Alltagsbeobachtungen

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Hoppala
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Re: Alltagsbeobachtungen

Beitrag von Hoppala »

NBUC hat geschrieben:Die Umstände zeigen, dass man scheitern kann. Und viel wäre vermutlcih mit etwas mehr Sachverstand vermiedbar gewesen.
Blick nach hinten.
NBUC hat geschrieben:Wegen Vorbereitung scheitern kann man nur, wenn man dann gar nicht mehr zur Sache kommt.
Das ist nicht dein Ernst, oder? Glaubst das wirklich? Dann komm eich zurück auf: "Nachjustieren deiner Beobachtungsnalyse".
NBUC hat geschrieben:Das ist aber in der Regel ein unhaltbarer Vorwurf einer unterstellten (Nicht-) Handlung, um die argumentatorischen Unzulänglichkeiten der Ratgeber zu übertünchen.
Das ist dein übliches Totschlagargument, dass dich davor schützt, echte Hindernisse zu erkennen. Denn besonders bei dir ist nicht viel Handlung zu erkennen. Jedenfalls schilderst du praktisch nichts. Außer sehr individuelles Interpretieren und Fantasieren. Sorry, soviel Ehrlichkeit musste gerad sein.
NBUC hat geschrieben:Das Ziel wird durchaus in den Fokus genommen. Und das sogar bewußt realistisch statt nur eine Wunschfantasie.
Es wäre schön, darüber von dir mehr zu erfahren.
Ich meine damit nicht deine spärlichen Aktionen aus der Vergangenheit, sondern die, die du ab jetzt tun wirst. Und hier eventuell schilderst, nachdem du sie getan hast.
Zuletzt geändert von Hoppala am 07 Aug 2015 12:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Alltagsbeobachtungen

Beitrag von NBUC »

Hoppala hat geschrieben:Alltagsbeobachtung: Viele, wenn nicht alle ABs nehmen das Scheitern von Beziehungen und den Schritten, teils sogar den Voraussetzungen, die zu Beziehung führen könnten, in den Fokus.
Das ist nachvollziehbar, weil es bisher ihre domnierende Erfahrung ist.

Aber ist das klug?
Das Ziel ist doch, wenigstens einmal nicht zu scheitern (jedenfalls vorläufig; denn das Ende gehört immer dazu). Kann man einen Weg gut bewältigen, wenn man sich fortwährend mit all den Schlaglöchern, Abhängen und Zäunen auf dem Weg beschäftigt, und sie noch, bevor überhaupt zu sehen ist, dass es relevante Hindernisse sein werden, für praktisch unbewältigbar hält? Als Begründung dafür nimmt man sich her, dass man gestern schon vor so einem Hndernis stand - aber gestern liegt ja hinter einem, nicht VOR einem?

Wäre es nicht klüger, das Ziel in den Fokus zu nehmen? Und es für erreichbar zu halten?
Ansonsten bräuchte man sich doch gar nicht erst auf den Weg machen.
Bloß weil ich in dem Moment niemanden anzusprechen vorhatte macht die Situation ja nicht uninteressant. Auch aus dem Verhalten anderer Leute kann man versuchen zu lernen.

Abgesehen davon ist dieser Wunsch in der geäußerten Form völlig irrational. Wieso sollte man den Wunsch haben irgendwen völlig unbekanntes spezifisch (aka mit dieser Person) anzusprechen? Macht keiner außer ein Zufall hat einen ungewohnten persönlichen EInblick gewährt oder die Person sieht bombastisch aus und der oder dem Anfrager(in) reicht das aus. Entsprechend kommt die Skepsis der Angesprochenen auch nicht von Ungefähr.

Entsprechend ist die Kernlehre/aussage auch nicht "Ich will das nicht", sondern "so funktioniert das nicht".

