Exakt das Offenheit, Interesse an anderen und Neugier sind ganz wichtig dafür soziale Kontakte und irgendwann auch tiefergehende Beziehungen aufzubauen. Wer darauf wartet, dass einem Kontaktmöglichkeiten quasi auf dem Silbertablett präsentiert werden, verpasst vieles, ebensop wie der, der sich nur auf die "schönen und coolen" fokussiert. Es gibt so viele tolle und interessante Menschen da draussen die einem, wenn man die Welt nur durch eine einschränkende Brille betrachtet, entgehen.inVinoVeritas hat geschrieben: ↑08 Apr 2021 07:06 Was macht die Pädagogik-/Kunst-/Literatur- Studentin? Die hat breitgefächerte Interessen und ist offener dafür, mal über den Tellerrand zu schauen, ist von ihren social Skills besser aufgestellt und macht genau das, was Blau beschrieben hat.
Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?
Wie ich schon sagte, sehe ich nicht so. Ich kenne genug Informatiker, die auch feiern gegangen sind und nicht die ganze Zeit an PCs rumgeschraubt haben. Das war früher vielleicht mal, noch vor meiner Studienzeit.inVinoVeritas hat geschrieben: ↑08 Apr 2021 07:06 GymT natürlich verallgemeinert Hoppala hier, aber seine Aussage hat doch einen wahren Kern?
Dass es Hardcore-Nerds gibt, bestreitet ja keiner. Aber trotzdem ist es bestimmt nicht so, dass alle, die etwas Technisches studieren, soziale Krüppel sind. Ich bezweifle sogar, dass die Mehrheit das ist.
Liegt auch einfach daran, dass man so einen Studiengang nicht mit Physik/Mathematik/Informatik/Chemie etc. vergleichen kann. Der Aufwand, den man in ein MINT-Studienfach stecken muss, liegt einfach ungemein höher.inVinoVeritas hat geschrieben: ↑08 Apr 2021 07:06 Was macht die Pädagogik-/Kunst-/Literatur- Studentin? Die hat breitgefächerte Interessen und ist offener dafür, mal über den Tellerrand zu schauen, ist von ihren social Skills besser aufgestellt und macht genau das, was Blau beschrieben hat.
Ich wollte auch mal Germanistik studieren, wäre vielleicht besser gewesen, zumindest was Frauen angeht. Was die späteren Verdienstmöglichkeiten angeht aber mit Sicherheit nicht. Von daher ist so eine Entscheidung letztlich auch immer eine Abwägungssache. Ich würde aber trotzdem nicht meine Entscheidung von der Anzahl der Frauen in einem Studiengang abhängig machen.
Aber warum soll die Pädagogik-/Kunst-/Literatur-Studentin automatisch breitgefächerte Interessen haben? In der Regel bewegt die sich doch auch in ihrer Blase.
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?
Nun, Mädels bei StudiVZ anzutexten bedeutet ja, sich vorher erstmal ihre Profile anzuschauen, und sich über die Mädels zu informieren. Dafür wurde ich als Creep betitelt.inVinoVeritas hat geschrieben: ↑08 Apr 2021 07:06 Wir anderen haben damals die Sport- und BWL-Mädels aktiv - und ziemlich frech - bei StudiVZ gesucht und einfach angetextet , dabei kamen in letzter Konsequenz dann viele Einladungen zu Wohnheim-Partys rum, wo es sogar Frauenüberschuss gab.
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?
Warum immer diese Formulierungen? Es gibt nun mal Leute, die Probleme haben, soziale Kontakte aufzubauen.
Da kann man sich doch WENIGSTENS IN EINEM PROBLEMFORUM solche verachtenden Formulierungen einfach sparen? Ist das sogar schon zu viel verlangt?
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?
