Bei der Partnerwahl Kompromisse eingehen

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Menelaos
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Re: Bei der Partnerwahl Kompromisse eingehen

Beitrag von Menelaos »

Tania hat geschrieben: 12 Jul 2021 18:23
Clochard hat geschrieben: 12 Jul 2021 17:27
Tania hat geschrieben: 12 Jul 2021 16:01 Wie wahrscheinlich ist es eigentlich, dass ein praktizierender Christ Gottes Auftrag "Seid fruchtbar und mehret euch" nicht erfüllen will? :gruebel:
er ist Mönch und lebt im Kloster :lol:
Dann kann er aber das Kriterium "Will heiraten" nicht erfüllen.
will =/= kann
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Re: Bei der Partnerwahl Kompromisse eingehen

Beitrag von Clochard »

im Mittelalter haben Mönche, Priester, Bischöfe, Kardinäle und Päpste fröhlich rumgefi*** :foto: nur mit Heiraten war halt doof
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Re: Bei der Partnerwahl Kompromisse eingehen

Beitrag von Rosmarin »

Clochard hat geschrieben: 12 Jul 2021 18:37 im Mittelalter haben Mönche, Priester, Bischöfe, Kardinäle und Päpste fröhlich rumgefi*** :foto: nur mit Heiraten war halt doof
Wenn genug Schotter oder politischen Einfluss vorhanden war, haben die kirchlichen Würdeträger ihre unehelichen Kinder kurzerhand vom Papst legitimieren lassen, damit diese fröhlich in den Adel einheiraten konnten. Nur für die Mätressen wars halt schwierig.
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Re: Bei der Partnerwahl Kompromisse eingehen

Beitrag von Momo »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 11 Jul 2021 19:38Als Vorurteil war das nicht gemeint. Ich kenne es aus dem Freundeskreis. Habe die Hochs und Tiefs miterlebt. Als Freundin würde ich sie nie im Stich lassen, aber als Beziehung könnte ich das nicht durchhalten.
Ist für mich immer noch ein Vorurteil, weil du es niemals drauf ankommen lassen würdest.
Aber dagegen hätte ich nie etwas gesagt, weil es ganz allein deine Entscheidung ist, mit wem du zusammen sein willst und mit wem nicht.
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Re: Bei der Partnerwahl Kompromisse eingehen

Beitrag von Anaxagora »

Bei mir sehe ich, dass ich mit dem Alter eher anspruchsvoller geworden bin bzw. dass es Bereiche gibt, wo ich nicht mehr bereit bin, Kompromisse einzugehen. Der Mann muss mir vom Äußeren und vom Charakter gefallen, mit mir auf einer Wellenlänge sein und ähnliche Vorstellungen vom Leben und einer Partnerschaft haben. Für faule Kompromisse ist das Leben zu kurz, finde ich. Und ich bin ehrlicherweise lieber Single und versuche ein zufriedenes Leben zu führen, anstatt in einer Beziehung zu sein, die in ihrer Gesamtheit nicht passt.
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Re: Bei der Partnerwahl Kompromisse eingehen

Beitrag von Clochard »

Anaxagora hat geschrieben: 19 Jul 2021 21:32 Bei mir sehe ich, dass ich mit dem Alter eher anspruchsvoller geworden bin bzw. dass es Bereiche gibt, wo ich nicht mehr bereit bin, Kompromisse einzugehen. Der Mann muss mir vom Äußeren und vom Charakter gefallen, mit mir auf einer Wellenlänge sein und ähnliche Vorstellungen vom Leben und einer Partnerschaft haben. Für faule Kompromisse ist das Leben zu kurz, finde ich. Und ich bin ehrlicherweise lieber Single und versuche ein zufriedenes Leben zu führen, anstatt in einer Beziehung zu sein, die in ihrer Gesamtheit nicht passt.
das funktioniert aber nur wenn du keine Kinder willst :lol:
Anaxagora

Re: Bei der Partnerwahl Kompromisse eingehen

Beitrag von Anaxagora »

