Meine erste Beziehung mit einem AB

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Uhas

Re: Meine erste Beziehung mit einem AB

Beitrag von Uhas »

Regenbogen hat geschrieben: Sie sind plötzlich in einer Beziehung mit einer hübschen Frau und sehen wie IHR Leben so abläuft.

Eine Steigerung der sozialen Aktivitäten um 100, 200 oder 300 Prozent... man lernt Ihren Freundeskreis kennen.....
"Sie" sind überhaupt nichts. Warum wird jetzt hier schon wieder mit Verallgemeinerungen angefangen? Steigerung der sozialen Aktivitäten um 100, 200, 300% ? Aber doch nur, wenn der Betroffene vorher selbst keine oder kaum Freunde hatte. Hatte man vorher schon ein gesundes Sozialleben, was es unter den ABs ja durchaus auch gibt, dann steigert sich die soziale Aktivität in keinster Weise. Das was passiert ist manchmal eher, dass ein Abend den man normalerweise mit den eigenen Freunden verbracht hätte, statt dessen mit ihren Freunden verbracht wird.

Wobei... wer sagt denn eigentlich, dass sie überhaupt Freunde hat? 8-)
Als AB ist man da erstmal nur überfordert und "baff"
Als "AB der vorher weitgehend sozial abstinent gelebt hat" vielleicht. Als "AB allgemein" sicherlich nicht.
NBUC hat geschrieben:Deshalb meine Frage hier (klar, ist ein Einzelfall, aber irgendwo muss amn eben anfangen) : Was muss man können/kennen/ ... ?
Einfühlungsvermögen, normales Sozialverhalten und gesunder Menschenverstand sollten gegeben sein. Dann merkt man auch was der Partner möchte/nicht möchte und kann mit ihm dahingehend kommunizieren. Wer gut andere Arten von Beziehungen (Freunde, Familie) pflegen kann, der kann auch eine Partnerschaft führen. Das ist kein geheimes Exklusivwissen. Man muss natürlich ein bisschen nachdenken was man da tut und ausreichend selbstreflektiert sein, aber das sollte ja wohl hoffentlich zu schaffen sein.
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Re: Meine erste Beziehung mit einem AB

Beitrag von NBUC »

Uhas hat geschrieben:
NBUC hat geschrieben:Deshalb meine Frage hier (klar, ist ein Einzelfall, aber irgendwo muss amn eben anfangen) : Was muss man können/kennen/ ... ?
Einfühlungsvermögen, normales Sozialverhalten und gesunder Menschenverstand sollten gegeben sein. Dann merkt man auch was der Partner möchte/nicht möchte und kann mit ihm dahingehend kommunizieren. Wer gut andere Arten von Beziehungen (Freunde, Familie) pflegen kann, der kann auch eine Partnerschaft führen. Das ist kein geheimes Exklusivwissen. Man muss natürlich ein bisschen nachdenken was man da tut und ausreichend selbstreflektiert sein, aber das sollte ja wohl hoffentlich zu schaffen sein.
Einfühlungsvermögen und gesudner Menscehnverstand sidn Erfahrungsprodukte und können keinesfalls vorausgesetzt werden. Gerade gesunder Menschenverstand ist letztlich nur eine pauschalisierende Umschreibung für meine aus meinem Erfahrungsschatz gespeiste Weltsicht.

Und wer ansonsten gut Beziehungen pflegen kann und einen breiten, nahen Freundeskreis hat, ist mit deutlich geringerer Wahrscheinlichkeit AB als der Rest. Den Idealfall jetzt als Basis zu nehmen ist daher schon gewagt denke ich, auch wenn es solche anderen Fälle gibt.

Und auch zum Nachdenken und reflektieren gehört eben eine Kenntnis der Maßstäbe und die sind in Beziehungen auch noch einmal ein gutes Stück anders als in normalen privaten oder gar funktionalen Kontakten. Nicht umsonst laufen genug "nette, interessante Gesprächspartner" herum, die beziehungstechnisch kein Bein auf den Boden bekommen.

Es sind jetzt Verstrahltheit und andere Defizite als Oberbegriffe in den Raum geworfen worden - ich möchte Beispiele hören, unter denen ich mir was vorstellen kann.
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wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Re: Meine erste Beziehung mit einem AB

Beitrag von Regenbogen »

Uhas hat geschrieben:
Regenbogen hat geschrieben: Sie sind plötzlich in einer Beziehung mit einer hübschen Frau und sehen wie IHR Leben so abläuft.

