halbkaputt hat geschrieben: ↑12 Apr 2022 16:40
wenn niemand da ist und es kein Testament gibt, bekommt es der Staat - und das will ja wirklich niemand!
Warum nicht? Wenn wirklich niemand da ist, der als Erbe in Frage kommt, dann ist es doch nicht verkehrt, wenn das Hab & Gut des Verstorbene dem Staat, sprich der Allgemeinheit zu Gute kommt.
Man darf aber auch nicht vergessen, dass der Staat in vielen Fällen aber gar keinen Vorteil hat, sondern eher Kosten & Nachteile. Wenn keine Nachfahren oder Erben da sind, dann "darf" sich der Staat um die Entrümpelung der Wohnung kümmern, die Beerdigung bezahlen usw.. Auch dann, wenn es nichts zu erben gibt.
Also ich würde auch nicht wollen, dass mein Vermögen nach meinem Ableben der Allgemeinheit zugutekommt. Die Allgemeinheit schenkt mir ja auch nichts, während der Corona-Maßnahmen hatte ich das Gefühl, dass die Allgemeinheit Alleinlebende komplett vergessen hat. Ich durfte nicht mal mit meinen Eltern zusammen spazieren gehen.
Von daher habe ich mein Testament trotz der Notar- und Hinterlegungsgebühren wirklich nur gemacht, damit der Staat es nicht bekommt.
Ich witzele immer mit der Fragestellung, ob ich mein Testament selbständig ändere und allen Bundestags- und Landtagsabgeordneten, die zum Zeitpunkt meines Todes das Mandat innehaben, zehn Cent vererben soll. Der ganze Verwaltungsaufwand für das Nachlassgericht und die Abgeordneten wäre äußerst witzig. Machen werde ich das aber nicht. Da ist das Geld im Tierheim oder in afrikanischen Waisenhäusern besser investiert als in der Allgemeinheit.
Die Frage, wer erben soll, war ein wesentlicher Grund für mich, nichts unversucht zu lassen. Mit dem Wissen, das es nach meinem Tod mein Sohn bekommen wird, lebt/stirbt es sich besser. Bis dahin hilft mir meine Frau, den schnöden Mammon loszuwerden
wenn niemand da ist und es kein Testament gibt, bekommt es der Staat - und das will ja wirklich niemand!
Naja, es muss ja eine Regelung geben, wenn eben kein letzter Wille vorliegt. Es liegt ja an jedem selber, dies zu vermeiden.
Aber wer sollte den Nachlass denn sonst bekommen, wenn keine Verwandten und kein letzter Wille vorhanden ist?
Die Frage, wer erben soll, war ein wesentlicher Grund für mich, nichts unversucht zu lassen. Mit dem Wissen, das es nach meinem Tod mein Sohn bekommen wird, lebt/stirbt es sich besser. Bis dahin hilft mir meine Frau, den schnöden Mammon loszuwerden
wenn niemand da ist und es kein Testament gibt, bekommt es der Staat - und das will ja wirklich niemand!
Naja, es muss ja eine Regelung geben, wenn eben kein letzter Wille vorliegt. Es liegt ja an jedem selber, dies zu vermeiden.
Aber wer sollte den Nachlass denn sonst bekommen, wenn keine Verwandten und kein letzter Wille vorhanden ist?
Das Tierheim, eine palliativmedizinische Einrichtung für Kinder, Waisenhäuser in Afrika.
Es gibt so viel besseres, was das Geld noch bewirken kann, als eine Position im kommunalen Haushaltsplan zu sein und dort zu versickern.
halbkaputt hat geschrieben: ↑12 Apr 2022 16:40
wenn niemand da ist und es kein Testament gibt, bekommt es der Staat - und das will ja wirklich niemand!
Naja, es muss ja eine Regelung geben, wenn eben kein letzter Wille vorliegt. Es liegt ja an jedem selber, dies zu vermeiden.
Aber wer sollte den Nachlass denn sonst bekommen, wenn keine Verwandten und kein letzter Wille vorhanden ist?
Das Tierheim, eine palliativmedizinische Einrichtung für Kinder, Waisenhäuser in Afrika.
Es gibt so viel besseres, was das Geld noch bewirken kann, als eine Position im kommunalen Haushaltsplan zu sein und dort zu versickern.
Es erbt meines Wissens das Bundesland, nicht die Gemeinde. Übrigens halte ich es für ein Vorurteil, dass der mit dem Geld nur unnütze Dinge anstellt.
Naja, es muss ja eine Regelung geben, wenn eben kein letzter Wille vorliegt. Es liegt ja an jedem selber, dies zu vermeiden.
Aber wer sollte den Nachlass denn sonst bekommen, wenn keine Verwandten und kein letzter Wille vorhanden ist?
Das Tierheim, eine palliativmedizinische Einrichtung für Kinder, Waisenhäuser in Afrika.