Für Kinder bestimmt super, wenn die Eltern nicht zusammen passen.
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Re: Bei der Partnerwahl Kompromisse eingehen

Beitrag von Clochard »

ich meinte wenn du Kinder willst, MUSST du irgendwann Kompromisse eingehen, weil die Zeit irgendwann einfach abgelaufen ist
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Re: Bei der Partnerwahl Kompromisse eingehen

Beitrag von Anaxagora »

Clochard hat geschrieben: 20 Jul 2021 18:23 ich meinte wenn du Kinder willst, MUSST du irgendwann Kompromisse eingehen, weil die Zeit irgendwann einfach abgelaufen ist
Dann hast du meinen Anfangspost wohl nicht richtig gelesen. Dass ich gar keine Kompromisse bereit bin einzugehen, davon hatte ich nichts geschrieben. Es gibt aber Bereiche, wo ich keine Kompromisse eingehen möchte. Das ist ein Unterschied.
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Re: Bei der Partnerwahl Kompromisse eingehen

Beitrag von Zwerg »

Anaxagora hat geschrieben: 20 Jul 2021 09:14 Für Kinder bestimmt super, wenn die Eltern nicht zusammen passen.
Es kommt in erster Linie darauf an, wie beide mit Unterschieden umgehen. Bei vielen Paaren stellen sich Außenstehende doch die Frage, wie das überhaupt passen kann. Wenn da nicht ständig Spannungen oder Streit in der Luft liegen, können Kinder vom Umgang mit Unterschieden sogar profitieren.
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Re: Bei der Partnerwahl Kompromisse eingehen

Beitrag von Wuchtbrumme »

Milkman hat geschrieben: 07 Jul 2021 10:26
Wuchtbrumme hat geschrieben: 07 Jul 2021 07:10 Genau dafür sind Erfahrungen da: ich erlebe, was für mich nicht gut ist und vermeide dies zukünftig bei der Partnersuche. Darum plädiere ich ha auch dafür, Erfahrungen mitzunehmen, die schon zu Beginn nicht ideal wirken. Man weiß nie, ob die Erfahrung nicht doch für etwas gut ist.
Du plädierst dafür, Beziehungen, die von vornherein nicht ideal sind, als Übungsfeld zu nutzen?

Finde ich bedenklich. Es hängt immer noch jemand anderes mit drin, und die Gefahr, diese Person emotional zu verletzen, ist hoch. Mir wäre das zuviel Risiko.
Ich plädiere dafür, nicht gleich zu Anfang so viel auszuschließen, gerade wenn man unerfahren ist, was Beziehungen angeht. Jede Beziehungsanbahnung ist ein Abtasten und wer unerfahren ist, macht viele Fehler. Das Gegenüber ist im Zweifelsfalle erfahrener und "abgebrühter" und wird weniger schnell verletzt sein als der AB. Je mehr Erfahrungen man macht umso besser wird das Näschen für gute und schlechte bzw. nicht passende Partner werden.

Bitte nicht so viel darauf achten, was man dem Anderen "antut". Wenn dem etwas nicht gefällt, wird er es schon sagen. Es ist besser, darauf zu achten, was einem selbst gut tut und welcher Mensch zu einem passt.

Um zu wissen, wer passt, muss man sich auf Menschen einlassen, sie kennenlernen. Das lässt sich anhand eines Online-Profils nur unzureichend feststellen.
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Re: Bei der Partnerwahl Kompromisse eingehen

Beitrag von NBUC »

Wuchtbrumme hat geschrieben: 22 Jul 2021 11:53 Ich plädiere dafür, nicht gleich zu Anfang so viel auszuschließen, gerade wenn man unerfahren ist, was Beziehungen angeht. Jede Beziehungsanbahnung ist ein Abtasten und wer unerfahren ist, macht viele Fehler. Das Gegenüber ist im Zweifelsfalle erfahrener und "abgebrühter" und wird weniger schnell verletzt sein als der AB. Je mehr Erfahrungen man macht umso besser wird das Näschen für gute und schlechte bzw. nicht passende Partner werden.

