Gott oder die Frauen.
Also zunächst einmal ist Dir hoffentlich klar, dass das Evangelium (also das BIBLISCHE Evangelium) zu allererst mal eine Botschaft von der Heiligkeit Gottes, der prinzipiellen Verdorbenheit des Menschen nach dem Maßstab Gottes, und dem gerechten Zorngericht ist, das der Sünder zu erwarten hat ist, oder?Reni hat geschrieben:Ich kann nicht eine Botschaft "der Liebe" predigen und gleichzeitig Zwietracht, Ausgrenzung und Unterdrückung, Angst und Kälte säen... Das passt einfach nicht.
"An ihren Früchten sollt Ihr sie erkennen..." Sagt die Bibel dazu übrigens...
die Argumentation versteh ich jetzt nicht. Du fragtest, woher jemand wissen kann, ob dieser Glaube (den Du leider nur aus herzenskalten Gemeinschaften kennst, wo Menschen unter Druck gesetzt werden und ihnen Angst gemacht wird) - ob dieser Glaube der richtige Wettschein sei. Und die Antwort lautet: Wir wissen es aus dem, was die Zeugen, die den Auferstandenen gesehen haben, berichtet hatten.Ok, wenn die Antwort, auf die Frage ob es denn "das richtige Buch" ist, steht doch im Buch ist, dann find ich etwas dünn. "Steht doch im Internet, da muss es doch stimmen" hab ich auch schon oft gehört, aber nie geglaubt.Ja, das ist n ganz wichtiger Punkt: Die Frage, wie sicher wir sein können, ob es der richtige Wettschein ist.Andere Meinungen wurden nicht geduldet und abgetan mit: "wir sind die, die es besser wissen..." Wenn das mal nicht der falsche Wettschein ist...
Hierzu
Erstmal gibt Paulus in einem seiner Briefe gleich ne ganze Liste von Zeugen an: "[...] dass er [also der Auferstandene] gesehen worden ist von Kephas, danach von den Zwölfen.
Danach ist er gesehen worden von mehr als fünfhundert Brüdern auf einmal, von denen die meisten noch heute leben, einige aber sind entschlafen.
Danach ist er gesehen worden von Jakobus, danach von allen Aposteln.
Zuletzt von allen ist er auch von mir als einer unzeitigen Geburt gesehen worden."
(so steht's im 1.Korinther 15,4ff)
kann ich jetzt nicht nachvollziehen, aber mir scheint, Du hast es bewusst so nebulös umschrieben. Aber wer soll das sein, diese "Prediger"? Katholische Pfarrer? Freie Evangelisten/ Missionare? Was war die Botschaft die sie predigten? War es die Botschaft eines katholischen Jesus, der (in klarem Widerspruch zur Bibel) in jeder Messe neu geopfert wird? Was für eine "Gemeinschaft anderen Glaubens, in der sie Wärme und ein bisschen Liebe erhalten" ist gemeint? Charismatiker? Buddhisten? Was ist das "selbst gestrickte Jammertal voller Angst und Kälte"? Die leere Wohnung wenn derjenige nach Hause kam? Ein Leben ohne menschliche Kontakte?Und ich finde es besonders traurig, dass die Prediger von einer "Botschaft der Liebe" zu Gemeinschaften anderen Glaubens gehen müssen um dort Wärme und ein bisschen Liebe zu erhalten, während sie selbst dann anschließend wieder in ihr selbst gestricktes Jammertal voller Angst und Kälte zurück müssen.
ich hab mir nochmal Deine Worte genau angesehen. Du schriebst davon, dass Leute mit der Botschaft vom Sündenfall, jüngsten Gericht usw "unter Druck gesetzt" und ihnen "Angst gemacht" wird, um sie auf den "rechten Weg" zu bringen.Nein, zu so einer Gemeinschaft will und werde ich nicht gehören,
Die Textstelle muss bitte ganz betrachtet werden, und dann unbedingt auch im biblischen Gesamtzusammenhang, sonst kann man da alles mögliche hineinlesen.denn wenn Jesus lebt, dann gilt allein SEIN Wort: . "Und der König wird antworten und sagen zu ihnen: Wahrlich ich sage euch: Was ihr getan habt einem unter diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan." Und damit ist mir seine Vergebung sicher und ich kann schon auf Erden in seiner Liebe leben.
na ja, wie "geil" das wirklich ist, werden wir noch sehen. In spätestens 50, 55 Jahren (ich bin 33, und wenn ich meiner Familie so rumgucke, werde ich sicher nicht älter als Ende 80) werden wir beide es ja erleben.Wenn er nicht lebt, dann hatte ich ein Leben voller Liebe und Wärme. Geil, oder?