Machen wir uns doch nichts vor. In dieser unsinnigen Situation wäre die "ehrliche" Ansprache, wenn man diese Situation schonungslos darstellen würde:
Von denen welche nach erstem Augenschein stilistisch passend erscheinen und nicht wegen geschätztem Alter oder Liga unpassend, bist du die optisch ranghöchste. Gibt es irgendeinen Grund sich sonst näher mit dir zu beschäftigen bevor ich zur Nächsten auf der Liste weiterziehe. Hört sich so nicht wirklich nach einem Erfolgsrezept an, aber mehr als diese Eindrücke der Oberflächlichkeit sind ja auch nicht gegeben.
Hoppala hat geschrieben: Blick nach hinten.

Das ist nicht dein Ernst, oder? Glaubst das wirklich? Dann komm eich zurück auf: "Nachjustieren deiner Beobachtungsnalyse".

Das ist dein übliches Totschlagargument, dass dich davor schützt, echte Hindernisse zu erkennen. Denn besonders bei dir ist nicht viel Handlung zu erkennen. Jedenfalls schilderst du praktisch nichts. Außer sehr individuelles Interpretieren und Fantasieren. Sorry, soviel Ehrlichkeit musste gerad sein.

Es wäre schön, darüber von dir mehr zu erfahren.
Ich meine damit nicht deine spärlichen Aktionen aus der Vergangenheit, sondern die, die du ab jetzt tun wirst. Und hier eventuell schilderst, nachdem du sie getan hast.
Nein, Blick auf eien Standardsituation, wie sie haufenweise Leuten seit Urzeiten passiert und daher nicht anzunehemn ist, dass sich das gerade wundersam ändert.

Acuh das ist eigentlich deine Aussage vom Nichtstun.

Wenn man die bisherigen Handlungen alle ausschließt, bleibt natürlich nichts übrig. Was haben uns die Römer eigentlich je gebracht außer ... .

Die aktuelle Lage ist zu unübersichtlich, um was brauchbares zu schreiben. Ungefähr orthonormals Problem http://abtreff.de/viewtopic.php?f=1&t=19257 verschärft durch Entfernung und entsprechend seltene Kontakte. Zieht sich halt.
Zuletzt geändert von NBUC am 07 Aug 2015 12:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Einsamer Igel

Re: Alltagsbeobachtungen

Beitrag von Einsamer Igel »

NBUC hat geschrieben: Von denen welche nach erstem Augenschein stilistisch passend erscheinen und nicht wegen geschätztem Alter oder Liga unpassend, bist du die optisch ranghöchste. Gibt es irgendeinen Grund sich sonst näher mit dir zu beschäftigen bevor ich zur Nächsten auf der Liste weiterziehe. Hört sich so nicht wirklich nach einem Erfolgsrezept an, aber mehr als diese Eindrücke der Oberflächlichkeit sind ja auch nicht gegeben.
Wenn Frauen Gedanken lesen könnten, hättest du immer jede Menge Freiraum um dich. :frech2:
Nonkonformist

Re: Alltagsbeobachtungen

Beitrag von Nonkonformist »

Hoppala hat geschrieben: Woher weißt du, dass sie sich mit dir als Freund genauso verhalten hätte?
Woher weißt du, dass sie es nicht ernsthaft versucht hat?
Außerdem könnte ihr Verhalten auch ein psychisches Problem zur Grundlage haben, zum Beispiel Borderline (zuviel Nähe, wobei diese Menschen gleichzeitig durch ihr Verhalten genau das provozieren, und dann reißaus nehmen - aber das soll hier keine Ferndiagnose, nur einie Möglichkeit sein). Dann macht sie das nicht absichtlich, und du könntest es nur schwer bis gar nicht erahnen.
Das ist dann Schicksal. Muss man auch mit klarkommen.
Kurz bevor sie mit den kollegen zusammen kam, hatte ich meine eigene annäherungsversuche
ziemlich krass gesteigert. An tag vorher waren wir sogar mit eine klique mit auch ihren rivalen
dabei in eine kneipe, und hatte sie vor allem für mich aufmerksamkeit gehabt - und ich für sie.
Wir warren bereits ziemlich dabei uns näher zu kommen, nach eine periode wo sie flirtend und
neckend meine aufmerksamkeit gesucht hat.