Bitte nicht so viel darauf achten, was man dem Anderen "antut". Wenn dem etwas nicht gefällt, wird er es schon sagen. Es ist besser, darauf zu achten, was einem selbst gut tut und welcher Mensch zu einem passt.

Um zu wissen, wer passt, muss man sich auf Menschen einlassen, sie kennenlernen. Das lässt sich anhand eines Online-Profils nur unzureichend feststellen.
Zum Einlassen gehören aber eben zwei (in der Praxis dann auch aktiv) Interessierte und davon haben ABs dann entsprechend selten welche.
Die übliche Standardsituation wäre da meinen Vermutungen nach das die AB-Seite dann "sucht" - bereist spezifisch interessiert auf Grund was auch immer für einem Voreindruck oder abstrakt aus der Masse an Kandidaten - z.B. auf einem Singleportal - und dann vor der Aufgabe stehen jemanden anderen von dem näheren Kontakt zu überzeugen.

Wo MAB auf Frau trifft scheint mir des Weiteren weniger ein sachlich-sinnvolles Vorrechnen einer "beispielhaften" Kosten-Nutzen-Bilanz zum Erfolg zu führen als irgendwie durch "die ominösen richtigen Knöpfe" - sprich letztlich bedienen entsprechender passender Schlüsselreize/-erwartungen und folgendem Kopfkino erstes Bauchgefühl zu erzeugen.

Und verletzbar ist (ohne weitere Nickeligkeiten) meiner Einschätzung nach dann, wer eben bereits erste (Bauch)-gefühle erlitten entwickelt hat - ganz unabhängig von der Vorerfahrung.
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Re: Bei der Partnerwahl Kompromisse eingehen

Beitrag von Wuchtbrumme »

NBUC hat geschrieben: 22 Jul 2021 12:34
Wuchtbrumme hat geschrieben: 22 Jul 2021 11:53 Ich plädiere dafür, nicht gleich zu Anfang so viel auszuschließen, gerade wenn man unerfahren ist, was Beziehungen angeht. Jede Beziehungsanbahnung ist ein Abtasten und wer unerfahren ist, macht viele Fehler. Das Gegenüber ist im Zweifelsfalle erfahrener und "abgebrühter" und wird weniger schnell verletzt sein als der AB. Je mehr Erfahrungen man macht umso besser wird das Näschen für gute und schlechte bzw. nicht passende Partner werden.

Bitte nicht so viel darauf achten, was man dem Anderen "antut". Wenn dem etwas nicht gefällt, wird er es schon sagen. Es ist besser, darauf zu achten, was einem selbst gut tut und welcher Mensch zu einem passt.

Um zu wissen, wer passt, muss man sich auf Menschen einlassen, sie kennenlernen. Das lässt sich anhand eines Online-Profils nur unzureichend feststellen.
in diesem Thread haben mehrere ABs gesagt, dass sie nicht (mehr) bereit sind, Kompromisse bei der Partnerwahl einzugehen, darauf bin ich eingegangen, inbesondere auf den Poster, den ich zitiert habe und der meint, zu leicht Andere zu verletzten. Von Menschen, die niemanden zum Kennenlernen finden, habe ich gar nicht gesprochen.
Zum Einlassen gehören aber eben zwei (in der Praxis dann auch aktiv) Interessierte und davon haben ABs dann entsprechend selten welche.
Die übliche Standardsituation wäre da meinen Vermutungen nach das die AB-Seite dann "sucht" - bereist spezifisch interessiert auf Grund was auch immer für einem Voreindruck oder abstrakt aus der Masse an Kandidaten - z.B. auf einem Singleportal - und dann vor der Aufgabe stehen jemanden anderen von dem näheren Kontakt zu überzeugen.

Wo MAB auf Frau trifft scheint mir des Weiteren weniger ein sachlich-sinnvolles Vorrechnen einer "beispielhaften" Kosten-Nutzen-Bilanz zum Erfolg zu führen als irgendwie durch "die ominösen richtigen Knöpfe" - sprich letztlich bedienen entsprechender passender Schlüsselreize/-erwartungen und folgendem Kopfkino erstes Bauchgefühl zu erzeugen.

