

Genau so, wie man sich von seinem Partner distanzieren sollte, wenn er beispielsweise todkrank ist. Er lebt in diesem Fall ja auch nicht mehr "ewig". Und dann ist es es besser, wenn man sich vorher schon ein eigenes Leben ohne ihn aufgebaut hat.Polarfuchs hat geschrieben: ↑28 Dez 2019 23:51
Die Eltern leben aber auch nicht ewig. Und dann ist es besser, wenn man sich vorher schon ein eigenes Leben aufgebaut hat.
Etwas übertrieben, aber im Kern auch war: Auch von einem Partner sollte man sich nicht zu sehr abhängig machen und noch ein eigenes Leben haben. Natürlich verbringen die meisten Paare viel Zeit zusammen, aber man mutiert ja in einer Beziehung nicht automatisch zu siamesischen Zwillingen und ist noch ein ein eigenständiger Mensch! Mir ist es auch in in meiner Beziehung wichtig, mal alleine was mit Freunden und Bekannten zu unternehmen und nicht ständig im Doppel-Pack zu erscheinen.ComebackCat hat geschrieben: ↑30 Dez 2019 22:39Genau so, wie man sich von seinem Partner distanzieren sollte, wenn er beispielsweise todkrank ist. Er lebt in diesem Fall ja auch nicht mehr "ewig". Und dann ist es es besser, wenn man sich vorher schon ein eigenes Leben ohne ihn aufgebaut hat.Polarfuchs hat geschrieben: ↑28 Dez 2019 23:51
Die Eltern leben aber auch nicht ewig. Und dann ist es besser, wenn man sich vorher schon ein eigenes Leben aufgebaut hat.
This might be satire.
Und das gilt besonders, wenn der Partner todkrank ist. Denn dann kann man aus besagtem "eigenen Leben" die Kraft schöpfen, die man braucht, um ihn zu pflegen und für ihn da sein zu können. Ganz abgesehen davon, dass sich der Kranke dann weniger Sorgen a la "Was soll nur aus Dir werden, wenn ich nicht mehr bin?" machen muss - und dass man selbst ein soziales Netzwerk hat, das einen dann im Trauerfall hoffentlich etwas auffängt.Girassol hat geschrieben: ↑31 Dez 2019 11:31Etwas übertrieben, aber im Kern auch wahr: Auch von einem Partner sollte man sich nicht zu sehr abhängig machen und noch ein eigenes Leben haben.ComebackCat hat geschrieben: ↑30 Dez 2019 22:39 Genau so, wie man sich von seinem Partner distanzieren sollte, wenn er beispielsweise todkrank ist. Er lebt in diesem Fall ja auch nicht mehr "ewig". Und dann ist es es besser, wenn man sich vorher schon ein eigenes Leben ohne ihn aufgebaut hat.
This might be satire.
Das schon. Aber verstehen, warum jemand wenn er in der Rente viel mehr Zeit und Kraft über hat als jemand, der arbeiten (und ggf. pendeln) muss, viel weniger unternehmen will, fällt mir schwer. Andersrum wäre es logischer: fällt eine große Aufgabe weg, sucht man sich neue.
Früher brachte ich auch mal wenig Verständnis für ein gewisses Nachlassen bei älteren Leuten auf. Wahrscheinlich muß man das mal selbst erleiden, daß man mitnichten mehr Energie als früher hat (und das noch vor dem üblichen RentenalterLonesomeCoder hat geschrieben: ↑02 Jan 2020 20:34Aber verstehen, warum jemand wenn er in der Rente viel mehr Zeit und Kraft über hat als jemand, der arbeiten (und ggf. pendeln) muss, viel weniger unternehmen will, fällt mir schwer.
Du hast Recht, es wäre logischer. Aber wir reden ja nicht von logischen Entscheidungen, sondern von emotional gesteuerten.LonesomeCoder hat geschrieben: ↑02 Jan 2020 20:34Das schon. Aber verstehen, warum jemand wenn er in der Rente viel mehr Zeit und Kraft über hat als jemand, der arbeiten (und ggf. pendeln) muss, viel weniger unternehmen will, fällt mir schwer. Andersrum wäre es logischer: fällt eine große Aufgabe weg, sucht man sich neue.
Das ist sicherlich auch ein Grund. Dieser wird auch von meinen Eltern mit angegeben. Was für mich nur nicht verständlich ist: sie freuen sich darauf!Finnlandfreundin hat geschrieben: ↑03 Jan 2020 16:46 Liegt es vielleicht auch daran, dass man in der Rente weniger Geld zur Verfügung hat?
"op jück"?Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: ↑03 Jan 2020 17:39 ... sie freuen sich darauf!Und das, obwohl sie früher immer "op jück" waren.
Vielleicht steckt aber auch ein bischen arrangieren mit der Situation mit drin.Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: ↑03 Jan 2020 17:39Das ist sicherlich auch ein Grund. Dieser wird auch von meinen Eltern mit angegeben. Was für mich nur nicht verständlich ist: sie freuen sich darauf!Finnlandfreundin hat geschrieben: ↑03 Jan 2020 16:46 Liegt es vielleicht auch daran, dass man in der Rente weniger Geld zur Verfügung hat?
Und das, obwohl sie früher immer "op jück" waren.
Finnlandfreundin hat geschrieben:Was waren sie?
"Op Jück", das ist Kölsch* und bedeutet so viel wie: "unterwegs".AviferAureus hat geschrieben:"op jück"?
Danke für die Erklärung.Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: ↑03 Jan 2020 18:36Finnlandfreundin hat geschrieben:Was waren sie?"Op Jück", das ist Kölsch* und bedeutet so viel wie: "unterwegs".AviferAureus hat geschrieben:"op jück"?
*= Übrigens ist Kölsch die einzige Sprache, die man auch trinken kann...![]()
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