Trotzdem hat sie am tag nachher ihm an sich heran gelassen.
Ihm am tag nachher in meinen präsenz gekusst.
Und ja, da gabs nebenbei doch noch mal ziemlich viele momente das sie meinen gegenwart
bevorzügte, weiter mit mir flirtete, und ihm damit verunsicherte.

Für mich war das ein unschönes spiel mit zwei verehrer und sie hat sich deswegen auch
sichtbar geschmeichelt gefühlt, mit al diese aufmerksamkeit.

Am ende habe ich nur noch gedacht - Sie ist vor allem selbstverliebt, und bin auf distanz
gegangen. Sie ist dann nach einen streit mit ihren neuen freund auch auf distanz gegangen.

Ernsthaft interesse an mir zeigen ist für mich etwas anderes als sich vor meine nase bei
ihren neuen freund auf den schoß setzen und dann schauen wie ich reagiere - ich fand das
völlig respektlos gegenüber uns beiden...

(Das war alles während der job wo wir alle ein paar monate in einen ferienbauernhof in der
pampa gelebt haben.)

Hoppala hat geschrieben: Oder halt jedes Risiko vermeiden. Dafür gibt es hier einige Beispiele im Forum. Die wundern sich dann, warum sich nix ändert, obwohl sie doch gar nichts jenseits der sicheren Gewiohnheiten riskieren.
Wie gesagt, es gab von mir aus ziemlich klare hinweise das ich interesse an sie hatte.
Sie hatte mich ohne viel mühe kriegen können, stattdessen hat sie es bevorzügt mit ihren
verehrern rum zu spielen.

Vor diese erkenntnis hätte ich das risiko genommen.
Nachher habe ich meine interesse verloren.
NBUC
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Re: Alltagsbeobachtungen

Beitrag von NBUC »

Einsamer Igel hat geschrieben:
NBUC hat geschrieben: Von denen welche nach erstem Augenschein stilistisch passend erscheinen und nicht wegen geschätztem Alter oder Liga unpassend, bist du die optisch ranghöchste. Gibt es irgendeinen Grund sich sonst näher mit dir zu beschäftigen bevor ich zur Nächsten auf der Liste weiterziehe. Hört sich so nicht wirklich nach einem Erfolgsrezept an, aber mehr als diese Eindrücke der Oberflächlichkeit sind ja auch nicht gegeben.
Wenn Frauen Gedanken lesen könnten, hättest du immer jede Menge Freiraum um dich. :frech2:
Dann könnten sie auch lesen, dass ich das für großen Mist halte.
Aber in der propagierten Situation ist ja mangels Informationen gar nichts anderes möglcih als maximale Oberflächlichkeit. Also gewinnen maximal diejenigen Kerle (und das sind so offensichtlich auch nicht viele), welche am überzeugendsten verarschen können - und tasächlcih so fahren. Irgendwo hat die Arschlocjhtheorie ja auch ihre Wurzeln.
Zuletzt geändert von NBUC am 07 Aug 2015 12:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Alltagsbeobachtungen

Beitrag von Mit müden Augen »

Einsamer Igel hat geschrieben:Eigene Alltagsbeobachtung:

Um Sympathie werben fällt mir offenbar schwer. Das macht man ja nicht nur, wenn man was von jemandem will (einen Gefallen z.B.). Sondern manchmal auch einfach, wenn man jemandem etwas mitteilt, als Intervention. Ich beziehe die Reaktionen der Leute leider schnell auf mich, weil ich das offenbar nicht so rüberbringen konnte wie gewollt.