Eine Steigerung der sozialen Aktivitäten um 100, 200 oder 300 Prozent... man lernt Ihren Freundeskreis kennen.....
"Sie" sind überhaupt nichts. Warum wird jetzt hier schon wieder mit Verallgemeinerungen angefangen? Steigerung der sozialen Aktivitäten um 100, 200, 300% ? Aber doch nur, wenn der Betroffene vorher selbst keine oder kaum Freunde hatte. Hatte man vorher schon ein gesundes Sozialleben, was es unter den ABs ja durchaus auch gibt, dann steigert sich die soziale Aktivität in keinster Weise. Das was passiert ist manchmal eher, dass ein Abend den man normalerweise mit den eigenen Freunden verbracht hätte, statt dessen mit ihren Freunden verbracht wird.

Wobei... wer sagt denn eigentlich, dass sie überhaupt Freunde hat? 8-)
Als AB ist man da erstmal nur überfordert und "baff"
Als "AB der vorher weitgehend sozial abstinent gelebt hat" vielleicht. Als "AB allgemein" sicherlich nicht.
NBUC hat geschrieben:Deshalb meine Frage hier (klar, ist ein Einzelfall, aber irgendwo muss amn eben anfangen) : Was muss man können/kennen/ ... ?
Einfühlungsvermögen, normales Sozialverhalten und gesunder Menschenverstand sollten gegeben sein. Dann merkt man auch was der Partner möchte/nicht möchte und kann mit ihm dahingehend kommunizieren. Wer gut andere Arten von Beziehungen (Freunde, Familie) pflegen kann, der kann auch eine Partnerschaft führen. Das ist kein geheimes Exklusivwissen. Man muss natürlich ein bisschen nachdenken was man da tut und ausreichend selbstreflektiert sein, aber das sollte ja wohl hoffentlich zu schaffen sein.
Gut ich habe hier aus meiner Sichtweise geschrieben....
.. es gibt aber doch einige ABs, wie hier im Forum gelesen, die keinen Freundeskreis oder nur männliche Freunde haben.

Mit einer Frau zusammen sein, ist dann für mich jedenfalls so ein völlig neues unbeschreibliches Gefühl.

Und gerade dann ist es mit der Suveränität dahin: Ich trete von einem Fettnäpfchen ins nächste, schütte Kaffeetassen mit dem Ellbogen um, etc... :wuetend: :wuetend: :wuetend:
Regenbogen

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Uhas

Re: Meine erste Beziehung mit einem AB

Beitrag von Uhas »

NBUC hat geschrieben:Nicht umsonst laufen genug "nette, interessante Gesprächspartner" herum, die beziehungstechnisch kein Bein auf den Boden bekommen.
Wir sprachen hier meines Erachtens über das Führen von Beziehungen. Das heißt, dass derjenige der schon eine Beziehung führt sehr wohl bereits ein Bein auf den Boden bekommen hat.
Einfühlungsvermögen und gesudner Menscehnverstand sidn Erfahrungsprodukte und können keinesfalls vorausgesetzt werden.
Wenn sowas - als Grundbausteine von funktionierendem zwischenmenschlichem Zusammenlebens - nicht von jemandem erwarten kann, dann bezweifel ich stark, dass diese Person bereit für eine Beziehung wäre. :shock: Vielleicht sollte derjenigen der meint, dass er nicht einmal das leisten könnte, überhaupt erstmal lernen grundsätzlich mit anderen Menschen umzugehen.
Gerade gesunder Menschenverstand ist letztlich nur eine pauschalisierende Umschreibung für meine aus meinem Erfahrungsschatz gespeiste Weltsicht.
Was aber nicht heißt, dass dein Erfahrungsschatz grundsätzlich wertlos ist. Es sei denn du hast dein bisheriges Leben unter Aliens verbracht, die ganz andere Umgangsformen pflegen als wir. Du bist Teil dieser Gesellschaft, bist in ihr aufgewachsen, siehst sie jeden Tag... es ist quasi unmöglich, dass du, sofern du mit offenen Augen durch die Welt gehst, daraus nichts hilfreiches lernen kannst. Oder möchtest du damit ausdrücken, dass du eigentlich immer mit Scheuklappen durch die Gegend gelaufen bist? Wenn ja wird es Zeit etwas daran zu ändern.
Und wer ansonsten gut Beziehungen pflegen kann und einen breiten, nahen Freundeskreis hat, ist mit deutlich geringerer Wahrscheinlichkeit AB als der Rest.
Sowas ist, psychische Störungen ausgenommen, erlernbar. Wer grundsätzlich nicht mit Menschen umgehen kann, der sollte drüber nachdenken vielleicht erstmal dort anzusetzen (siehe oben). Denn die Person, mit der er eine Beziehung führen möchte ist, oh Schreck, schließlich auch ein Mensch. Wer große soziale Defizite hat dem wird, auch wenn er vielleicht durch einen glücklichen Zufall in eine Beziehung rutscht, das Führen jener Beziehung sehr wahrscheinlich große Probleme bereiten. Es sei denn er hat das große Glück gehabt, einen Partner mit den gleichen bzw. kompatiblen sozialen Defiziten zu finden. Wer sich aber eine "normale" Beziehung im weitesten Sinne wünscht, der braucht Sozialkompetenz.
Nein, Sozialkompetenz ist nicht alles was man für eine Partnerschaft braucht, aber ohne diese kann ich mir eigentlich nur ein Szenario vorstellen, in dem einem die Beziehung schnell schon wieder um die Ohren fliegt.
Barbie