Mein Freundeskreis bestand nahezu ausschließlich aus Physikern, Mathematikern, Informatikern, Chemikern und ein paar Ingenieueren (wozu ich selber auch gehöre) Klar hatten wir alle viel Aufwand im Studium, aber um abends oder wochenends zusammen was zu unternehmen war immer Zeit übrig, außer vielleicht direkt vor Klausuren oder der Abgabe von irgendwelchen Arbeiten. Und so, wie ich die Lebenswege der anderen verfolgt habe, haben eigentlich alle sehr gute Abschlüsse innerhalb oder nur wenig über der Regelstudienzeit gemacht.GymT hat geschrieben: ↑08 Apr 2021 07:48Liegt auch einfach daran, dass man so einen Studiengang nicht mit Physik/Mathematik/Informatik/Chemie etc. vergleichen kann. Der Aufwand, den man in ein MINT-Studienfach stecken muss, liegt einfach ungemein höher.inVinoVeritas hat geschrieben: ↑08 Apr 2021 07:06 Was macht die Pädagogik-/Kunst-/Literatur- Studentin? Die hat breitgefächerte Interessen und ist offener dafür, mal über den Tellerrand zu schauen, ist von ihren social Skills besser aufgestellt und macht genau das, was Blau beschrieben hat.
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?
Tut mir leid, ich wollte damit niemandem zu nahe treten.
Ich finde halt die Argumentation "in meinem Studiengang gab es nicht genug Frauen -> Schicksal als AB besiegelt" sehr hanebüchen. Entsprechend versuche ich darauf hinzuweisen, dass es aller Wahrscheinlichkeit nach nicht am Studiengang lag, sondern eben an den persönlichen Problemen damit, soziale Kontakte aufzubauen. Wenn man sich das nicht eingesteht und weiter alles auf den Studiengang und das vermeintlich ungünstige Umfeld schiebt, hat man ja auch keinen Grund, sich selber zu reflektieren und an sich zu arbeiten. Damit bleibt man tendenziell auch AB. Ich will hier aber mehr Erfolgsmeldungen lesen, verdammt
Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?
1+Blau hat geschrieben: ↑08 Apr 2021 08:17Tut mir leid, ich wollte damit niemandem zu nahe treten.
Ich finde halt die Argumentation "in meinem Studiengang gab es nicht genug Frauen -> Schicksal als AB besiegelt" sehr hanebüchen. Entsprechend versuche ich darauf hinzuweisen, dass es aller Wahrscheinlichkeit nach nicht am Studiengang lag, sondern eben an den persönlichen Problemen damit, soziale Kontakte aufzubauen. Wenn man sich das nicht eingesteht und weiter alles auf den Studiengang und das vermeintlich ungünstige Umfeld schiebt, hat man ja auch keinen Grund, sich selber zu reflektieren und an sich zu arbeiten. Damit bleibt man tendenziell auch AB. Ich will hier aber mehr Erfolgsmeldungen lesen, verdammt
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?
Die Formulierung war doch sehr zahm und ohne Wertung.
Außerdem stimmt es ja, wenn man nicht aktiv Kontakte herstellt, dann spielt es kaum eine Rolle obs daran liegt dass man nicht kann oder dass man nicht will. Allein bleibt man so oder so.
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?
Nee das habe ich damit auch nicht gemeint und ich stimme dir voll und ganz zu, dass dies eine falsche Annahme wäre!GymT hat geschrieben: ↑08 Apr 2021 07:48Wie ich schon sagte, sehe ich nicht so. Ich kenne genug Informatiker, die auch feiern gegangen sind und nicht die ganze Zeit an PCs rumgeschraubt haben. Das war früher vielleicht mal, noch vor meiner Studienzeit.inVinoVeritas hat geschrieben: ↑08 Apr 2021 07:06 GymT natürlich verallgemeinert Hoppala hier, aber seine Aussage hat doch einen wahren Kern?
Dass es Hardcore-Nerds gibt, bestreitet ja keiner. Aber trotzdem ist es bestimmt nicht so, dass alle, die etwas Technisches studieren, soziale Krüppel sind. Ich bezweifle sogar, dass die Mehrheit das ist.
Innerhalb ihrer Bubble können sich die meisten MINTler recht gut vernetzen, aber was ist mit all dem, was außerhalb der Technik-Bubble existiert? Bei krassem Männerüberschuss wie z.B. an einer TU kommt es dann unweigerlich zu den Beobachtungen, die hier im Thread bereits geschildert wurden.
Da schließt sich für mich mein Gedanken-Zirkel: es sind überwiegend MINTler, die nur wenig mit Themen, Aktivitäten und Menschen außerhalb ihres Interessengebietes anfangen können und das führe ich auf jenen Werdegang zurück, der erst zu diesem Studium geführt hat.
