Selbstdokumentation "Love Alien": Seit 30 Jahren allein

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zebulon

Re: Love Alien ein Plagiat ? Hunkes Aberkennung ?

Beitrag von zebulon »

Optimist hat geschrieben:
zebulon hat geschrieben:Die Mondlandung war auch nur eine gut gemachte Lüge, gell?
Siehst Du die Chemtrails am Himmel nicht oder willst Du sie nicht sehen? :mrgreen:
Da hab ich dermaßen Angst vor! Ist wie mit den Händistrahlen!
Ok, ich habe kein Händi, drum bleiben meine Klöten immer schön kühl und ich potentiell zeugungsfähig!
Aber alle anderen um mich rum haben welche!
:mrgreen:
dem33

Love Alien - wie war's denn nun?

Beitrag von dem33 »

Hallo,
wer von Euch hat auch schon den Film „Love Alien“ von Wolfram Huke gesehen? Ich fand es ein recht objektives, selbstmitleidloses Selbstportrait des AB-Nachwuchsregisseurs. Manches, was als unvermeintlich dargestellt wird, ist in meinen Augen zwar selbstgewählt – auch als AB muss man seinen Geburtstag nicht alleine verbringen, zumal er definitiv ein soziales Umfeld hat. Insofern war das vielleicht auch ein bisschen als Stilmittel eingesetzt. Insgesamt hat mir der Film aber gut gefallen – besser als die Dokus, in denen RTL-Heinis die Situation von Abs gewollt trostlos darstellen oder besonders auffällige Exemplare ins Lächerliche ziehen.

Ich hatte nach dem Film kurz Gelegenheit, mit dem Regisseur zu sprechen. Er meinte unter anderem, dass ihn gar nix mehr wundert, er sei von den verschiedensten "Sorten" ABs angeschrieben worden, unter anderem von Ende 50-jährigen Top Managern, die n Schweinegeld verdienen (letzteres nicht seine eigenen Worte, er drückte sich etwas gewählter aus ;) ).
beinahe30
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Re: Selbstdokumentation "Love Alien": Seit 30 Jahren allein

Beitrag von beinahe30 »

Was mich besonders stört an dem Regisseur ist dass er sich die Möglichkeiten selber verbaut. Er scheint mit sich nicht im geringsten im Reinen zu sein.

Eine Kleine Geschichte zu den Gefühlsbetonten Männern:
Eines Tages warst du ein glückliches selbstsicheres Kind. Du hast viel gelächelt und herumgeturnt. Du hast dich zum Idioten gemacht wenn du hingefallen bist, aber das war egal. Dann eines Tages, als du in der Schule warst und mit dem Ball gespielt hast, kam klein Tim herüber. Er nahm dir deinen Ball weg und als er dir sagte: "du bist langweilig", hast du ihm geglaubt.

Von diesem Moment an musstest du rationalisieren warum du glücklich und selbstsicher sein darfst. Du dachtest dir "Ja, ich wette Tim hat nicht dieses tolle Zug-Spielzeug. Außerdem hat meine Mutter mein Fingermalbild an den Kühlschrank geheftet. Scheiß auf Tim, ich bin ein cooles Kind."

So Funktioniert dein Geist jetzt:
du schaust auf deine persönliche Umstände, deine Vergangenheit und deine Besitztümer und rationalisierst, warum du verdienst auf der Grundlage dieser Dinge glücklich zu sein.

Oder wie in solchen Foren meist ist:
du schaffst es nicht dir zu erschliessen warum du es verdienst glücklich zu sein und damit wirst du traurig.

dieses logisch rationalisiere Vertrauen ist das Ego und das Ego ist das Narbengewebe, dass sich um deine emotionalen Wunden bildet. Anstatt zu versuchen dich mit Zeug zu umgeben und dir einen Grund geben zu müssen, warum du selbstsicher sein solltest, kannst du erkennen dass du ein angeborenes Recht hast, glücklich zu sein und Zuversicht zu haben. Dass "glücklich und zuversichtlich sein" sollte ein Dauerzustand sein.

Du wirst feststellen können, dass deine emotionalen Wunden universell sind, jeder hat sie oder ähnliche wie du. Wenn man sie als Teil von dir sieht anstatt zu versuchen, sie zu kompensieren, wenn du dich gut fühlen kannst in deine Haut, dann muss das Ego nicht mehr versuchen, sie zu vertuschen. Du brauchst keine Gründe mehr glücklich zu sein oder zuversichtlich, du kannst dich ein fach fallen lassen, das sollte ein Standard-Zustand für jedermann sein.