Re: Meine erste Beziehung mit einem AB

Beitrag von Barbie »

NBUC hat geschrieben:Es sind jetzt Verstrahltheit und andere Defizite als Oberbegriffe in den Raum geworfen worden - ich möchte Beispiele hören
Hier:
Regenbogen hat geschrieben:Und gerade dann ist es mit der Suveränität dahin: Ich trete von einem Fettnäpfchen ins nächste, schütte Kaffeetassen mit dem Ellbogen um, etc...
Und meine Frage: hört das mit der Zeit auf?? Ich meine woher weiß ich, ob er generell so ist oder ist es nur eine temporäre Erscheinung?
Neri hat geschrieben:Mir persönlich stößt das "Herabgeblicke" auf. Was sich durch Wortwahl wie "Mäuschen" nicht gebessert hat.
Wie meinst du das? Hab ich jemanden gekränkt?
Regenbogen hat geschrieben:Sie sind plötzlich in einer Beziehung mit einer hübschen Frau und sehen wie IHR Leben so abläuft. Eine Steigerung der sozialen Aktivitäten um 100, 200 oder 300 Prozent... man lernt Ihren Freundeskreis kennen..... Als AB ist man da erstmal nur überfordert und "baff"
Meinst du das wird mit der Zeit besser? Also dass er irgendwann nicht mehr überfordert ist??
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Re: Meine erste Beziehung mit einem AB

Beitrag von Regenbogen »

Hallo Barbie,

ich hoffe doch dass es besser wird.

Es ist nur eine Frage der Gewöhnung...


Ich hab jedenfalls festgestellt dass es besser wurde wenn man zu zweit allein ist...

Wenn noch jemand dabei ist werde ich wieder unruhig... aber auch das gibt sich..
Regenbogen

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Re: Meine erste Beziehung mit einem AB

Beitrag von NBUC »