Und verletzbar ist (ohne weitere Nickeligkeiten) meiner Einschätzung nach dann, wer eben bereits erste (Bauch)-gefühle erlitten entwickelt hat - ganz unabhängig von der Vorerfahrung.
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Re: Bei der Partnerwahl Kompromisse eingehen

Beitrag von Le Chiffre Zéro »

Wuchtbrumme hat geschrieben: 22 Jul 2021 11:53 Bitte nicht so viel darauf achten, was man dem Anderen "antut". Wenn dem etwas nicht gefällt, wird er es schon sagen.
Das tun Leute auch schon vorab auf ihren Singlebörsenprofilen. Und einen Teufel werde ich tun und das ignorieren.

Wenn eine Frau z. B. zwingend jemanden mit akademischem Abschluß oder jemanden aktiv Sportlichen oder einen strenggläubigen Christen oder jemanden mit Familienwunsch sucht und in ihrem Profil schreibt, alle anderen Männer haben sie gefälligst auf gar keinen Fall anzuschreiben und ihre Zeit zu verschwenden, dann werde ich mir doch nicht sehenden Auges eine sprichwörtliche blutige Nase holen, indem ich sie trotzdem anschreibe.
Wuchtbrumme hat geschrieben: 22 Jul 2021 11:53 Es ist besser, darauf zu achten, was einem selbst gut tut und welcher Mensch zu einem passt.
Das wäre reinster Egoismus. Zugegeben, es gibt viele Frauen, die so etwas „antörnt“, weil es so schön arrogant ist.

Im übrigen: Wenn ich nicht zu einer Person passe, paßt diese Person auch nicht zu mir.
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.

Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.

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Re: Bei der Partnerwahl Kompromisse eingehen

Beitrag von Kleiner Mann »

NBUC hat geschrieben: 22 Jul 2021 12:34 Wo MAB auf Frau trifft scheint mir des Weiteren weniger ein sachlich-sinnvolles Vorrechnen einer "beispielhaften" Kosten-Nutzen-Bilanz zum Erfolg zu führen als irgendwie durch "die ominösen richtigen Knöpfe" - sprich letztlich bedienen entsprechender passender Schlüsselreize/-erwartungen und folgendem Kopfkino erstes Bauchgefühl zu erzeugen.
Mal eine ganz doofe Frage, aber was wäre denn ein "sachlich-sinnvolles Vorrechnen einer Kosten-Nutzen-Bilanz"?
Der Parameter nach dem ich mich richte ist ja menschliches Wohlbefinden oder Glück.
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Re: Bei der Partnerwahl Kompromisse eingehen

Beitrag von NBUC »

Kleiner Mann hat geschrieben: 23 Jul 2021 20:58
NBUC hat geschrieben: 22 Jul 2021 12:34 Wo MAB auf Frau trifft scheint mir des Weiteren weniger ein sachlich-sinnvolles Vorrechnen einer "beispielhaften" Kosten-Nutzen-Bilanz zum Erfolg zu führen als irgendwie durch "die ominösen richtigen Knöpfe" - sprich letztlich bedienen entsprechender passender Schlüsselreize/-erwartungen und folgendem Kopfkino erstes Bauchgefühl zu erzeugen.
Mal eine ganz doofe Frage, aber was wäre denn ein "sachlich-sinnvolles Vorrechnen einer Kosten-Nutzen-Bilanz"?
Der Parameter nach dem ich mich richte ist ja menschliches Wohlbefinden oder Glück.
Das war jetzt natürlich etwas überspitzt als verdeutlichendes Gegengewicht zum dann bauchgefühlseffektiven (und wenn gefaked dann ja auch tatsächlich manipulativen) Operieren.
So ungefähr wäre das eben auf einem nüchternen Aufzählen von Passungen und Vorteilen, welche aus so einer Beziehung - natürlich speziell in dieser Konstellation - zu erwachsen in Aussicht ständen, sei es der Hinweis auf gemeinsame Interessen oder das reine Bedienen/Abhaken bereits wahrgenommener/Genannter Vorstellung des Gegenübers - beipielsweise: wir gehen doch beide gerne in Tierparks und stehen politisch eher links/rechts/oben/unten und reisen gerne, wodurch sich Ablauf wie auch Bezahlung der Reisen ja deutlich erleichtern würde..
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Re: Bei der Partnerwahl Kompromisse eingehen