Konkret: Ich stehe an der Kasse, bin schon fast dabei, meine Sachen aufs Band zu legen. Hinter mir stehen 2 Frauen an. Durch ein blöde platziertes Regal und das Übersehen der Frauen kommt es dazu, dass sich ein Mann seitlich anstellt, hinter mir teilt sich die Schlange also. Und hinter dem Mann stellen sich weitere Leute an. Die Frauen hinter mir haben das nicht bemerkt. Die erste ist so vertieft in ihr Telefonat und die zweite kriegt das wegen dem Regal nicht mit. Also meine ich es gut und sage dem Mann freundlich, dass er falsch steht, zeige auf die beiden Frauen und füge hinzu, dass die schon vor ihm da anstanden. Das ganze mit einem Lächeln. Mein Gedanke war, Streit zu vermeiden (man kennt das ja). Es hätte mich nicht tangieren sollen, was da hinter mir los ist. Das hätten die mal schön unter sich ausmachen sollen. Stattdessen gibt mir der Mann einen gehässigen Kommentar. Und stellt sich an die geschlossene Kasse an (wo er natürlich auch noch bedient wird und vor mir den Laden verlässt). Die Frauen haben von all dem nix gemerkt. Aber mir hat’s die Laune verhagelt. (Nicht weil er schneller draußen war, sondern wegen dieser unnötigen Aggression gegen mich). Es gibt solche Spinner, ich sollte das nicht persönlich nehmen. Mache ich aber, denn wann immer ich mich an fremde Menschen richte, möchte ich ja um Respekt oder Sympathie werben. Ich komme damit nicht klar, wenn ich auf eine freundliche Geste einen Tritt bekomme! Bei nächster Gelegenheit werden sich genau diese Leute dann beklagen, dass sich heutzutage jeder nur noch um sich kümmert... und den eigenen Beitrag dazu gar nicht sehen. Fazit: Menschen sind blöde. Nicht mehr damit abgeben. Ellbogen ausfahren. Bösen Blick aufsetzen. :evil:
:umarmung2: :roll:

Ich interpretiere in die Reaktion anderer Menschen auch jede Menge rein, Sozialphobie halt. Einerseits bin ich hilfsbereit und brauche ab und zu einfach auch jemanden der mal "Danke" zu mir sagt und sei es im Supermarkt aber gleichzeitig ärgere ich mich im Nachhinein oft über mich selbst und frage mich warum ich mich in irgendwelche fremden Sachen einmische bzw. mit fremden Sachen beschäftige (z.B. an der Kasse). Ich denke nämlich noch ewig (teilweise kommen irgendwelche banalen Situation mir noch Monate oder Jahre später wieder in den Sinn) über jede kleine Situation nach, war ich vielleicht "lächerlich" (wie man das auch immer definiert :roll: ), hat der Mensch meine Reaktion vielleicht falsch interpretiert, was denkt der jetzt über mich, habe ich mich "falsch" verhalten usw usf. Das ist extrem anstrengend, verschlimmert die körperlichen Reaktionen wie Schwitzen (die mir schon sehr peinlich sind) noch mehr und ist total sch... fürs Selbstvertrauen. Teilweise unterstützt das dann meine Gedanken à la "Alle Menschen sind böse", wodurch ich anderen gegenüber eher noch geschlossener und kühler wirke. Nicht gerade praktisch um sich ein soziales Umfeld aufzubauen (von flirten und Co. rede ich gar nicht erst).
Fazit: Sozphobie ist eine Riesen :upps: . :roll:
Das mit dem ewig drüber nachdenken und peinlich und so gilt natürlich auch für jeden Beitrag den ich hier schreibe...
der Himmel brennt, die Engel fliehen
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Re: Alltagsbeobachtungen

Beitrag von Hoppala »

