37. Schreibwettbewerb - Würde

In diesem Bereich besteht die Möglichkeit an Schreibwettbewerben teilzunehmen. Probier es gerne einmal aus.
ERSTER BEITRAG DES THEMAS
Neri
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37. Schreibwettbewerb - Würde

Beitrag von Neri »

So ihr Lieben,
warum auch immer, ich hab den letzten Wettbewerb knapp gewonnen, daher hier nun mein neues Thema (ich weiß ja, dass lange Pausen hier nicht erwünscht sind :mrgreen: ):

Würde

Die Form der Beiträge (ob Gedicht, Gedankensammlung, Kurzgeschichte, weiß der Teufel was) ist euch vollkommen freigestellt.

Um ellange Texte zu vermeiden (die mag ich nämlich nicht so sehr - als Gewinnerin darf ich hier ja mal Willkür walten lassen 8-) ) begrenze ich die maximale Wortanzahl auf 300 Worte!

Beiträge bitte ausschließlich per PN an mich schicken!
Wer nach erfolgter Abstimmung nicht namentlich als Autor genannt werden möchte, möge das bitte in der PN ausdrücklich kundtun.
Ansonsten wird zu jedem Beitrag (nach Abstimmung) der Autor von mir genannt werden.

Einsendeschluss ist der 19.11.2012 um 19:30 Uhr!

Viel Spaß!

Edit: Pro Person bitte höchstens 2 Beiträge.
Angesichts der Vielzahl von Bedürftigen muss man sparsam sein mit seiner Verachtung.
(François-René de Chateaubriand)

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Neri
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Re: 37. Schreibwettbewerb - Würde

Beitrag von Neri »

Und der erste Beitrag ist schon da! :D
Würde? – würde!

Was ist Würde? Es würde gut sein es zu wissen!
Gibt es Würde? Ohne würde die Welt grauer sein!
Wie sieht sie aus die Würde? Ihr Erscheinungsbild würde auffallen!
Kenne ich jemand mit Würde? Jeder mit würde definitiv zu meinen Freunden zählen!
Hab ich Würde? Ich würde mich gut fühlen!

Ich fühle mich gut.
Angesichts der Vielzahl von Bedürftigen muss man sparsam sein mit seiner Verachtung.
(François-René de Chateaubriand)
Neri
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Re: 37. Schreibwettbewerb - Würde

Beitrag von Neri »

Und der zweite Beitrag ist eingetroffen. :D
Wir haben Würde!

Wir sind zu dünn, wir sind zu dick,
zu ängstlich, zu introvertiert oder einfach nicht schön.
Aber,

wir haben Würde!

Wir sind AB’s, manche ungeküsst,
manche ungeliebt. Aber wir sind Menschen
und

wir haben Würde!

Wir führen ein Leben in Einsamkeit.
Wir arbeiten, wir führen den Haushalt und schlafen allein.
Dennoch,

wir haben Würde!

Die Normalos, sie lachen über uns. Halten uns für
Versager, Freaks und bedecken uns mit Spott und Verachtung.
Trotzdem,

wir haben Würde!

Manche kämpfen allein und andere mit Hilfe
von Psychologen oder Menschen, die so sind wie wir,
die sagen:

Wir haben Würde!

Wir klagen unser Leid, unsere Traurigkeit in Thread’s
und hoffen auf Freundlichkeit und Mitgefühl, aber keine Beleidigungen,
denn

wir haben Würde!

Wir offenbaren unsere Gefühle, um eine Lösung zu finden,
den Frust zu besiegen, die Hoffnungslosigkeit und die Angst.
Klar,

wir haben Würde!

Einige von uns machen Fotos, andere schreiben Geschichten,
Gedichte oder teilen Rezepte, Ideen und Hobbys. Denn wir alle
wissen,

wir haben Würde!

Manche von uns treffen sich zum Brunch, Bowling oder Tanz,
suchen Freunde, Nähe zu Menschen oder einfach nur mal Spaß.
Mensch,

wir haben Würde!