Sei mit dir bequem und echt.

Die Projizierung dieser Analyse auf mein Leben hat mit sehr sehr geholfen bei meiner eigenen Vertrauensbildung.
Ich denke mir der Regisseur bräuchte da auch mal so eine Art Analyse.
Hör' auf die Menschen zu belügen. Zeig den Menschen deine echten Erwartungen, nicht die, die du dir im Kopf zusammengesponnen hast um ihnen zu gefallen.
xerxes1981
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Love Alien - Eure Meinung?

Beitrag von xerxes1981 »

Seit Kurzem läuft auch in Münster der Film Love Alien über den AB Wolfram Huke. Ich habe überlegt reinzugehen aber dann habe ich ein frisches Interview mit ihm in der Welt gelesen.
http://www.welt.de/vermischtes/article1 ... -hoch.html

Also, ich rechne es ihm hoch an damit so offen umzugehen und sich dem Publikum zu präsentieren aber das Interview wirft meiner Meinung nach kein gutes Licht auf das AB-tum. Das wirkt doch sehr schwach und bedürftigt. Dementsprechend auch die Kommentare zum Artikel. Vielleicht hat die Journalistin das Ganze sehr unvorteilhaft zusammengeschnitten. Wie ist eure Meinung zum Interview und dem Film? Lohnt er sich oder zieht er einen nur runter (gerade als AB)?
Wintermute
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Re: Love Alien - Eure Meinung?

Beitrag von Wintermute »

xerxes1981 hat geschrieben:Also, ich rechne es ihm hoch an damit so offen umzugehen und sich dem Publikum zu präsentieren aber das Interview wirft meiner Meinung nach kein gutes Licht auf das AB-tum. Das wirkt doch sehr schwach und bedürftigt. Dementsprechend auch die Kommentare zum Artikel. Vielleicht hat die Journalistin das Ganze sehr unvorteilhaft zusammengeschnitten. Wie ist eure Meinung zum Interview und dem Film? Lohnt er sich oder zieht er einen nur runter (gerade als AB)?
Huke ist unglaublich offen, hat eigentlich keine Schamgrenzen, das hat mich schon manchmal etwas gestört. Er zeichnet kein positives Bild von sich, z.B. sein Halb-Messiverhalten und die doch relativ unvorteilhaften Kamerapositionen.

Lohnt es sich? Es hat mir schon etwas gebracht, jemanden zu sehen, der die gleichen Probleme hat.

Zieht der Film einen runter? Mich hat er nicht runtergezogen, aber der Film hat keine positive Botschaft und es gibt keine Hoffnungsschimmer (wie man im Interview sieht ja leider zurecht). Kann also je nach Verfassung oder Charakter einen auch runterziehen.

Im Endeffekt fand ich den Film aber sehenswert.
Anton

Re: Selbstdokumentation "Love Alien": Seit 30 Jahren allein

Beitrag von Anton »

Der Psychoterapeutin würde ich am liebsten eine auf die Fresse geben. Solche weiblichen Besserwisser, die zum Teil auch totalen Blödsinn behaupten, habe ich immer gehasst, wie die Pest.

Der Film ist ganz interessant. Frage - warum ist Wolfram nicht hier um mit uns zu diskutieren? Ich habe leider kein Facebook-Account. Kann ihn jemand einladen?
Mondstaub

Re: Selbstdokumentation "Love Alien": Seit 30 Jahren allein

Beitrag von Mondstaub »

Anton hat geschrieben: Der Film ist ganz interessant. Frage - warum ist Wolfram nicht hier um mit uns zu diskutieren? Ich habe leider kein Facebook-Account. Kann ihn jemand einladen?
Vielleicht ist er ja schon hier, nur "anonym"? So verbreitet ist der Begriff ja nicht, woher kommt er, wenn nicht aus dem Forum...

Ich habe den Film noch nicht gesehen, wäre aber schon neugierig. Mutig und scheint ein netter Kerl zu sein.

Habe nur was von einer Selbstbefriedigungsszene gehört (wenn auch angedeutet), das hätte ich dann doch weggelassen... das machen ja nicht nur ABs (sondern fast alle Menschen, auch die "Macho-Alphas", "Normalos" wer auch immer), aber es ist ein Tabuthema, irgendwie peinlich und rückt den Ab in eine falsche Ecke, finde ich.