Es gibt so viel besseres, was das Geld noch bewirken kann, als eine Position im kommunalen Haushaltsplan zu sein und dort zu versickern.
Es erbt meines Wissens das Bundesland, nicht die Gemeinde. Übrigens halte ich es für ein Vorurteil, dass der mit dem Geld nur unnütze Dinge anstellt.
Liegt bei Dir, eine "AB-Stiftung" zu errichten.
Stimmt, § 1936 BGB. Ein Blick ins Gesetz hätte mir die Rechtsfindung erleichtert. Und ich bin Jurist
Maverick hat geschrieben: ↑13 Apr 2022 12:50
Das Tierheim, eine palliativmedizinische Einrichtung für Kinder, Waisenhäuser in Afrika.
Das liegt ja an einem selber. Es steht jedem frei einen letzten Willen zu verfassen.
Es gibt so viel besseres, was das Geld noch bewirken kann, als eine Position im kommunalen Haushaltsplan zu sein und dort zu versickern.
Naja, es gibt sicherlich einige unsinnige Dinge, die mit öffentlichen Geldern angestellt werden. Aber so grundsätzlich bin ich der Meinung, dass auch viel positives damit gemacht wird. Aber darüber zu diskutieren ist hier der falsche Ort.
Amor gib mir den verdammten Pfeil, ich mach' den Scheiß jetzt selber!
Das Thema hat mich beim Lesen sehr stark an Eleanor Rigby von den Beatles erinnert Trauriges und schönes Lied zugleich.
Zum eigentlichen Thema habe ich nicht viel beizutragen. Ich hoffe, meine Kinder werden mich überleben und alles organisieren. Aber so eine Beerdigung ist in meinen Augen eh für die Hinterbliebenen, nicht für den Toten. Daher ist es mir selbst eigentlich gar nicht so wichtig.
Sollte ich den Tod noch miterleben dann ist mir meine Beerdigung total egal. Von mir aus kann man mich auch zu Hundefutter verarbeiten. Um meinen Nachlass mache ich mir auch keine Gedanken. Meine Generation wird eh bettelarm sterben.
halbkaputt hat geschrieben: ↑12 Apr 2022 16:40
wenn niemand da ist und es kein Testament gibt, bekommt es der Staat - und das will ja wirklich niemand!
Naja, es muss ja eine Regelung geben, wenn eben kein letzter Wille vorliegt. Es liegt ja an jedem selber, dies zu vermeiden.
Aber wer sollte den Nachlass denn sonst bekommen, wenn keine Verwandten und kein letzter Wille vorhanden ist?
Das Tierheim, eine palliativmedizinische Einrichtung für Kinder, Waisenhäuser in Afrika.
Es gibt so viel besseres, was das Geld noch bewirken kann, als eine Position im kommunalen Haushaltsplan zu sein und dort zu versickern.
Ja klar - aber dafür muss ja eben ein Testament vorliegen, das die Waisenhäuser oder das Tierheim begünstigt. Es geht ja um die Fälle, in denen eben keines vorliegt und auch keine Verwandten mehr da sind.. Und was sollte in diesem Fall sonst mit dem Erbe geschehen, als es dem Staat zukommen zu lassen? Also mir fehlt da die Phantasie, wie das der Gesetzgeber anders regeln sollte.
Naja, es muss ja eine Regelung geben, wenn eben kein letzter Wille vorliegt. Es liegt ja an jedem selber, dies zu vermeiden.
Aber wer sollte den Nachlass denn sonst bekommen, wenn keine Verwandten und kein letzter Wille vorhanden ist?
Das Tierheim, eine palliativmedizinische Einrichtung für Kinder, Waisenhäuser in Afrika.
Es gibt so viel besseres, was das Geld noch bewirken kann, als eine Position im kommunalen Haushaltsplan zu sein und dort zu versickern.
Ja klar - aber dafür muss ja eben ein Testament vorliegen, das die Waisenhäuser oder das Tierheim begünstigt. Es geht ja um die Fälle, in denen eben keines vorliegt und auch keine Verwandten mehr da sind.. Und was sollte in diesem Fall sonst mit dem Erbe geschehen, als es dem Staat zukommen zu lassen? Also mir fehlt da die Phantasie, wie das der Gesetzgeber anders regeln sollte.
Wobei sich die Nachlassgerichte schon einige Mühe geben um herauszufinden, ob es nicht doch noch irgendwelche Nichten oder Neffen x-ten Grades gibt. Erst wenn in sämtlichen Standesamts-Registern wirklich niemand zu finden ist, kassiert der Stadt das Erbe selbst ein. Und wenn es nicht gerade um ein richtig dickes Vermögen geht, hat die Suche nach Erben bisweilen schon mehr gekostet als was an Erbmasse eingestrichen wird.
''Life's a happy song, when there's someone by your side to sing along.'' - The Muppets