NBUC hat geschrieben: Bloß weil ich in dem Moment niemanden anzusprechen vorhatte macht die Situation ja nicht uninteressant. Auch aus dem Verhalten anderer Leute kann man versuchen zu lernen.
Richtig, aber hier irrelevant und ablenkend. Und schon wieder zieht Nebel auf ...
NBUC hat geschrieben:Abgesehen davon ist dieser Wunsch in der geäußerten Form völlig irrational. Wieso sollte man den Wunsch haben irgendwen völlig unbekanntes spezifisch (aka mit dieser Person) anzusprechen? Macht keiner außer ein Zufall hat einen ungewohnten persönlichen EInblick gewährt oder die Person sieht bombastisch aus und der oder dem Anfrager(in) reicht das aus. Entsprechend kommt die Skepsis der Angesprochenen auch nicht von Ungefähr.
Ich komme zurück auf deine korrekturbedürftige Beobachungsanalyse. Denn deine Feststellung/Beobachtung ist nachweislich falsch.
Viele Menschen haben oft einfach den Wunsch, mit jemand zu sprechen, und suchen sich dafür den vielversprechedndsten/interssantesten Kandidaten aus, der eben gerad verfügbar ist. Das kann dann eben auch mal ein ansonsten atraktiver Mensch sein. Muiss aber nicht.
Nur als ein mögliches, aber eben auch prägnantes Beispiel: Ich kenne Leute, die auf jeder Bahnfahrt gar nicht anders können, als mit ihren zufälligen Sitz/Abteilnachbarn Gespräche anfangen zu wollen (und das oft genug auch über Stunden hinbekommen) - und zwar gerade, weil sie sie nicht kennen!

Falls du dieses Bedürfnis nicht hast. okay. Aber das ist dann deine Beschränkungm, die du dir selbst auferlegst. Und kein Hindernis der Umwelt/anderen Menschen.

Ich will das meistens auch ncht. Aber ich weiß, dass ich es kann, wenn ich will. Ob der andere dann mitmacht, muss man abwarten. Aber soziale Systeme sind so, dass derjenige mit der stärkeren Inititiative den andern oft mitzieht. Es ist also immer einen Versuch wert - wenn man es selbst will.
NBUC hat geschrieben:Entsprechend ist die Kernlehre/aussage auch nicht "Ich will das nicht", sondern "so funktioniert das nicht".
Das redest du dir mit Erfolg ein. Aber es ist eine gewaltige Nebelbombe.
NBUC hat geschrieben:Machen wir uns doch nichts vor. In dieser unsinnigen Situation wäre die "ehrliche" Ansprache, wenn man diese Situation schonungslos darstellen würde:
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Und zum guten Schluss dann wieder Fantasie, die deine Prämisse "beweisen" soll.

Dein gedankliches Vorgehen folgt einem selbstdestruktiven Muster.

Vermutlich liegt das eigentliche Motiv in destruktiven, das heißt nicht handlungsfähig integrierten Emotionen. Also an einer ganz anderen Stelle, als die, an die du oberflächlich und widersprüchlich immer wieder ablenken willst. Muss ganz schön weh tun, da drinnen - und dafür hast du mein ganzes Mitgefühl.
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Re: Alltagsbeobachtungen

Beitrag von Hoppala »

Nonkonformist hat geschrieben: Am ende habe ich nur noch gedacht - Sie ist vor allem selbstverliebt, und bin auf distanz
gegangen.
Dann hast du's ja in diesem Fall rechtzeitig gemerkt, und alles ist gut.
Das heißt, du hast Vertrauen in deine Fähigkeit gewonnen, in Beziehungsdingen das Richtige zu tun.
Ich werte das als eine positive Erfahrung, die mir bei künfigen Situationen mehr Sicherheit gäbe, so dass ich noch weniger über die eventuell/vielleicht/was könnte in 3 Monaten sein-Risiken nachdenken müsste.
Mit diesem Selbstbewusstsein kann man dann künftig etwas offener und unbefangener in neue Situationen gehen. Daher: eine gute Erfahrung.
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The Poet
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Re: Alltagsbeobachtungen

Beitrag von The Poet »

Einsamer Igel hat geschrieben:Eigene Alltagsbeobachtung:

Um Sympathie werben fällt mir offenbar schwer. Das macht man ja nicht nur, wenn man was von jemandem will (einen Gefallen z.B.). Sondern manchmal auch einfach, wenn man jemandem etwas mitteilt, als Intervention. Ich beziehe die Reaktionen der Leute leider schnell auf mich, weil ich das offenbar nicht so rüberbringen konnte wie gewollt.

