Ich darf noch.
Kurz, knapp und teils informativ.
Aber zunächst der Meinungs- und Diskussionsteil. Warum der weder kurz noch knapp sein kann, gar nicht sein DARF, wenn er das Thema ernst nimmt, sollte im Laufe der Darstellung klar werden.
semfi und Selena Pommes sind begnadete Polemiker. Wer so wagemutig ist, sich mit ihnen sachlich auseinandersetzen zu wollen, muss sich auf umfangreiches Getrickse einstellen, und sofern derjenige nicht von Anfang an die Offensive behält, wird er als Defensiver so mit Erklärungen und Erläuterungen beschäftigt sein, dass ihm die Leser die Zuneigung entziehen = kontraproduktiv. Oder er lässt das Erklären und Aufdecken sein und hinterlässt ebenso unbelegte Behauptungen und offene Fragen und es artet in eine Glaubenskrieg aus = keine sachliche Diskussion.
Man muss es leider sagen: Menschen, die den fairen Diskurs auf diese Weise umgestalten, ist mit fairem Diskurs nicht beizukommen. Sie selbst eröffnen den "Glaubenskrieg" - und sind die ersten die sich über "Angriffe der Ungläubigen" lauthals ereifern. Kennt man.
Dabei sollte man ihnen aber natürlich den Weg freilassen, an einem fairen Diskurs fair teilzunehmen. Bis dahin: am besten ignorieren. Oder tun, was einige hier schon als Alternative vorschlugebn;: Amüsiert die Wunder betrachten, die dem menschlichen Hirn entspringen.
"Mr Bean im Chauvi-Boot-Camp". Die Sache mit dem Hundeflüstererbuch wäre da schon mal ein für mehrere Szenen hinreichender Gag.
Beispiel: Wo und wann ist Selena Pommes beleidigt worden?
Selena Pommes hat geschrieben:Ich habe mal die Beleidigungen, Unterstellungen und Aufrufe an anderen in deinem Beitrag markiert:
grüner_apfel hat geschrieben:Solange Selena Pommes es nicht mal nötig hat im Vorstellungsbereich ihre Geschichte glaubhaft darzulegen halte ich ihren Account auch sehr wahrscheinlich für einen Fake. Und zwar mit sehr großer Sicherheit von einem Mann angelegter Fake. Wenn es nicht semfi ist dann eben ein anderer ähnlich tickender Kerl.
Also Majo ähh Pommesmädel - schreib mal was Glaubwürdiges und so lange das nicht passiert als Bitte an alle anderen: Don't feed the troll!
Pommesmädel sollte klar sein, was Glaubwürdiges - damit meinst du wohl Dinge, über die du nicht erst nachdenken oder die du diskutieren musst, sondern bei denen du gleich was dazu sagen kannst?
Dann die Unterstellung, ich sei ein Mann, dann der Bezug zu Semfi (mit dem ich nichts zu tun habe) und schließlich der Aufruf an alle anderen (denen du damit übrigens DEINE Meinung unterstellst), sie sollen mich ignorieren.
Jemand, die sich "Selena Pommes" nennt, fühlt sich von "Pommesmädel" beleidigt? Jemand, die dies selbst schreibst:
Selena Pommes hat geschrieben:Es ist doch sonnenklar, wer ich bin!
Die Schwester von Ash Ketchup und Marina Mayonnaise.
Die Forderung nach glaubwürdiger Vorstellung wird von ihr zur Forderung nach denkbefreiten Beiträgen umdefiniert, kurz;: es wird nur zurückgepampt, aber inwiefern ist die Forderung nach Glaubwürdigkeit nun beleidigend ist??? Was sagt das über die Angesprochene, wenn sie das auf diese Art zurückweist? Was sagt das über sie, wenn sie eine glaubwürdige Vorstellung mit "denkbefreit" assoziiert?