Und vielleicht eines Tages gelingt es uns ja, die Angst zu bezwingen,
Vorurteile zu überwinden, unser Herz voll zu öffnen und die Liebe zu finden,
mit Freundlichkeit, Vertrauen, Höflichkeit und Mitgefühl. Aber egal was wir sind,
eines ist ganz klar:

Wir alle haben Würde!
Angesichts der Vielzahl von Bedürftigen muss man sparsam sein mit seiner Verachtung.
(François-René de Chateaubriand)
Neri
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Re: 37. Schreibwettbewerb - Würde

Beitrag von Neri »

Und der dritte Beitrag ist da. :D
Von der Schande hin zur Würde.Die Würde als Teil des Seins

In einer Welt,in der man Überlegenheit durch agressive Stärke sieht,wird des öfteren das Schwache vom Starken bekämpft,und das meist auf einer Weise die ohne Fairness verläuft.So sieht man sich dann in einer Situation,wo man mit Mitteln bekämpft wird,die die eigene Person in Frage stellen und so den Ruf oder die Reputation des einzelnen zerstören kann,worauf man dann nur ein Schatten seiner selbst wird und so das wahre Ich nicht existent wird bzw. beginnt sich aufzulösen.Wird dies immer deutlicher,und beginnt man sich die eigene Person soweit in Frage zu stellen,dass man sich gezwungenerweise den Wert des eigenen Seins als nicht existent anzusehen,so fängt der Lebensprozess der Schande an,aus dem es nur schwer ist auszubrechen,da die Definitionen vom Wert und Sein des Menschen verblassen und verschwinden.
Anders verhält es sich,wenn der Wert und die Existenz des eigenen Seins und die der Menschen im Umfeld des einzelnen steigt,und man die Wichtigkeit der eigenen Person erkennt,und die Bekämpfung verhindern oder mildern kann bzw. der Kampf des eigenen Ichs die Überhand ergreift,so dass die Frage der eigenen Existenz nicht in Frage gestellt werden kann,da die Definitionen meiner Gedankenwelt zufolge,nicht mehr ausreichen würden den Wert der eigenen Person in sofern zu definieren,ob sie nun das eigene Sein übertrifft,oder ob sie nun ebenfalls verschwindet da die positive Energie der eigenen Person in solchen Überfluss vorhanden wäre,dass die Frage der eigenen Person nur noch eine Randerscheinung wird,da sich der Horizont in soweit erweitert,dass sich eine Harmonie entwickelt die Zufriedenheit und Selbstachtung über die Fragen des Ichs tellt und somit ein würdevolles Leben ermöglichen bzw. die Würde als wahre Stärke entstehen lässt,um Mensch zu werden
Angesichts der Vielzahl von Bedürftigen muss man sparsam sein mit seiner Verachtung.
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Re: 37. Schreibwettbewerb - Würde

Beitrag von Neri »

Und hier der vierte Beitrag! :D
Dialog um Würde

Würde es dir etwas ausmachen, mir mit Würde zu begegnen?
In der Tat: Würde mir keinen Spaß machen.
Würde, Respekt, so was ist mir wichtig.
Würde? Würdest du dich selbst mehr würdigen,
würden dir andere ebenfalls Würde anerkennen.
Aber so … Würde! Würde jemand das sehen,
würde Würde keine Rolle mehr spielen.
Was würdest du würdigen?
Würdest du das würdigen?
Du würdest würdigen, dass ich Würde würdigen würde.
Dann wäre Würde im Spiel.
Das Spiel um die Würde: Würdest du es gewinnen?
Würdest du gerne, oder?
Würdest du die Teilnahme an diesem Spiel nicht besser verweigern?
Würden all jene, die das verzweifelte Ringen nach Würde bei diesem Spiel verfolgen, dies lassen,
wäre mehr Würde in der Welt.
Würde, Würde, Würde …
Ja, Würde!
Angesichts der Vielzahl von Bedürftigen muss man sparsam sein mit seiner Verachtung.
(François-René de Chateaubriand)

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