Konkret: Ich stehe an der Kasse, bin schon fast dabei, meine Sachen aufs Band zu legen. Hinter mir stehen 2 Frauen an. Durch ein blöde platziertes Regal und das Übersehen der Frauen kommt es dazu, dass sich ein Mann seitlich anstellt, hinter mir teilt sich die Schlange also. Und hinter dem Mann stellen sich weitere Leute an. Die Frauen hinter mir haben das nicht bemerkt. Die erste ist so vertieft in ihr Telefonat und die zweite kriegt das wegen dem Regal nicht mit. Also meine ich es gut und sage dem Mann freundlich, dass er falsch steht, zeige auf die beiden Frauen und füge hinzu, dass die schon vor ihm da anstanden. Das ganze mit einem Lächeln. Mein Gedanke war, Streit zu vermeiden (man kennt das ja). Es hätte mich nicht tangieren sollen, was da hinter mir los ist. Das hätten die mal schön unter sich ausmachen sollen. Stattdessen gibt mir der Mann einen gehässigen Kommentar. Und stellt sich an die geschlossene Kasse an (wo er natürlich auch noch bedient wird und vor mir den Laden verlässt). Die Frauen haben von all dem nix gemerkt. Aber mir hat’s die Laune verhagelt. (Nicht weil er schneller draußen war, sondern wegen dieser unnötigen Aggression gegen mich). Es gibt solche Spinner, ich sollte das nicht persönlich nehmen. Mache ich aber, denn wann immer ich mich an fremde Menschen richte, möchte ich ja um Respekt oder Sympathie werben. Ich komme damit nicht klar, wenn ich auf eine freundliche Geste einen Tritt bekomme! Bei nächster Gelegenheit werden sich genau diese Leute dann beklagen, dass sich heutzutage jeder nur noch um sich kümmert... und den eigenen Beitrag dazu gar nicht sehen. Fazit: Menschen sind blöde. Nicht mehr damit abgeben. Ellbogen ausfahren. Bösen Blick aufsetzen. :evil:
Ja, solche Momente sind sicher frustrierend... ich frage mich nur, wieso du eigentlich um Sympathie "werben" willst? Ich weiß noch nicht mal, ob das rein willentlich überhaupt geht. Ich hab eher den Eindruck: Jemand (fremdes) ist einem in dem moment in time und in dem mood, in dem man selbst und er/sie gerade ist, halt gerade sympathisch oder nicht... Du kannst noch so sympathisch auftreten, deine Intention kann noch so gut sein - wenn andere Menschen gerade scheiße drauf sind, kriegst du halt metaphorisch einen hinter die Löffel als Reaktion, auch wenn du gar nichts dafür "kannst". Oder derjenige versteht dich schlichtweg falsch, oder oder oder.
Du schreibst selbst, du beziehst das dann auf dich - wär es nicht sinnvoller, daran was zu ändern, anstatt zu sagen "die Menschen sind blöde"? Damit schneidest du dich ja auch von den Gelegenheiten ab, in dem dir jemand eine neutralere bis freundliche Reaktion entgegenbringt oder dir sogar ein Lächeln als Dankeschön schenkt.
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Einsamer Igel

Re: Alltagsbeobachtungen

Beitrag von Einsamer Igel »

Angelächelt werde ich selten. Ich fahre viel mit Bus und Bahn. Da passiert es dauernd, dass ich Ellbogen abbekomme oder mir jemand auf die Füße tritt etc. (Komisch, warum passe ich eigentlich immer auf, dass ich andere nicht anrempel, trete oder boxe? :roll: ) In etwa 10% der Fälle werde ich dann als Entschuldigung angelächelt. Weitere 80% ignorieren es. Und die restlichen 10% beschimpfen mich dafür, dass ich angeblich im Weg stand/saß.