Die angeblichen "Unterstellungen" sind eindeutig als persönliche Vermutungen zu erkennen. Es sind grüner-Apfels Gedanken. Und sie hat nirgendwo nahegelegt, das sie meint, dass dies selena Pommes' Gedanken seien. Der Unterstellungsvowurf ist die tatsächliche Unterstellung! Usw usf. Typisch polemisch: Berechtigte Wünsche und persönliche Meinungsäuérungen, die einem nicht passen, als unzulässig diskreditieren. um das zu erkennen, muss man allerdings Satz für Satz, Satzteil für Satzteil und Wort für Wort auf seinen Zusammenhang prüfen. Macht kaum einer. Bringt einem umgehend den Vorwurf der Kleinkrämerei ein (pauschal darf man aber auch nicht antworten! Außer zustimmend) AWas für den schnellen Leser hängen bleibt, ist der Gedanke: Oh grüner_apfel ist da wohl etwas ber ZIel hinaus geschossen. Nein, ist sie nicht. Der polemische Gegenangriff ist nur völlig unangemessen.
Er tut zweierlei: Er ist kleinkrämerisch. Und Punkt für Punkt pauschalisierend, teils verdrehend. Das ist beim ersten Mal lesend amüsant. Beim zweiten Mal wird's nervig. Und damit ist jede Gegenwehr im keim erstickt, denn eine Antwort müsste die zahllosen, kleinteiligen Pauschalangriffe aufgreifen. Vergisst man einen, wird des heißen: "Dazu hats du aber nix gesagt, an dem Pnkt ist dir wohl nix eingefallen - ergo: ich hab recht!" Einer (lagweiligen) sachlcihe Antwort würde auch nur unterhalten polemisch geantwortet. Eine polemische wird zum reinen Glaubensschlagabtausch. Wer außer dem Initiator dieser Form der Auseinandersetzug kann daran ein Interesse haben?
Und deshalb ist diese Form der Auseinandersetzung nicht fair. Es ist wie Tic Tac Toe: Wer das Spiel beginnt und versteht, gewinnt unausweichlich. Man kann als zweiter Spieler nur gewinnen, wenn man das Spielangebot ignoriert. Selbst ein Unentschieden wäre kein fairer Ausgang: denn das Spielangebot wird ja offenbar gar nicht erst der Debatte - sprich der Möglichkeit einer grundsätzlichen sachlichen kritik - ausgesetzt.
Beispiel: Pure Polemik.
Selena Pommes hat geschrieben:dfg82 hat geschrieben:Mit "richtigem" Mann meinst Du wohl Männer, die Eigenschaften mit sich bringen, die man für männlich hält. Wenn Du darauf stehst, dann kannst Du Dir gerne einen suchen. Nur ist es nicht korrekt, wenn behauptet wird, dass insgeheim jede Frau so einen Mann haben möchte, es aber nicht äußern mag. Meine eigenen Erfahrungen sagen da etwas anderes. Die ganzen "unmännlichen" verpartnerten Softies dort draußen sollten eigentlich auch belegen, dass es hier kein allgemeingültigen Wunsch gibt, den alle Frauen verspüren. Ich selbst würde mich auch als "unmännlich" beschreiben, trotzdem mag mich meine Freundin so wie ich bin und würde mir den Hals umdrehen, wenn ich auch nur ein klitzekleines bisschen damit anfangen würde, sie sanft zu leiten oder zu dominieren. Sie hat ihren eigenen Kopf und das finde ich auch gut so.
Ich freue mich sehr für dich und deine Freundin! Warum warst du denn AB oder siehst du dich noch als ein solcher an?
Den Widersacher scheinbar freundlich in Rechtfertigungs- und Erkärungszwang bringen, auf einem Feld, der für die Glaubwürdigkeit seiner Äußerung allerdings völlig irrlevant ist. Wir erinnern uns: Die Bitte an Selena Pommes, mit einer entsprechenden, aber relevanten(!) Schilderung ihre Glaubwürdigkeit zu zeigen, hat sie polemisch abgeschmettert.