Aber ansonsten: Prima Idee und ich wünsche ihm viel Glück beim Finden der verdienten Partnerin... ;)

Dass man in unserer Gesellschaft keine Schwäche zeigen darf, ist übrigens schade m.E.. Schwäche ist nichts Schlimmes. Schlimm sind nur Menschen, die Schwäche ausnutzen. Von daher Applaus, wenn er auch die negativen Gefühle der Hilflosigkeit zeigt.
Dara...

Re: Selbstdokumentation "Love Alien": Seit 30 Jahren allein

Beitrag von Dara... »

der Film zeigt das AB-Tum in einer Weise, in der sich sicher viele von uns wiederfinden können, und das teilweise absurd komisch und an anderen Stellen wiederum tragisch, z.B. die Szene mit Wolframs Mutter hätte mir fast die Tränen in die Augen getrieben über so viel hilfloses Unverständnis und Härte.

Ein paar Schwächen hatte der Film für mich:

- die Reduzierung des AB-Tums auf seine Person bzw. seiner Person auf das AB-Tum wird beidem nicht richtig gerecht und schafft Längen: über das Nichts lässt sich nun mal nicht so viel berichten. Zwischen seinem angeblich nicht vorhandenen Sozialleben im Film und dem, wie es sich auf der facebookseite darstellt, liegen z.B. Welten. Von daher verstehe ich den kritischen Teil des Spiegel-Artikels schon.

- die zahlreichen Selbstentblößungsszenen, mit denen er eigentlich zeigen will, wie normal er ist, gehen für mich ziemlich nach hinten los und schaffen glaub ich nicht unbedingt Verständnis bei Normalos

- die im Film vorkommenden Frauen - und es kommen fast nur Frauen vor - finde ich fast alle irgendwie daneben (abweisend, schräg, von oben herab)

- die Bildqualität mit der Handkamera macht den film nicht unbedingt zum cineastischen Erlebnis
Mondstaub hat geschrieben:
Anton hat geschrieben: Der Film ist ganz interessant. Frage - warum ist Wolfram nicht hier um mit uns zu diskutieren? Ich habe leider kein Facebook-Account. Kann ihn jemand einladen?
Vielleicht ist er ja schon hier, nur "anonym"? So verbreitet ist der Begriff ja nicht, woher kommt er, wenn nicht aus dem Forum...
gerüchteweise hatte er sich mal im Forum an- und wieder abgemeldet.
nachdem der Film in München entstanden ist, hab ich ihn danach eingeladen, uns mal kennenzulernen, da kam aber kein großes Interesse. Und die Vorführungen „in Anwesenheit des Regisseurs“ waren ausverkauft. (ich hatte die Pressevorführung davor gesehen)
Vielleicht ist er nicht so scharf auf diese Forenwelt - kein Wunder, wenn man sieht, was ABs auf der facebookseite hinterlassen haben.

Jedenfalls zieht er im Welt-Interview das passende Fazit: "Die Ansprüche der Frauen sind so hoch" - vielleicht hätte er sich hier im Forum doch wohlgefühlt ;)
__Markus

Re: Selbstdokumentation "Love Alien": Seit 30 Jahren allein

Beitrag von __Markus »

Anton hat geschrieben:Der Psychoterapeutin würde ich am liebsten eine auf die Fresse geben. Solche weiblichen Besserwisser, die zum Teil auch totalen Blödsinn behaupten, habe ich immer gehasst, wie die Pest.
Es gibt sicherlich einige Abs(vllt haben es sogar alle eine bisschen) die Beziehungsängste haben und es sich nicht auf Beziehungen einlassen wollen, aufgrund traumatischer Erlebnisse, die sie verdrängt haben.Bzw denen sie sich gar nicht bewusst sind
Ganz Unrecht hat sie nicht.
Aber und hier geb ich dir Recht, sie beschreibt das Ganze mit einer Arroganz und Blindheit(also als wäre ihre Sichtweise die einzig wahre), dass es mich seelisch schmerzt wie diese Frau ein Studium abschliessen konnte.
Dafür ist die problematik zu komplex. Das müsste sie ihm auch klipp und klar darstellen. Aber nein sie redet als würde sich durch einfache Handgriffe alles in Luft auflösen.
Anton