Uhas hat geschrieben:
NBUC hat geschrieben:Nicht umsonst laufen genug "nette, interessante Gesprächspartner" herum, die beziehungstechnisch kein Bein auf den Boden bekommen.
Wir sprachen hier meines Erachtens über das Führen von Beziehungen. Das heißt, dass derjenige der schon eine Beziehung führt sehr wohl bereits ein Bein auf den Boden bekommen hat.
Und mein Einwurf besagte, dass alltägliche "zivile" Umgangsformen noch lange nicht dafür qualifizieren dann Beziehung richtig zu machen, weil da ben neue unbekannte Maßstäbe angesetzt werden. Es eben nicht den völlig sozial unfähigen Hampel braucht, um dann in Beziehungssachen zu versagen wie hier unterstellt.
Uhas hat geschrieben:
Einfühlungsvermögen und gesudner Menscehnverstand sidn Erfahrungsprodukte und können keinesfalls vorausgesetzt werden.
Wenn sowas - als Grundbausteine von funktionierendem zwischenmenschlichem Zusammenlebens - nicht von jemandem erwarten kann, dann bezweifel ich stark, dass diese Person bereit für eine Beziehung wäre. :shock: Vielleicht sollte derjenigen der meint, dass er nicht einmal das leisten könnte, überhaupt erstmal lernen grundsätzlich mit anderen Menschen umzugehen.
Soziale Beziehungen sind kein monolithische homogener Block. Wer so etwas annimmt, da gehe ich eher davon aus, dass diese Person nie über soziale Qualifikationen nachgedacht hat oder diese in größerem Unfang besitzt. Und gesunder Menschenverstand bleibt ein hohles, primär rhetorisch abwertenes Schlagwortfür Leute mit anderer Weltsicht.
Uhas hat geschrieben:
Gerade gesunder Menschenverstand ist letztlich nur eine pauschalisierende Umschreibung für meine aus meinem Erfahrungsschatz gespeiste Weltsicht.
Was aber nicht heißt, dass dein Erfahrungsschatz grundsätzlich wertlos ist. Es sei denn du hast dein bisheriges Leben unter Aliens verbracht, die ganz andere Umgangsformen pflegen als wir. Du bist Teil dieser Gesellschaft, bist in ihr aufgewachsen, siehst sie jeden Tag... es ist quasi unmöglich, dass du, sofern du mit offenen Augen durch die Welt gehst, daraus nichts hilfreiches lernen kannst. Oder möchtest du damit ausdrücken, dass du eigentlich immer mit Scheuklappen durch die Gegend gelaufen bist? Wenn ja wird es Zeit etwas daran zu ändern.
Und die Erfahrung hat gezeigt, dass diese Secondhand-Erfahrungen in entsprechenden, fremd gebliebenen Situatioenn eben nicht ausreichen, auch wenn sie schweigend als normal und selbstverständlcih angesehen werden.
Das ist eine meiner sympthomatischen Erfahrungen, dass man in dem Moment, wo die Beziehunsgfrage auf den Tisch kommt sich das Klima udn die Regeln radikal ändert, was vorher gut angekommen schien nun anders gesehen wird und gänzlich andere Maßstäbe und Verhalten an den Tag gelegt werden. Dass die entsprechenden Rituale und Fertigkeiten als selbstverständlich angesehen werden, aber Nachfragen einen als "Spielpartner" disqualifizieren.
Uhas hat geschrieben:[
Und wer ansonsten gut Beziehungen pflegen kann und einen breiten, nahen Freundeskreis hat, ist mit deutlich geringerer Wahrscheinlichkeit AB als der Rest.
Sowas ist, psychische Störungen ausgenommen, erlernbar. Wer grundsätzlich nicht mit Menschen umgehen kann, der sollte drüber nachdenken vielleicht erstmal dort anzusetzen (siehe oben). Denn die Person, mit der er eine Beziehung führen möchte ist, oh Schreck, schließlich auch ein Mensch. Wer große soziale Defizite hat dem wird, auch wenn er vielleicht durch einen glücklichen Zufall in eine Beziehung rutscht, das Führen jener Beziehung sehr wahrscheinlich große Probleme bereiten. Es sei denn er hat das große Glück gehabt, einen Partner mit den gleichen bzw. kompatiblen sozialen Defiziten zu finden. Wer sich aber eine "normale" Beziehung im weitesten Sinne wünscht, der braucht Sozialkompetenz.
Nein, Sozialkompetenz ist nicht alles was man für eine Partnerschaft braucht, aber ohne diese kann ich mir eigentlich nur ein Szenario vorstellen, in dem einem die Beziehung schnell schon wieder um die Ohren fliegt.
Das ist a) erlernbar, aber auch nur, wenn entsprechende Bedingungen herrschen, weil alleine - auch unter Menschen- lernt man das eben nicht und des weiteren abhängig von Gelegenheiten. Man schaue mal auf all die Leute, welche nach einer längeren zerbrochenen Beziehung oder einem erzwungenen Umzug dann stranden. Sind die alle in der Zeit blöde geworden?
Ich sehe halt wie ab einem gewissen Alter die gleichaltrigen Leute allgemein verschwunden sind und wie Freunde vom Leben über die Welt verteilt wurden und sich Bekannte ins Privatleben zurückgezogen haben. Die Lebenswelten der meisten Leute haben sich halt weitergedreht, so dass die Gemeinsamkeiten wie auch Freiräume (ihre zumeist) zunehmend weniger wurden.
Barbie hat geschrieben:
NBUC hat geschrieben:Es sind jetzt Verstrahltheit und andere Defizite als Oberbegriffe in den Raum geworfen worden - ich möchte Beispiele hören
Hier:
Regenbogen hat geschrieben:Und gerade dann ist es mit der Suveränität dahin: Ich trete von einem Fettnäpfchen ins nächste, schütte Kaffeetassen mit dem Ellbogen um, etc...
Und meine Frage: hört das mit der Zeit auf?? Ich meine woher weiß ich, ob er generell so ist oder ist es nur eine temporäre Erscheinung?
Die AB-typischen Aufregungspatzer sollten durch die entsprechende Gewöhnung und Vertrauensbildung tatsächlich zurückgehen. Wo der Normalpegel liegt ist dann zu schauen, wäre aber auch bei einem Normalo dann eben dort zu finden.
Aber diese Dinge hätte ich jetzt eher unter Kleinigkeiten abgeheftet. Jedem sollte dachte ich klar sein, dass die meisten Leute nicht ständig übernervös und enstprechend tatterig sind. Es hörte sich eher so an, als wenn einige grundlegenden fertigkeitsbezogenen Dinge fehlen würden.
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Re: Meine erste Beziehung mit einem AB