Selena Pommes hat geschrieben:Erstaunlich, dass die meisten Gegenantworten entweder von Frauen oder aber von bereits verpartnerten Männern stammen, die (zum Glück) offenbar glücklich in ihrer Beziehung zu sein scheinen.
Warum sollte das erstaunen? Die vorgetragene These greift relativ junge Frauenrechte an. Sie behandelt die Situation in einer Beziehung zwischen Mann und Frau. Es ist nicht erstaunlich, es ist vielmehr zu erwarten, das sich natürlich zuallerest Frauen und Menschen mit Beziehungserfahrung mit Gegenmeinungen zu Wort melden, wenn und falls die Ausgangsthesen ihrer Lebenswirkichkeit, ihren Erfahrungen und Überzeigugne nicht entspricht.
Das polemixche "Erstaunen" Selena Pommes will darauf hinaus, dass sich hier tunlicsht MABs zu Wort melden solten - also Menschen, die letztlich nur eine einizige Erfahrug beitragen können: dass sie nicht zum Zuge kommen (und oft genug nicht wissen, warum nicht - eine schlichte Antwort wird ihnen hier angeboten). Sie haben folglich zu den Thesen Selena Pommes NICHTS beizutragen - außer, dass sie zustimmen oder ablehnen können. Aus Erfahrung geborene Kritik "erstaunt". So so.
Selena Pommes hat geschrieben:Allerdings ist dieses Glück nicht jedem hier vorbehalten, viele Männer berichten davon, seit Jahren immer wieder bei Frauen als zu nett, lieb usw abzublitzen und wenn überhaupt, nicht über die Kumpelschiene hinauszukommen.
Viele Männer bedauern, dass der FC Bayern so oft deutscher Meister wird. Was sagt uns das?
Es sagt uns, dass zu prüfen ist, ob das Objekt des Bedauerns ein relvevantes Diskussionsthema darstellt. Dazu gehört auch zu prüfen, ob, und falls ja wie viele, Männer das NICHT bedauern, eventuell überhaupt gar nie thematisieren, sondern ganz andere, vielleicht sogar gegensätzliche Themen bedauern (dass der FC Bayern nicht immer Deutscher Meister wird, z. B.)
Diese Prüfung unterbleibt hier zugunsten der polemische Nahelegung: "DAS ist das Problem! Und lösen wir das, ist die Welt in Ordnung.Und ICH weiß die Lösung!" Die ist dann denkbar lachhaft: Hundeerziehung als Modell; und begegne einem jedem Lebewesen so, dass eine Balance zwischen sozialem Wohlfühlen und individuellem bedürfnis gefunden wird. Das ist eine Binsenweisheit, die hier als "Erkenntnis" verkauft wird - jedenfalls, wenn man die Polemik noch nicht kennt, oder sie nachträglich beiseite räumt.
Selena Pommes hat geschrieben:Was sagst du diesen Männern? Ich wäre auch versucht, ihnen zu sagen: Ihr seid doch so nett (meistens), verstellt euch bloß nicht!
Nur was nützt ihnen das?
Was nützt es ihnen, den Hundeführerschein zu machen und ihr Wissen nun auf frauen anzuwenden? Es wird ihnen nützen, dass Frauen künftig ANDERS auf sie regaieren. keine Frage. Aber besser? Zufriedenstellender? Sind das die Frauen, die diese Männer wollen? Werden sie so LEICHTER eine finden? Kurz: Alle anderen sollen die wesentlichen Kernfrage beantworten (die so einfach und pauschal gar nicht zu beantworten sind). Nur due Hundephilosphin braucht das nicht, weil die Hundephilosophie ja die Lösung ist. Das sieht man daran, dass es bei Hunden funktioniert.