Beitrag von Hoppala »

NBUC hat geschrieben: 24 Jul 2021 05:48 Das war jetzt natürlich etwas überspitzt als verdeutlichendes Gegengewicht zum dann bauchgefühlseffektiven (und wenn gefaked dann ja auch tatsächlich manipulativen) Operieren.
So ungefähr wäre das eben auf einem nüchternen Aufzählen von Passungen und Vorteilen, welche aus so einer Beziehung - natürlich speziell in dieser Konstellation - zu erwachsen in Aussicht ständen, sei es der Hinweis auf gemeinsame Interessen oder das reine Bedienen/Abhaken bereits wahrgenommener/Genannter Vorstellung des Gegenübers - beipielsweise: wir gehen doch beide gerne in Tierparks und stehen politisch eher links/rechts/oben/unten und reisen gerne, wodurch sich Ablauf wie auch Bezahlung der Reisen ja deutlich erleichtern würde..
Ich erkenne da die Übertragung der Singlebörsenauswahlmechanismen auf das reale Leben. Kann man probieren. Wenn das mit den Singlebörsen soweit gut geklappt hat.
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Re: Bei der Partnerwahl Kompromisse eingehen

Beitrag von NBUC »

Hoppala hat geschrieben: 24 Jul 2021 10:03 Ich erkenne da die Übertragung der Singlebörsenauswahlmechanismen auf das reale Leben. Kann man probieren. Wenn das mit den Singlebörsen soweit gut geklappt hat.
Meine Aussage war, dass dieses offene, rationale ´Herangehen ja (leider) in den allermeisten Fällen eben nicht funktioniert und entsprechend das Ganze meist auch nicht so erfolgt, sondern dass da eher versucht wird Kandidaten von der Gegenseite "heiß zu machen", um dann zu schauen, was die dann so im Erfolgsfall gefühlsmäßig angeschossene Seite anbietet und dann ob dieser Präsentation dann den Daumen zu heben oder zu senken.
Und dann daraus habe ich die eigentliche Hauptaussage abgeleitet, dass dieses bereits Gefühle entwickelt haben dann ganz unabhängig von der Vorerfahrung die Verletzlichkeit erzeugt.

Du hörst dich wieder an, als ob ich jetzt die beschriebene rationale Herangehensweise als Erfolgsmodell hingestellt hätte.
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Re: Bei der Partnerwahl Kompromisse eingehen

Beitrag von Hoppala »

NBUC hat geschrieben: 24 Jul 2021 10:30 Meine Aussage war, dass dieses offene, rationale ´Herangehen ja (leider) in den allermeisten Fällen eben nicht funktioniert und entsprechend das Ganze meist auch nicht so erfolgt,
Abgesehen von dem "leider" würde ich sagen: richtig.