Re: Selbstdokumentation "Love Alien": Seit 30 Jahren allein

Beitrag von Anton »

Genau. Und diese Behauptung: "Sie tuen etwas um eine Beziehung zu vermeiden, sonst hätten Sie ein" ist völliger Schwachsinn. ICH tue nichts um eine mögliche Beziehung zu vermeiden. Und Wolfram gibt sich Mühe um aus dem tiefen Loch der Einsamkeit herauszukommen. Da hat die Frau wohl Probleme mit dem logischen Denken.
newbie79

Re: Selbstdokumentation "Love Alien": Seit 30 Jahren allein

Beitrag von newbie79 »

__Markus hat geschrieben: Es gibt sicherlich einige Abs(vllt haben es sogar alle eine bisschen) die Beziehungsängste haben und es sich nicht auf Beziehungen einlassen wollen, aufgrund traumatischer Erlebnisse, die sie verdrängt haben.Bzw denen sie sich gar nicht bewusst sind Ganz Unrecht hat sie nicht.
Mir hat auch schon mal jemand gesagt, dass ich den Eindruck mache dass ich keine Beziehung will und mich mit Händen und Füßen dagegen zur Wehr setze.
Aber es geht halt nicht um's "nicht wollen", sondern um's "nicht zeigen können". Mich hat gerade eben erst ein hübsches Mädel in der Bahn angelächelt und ich habe instinktiv fluchtartig weggeschaut - nicht weil ich das nicht erwidern wollte, sondern einfach aus Reflex. Mein Blick kam wahrscheinlich rüber wie ein gemurmeltes "was will die denn von mir". Solche Situationen sind bei mir alltäglich und ich ärgere mich jedes mal total darüber, aber wirklich steuern kann ich's nicht. Da stecken keine traumatischen Erlebnisse hinter, sondern schlicht fehlende Erlebnisse, die mich unsicher machen. Und diese Unsicherheit versuche ich reflexartig durch Distanz zu verbergen.
StaplerGiraffe

Re: Selbstdokumentation "Love Alien": Seit 30 Jahren allein

Beitrag von StaplerGiraffe »

Kommt dieser Film mal zeitnah auf DVD? Ich will deswegen in kein Kino.
Ampetula

Re: Selbstdokumentation "Love Alien": Seit 30 Jahren allein

Beitrag von Ampetula »

Anton hat geschrieben:Genau. Und diese Behauptung: "Sie tuen etwas um eine Beziehung zu vermeiden, sonst hätten Sie ein" ist völliger Schwachsinn. ICH tue nichts um eine mögliche Beziehung zu vermeiden. Und Wolfram gibt sich Mühe um aus dem tiefen Loch der Einsamkeit herauszukommen. Da hat die Frau wohl Probleme mit dem logischen Denken.
Sie provoziert. Ferner setzt sie ihn unter Druck indem sie ihm keine Zeit zum Ausreden lässt.
Ich hätte sie, wäre ich in dem Moment schlagfertig gewesen, was aus der Entfernung immer leichter gesagt ist als getan, gefragt, ob sie mit mir ins Bett will.
Und wenn sie nein gesagt hätte, dann geagt, dass das genau der Grund wäre, warum ich keine Beziehung hätte.

Mir ist es Schnurz wieviele Chancen mir eine Frau bei einer anderen einräumt. Mich interessiert, wieviele Chancen ich bei ihr habe.
Alles andere ist pure Theorie.


Andere Frage. Der Film wird in Kassel im Cinestar zwar angezeigt mit Trailer, aber noch ohne Datum. Langsam mache ich mir Sorgen den Film zu verpassen.
IHaveForgivenJesus

Re: Selbstdokumentation "Love Alien": Seit 30 Jahren allein

Beitrag von IHaveForgivenJesus »

Ampetula hat geschrieben:Mir ist es Schnurz wieviele Chancen mir eine Frau bei einer anderen einräumt. Mich interessiert, wieviele Chancen ich bei ihr habe.
Alles andere ist pure Theorie.
My thoughts exactly.
Optimist
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Re: Selbstdokumentation "Love Alien": Seit 30 Jahren allein

Beitrag von Optimist »

Der Autor des Films ist gerade bei Lanz (ZDF) zu sehen.
"The whole problem with the world is that fools and fanatics are always so certain of themselves, but wiser people so full of doubts."
beinahe30
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Re: Selbstdokumentation "Love Alien": Seit 30 Jahren allein