Selena Pommes hat geschrieben:Es geht bei dem Ganzen ja auch nicht um eine Veränderung des Charakters um 180 Grad, sondern um Bereicherung des eigenen Lebens. Ein Mensch, der auf ruhige Art auf andere Menschen einwirken kann, der ist doch fast immer charismatisch.
Unsinn Solche billigen Assoziationen sind typisch für gute Polemik. Sage das unwidersprechbar Richtige (Leben bereichern, das ist toll!) und nutze die positive Wertung, um etwas sachlich gar nicht Verbundenes gleich ach püositiv aufzuladen: "So hat man Charisma". Nö. Hat man nicht. Da muss noch einiges merh dazukommen, und "Ruhiges Einwirken" kann, muss aber nicht ein Teil davon sein.
Selena Pommes hat geschrieben:Natürlich darf dieser auch aufbrausend sein, das ändert ja trotzdem an einer "ruhigen Dominanz" nichts.
Auf dass von vornherein jeder Widerspruch abpralle, nehme man den schon mal affirmativ vorweg. Ich mag die Ruhe, die von einem großen, tiefen Meer ausgeht. Es darf auch Sturn herrschen, das ändert ja nichts daran, dass das Meer groß und tief ist. Polemisch nahegelegtes "ergo": Ob Sturm oder nicht Sturm, für mich herrscht da Ruhe. - Man muss nur dran glauben.
Selena Pommes hat geschrieben:Ich habe früher auch bestritten, auf Alphas zu stehen und eigentlich bestreite ich das immer noch. Das liegt an meiner Definition von Alphas. Allerdings muss ich allmählich erkennen, dass es gewisse AUCH ÜB- UND ERLERNBARE Eigenschaften gibt, die mich ziemlich anziehen und die vor allem aussehensunabhängig sind. Aber das muss ich als oberflächlicher Mensch erst mal mit mir selbst ausmachen.
Was hat das nun mit Alphas zu tun? Nix. Selena teilt mit, dass sie was über Männer und Frauen gelernt hat, was sie früher anders gesehen hatg. Und dass sie diesen Prozess auch Männern zugesteht. Dass sie einen potentiellen JKonflikt zwischen "innneren" und "oberflächlichen" Eigenschaften sieht. Nun ja. So ist der Mensch. Sie hätte auch schreiben können: Früher habe ich geglaubt, ich könnte mal irgendwann wie Supergirl fliegen lernen. Heute muss ich nach zahlreichen Sprüngen und Verletuzngen einsehen; Wohl doch nciht.
Warum das nun ein Argument sein soll, dass jeder Mensch unbedingt den Pilotenschein machen muss?
Das einzige,was nun verwundert: Sie will nicht diesen Prozess bei anderen Menschen befördern; dass jeder SEINE individuelle Entwicklung findet. Sie will ihnen das Ergebnis - IHR Ergebnis - als unausweichlich einreden. "Mach den Pilotenschein, denn du wirst anders nicht fliegen lernen."
Wenn man's so vom Brimborium entkleidet. fragt sich jeder: Na und? Genau diese Frage SOLL nicht gestellt werden.
Selena Pommes hat geschrieben:Millans Ausstrahlung und seine Prinzipien halte ich für einen sehr guten Ansatz für MABs, die es eben bisher nicht geschafft haben, mit ihrer devoten, lieben, asexuellen Art bei Frauen zu landen.
"MABs, die es eben bisher nicht geschafft haben, mit ihrer devoten, lieben, asexuellen Art": die, und nur die so chrakterisierten. Also MABS, die ihr euch selbst devot, lieb, asexuell findet UND meint, dass ihr deswegen MABs seid: lest Millan. Selena Pommes meint, es kann euch helfen.
ich frage mich allerdings, wieviele der Mitleser sich von dieser Charakterisierung wirklich hinreichend beschrieben fühlen? Im zusammenhang der Polemik kommt die aussage daher, als sei hier das patentrezept für die Mehrheit der MABs gefunden. Liest man aber, was wirklich da steht, wir des zur fragwürdigen Lösugn eines abosoluten Ausnahmeproblems.