Der folgende Teil allerdings:
NBUC hat geschrieben: 24 Jul 2021 10:30 sondern dass da eher versucht wird Kandidaten von der Gegenseite "heiß zu machen", um dann zu schauen, was die dann so im Erfolgsfall gefühlsmäßig angeschossene Seite anbietet und dann ob dieser Präsentation dann den Daumen zu heben oder zu senken.
ist mitnichten bzw. nur zu geringen Teilen mit dem kompatibel, was ich real erlebe. Da fehlt der größte Bereich des tatsächlichen menschlichen Handelns in solchen Situationen. Anders gesagt: so läuft es ebensowenig wie bei deiner ersten Aussage. Und auch hier kein "leider". (Erinnert mich eher an RTL2-Soaps und "Scrpted Reality" - soweit meine seltenen Gruselausflüge dahin reichen - dort wird ja eher eine Zerrwirklichkeit erfunden (soll ja unterhalten), als Realität abgebildet.)
Entweder du begegnest konstant völig anderen Menschen als ich (und "deine" sind offenbar um einiges schwieriger/unangenehmer als "meine"), oder du siehst/interpretiert da was sehr speziell (und anscheinend hinderlich) gefiltert/gefärbt.
NBUC hat geschrieben: 24 Jul 2021 10:30 Und dann daraus habe ich die eigentliche Hauptaussage abgeleitet, dass dieses bereits Gefühle entwickelt haben dann ganz unabhängig von der Vorerfahrung die Verletzlichkeit erzeugt.
Naja. Dass positive Gefühle, zumal für einen anderen Menschen, in gewisser Hinsicht verletzlich machen, ist nun nichts, was eine besondere Herleitung erfordert. Die Frage ist, was die Feststellung dieser Selbstverständlichkeit - wie auch immer "hergeleitet", soll? Das ist halt etwas, mit dem man umgehen lernen muss. Das klappt mal besser, mal schlechter. Daran ändert keine Analyse oder Planung der Welt was - weil Ratio eben garnichts damit zu tun hat.
NBUC hat geschrieben: 24 Jul 2021 10:30 Du hörst dich wieder an, als ob ich jetzt die beschriebene rationale Herangehensweise als Erfolgsmodell hingestellt hätte.
Nein. Lies noch mal.
Allerdings wirkt es schon so, als sei es dein Wunschmodell. Nur: Gefühlsthemen rational aus der Welt schaffen: das geht so gut wie's Perpetuum mobile. Allerdings kann Ratio helfen, beiBedarf erst mal Ordnung im Innern zu schaffen. So kann man sich dem eigentlichen Thema annähern; es aber nicht (auf)lösen. D. h., rational ist es, den "rationalen Annäherungsprozess" zu limitieren, und dann so schnell als möglich das Wesentliche auf geeignete (Gefühls)Art anzugehen.
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Re: Bei der Partnerwahl Kompromisse eingehen

Beitrag von NBUC »

Hoppala hat geschrieben: 24 Jul 2021 12:21
Der folgende Teil allerdings:
...
Das ist der Teil, den ich dann wenn "draußen" beobachten konnte, bzw. seltener beim Umgang mit Neuen bzw. was man dann an Gesprächen über Aktivitäten draußen mitbekommen hat und was dann das "Flirten" ausmacht.
Andere Varianten gibt es auch, aber dann typischerweise in wärmerem Umfeld und entsprechend unter passenden Rahmenbedingungen "zusammenwachsend". Hier waren wir denke ich klar im kalten Bereich.

Meine Aussage war dann eine Gegenaussage dazu, dass "Erfahrende " das mit den Gefühlsverletzungen besser abkönnen, :
Wuchtbrumme hat geschrieben: 22 Jul 2021 11:53 Ich plädiere dafür, nicht gleich zu Anfang so viel auszuschließen, gerade wenn man unerfahren ist, was Beziehungen angeht. Jede Beziehungsanbahnung ist ein Abtasten und wer unerfahren ist, macht viele Fehler. Das Gegenüber ist im Zweifelsfalle erfahrener und "abgebrühter" und wird weniger schnell verletzt sein als der AB. Je mehr Erfahrungen man macht umso besser wird das Näschen für gute und schlechte bzw. nicht passende Partner werden.

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in Kombination damit, dass man wenn meinem Eindruck nach, wenn man sich über eine kalte Umgebung kennen lernt - hier ja benannt Onlinebörse, aber auch anderweitig "draußen" - es eben typischerweise kein langsames sachliches gegenseitiges Beschnuppern ist, sondern eine Seite die Initiative ergreift/ergreifen muss und dann das schnelle Erzielen von eben Bauchgefühl zählt.
Wenn das aber gelungen sein sollte, ist das entsprechende Ziel eben auch emotional verwundbar, ganz unabhängig von der Erfahrung sonst.
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