Beitrag von Barbie »

NBUC hat geschrieben:Die AB-typischen Aufregungspatzer sollten durch die entsprechende Gewöhnung und Vertrauensbildung tatsächlich zurückgehen. Wo der Normalpegel liegt ist dann zu schauen, wäre aber auch bei einem Normalo dann eben dort zu finden.
Aber diese Dinge hätte ich jetzt eher unter Kleinigkeiten abgeheftet. Jedem sollte dachte ich klar sein, dass die meisten Leute nicht ständig übernervös und enstprechend tatterig sind. Es hörte sich eher so an, als wenn einige grundlegenden fertigkeitsbezogenen Dinge fehlen würden.
Nicht unbedingt, wenn er sonst auch so schusselig ist... So und was meinst du mit grundlegenden fertigkeitsbezogenen Dingen??
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Re: Meine erste Beziehung mit einem AB

Beitrag von NBUC »

Barbie hat geschrieben: 2. Diese andere Sache und zwar diese mega Verpeiltheit (ständig neben der Spur) - hat sehr wohl was mit AB-tum zu tun. Um an Frauen ranzukommen muss man den Durchblick haben bzw. klar im Kopf zu sein. Wo bin ich, was will ich, wie kann das mit der Frau neben mir am besten hinkriegen und und und. Sei es nach dem Date fragen, erster Kuss, ihr die Liebe gestehen usw. usw. Da ist einfach bisschen vorausschauendes Denken erfoderlich und es hilft nichts ihr nach dem Mund zu reden so nach dem Motto "dann merkt sie wie gut wir zusammenpassen".
Das hier hörte sich z.B. für mich nach nicht erfüllten Qualifikationen an, einmal an Beziehungsführungserfahrungen (timing, Gedankenlesen der Stimmung), ggf aber auch um Gestaltungsfertigkeiten (vielleicht so etwas das "angemessene" Ausflugsziel/lokal zufinden, passenden Kleidungsstil wählen ...?).
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Re: Meine erste Beziehung mit einem AB

Beitrag von Barbie »

NBUC hat geschrieben:Das hier hörte sich z.B. für mich nach nicht erfüllten Qualifikationen an, einmal an Beziehungsführungserfahrungen (timing, Gedankenlesen der Stimmung), ggf aber auch um Gestaltungsfertigkeiten (vielleicht so etwas das "angemessene" Ausflugsziel/lokal zufinden, passenden Kleidungsstil wählen ...?).
Sowohl als auch! Und du meinst das ist das absolute no go? Hab ich dich richtig verstanden?
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Re: Meine erste Beziehung mit einem AB

Beitrag von NBUC »

Barbie hat geschrieben:
NBUC hat geschrieben:Das hier hörte sich z.B. für mich nach nicht erfüllten Qualifikationen an, einmal an Beziehungsführungserfahrungen (timing, Gedankenlesen der Stimmung), ggf aber auch um Gestaltungsfertigkeiten (vielleicht so etwas das "angemessene" Ausflugsziel/lokal zufinden, passenden Kleidungsstil wählen ...?).
Sowohl als auch! Und du meinst das ist das absolute no go? Hab ich dich richtig verstanden?
Es scheint zumindest ein nicht unwesentlicher Baustein zu sein und vermuteter Anlass zu diversem, vermutet knappen Scheitern.
Und anlässlich dessen würde ich gerne näheres hören.
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Re: Meine erste Beziehung mit einem AB

Beitrag von Barbie »

NBUC hat geschrieben:Es scheint zumindest ein nicht unwesentlicher Baustein zu sein und vermuteter Anlass zu diversem, vermutet knappen Scheitern.
Und anlässlich dessen würde ich gerne näheres hören.
Was soll ich erzählen?
NBUC
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Re: Meine erste Beziehung mit einem AB

Beitrag von NBUC »

Ich hatte halt die Vermutung, dass da spezifische Mängel in diesem Bereich vorgelegen hätten / im Hinterkopf gewesen wären, also nicht nur das "Kaffeetasseumkippen" weil zu hektisch, sondern eben andere "fachlichere" Defizte.

Bezog sich das "Durchblick haben" denn dann nur auf Timing, oder auch anderes, z.B. wissen, wo "man" eben passend hingeht etc?.

War das "was will ich" dann nur beziehungsmäßig gemeint oder auch auf seine eigene Person gerichtet?