Als Kontrast dazu, sei wie gesagt die non-MINT-Studentin genannt:
Ihre "Bubble" ist einfach nicht so eng gefasst und sehr viel durchlässiger, so zumindest meine Beobachtung. Deshalb ist es bei ihr auch kein Beinbruch, wenn es kaum Männer im Studiengang gibt, da sie sich in viel mehr Netzwerken bewegt bzw. Kontakte dahin knüpft.
Ich versuche hier lediglich zu beschreiben, warum üblicherweise der Männerüberschuss im MINT-Umfeld sehr viel härt reinhaut, als der Frauenüberschuss im non-MINT-Umfeld. Es liegt an den jeweiligen Akteuren und die Art, wie diese mit den Grenzen ihrer eigenen Bubble umgehen.
Das dürfte wohl unbestritten sein, reicht meiner Meinung nach aber als Begründung nicht aus.GymT hat geschrieben: ↑08 Apr 2021 07:48Liegt auch einfach daran, dass man so einen Studiengang nicht mit Physik/Mathematik/Informatik/Chemie etc. vergleichen kann. Der Aufwand, den man in ein MINT-Studienfach stecken muss, liegt einfach ungemein höher.inVinoVeritas hat geschrieben: ↑08 Apr 2021 07:06 Was macht die Pädagogik-/Kunst-/Literatur- Studentin? Die hat breitgefächerte Interessen und ist offener dafür, mal über den Tellerrand zu schauen, ist von ihren social Skills besser aufgestellt und macht genau das, was Blau beschrieben hat.
Kaum ein MINT-Student ist jeden Abend so sehr an seinem Schreibtisch gefesselt, dass er nicht die Möglichkeit hätte auch mal in gänzlich anderen Gefilden fischen zu gehen. Es ist überwiegend halt das mangelnde Interesse an vielen non-MINT-Bereichen, die dafür sorgt dass er seine Freizeit überwiegend mit MINT-Themen und mit MINT-Leuten (=> alle männlich, alle ähnlich tickend) verbringt.
Ich bezweifle, dass die Literatur-Studentin analog dazu ihre Abende mit reinen Frauenrunden in der Bibliothek verbringt. Die unternimmt dann häufiger etwas, das garnichts mit diesem Interessensgebiet zu tun hat.
Zustimmung, man sollte seine Entscheidung definitiv nicht von der Anzahl der Frauen abhängig machen!GymT hat geschrieben: ↑08 Apr 2021 07:48 Ich wollte auch mal Germanistik studieren, wäre vielleicht besser gewesen, zumindest was Frauen angeht. Was die späteren Verdienstmöglichkeiten angeht aber mit Sicherheit nicht. Von daher ist so eine Entscheidung letztlich auch immer eine Abwägungssache. Ich würde aber trotzdem nicht meine Entscheidung von der Anzahl der Frauen in einem Studiengang abhängig machen.
Allerdings kann man MINT - ist jetzt nur ein Beispiel - auch in Köln studieren, wo insgesamt ein sehr ausgeglichenes M:W-Verhältnis herrscht, anstatt dafür nach Stuttgart oder Aachen an eine TU zu gehen, wo täglich Würstchen-Party angesagt ist.
Mag sein dass die TUs einen besseren Ruf als gemischte Universitäten haben, aber ich bezweifle dass ein Kölner Informatik-Absolvent auch nur einen Cent weniger im späteren Beruf verdient, nur weil er nicht an einer Hardcore-TU seinen Abschluss gemacht hat.
Und selbst wenn dem so sein sollte: ich würde 45k Einstiegshalt kombiniert mit vielen schönen Studentenjahren bevorzugen, als 50k Einstiegsgehalt in Aachen, wo man die Frauen in der Studi-Kneipe mit der Lupe hat suchen müssen.
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?
Nein, es suggeriert "ihr Idioten wollt doch gar nicht, Ist doch so einfach".Menelaos hat geschrieben: ↑08 Apr 2021 08:22Die Formulierung war doch sehr zahm und ohne Wertung.
Außerdem stimmt es ja, wenn mann nicht aktiv Kontakte herstellt, dann spielt es kaum eine Rolle obs daran liegt dass man nicht kann oder dass man nicht will. Allein bleibt man so oder so.
Es ignoriert völlig, dass auf einzelne Männer und einzelne Frauen und deren Kontaktaufnahmen - insbesondere kalt - sehr unterschiedlich reagiert wird und auch deutlich unterschiedliche Anforderungen gestellt werden.