Auch ein polemischer Trick: 08/15 Aussagen so darstellen, als seien es weltbewegende Neuheiten.
Nun zum informativen Teil:
Die Beiträge der letzen Zeit haben mein Aufmerksamkeit auf einige externe Texte und Webseiten gelenkt. Sie wurden oft positiv, zumindest sehr interessiert aufgenommen. Ich für meinen Teil fand den Duktus schon der ersten Zeilen dieser Texte ebenso haarsträubend polemisch wie die Beiträge von semfi und Selena Pommes.
Zwei Autoren, auf die oft kreuverwiesen wird, fielen mir besonders auf: Björn Leimbach und Leila Bust. Die Nutzung üblicher Web-Suchmaschinen fördert zu Tage: De beiden vermarkten gemeinsam als "Bust & Leimbach GbR" Seminare und mehr. Außer ihren eigenen Beiträgen und Quellen (und selbsterklärten Kompetenzen) ist zu beiden nicht viel zu finden, jedenfalls nicht unter den ersten 100 Ergebnissen bei verschiedenen Suchwortkombinationen. Es sind vor allem keine glaubhaft unabhängigen Teilnehmerkritiken im Netz zu finden. Weder positive noch negative. (Positive findet man natürlich auf den Geschäftswebseiten). Das finde ich schon etwas ungewöhnlich in einer Zeit, wo jede neu eröffnete Imbissbude irgendwo eine Kunden-Renzension erhält (und ich rede nicht von offenkundig gekauften Jubelkritiken, wie sie bei Amazon oft zu finden sind). Allerdings vermarkten die beiden ihre Angebote in vielfältiger Form, die Ergebnisseiten sind voll von den verschiedenstens Ergebnissen mit ihren diversen Vermarktungsideen (die mir alle den gleichen Kerngedanken zu haben scheinen), die aber überwiegend auf die eigenen Geschäftsseiten verweisen oder auf - teils von ihnen selbst verfasste - Beiträge, die darauf verweisen.
Positiv kann man dazu sicheriich sagen, dass die beiden sich auf die Selbstvermarktung im Internet verstehen.
Dazu darf nun jeder denken, was er will.
Meine Wertung: Hier versuchen zwei, eine Binsenweisheit zu Geld zu machen, und verpacken das in möglichst hochschwurbelige Extrempositionen. "Nach Jahrzehnten komplexer und hochgefährlicher Experimente konnten wir unter Einsatz unseres Lebens die Erkenntnis gewinnen, dass Bohnen sich in Gläsern mit Drehverschluss am besten aufbewahren lassen.Wer kennt das nicht: Bohnen entwischen beim Kochen und fallen zu Boden? Wer hat noch nicht vor der gschlossenen Dose gestanden und sich dann am Deckelrand geschnitten? Wie mühselig auch, die Bohne von Hand in den Topf abzuzählen! Lebensmittelmotten sind wild auf Bohnen - und was das dann für Arbeit macht, kann jeder im Intenet nachlesen! Überhaupt: So viele Menschen machen soviel falsch im Umgang mit Bohnen! Man braucht sie nur fragen! JEDER, ABSOLUT nahezu JEDER bohnenessende Mensch weiß zu berichten dass er schon mal eine Bohne unter dem Küchentisch suchen musste und sich den Kopf stieß - exemplarisches Beispiel, das kann natürlich auch ganz anders, aber auf jeden Fall irgendwie unangenehm abgelaufen sein, denk mal nach: hattst du den bisher nur helle Freude am Umgang nit Bohnen? Nein? - siehst du, schon fühlst du dich auch angesprochen! Es ist auch DEIN Problem! Und schuld sind natürlich die intriganten Dosenhersteller und Kochbuchverleger, die dieses BRENNENDE Problem einfach ignorieren - leugne es nicht, das kann man leicht beweisen, brauchst doch nur gucken: WO hätten sie's mal erwähnt? Es wird totgeschwiegen! Absichtlich! Aber WIR wissen die Lösung: das kreative Bohnenaufbewahr- und Dosier Seminar! Profitiere von unserer Erfahrung, um auch DEIN Lebensproblem endlich in den Griff zu kriegen!"