"Wo bin ich", kann ich sogar gar nicht mit passend erscheinenden Assoziationen belegen, außer vielleicht dem Erkenenn, dass er jetzt in einer Beziehung ist und mal ruhiger werden könnte.
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Reni

Re: Meine erste Beziehung mit einem AB

Beitrag von Reni »

Liebe Barbie,
Ich nehm jetzt einfach mal an, dass Deine Beiträge ernst gemeint sind.
Ich hab Dir jetzt schon mehrfach geschrieben, ob es sich nicht mal lohnen würde, Deinen Anteil an der Geschichte anzuschauen, allein aus dem Grund, dass er wohl nicht hier liest. Denn es war ja wohl nicht so, dass Du der Haupttreffer, der Lotteriegewinn oder was auch immer für ihn gewesen bist, indem Du ihm die Gnade erwiesen hast, mit ihm rumzumachen. Offensichtlich wolltest Du ja auch etwas von ihm: im Idealfall eine für beide glückliche Beziehung. Und damit wäre er auch für Dich der Haupttreffer gewesen, den Du bisher in Deinem Leben noch nicht gefunden hast. Also wäre es auch an Dir gewesen, Dich um eine glückliche Beziehung zu bemühen, anstatt nur Deine Ansprüche zu stellen, wie eine Frau wie Du behandelt werden will. Warum hast Du Dir einen Mann gesucht, der Deine Vorstellung, wie mit Dir umgegangen werden soll so garnicht erfüllt? Was war an den bisherigen erfahrenen Männern "falsch", so dass Du einen offensichtlich unerfahrenen in Dein Leben gelassen hast? Hat Dich Deine vermeintliche Überlegenheit am Anfang angezogen, zuletzt aber doch gelangweilt? War er nicht so formbar, wie Du es gern gehabt hättest? Hast Du gehofft, Du kriegst jetzt einen Schoßhund, der an sich rumkritteln lässt, und der zeigt dann auf einmal die Zähne? Das sind so die Dinge, die mir gerade durch den Kopf gehen. Ich hoffe, du denkst zwischendurch auch mal über Deinen Anteil nach.

Grüße Reni
Barbie

Re: Meine erste Beziehung mit einem AB

Beitrag von Barbie »

Liebe Reni,

ich denke die ganze Zeit daran. Und ich frage mich wieviel von alldem wohl mein Fehler war. Er hat ja alles versucht und ich hänge die von Männern verwöhnte Göre raus...

Er und ich, so ganz grundsätzlich gesehen, passen zusammen. Was unsere Hobbys, Familienplanung, Finanzsituation angeht. Wir haben gleichen Humor und sind beid relativ nette umgängliche Menschen.

Wenn das was werden soll, was ernstes! ..dann muss ich sehr viel an mir arbeiten. Ich bin es nicht gewohnt einzustecken oder auch mal zweite Geige zu spielen. Wenn ich das aber nicht lerne, dann wird es mit keinem Mann klappen...

P.S.: ich glaube nicht, dass er hier liest, da er wenig vorm PC sitzt.
Uhas

Re: Meine erste Beziehung mit einem AB

Beitrag von Uhas »

NBUC hat geschrieben:Und mein Einwurf besagte, dass alltägliche "zivile" Umgangsformen noch lange nicht dafür qualifizieren dann Beziehung richtig zu machen, weil da ben neue unbekannte Maßstäbe angesetzt werden.
Kann ich nicht bestätigen. Die Beobachtungen die ich bei anderen gemacht habe, aber auch meine bisherigen eigenen Erfahrungen, sagen da etwas komplett anderes. Du machst an der Stelle, meiner Ansicht nach, aus einer Mücke einen Elefanten.
Soziale Beziehungen sind kein monolithische homogener Block. Wer so etwas annimmt, da gehe ich eher davon aus, dass diese Person nie über soziale Qualifikationen nachgedacht hat oder diese in größerem Unfang besitzt.
Soll ich mich jetzt persönlich angegriffen fühlen?
Abgesehen davon: Zeig mir bitte wo ich geschrieben haben soll, dass alle Menschen gleich ticken. Einfühlungsvermögen, sprich Empathie, hat zudem meiner Meinung nach rein gar nichts mit sozialen Normen zu tun, sondern mit der Aufmerksamkeit, der Sensibilität und der Vorstellungskraft der betroffenen Person. Und ja, ich denke so einen Aspekt kann man grundsätzlich von jedem erwarten, egal ob mit Beziehungserfahrung oder ohne.
Und gesunder Menschenverstand bleibt ein hohles, primär rhetorisch abwertenes Schlagwortfür Leute mit anderer Weltsicht.

