Warum Frauen keine netten Männer lieben!

Du hast eine Rezeption zum Thema "Absolute Beginner" in den Medien gelesen, gehört oder gesehen? Hier kannst Du einen Link dazu teilen sowie über den Inhalt diskutieren.
Amethyst

Re: Männer mit Gefühlen, Weicheier und Alphas

Beitrag von Amethyst »

Hi kamako,
kamako hat geschrieben:
ja ich kann das bestätigen, ich bin sehr häufig alleine, manchmal auch ein paar Wochen.
Ich vermute Du hast immer noch Fernsehen und Internet? Speziell beim Internet kannst Du immer noch von anderen verletzt werden. Allerdings kannst Du auch wahlweise jeder Zeit den Stecker ziehen. Ebenfalls eine sehr gute Erfahrung.
Die pure Erfahrung tatsächlich ohne jegliche zwischenmenschliche Kontaktmöglichkeit ist noch eine Spur direkter. Da kann man sich einfach nichts mehr vormachen. Geht nicht. Aber das brauchen vielleicht wirklich nur "Härtefälle". Du hast es ja offensichtlich auch ohne hinbekommen! Klasse!
kamako hat geschrieben:Letzendes habe ich erkannt das es die Einsamkeit ist, dir mir Probleme bereiten, weil man sich nur negative Sachen im Kopf herholt.
Einsamkeit = Negativ = Unattraktiv = Selbstmitleid (ist zwar recht Oberflächlich aber es Stimmt)

Meister Yoda: Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid. -> Damit hat Yoda recht :-)

Durch das wöchentliche Weight Watchers Treffen und am Wochenende zu meinen Freunden, bin ich deutlich positiver geworden. Was mir erst dieses Woche mein Kumpel sagte: "Deine Ausstrahlung hat sich aber enorm zum positiven geändert!"

Erst dann hat es bei mir klick gemacht :p
Ja - Star Wars ist da wie einiges aus dem Star Universum eigentlich voll von ganz grundlegenden Wahrheiten, die meistens dann so richtig klicken, wenn man bewusst die passende Erfahrung macht. Master Yoda ist auf jeden Fall aus der fernöstlichen Philosophie abgeschrieben und schwer auf dem Achtsamkeitstrip.

Es grüßt
Amethyst
Amethyst

Re: Männer mit Gefühlen, Weicheier und Alphas

Beitrag von Amethyst »

Hallo spirit,
spirit hat geschrieben:Das Annehmen von (in diesem Fall) negativen Gefühlen, ihre Analyse und schließlich die Erkenntnis, dass sie schädlich und irrational sind, ist ein geistiger Vorgang. Mit der Erkenntnis, dem "Klick" im Kopf, beginnt die Umkehr der emotionalen Abwärtsspirale. Insofern ist es notwendig, sich mit den negativen Gefühlen zu konfrontieren, um eine Abkehr zu initiieren. Denselben Effekt kann man dann in positiver Hinsicht nutzen, indem man bewusst schöne Momente rekapituliert oder solche imaginiert.
So ist es. Perfekte kurze Zusammenstellung.

Es grüßt
Amethyst
Benutzeravatar
Der Essi
Begeisterter Schreiberling
Beiträge: 1918
Registriert: 26 Mär 2014 19:53
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB
Wohnort: Berlin

Re: Männer mit Gefühlen, Weicheier und Alphas

Beitrag von Der Essi »

Amethyst hat geschrieben:Ein entsprechender Urlaub allein in einem abgelegenen Ferienhaus mit genügend Vorräten und keinerlei Kontakt zur Außenwelt tut es auch. Die Wahrscheinlichkeit, dass Du leidest ist sehr hoch.
Im Ernst, das ist genau das, was ich gerade bräuchte. Nur ich, die Natur und ein paar Bücher. :shylove: Ein paar Tage bloß und dann zurück in Gesellschaft. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich während dieser Tage glücklich bin und erst danach wieder leide, ist sehr hoch. Bei zwei Wochen könnte es aber tatsächlich schon problematisch werden. Irgendwann würde ich anfangen, verstärkt mit mir selbst zu reden.
Amethyst

Re: Männer mit Gefühlen, Weicheier und Alphas

Beitrag von Amethyst »

Hallo Essi,
Der Essi hat geschrieben:
Amethyst hat geschrieben:Ein entsprechender Urlaub allein in einem abgelegenen Ferienhaus mit genügend Vorräten und keinerlei Kontakt zur Außenwelt tut es auch. Die Wahrscheinlichkeit, dass Du leidest ist sehr hoch.
Im Ernst, das ist genau das, was ich gerade bräuchte. Nur ich, die Natur und ein paar Bücher. :shylove: Ein paar Tage bloß und dann zurück in Gesellschaft. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich während dieser Tage glücklich bin und erst danach wieder leide, ist sehr hoch. Bei zwei Wochen könnte es aber tatsächlich schon problematisch werden. Irgendwann würde ich anfangen, verstärkt mit mir selbst zu reden.
das dacht ich auch erst. War dann doch schwieriger als ich dachte . Ich hatte allerdings auch nur ein Buch.