Beitrag von beinahe30 »

Setzen die ihn neben eine ehemalige Top-Model-Kandidatin. Gewitzt Herr Lanz, gewitzt...
Hör' auf die Menschen zu belügen. Zeig den Menschen deine echten Erwartungen, nicht die, die du dir im Kopf zusammengesponnen hast um ihnen zu gefallen.
Optimist
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Re: Selbstdokumentation "Love Alien": Seit 30 Jahren allein

Beitrag von Optimist »

beinahe30 hat geschrieben:Setzen die ihn neben eine ehemalige Top-Model-Kandidatin. Gewitzt Herr Lanz, gewitzt...
Und in eine Runde mit einer 85-Jährigen Sexualtherapeutin aus den USA. :mrgreen:

Die empfahl ihm einen Besuch auf der Reeperbahn oder eine etwas ältere Witwe. ;)
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Re: Selbstdokumentation "Love Alien": Seit 30 Jahren allein

Beitrag von beinahe30 »

Optimist hat geschrieben:
beinahe30 hat geschrieben:Setzen die ihn neben eine ehemalige Top-Model-Kandidatin. Gewitzt Herr Lanz, gewitzt...
Und in eine Runde mit einer 85-Jährigen Sexualtherapeutin aus den USA. :mrgreen:

Die empfahl ihm einen Besuch auf der Reeperbahn oder eine etwas ältere Witwe. ;)
na holla, da haben wir doch etwas :mrgreen:
total verpasst, mal sehen ob ich mir die Sendung noch einmal komplette ansehe. Bei den Haaren vom lieben Herrn Huke wird mir n bissle übel muss ich sagen. Aber über Geschmack lässt sich ja streiten.
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Re: Selbstdokumentation "Love Alien": Seit 30 Jahren allein

Beitrag von alecfish »

habe ihn auch bei Lanz gesehen und wie so oft hat man "es" ihm natürlich nicht angesehen...war natürlich auch klar, dass sich das Fr.Mir nicht erklären konnte wieso er AB ist, obwohl er doch so offen usw. rüberkommt.

Fand es bissl nervig, wie Lanz immer nachgefragt hat woran es denn liegen könnte und natürlich wieder das Sex-Thema das ja aufkommen muss quasi bei dem Thema AB,was dann IMO bissl lächerlich rüberkommt...wo die alte Dame so meinte er müsse doch nur zur Reeperbahn gehen. :roll:
Lion

Re: Selbstdokumentation "Love Alien": Seit 30 Jahren allein

Beitrag von Lion »

Anton hat geschrieben:Genau. Und diese Behauptung: "Sie tuen etwas um eine Beziehung zu vermeiden, sonst hätten Sie ein" ist völliger Schwachsinn.
Sehe ich anders.

Und selbst Herr Huke meinte bei Lanz, dass an der Aussage von der Frau was dran sein könnte.

Nur weil man bewußt annimmt, die Aussage sei falsch, heißt das nicht, dass eine unbewußte Vermeidungsstrategie nicht vorhanden sein kann.

Bei vielen ABs schwingt meines Erachtens als Grund die tief verinnerlichte Annahme mit, als Partner nicht in Frage zu kommen. Ungenügend / unwürdig zu sein. Und dies nicht erst als erworbene Eigenschaft in den Jahren des AB-seins, sondern schon von Anbeginn an (in der Teenagerzeit, wo man die Bürde der Jahre nicht auch noch zusätzlich mitschleppt).

Wieder Huke (sinngemäß): Er sagt selbst, dass er eigentlich mit Frauen kein Problem hat (und gut mit ihnen reden/umgehen kann), bis zu einem gewissen Punkt, wo es dann "ernster" werden würde.

Das ist für mich ein Indiz, dass er in diesem Moment an das obige Thema der "Unwürdigkeit" stößt und Angst vor den nächsten Schritten bekommt. Weil seine "Unwürdigkeit" früher oder später sichtbar würde und die Frau ihm diese im schlimmsten Fall vorwerfen würde, im Besten Fall ihn nur verlassen würde.

Welche Angst sollte es sonst sein, die ihn daran hindert, in solchen Momenten einfach weiter zu machen? Es folgt daraus, dass er dann aus Angst irgendwo "abbiegt" und auf der Kumpelschiene landet.

Love Alien eben ... ein Monster in der Liebe. Wer will schon ein Monster?

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