Die Aussage dass die Betreffenden aktiv werden müssen ist zwar formell richtig, aber die Kritik geht an die effektiv Aussage "Was wollt ihr eigentlich, wir Frauen bekommen das doch locker hin" (aber wage es einer dann darauf hinzuweisen, dass Frauen es dann wohl im Schnitt leichter haben)
Aber das so erzeugte Kernproblem ist, dass es eben die dahintersteckende spezifische Problemlage der Betroffenen wegwedelt.
Dass die Studienfachwahl nicht das - insbesondere alleinig - entscheidende Problem ist, ist bereits geschrieben worden. Es wird aber eben die spezifische Ausgangslage derjenigen ignoriert, welche da dann entsprechend vorbelastet erhöht durch Beziehungsanbahnungsprobleme auffallen und denen diese zusätzlich erschwerenden Bedingungen dann das Genick brechen.
Das ist die Gegenseite wie das männliche Missverständnis, das nur casual Sex zu bekommen nicht das Problem ist, welches Frauen haben, die eine Beziehung wollen und daher ein generelles "Frauen haben es leichter" rauslassen. Nur für letzteres wird man hier verwarnt, während umgekehrt dann "selber Schuld wenn ihr da Probleme habt" anstandslos durchgeht.
Ähnlich zeigt sich die Vorstellung Frau muss ja auch etwas für ihre Optik machen. Ja, muss sie, vor allem, wenn sie "gute Fänge" machen wollen. Aber welcher Anteil an Männern wird wohl in Relation zu den Frauen für ihre Optik dann wohl initiativ angesprochen oder in SBs angeschrieben?
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wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?
Diese Argumentation ist in ihrer Absolutheit auch ziemlich hanebüchen, da stimme ich zu.Blau hat geschrieben: ↑08 Apr 2021 08:17 Ich finde halt die Argumentation "in meinem Studiengang gab es nicht genug Frauen -> Schicksal als AB besiegelt" sehr hanebüchen. Entsprechend versuche ich darauf hinzuweisen, dass es aller Wahrscheinlichkeit nach nicht am Studiengang lag, sondern eben an den persönlichen Problemen damit, soziale Kontakte aufzubauen.
Man muss aber auch nochmal unterscheiden: existiert der krasse Männerüberschuss nur im eigenen Studiengang, oder gar in der gesamten Stadt, weil diese von einer TU geprägt ist?
Ich kann in Köln als Informatik-Student an der eigenen Fakultät die Frauen sicherlich ebenfalls mit der Lupe suchen, aber nur 2km weiter finde ich Zehntausende Studentinnen und im Nachtleben ist in dem Alter sowieso alles sehr ausgeglichen, gleiches gilt für Unisport und andere Umfelder.
In Kleinstädten mit TU, wo dann 80% der dort lebenden u30-Jährigen MINT-Studenten sind, helfen mir auch gute social-Skills und Offenheit für non-MINT-Umfelder auch nur bedingt... denn egal wo ich dann hingehe: es ist fast überall Würstchenparty angesagt.
Auch das muss noch nicht bedeuten, dass man zwingend unbeweibt bleibt, aber es wird hart erschwert und wenn man(n) dann noch eher zur introvertierten Sorte gehört, kann man es quasi vergessen.
Da sollte der angehende MINT-Student bei seiner Recherche nach Studiengängen dann besser mal die paar Meter weiter geradeausgedacht haben, als er sich irgendwo eingeschrieben hat. (Ist ja nun nichts unbekanntes Neues, dass in solchen Unistädten kein wildes Studentenleben zu erwarten sein dürfte)
Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?
Das Vergnügen hatte ich zwar nie, aber ich kenne das Sprichwort: "Wer in Germershem studiert, weint zweimal. Einmal wenn er kommt, und einmal wenn er geht."
Der Aufwand, den man in egal welche Fächer stecken muß, wenn man Ambitionen hat, ist immer höher
(Und wer glaubt, er studiert irgendwas aus der Phil-Fak und ist dort vor MINT-Methoden in Sicherheit, wird sich irgendwann die Augen reiben.)
