Neri hat geschrieben:/quote]
Das ist doch Quatsch.
Liegt es an "Männerfeindlichkeit", dass es viel weniger Erzieher/Kinderpfleger gibt, als -innen? Oder doch an mangelndem Interesse der Männer in diesen Bereichen zu arbeiten?
Es liegt an Letzerem, insbesondere, was KiTas, Kindergärten und Grundschulen anbelangt. Das ist bedauerlich, da Männer dort auch andere Vorbilder liefern könnten, weil Frauen und Männer nun mal per Natur und per Sozialisation unterschiedlich gestrickt sind.
Das ist die eine Sache.
Die andere Sache ist, dass die Erzieherinnen/Grundschullehrerinnen trotzdem bemüht sein sollten, sich selbst zu reflektieren und auf die Vermeidung von ideologischen Irrwegen zu achten.
Es wäre vermessen, nach dem Motto zu verfahren "Tja, die Männer wollen halt nicht, dann ist das halt Pech und ich erziehe hier die Kinder nach rein 'weiblichen Vorgaben' ".
Beispiel: Jungs raufen sich halt mal. Es liegt in deren Natur und legt sich auch wieder. Natürlich sollte jemand dazwischen gehen, wenn Kinder sich (zu sehr) kloppen und auf andere Lösungswege hinweisen bzw. den Streit schlichten. Allerdings ist es nicht die Aufgabe von Erzieherinnen, bestimmte männliche Verhaltensweisen zu negieren oder gar im Hinterkopf zu haben "Ich habe hier die Chance, die gesamte Gesellschaft umzuerziehen". Dasselbe gilt übrigens für männliche, aber weichgespülte Erzieher.
Dass das alles eine Gratwanderung ist, ist mir klar (wo hört z.B. Streitschlichten auf und wo fängt die "kleine Gehirnwäsche" an, wie "böse" doch ihre männliche Verhaltensweise generell ist?).