Nein, es heißt für mich, dass es in unserer Gesellschaft gewissen Regeln gibt, die von Leuten mit gesundem Verstand in der Regel akzeptiert und eingehalten werden. Es sind in Hinblick auf Beziehungen Selbstverständlichkeiten wie "Behandel deine Freundin gut, wenn du die Beziehung halten möchtest.", "Denke daran, dass deine Freundin auch nur ein Mensch ist und Fehler machen kann.", "Wenn deine Freundin dich mit einem aufwendigen selbstgekochten Abendessen überrascht, dann steh nicht mittendrin auf und sag 'Stells mir in den Kühlschrank, ich will jetzt noch Sportschau gucken.'"...
Alle anderen, personenbezogeneren und individuelleren Wünsche und Vorstellungen kann man dann, wie ich auch bereits schrieb, mit anständiger Kommunikation zwischen den beiden Partnern klären. Man muss nicht hellsehen können, es reicht wenn man zum normalen logischen Denken fähig ist.
Das ist eine meiner sympthomatischen Erfahrungen, dass man in dem Moment, wo die Beziehunsgfrage auf den Tisch kommt sich das Klima udn die Regeln radikal ändert, was vorher gut angekommen schien nun anders gesehen wird und gänzlich andere Maßstäbe und Verhalten an den Tag gelegt werden. Dass die entsprechenden Rituale und Fertigkeiten als selbstverständlich angesehen werden, aber Nachfragen einen als "Spielpartner" disqualifizieren.
Kann ich so wie es da steht nichts drauf antworten. Das ist so abstrakt formuliert, dass es praktisch alles heißen könnte. Die Frage wäre hier: Was genau hast du denn gemacht? In welcher Situation? Mit welchen Worten?
Das ist a) erlernbar, aber auch nur, wenn entsprechende Bedingungen herrschen, weil alleine - auch unter Menschen- lernt man das eben nicht
Sprich du meinst, dass man jemanden braucht der einem die soziale Interaktion beibringt, weil man (du?) es allein nicht erkennen und erlernen kannst? Wenn das so gemeint ist, dann kann ich dem nicht im geringsten zustimmen.
Man schaue mal auf all die Leute, welche nach einer längeren zerbrochenen Beziehung oder einem erzwungenen Umzug dann stranden. Sind die alle in der Zeit blöde geworden?
Die brauchen vielleicht ein bisschen Umgewöhnungszeit. Aber das jemand, der vorher gut sozialisiert war, nach einem Beziehungsende überhaupt nicht wieder Anschluss finden kann, das hab ich noch nie gehört. Es sei denn die Beziehung war so schlimm, dass er durch sie traumatisiert wurde. Aber das dürfte zum einen nicht die Regel sein und zum zweiten sehe ich nicht, was das mit der Erlernbarkeit von der Freundschaftspflege zu tun.
StrangeGirl

Re: Meine erste Beziehung mit einem AB

Beitrag von StrangeGirl »

Uhas hat geschrieben:
NBUC hat geschrieben:
Das ist eine meiner sympthomatischen Erfahrungen, dass man in dem Moment, wo die Beziehunsgfrage auf den Tisch kommt sich das Klima udn die Regeln radikal ändert, was vorher gut angekommen schien nun anders gesehen wird und gänzlich andere Maßstäbe und Verhalten an den Tag gelegt werden. Dass die entsprechenden Rituale und Fertigkeiten als selbstverständlich angesehen werden, aber Nachfragen einen als "Spielpartner" disqualifizieren.
Kann ich so wie es da steht nichts drauf antworten. Das ist so abstrakt formuliert, dass es praktisch alles heißen könnte. Die Frage wäre hier: Was genau hast du denn gemacht? In welcher Situation? Mit welchen Worten?
Das ist a) erlernbar, aber auch nur, wenn entsprechende Bedingungen herrschen, weil alleine - auch unter Menschen- lernt man das eben nicht
Sprich du meinst, dass man jemanden braucht der einem die soziale Interaktion beibringt, weil man (du?) es allein nicht erkennen und erlernen kannst? Wenn das so gemeint ist, dann kann ich dem nicht im geringsten zustimmen.
Wie erklärst du es dir dann, dass es ABs gibt, die sozial tatsächlich ganz normal eingebunden sind und tadellos funnktionieren, aber in puncto Beziehungen trotzdem nichts reißen? Trotz meiner Launen und Depressionen wurde mir schon zig-fach höchste Sozialkompetenz bescheinigt ... dennoch krieg ich beziehungstechnisch keinen Fuß auf die Erde.
Sozial- und Freundschaftsbeziehungspflege ist eben doch etwas radikal anderes als Intimbeziehungsfähigkeit. Und wer was anderes behauptet, der hat das Problemfeld dieses Forums nicht verstanden. :roll:
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Re: Meine erste Beziehung mit einem AB