Trotzdem, als ich anfing nahm ich mir noch Zeit (und auch Muße für die Arbeit, was der sehr förderlich war). Ich hatte wenigstens zarte Ansätze zu einem Privatleben, auch wenn die nicht sehr weit gediehen. Später geriet ich in die Falle, wenn schon sonst nichts los war, die Zeit für die Arbeit zu "nutzen". Ich war eben doch nicht Fachidiot genug, um darüber nicht unglücklich zu sein
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?
Was soll es denn bringen, hier Leuten vorzuhalten, was sie in ferner Vergangenheit alles hätten anders machen sollen?
Ich find das schon krass, wie das Gesprächsklima von Seiten mancher Ex- oder Nie-ABs quasi immer in Richtung Verachtung und lächerlich machen ("darauf wartet, [...] auf dem Silbertablett präsentiert werden", "mal die paar Meter weiter geradeausgedacht haben") geht.
Was soll das in einem Problemforum?
Ich find das schon krass, wie das Gesprächsklima von Seiten mancher Ex- oder Nie-ABs quasi immer in Richtung Verachtung und lächerlich machen ("darauf wartet, [...] auf dem Silbertablett präsentiert werden", "mal die paar Meter weiter geradeausgedacht haben") geht.
Was soll das in einem Problemforum?
Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?
Ja, das hat immer schon etwas von Anklage. Als ob nicht jeder hier wüsste, dass er/sie/divers natürlich auch durch nicht zielführendes Verhalten über Jahre bzw. Jahrzehnte seinen/ihren Teil zu der Beziehungslosigkeit beigetragen hätte.*Volta hat geschrieben: ↑08 Apr 2021 09:23 Was soll es denn bringen, hier Leuten vorzuhalten, was sie in ferner Vergangenheit alles hätten anders machen sollen?
Ich find das schon krass, wie das Gesprächsklima von Seiten mancher Ex- oder Nie-ABs quasi immer in Richtung Verachtung und lächerlich machen ("darauf wartet, [...] auf dem Silbertablett präsentiert werden", "mal die paar Meter weiter geradeausgedacht haben") geht.
Was soll das in einem Problemforum?
Aber das bedeutet ja trotzdem nicht, dass es exogene Faktoren gibt, auf die man kaum oder gar keinen Einfluss hat bzw. hatte, Männerüberschuss, falscher Studiengang, gesundheitliche Probleme, Unsportlichkeit, Introvertiertheit, Schüchternheit, traditionelles Rollenverhalten auf dem Beziehungsmarkt, keine "femininen" Interessen, auf Grund von mangelnder Intelligenz kein sechsstelliges Jahresgehalt, hohe Ansprüche (deutscher) Frauen, etc.
* Wenn jeder User mit Anfang 20 an der Uni die "richtigen" Entscheidungen getroffen hätte, gäbe es gar keinen AB-Treff und Nicht-ABs müssten ihre Freizeit woanders verbringen. Daher sollten sie den ABs eigentlich dankbar sein und einen roten Teppich ausrollen.
Wäre das hier eine Fankurve könnte man jetzt beispielsweise den Schlachruf "OHNE UNS WÄRT IHR GAR NICHT HIER!!!!" anstimmen.
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?
Immerhin werden da zur Uni-Party gleich busweise Jungs vom KIT angekarrt, damit es überhaupt Männer gibt. Hatte den schönen Spitznamen "Spermabus".
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?
Nein, in diesem Thread bis zu deiner Frage nicht.
Direkt danach ging's dann aber auch hier los:
Melli hat auf diese gern kolportierte, dadurch aber nicht richtigere Annahme ja schon passend geantwortet:
Irgendwie fällt mir in diesem Zusammenhang gerad auf, dass im Forum ausgerechnet die "Techniker" gern zu abstrusen Theorien über Gesellschaft und Soziales neigen. Das ist für einen Geisteswissenschaftler ungefähr, als wenn ein Sozialpädagoge einem Ingenieur erklärt, wie seiner Meinung nach ein Perpetuum Mobile funktionieren muss.