Um Sympathie werben ist so ein Ausdruck. Den hab ich mir nicht ausgedacht.
Dickeres Fell. Keine Ahnung, ob man sich das angewöhnen kann.

Lange drüber nachdenken kann ich auch. Teilweise verfolgen mich Erinnerungen an blöde Situationen, die schon viele Jahre zurückliegen.

Ich fühle mich grad heute wieder total sozialinkompetent. Dabei weiß ich, dass viele Leute um mich herum auch nicht besser sind. Teilweise schlimmer. Aber die laufen halt mit ruppig ausgefahrenen Ellbogen durch die Gegend.
Valentin
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Re: Alltagsbeobachtungen

Beitrag von Valentin »

Einsamer Igel hat geschrieben:Angelächelt werde ich selten. Ich fahre viel mit Bus und Bahn. Da passiert es dauernd, dass ich Ellbogen abbekomme oder mir jemand auf die Füße tritt etc.

Und wenn Du diesen Leuten in einem solchen Falle einfach das Du anbieten würdest?
Die Reaktion wäre bestimmt interessant.
:foto:
Zuletzt geändert von Valentin am 07 Aug 2015 15:38, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Alltagsbeobachtungen

Beitrag von Valentin »

Ich habe diese Woche im Radio gehört, dass aufgrund eines Softwarefehlers im Juli zahlreiche Lohn- und Gehaltszettel falsch ausgestellt wurden. Hauptsächlich betraf dies Arbeitnehmer der Steuerklasse 3, die in Steuerklasse 1 gerutscht sind und so ja - Zitat der Radiomoderatorin - "unglaublich hohe Abzüge" vorfanden.

Ist es nun ein Vorteil des AB-Daseins, dass man nicht versehentlich in Steuerklasse 1 verschoben werden? Was meint ihr? :omg:
No matter where you go, there you are
Peter

Re: Alltagsbeobachtungen

Beitrag von Peter »

Einsamer Igel hat geschrieben: Ich fühle mich grad heute wieder total sozialinkompetent. Dabei weiß ich, dass viele Leute um mich herum auch nicht besser sind. Teilweise schlimmer. Aber die laufen halt mit ruppig ausgefahrenen Ellbogen durch die Gegend.
Auf mich wirkst Du in Deinen Beiträgen nett, sympathisch und mit einem warmen Sinn für Ironie ausgestattet. So sozial inkompetent kannst Du eigentlich nicht sein ;)
Dass Leute an solch heißen Tagen mit den Nerven runter sind und eine niedrige Aggressionsschwelle haben, ist sicher nicht Deiner Sozialkompetenz anzulasten
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The Poet
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Re: Alltagsbeobachtungen

Beitrag von The Poet »

Einsamer Igel hat geschrieben: Ich fühle mich grad heute wieder total sozialinkompetent. Dabei weiß ich, dass viele Leute um mich herum auch nicht besser sind. Teilweise schlimmer. Aber die laufen halt mit ruppig ausgefahrenen Ellbogen durch die Gegend.
Solche Tage kenn ich auch. V.a. kommt's mir seeehr bekannt vor von meinem alten Alter Ego aus Physikstudiums-Zeiten.
:umarmung2: Es geht zum Glück auch wieder vorbei, das Gefühl.
Peter hat geschrieben:
Einsamer Igel hat geschrieben: Ich fühle mich grad heute wieder total sozialinkompetent. Dabei weiß ich, dass viele Leute um mich herum auch nicht besser sind. Teilweise schlimmer. Aber die laufen halt mit ruppig ausgefahrenen Ellbogen durch die Gegend.