Beitrag von soukous »

Oh Gott, kaum ist Robinson für gewisse Zeit aus dem Forum weg, übernimmt Uhas seinen Part in den Diskussionen mit NBUC. ;)
NBUC hat geschrieben:
Uhas hat geschrieben:Du bist Teil dieser Gesellschaft, bist in ihr aufgewachsen, siehst sie jeden Tag... es ist quasi unmöglich, dass du, sofern du mit offenen Augen durch die Welt gehst, daraus nichts hilfreiches lernen kannst. Oder möchtest du damit ausdrücken, dass du eigentlich immer mit Scheuklappen durch die Gegend gelaufen bist? Wenn ja wird es Zeit etwas daran zu ändern.
Und die Erfahrung hat gezeigt, dass diese Secondhand-Erfahrungen in entsprechenden, fremd gebliebenen Situatioenn eben nicht ausreichen, auch wenn sie schweigend als normal und selbstverständlcih angesehen werden.
Wenn dem so ist, dann müssen die Fähigkeiten halt systematisch gelernt werden: Training sozialer Kompetenzen

In der Praxis nennt sich das "Soziales Kompetenztraining" und wenn man es bei Google eingibt, kann man Seminare dazu finden. Kernbestandteile sind oft die gleichen Punkte: „Rechte durchsetzen“, „Beziehungen gestalten“ und „um Sympathien werben“. Klingt nach passender Hilfe für ABs.

Dieses "Soziale Kompetenztraining" gilt übrigens als Behandlungsart für Leute mit Asperger-Syndrom. Hast du den Test im entsprechenden Thread schon gemacht, NBUC? Asperger könnte eine Erklärung für deine Defizite in sozialen Belangen sein. Und für dein Verhalten in Diskussionen, vom Sprechen über ganz konkrete Situationen abzukommen und allgemeine, abstrakte und "geordnete" Regeln zu fordern, die dir niemand geben kann.
Zuletzt geändert von soukous am 10 Dez 2012 13:06, insgesamt 1-mal geändert.
StrangeGirl

Re: Meine erste Beziehung mit einem AB

Beitrag von StrangeGirl »

soukous hat geschrieben:Oh Gott, kaum ist Robinson für gewisse Zeit aus dem Forum weg, übernimmt Uhas seinen Part in den Diskussionen mit NBUC. ;)
NBUC hat geschrieben:
Uhas hat geschrieben:Du bist Teil dieser Gesellschaft, bist in ihr aufgewachsen, siehst sie jeden Tag... es ist quasi unmöglich, dass du, sofern du mit offenen Augen durch die Welt gehst, daraus nichts hilfreiches lernen kannst. Oder möchtest du damit ausdrücken, dass du eigentlich immer mit Scheuklappen durch die Gegend gelaufen bist? Wenn ja wird es Zeit etwas daran zu ändern.
Und die Erfahrung hat gezeigt, dass diese Secondhand-Erfahrungen in entsprechenden, fremd gebliebenen Situatioenn eben nicht ausreichen, auch wenn sie schweigend als normal und selbstverständlcih angesehen werden.
Wenn dem so ist, dann müssen die Fähigkeiten halt systematisch gelernt werden: Training sozialer Kompetenzen

In der Praxis nennt sich das "Soziales Kompetenztraining" und wenn man es bei Google eingibt, kann man Seminare dazu finden. Kernbestandteile sind oft die gleichen Punkte: „Rechte durchsetzen“, „Beziehungen gestalten“ und „um Sympathien werben“. Klingt nach passender Hilfe für ABs.

Dieses "Soziale Kompetenztraining" gilt übrigens als Behandlungsart für Leute mit Asperger-Syndrom. Hast du den Test im entsprechenden Thread schon gemacht, NBUC? Asperger könnte eine Erklärung für deine Defizite in sozialen Belangen sein. Und für dein Verhalten in Diskussionen, vom Sprechen über ganz konkrete Situationen abzukommen und allgemeine, abstrakte und "geordnete" Regeln zu fordern.
Sorry, aber Sozialkompetenz ist etwas grundlegend anderes als Beziehungsfähigkeit. Wenn man ersteres trainiert oder drauf hat, bedeutet das noch lange nicht, dass man auch letztes automatisch draufhat.
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Re: Meine erste Beziehung mit einem AB

Beitrag von soukous »

Die ellenlangen früheren Diskussionen von NBUC haben sich nicht zu geringem Teil um das Thema "Soziale Kompetenzen" gedreht. Deshalb erwähne ich all das hier. Dass bei dir, Strangie, und anderen ABs die Probleme woanders liegen, ist mir schon klar.

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