@semfi: Nicht nur, dass du dich offenbar in höchst merkwürdiger Gesellschaft aufhältst, wo alle Frauen - und zwar in größeren Mengen - auf Männer mit chauvihaften Allüren stehen UND dir das reihenweise explizit mitteilen,
sondern abgesahen davon bist du wohl auch in einer höchst merkwürdigen Gesellschaft aufgewachsen, in der dir alle eingetrichtert haben, dü dürftest dich einer Frau in keiner Weise erkennbar als Mann - also als sexuelles Wesen, das du bist - nähern; oder sie (auch) als solche betrachten. (Warum dich da das Schicksal von Alice Schwarzer so herausragend beeinflusst, weiß ich sowieso nicht: hattest du mit ihr näher zu tun?)
Verzeih, wenn ich mir diese Welt, die du durchlebt hast und noch duchlebst, weder in seinen Teilen und schon gar nicht im Zusammenhang vorstellen kann.
semfi hat geschrieben:Wie bekomme ich diese Vorstellungen nur aus dem Kopf?
Diese Frage verwundert mich ebenso. Du schreibst doch hier im Forum umfänglich gegen diese Vorstellungen an. Da weißt du doch, wie man sie aus dem Kopf kriegt: Man erkennt, dass die Welt anders ist und passt sich den eigenen Erkenntnissen an. Dann wird man ja sehen, ob man nun besser zurechtkommt. Falls nicht: neue Erkenntnis, neue Verhaltesnänderung. Sofern du das allein nicht hinbekommmst: such dir Unterstützung. Falls du niemand kennst: such dir jemand. Ja, als ersten Schritt in ein besseres Leben: such dir andere Gesellschaft!
Solltest du das Problem als massiv lebensbelastend empfinden, eventuell deswegen unter Schalflosigkeit, Anzeichen vion Suchtverhalten, fortgesetzeten Grübeleien, einer empfundenen Distanz von der Welt, den Menschen und dem Leben etc. leiden: Dein Weg sollte dich mal zu einem Psychotherapeuten führen. Nur mal so versuchsweise. So eine Therapie kann, sofern auf Kasse möglich, sogar billiger sein als die Hundeflüstererbücher, die du ja auch spontan versuchsweise erstehen und durchackern willst. Da ist Psychotherapie, die sich sozusagen mit der Selbsterziehung des Menschen befasst, eventuell ja sogar naheliegender, als Erziehungsmethoden für Hunde zu übertragen. Die vorweggehende Beratung, ob, wie und was genau, ist sowieso kostenlos. Und geht letztlich schenller als das Studieren dieser Bücher.
Solltest du nicht in diesem Sinne krank sein, kann ich nur wie so oft empfehlen Geh oft und viel unter Leute - vor allem solche, die du noch nicht kennst - bereise oft und viel die Welt und sei neugirerig vor allem auf alles, was du nicht kennst. Denn das, was du kennst, hat dir bisher offenbar bei diesem einen Problem noch nicht geholfen. Weshalb du dich davon auch nicht allzusehr beeinflussen lassen solltest. Der wahre Alpha-Rüde sucht sich seinen Weg selbst und guckt nicht erst, wo ein anderer scheinbarer Alpha-Rüde schon sein Bein gehoben hat, umn es dann als Zweiter (also schon fast zwingend Loser) nachzumachen - es sei denn, er ist sich sicher, es überzeuigend besser zu können.