Auf mich wirkst Du in Deinen Beiträgen nett, sympathisch und mit einem warmen Sinn für Ironie ausgestattet. So sozial inkompetent kannst Du eigentlich nicht sein ;)

Dass Leute an solch heißen Tagen mit den Nerven runter sind und eine niedrige Aggressionsschwelle haben, ist sicher nicht Deiner Sozialkompetenz anzulasten
Würd ich so auch unterschreiben.
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Re: Alltagsbeobachtungen

Beitrag von Einsamer Igel »

Oh - danke! :D
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Re: Alltagsbeobachtungen

Beitrag von Blade »

Heute ist mir Freibad auch etwas sehr extremes aufgefallen. Als ich so auf der Wiese lag und mich sonnte, fiel mir auf das entweder nur Familien (Mann und Frau mit Kind/ern) oder Pärchen :sadman: da waren. Und heute war es extrem.
Der Coon

Re: Alltagsbeobachtungen

Beitrag von Der Coon »

Komm eben vom feiern, direkt neben mir war ein junges päärchen und haben sich leidenschaftlich geküsst. Ich sah eine zeitlang hin, und dachte mir, wie fühlt sich sowas nur an ?
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Nell The Sentinel
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Re: Alltagsbeobachtungen

Beitrag von Nell The Sentinel »

Der Coon hat geschrieben:Komm eben vom feiern, direkt neben mir war ein junges päärchen und haben sich leidenschaftlich geküsst. Ich sah eine zeitlang hin, und dachte mir, wie fühlt sich sowas nur an ?
Seltsam weich. Ich habe mir Lippen in meiner Fantasie immer als oberflächlich weich mit einem unnachgiebigeren Untergrund vorgestellt und war dann negativ überrascht als ich festgestellt habe, dass sie auf Druck einfach nur nachgeben, bzw sich wirklich ziemlich schlabbrig anfühlen. Da gefällt mir meine Fantasie besser.
Zungen sind übrigens auch nicht so zu empfehlen (schleimige Schlangen).

Was ich damit wohl sagen will: Ich bin nicht besonders geflasht von Küssen. Ich habe sie leider bisher ohne wirkliche Gefühle erlebt (beim ersten Mal war ich so überfordert, dass ich irgendwelche Bewegungen mitgemacht habe [like a loser] und beim zweiten Mal war ich ruhiggestellt) und habe die körperlichen Empfindungen eher negativ in Erinnerung.
Baustelle :hallo:
Ponce de Leon
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Re: Alltagsbeobachtungen

Beitrag von Ponce de Leon »

heute auch ein knutschendes Pärchen an der Haltestelle gesehen. Da dachte ich mir auch : "Wieso die und nicht ich ?"
Nonkonformist

Re: Alltagsbeobachtungen

Beitrag von Nonkonformist »

Nell The Sentinel hat geschrieben:
Der Coon hat geschrieben:Komm eben vom feiern, direkt neben mir war ein junges päärchen und haben sich leidenschaftlich geküsst. Ich sah eine zeitlang hin, und dachte mir, wie fühlt sich sowas nur an ?
Seltsam weich. Ich habe mir Lippen in meiner Fantasie immer als oberflächlich weich mit einem unnachgiebigeren Untergrund vorgestellt und war dann negativ überrascht als ich festgestellt habe, dass sie auf Druck einfach nur nachgeben, bzw sich wirklich ziemlich schlabbrig anfühlen. Da gefällt mir meine Fantasie besser.
Zungen sind übrigens auch nicht so zu empfehlen (schleimige Schlangen).

Was ich damit wohl sagen will: Ich bin nicht besonders geflasht von Küssen. Ich habe sie leider bisher ohne wirkliche Gefühle erlebt (beim ersten Mal war ich so überfordert, dass ich irgendwelche Bewegungen mitgemacht habe [like a loser] und beim zweiten Mal war ich ruhiggestellt) und habe die körperlichen Empfindungen eher negativ in Erinnerung.
Warst du dabei in den gegenstück verliebt, ober habt ihr einander nur so mal geküßt, um die zeit zu vertreiben?

Ich persönlich kann mich nicht vorstellen jemanden zu küssen, in den ich nicht ziemlich verliebt bin.
Ich vermute ich würde das als eine ungewünschte intimität empfinden.