Da Beziehung ja ein soziales Thema ist, könnte es naheliegen, dass die auf klare Vorgaben und Methoden trainierten "Techniker" - noch dazu jahrelang praktisch in ihrem Beruf damit erfolgreich und an den "Hard facts" (materielle Verfügungsmasse und Sicherheit) gemessen auf der Sonnenseite des Lebens - etwas ratlos vor dieser "anderen", von ihnen oft genug als etwas minderwertig und lästig erachteten Seite des Lebens stehen. So wie die durchschnittliche Religionslehrerin, die ein defektes Motorrad reparieren soll. Nur wird die halt nicht versuchen, der Sache mit Bibelkenntnissen und Pädagogik beizukommen. Während der Techniker Gesellschaft am liebsten technisch verstehen möchte. Auch da kommt vielleicht noch dazu, dass Geisteswissenschaft immer auch Metatheorie umfasst: dass eben auch Theorie immer nur Werkzeug für bestimmte Anwendungsfälle ist.
Erinnert mich an das dicke Welt- und Klimaerklärbuch vom Lesch: prima argumentiert, meines Erachtens. Aber bei seinem Kapitel zu gesellschaftlichen Folgen wurden meine Zweifeldenkfalten immer größer und ich dachte mir: "naja, ist halt nicht sein Revier, und das merkt man" (als gelernter Revierförster, der ich bin).
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?
Vor dem Werten sollte das Lesen stehen.GymT hat geschrieben: ↑08 Apr 2021 04:56Du kannst gut pauschalisieren und alle über einen Kamm scheren. Zumindest dann, wenn es dir "argumentativ" gerade in den Kram passt.
Wenn andere aber mit LMS ankommen oder ihrerseits irgendwelche Pauschalurteile fällen, ist das aber natürlich eine extrem negative Sichtweise.
Ich habe "einfach" zusammengefasst. D.h., es gibt eine differenziertere Betrachtung. Die mir regelmäßig als viel zu lang und kompliziert vorgehalten wird. Wie ist es denn nun genehm?
Was ich nicht tun werde: hier zusammenhanglose und beliebig interpretierbare "Fakten"-Schnippsel hinwerfen, wie es seit SMS und Musikvideo leider für viele die maximale Aufnahmekapazität bedient.
Außerdem schrieb ich "wer" mit Bedingungen. Es ist also keine Generaltheorie wie LMS.
Und dann gibt es noch einen gewissen Unterschied zwischen realistisch-praktikablen Aussagen und Pseudogewäsch wie LMS. Dass die "negativ" sei, hab ich nirgends gesagt. Nur haarsträubende Zeitverschwendung.
Es geht hier um die, die "übrig" bleiben.
Und dass es davon unter "Technikern" mehr gäbe als unter "irgendwas mit Labern" Kandidaten.
Niemand redet von allen. Das sind immer so Strohmann"argumente", die offensichtlich substanzlos was abwehren wollen, was dann wohl im Vergleich Substanz genug hat.
Im übrigen weiß ich gar nicht, ob die Technik/Laberfach- Diskrepanz stimmt. Sie wird nur hier im Forum immer wieder aufgemacht und insbesondere von der "Techniker-Fraktion" vertreten. Aus eigener Erfahrung kann ich die nicht bestätigen. Aber wenn es die Betroffenen aus eigenem Erleben immer wieder so berichten, ist vielleicht was dran.
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?
Also wenn du keine Geisteswissenschaft studiert hast, dann weiß ich auch nicht. Politologie vielleicht? Wo wir schon bei den Pauschalisierungen sind...
Denn da wird ja bekanntlich auch viel geredet/geschrieben, aber wenig gesagt.
Ich habe übrigens kein Urteil zur Wertigkeit eines Studiums gefällt, das hast du in meine Aussage hineininterpretiert, wahrscheinlich weil es dich irgendwie getriggert hat.
Denn da wird ja bekanntlich auch viel geredet/geschrieben, aber wenig gesagt.
Ich habe übrigens kein Urteil zur Wertigkeit eines Studiums gefällt, das hast du in meine Aussage hineininterpretiert, wahrscheinlich weil es dich irgendwie getriggert hat.
Zuletzt geändert von GymT am 08 Apr 2021 11:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?
Siedlungswasserwirtschaft in Suderburg?halbkaputt hat geschrieben: ↑08 Apr 2021 07:32 einer Hochschule in einer Kleinstadt (vollkommen ohne Nachtleben)
Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, daß er genug davon habe. (Descartes)
"Man will immer, was man nicht hat, und wenn man's hat, ist's langweilig" (Rainald Grebe, "Krümel")
"Man will immer, was man nicht hat, und wenn man's hat, ist's langweilig" (Rainald Grebe, "Krümel")