Grüße
Amethyst
WishIWasAsexual

Re: Männer mit Gefühlen, Weicheier und Alphas

Beitrag von WishIWasAsexual »

kräuterfrau hat geschrieben:
WishIWasAsexual hat geschrieben:
Du kannst nicht vermeiden verletzt zu werden, aber leiden ist Deine Entscheidung.
Hmmm... leidet man denn wirklich freiwillig?

Ich erlaube es mir hier meine 2 cents zu geben.

Nein man leidet natürlich nicht freiwillig. Jedoch, auch wenn es viel Arbeit und Mühe kostet, ist es möglich aus diesem Kreislauf auszubrechen. Die permanente Beschäftigung mit der Verletzungen ist letzt endlich der Gefallen getan, den, die es dir angetan haben. Sie rauben dir die wertvolle Energie. Das zieht dich unfreiwillig zurück. Mit viel Arbeit, kannst du an den Punkt kommen, wo diese negative Energie kanalisiert werden kann und dir zur Entwicklung verhelfen.

Ich war zwar nicht AB, aber bis meinem 27. Lebensjahr war ich eigentlich Opfer der Zustände in meiner Familie. Dann starb mein Vater und ich brach mit den erstmal Kontakt ab. Das hat mir aus diesem Kreislauf verholfen.


Ich glaube, hier ist es gemeint, bewusst sich zu sagen: "Ich bin nicht mehr euer Opfer, ich erlaube es euch nicht mein Leben zu kontrollieren :fessel: "
Das ist klar denke ich wenn es um externe Ursachen geht, auch wenn es viel einfacher klingt als es in Wirklichkeit ist, mMn. Beispiel: Wenn ich etwas wichtiges vergesse und ich deswegen kritisiert werde, hat der-/diejenige vollkommen Recht. Mir bleibt dann gar nichts anderes übrig als mich schlecht zu fühlen, zurecht.
WishIWasAsexual

Re: Männer mit Gefühlen, Weicheier und Alphas

Beitrag von WishIWasAsexual »

Hallo Amethyst,
Amethyst hat geschrieben:[...] Das Leiden entstand in meinem Kopf. Ich erinnerte mich an kürzliche Situationen, wo ich verletzt worden war, an alte Situationen, an Beängstigendes in der Zukunft, was möglicherweise passieren könnte und so weiter. In meinen Gedanken wurden das alles immer größer und größer und das obwohl in dem aktuellen Moment nichts da war, was mir hätte Sorgen machen müssen.
Was Du schreibst kommt mir durchaus bekannt vor. Anfang dieses Jahres, war mein Mitbewohner für 2 Monate wegen Praktikum nicht zuhause und ich war allein. Ausser dem täglichen Einkauf am Abend sah ich keine Menschen, war den ganzen Tag zuhause und hatte keinen Besuch. Zuerst dachte ich, ich würde etwas Einsamkeit geniessen, musste aber schnell feststellen, dass es mir gar nicht gut ging. Da habe ich gelitten, was mit niemandem ausser mir selber etwas zu tun hatte. Das fand ich insofern erschreckend, weil ich sobald die € es erlauben von hier ausziehen und eine eigene Wohnung haben will. Dafür muss ich aber natürlich in der Lage sein, mit mir alleine klarzukommen.
Amethyst hat geschrieben:Das tun sie meiner Erfahrung nach so lange bis ich mich diesen Gefühlen liebevoll zuwenden und sie ernst nehmen, aushalte und annehme.
Denke nicht zu verstehen, was das konkret bedeutet.

Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, dass diese Gefühle irgendwann verschwinden, denn sie werden immer wieder aufs Neue ausgelöst und dafür bin ich ganz alleine Schuld. Jedes mal, wenn ich etwas wichtiges vergesse, irgendwo zu spät komme, keine Motivation habe um eine Arbeit zu erledigen oder dafür zu lange brauche. Das sind so ein paar Beispiele. Da ist ja ausser mir niemand dafür verantwortlich. Die Ursache steckt in mir selber und wie sollte ich mich davon distanzieren können? :fessel: Manchmal braucht es nicht einmal einen Auslöser... Wache auf und fühle mich einfach schlecht. :?

Mit Meditation habe ich mich auch schon versucht auseinanderzusetzen, habe CD's für Anfänger, konnte aber bislang damit nichts anfangen. Z.B. mich auf meinen Atem zu konzentrieren finde ich einfach nur furchtbar langweilig... :sadman:
kräuterfrau

Re: Männer mit Gefühlen, Weicheier und Alphas

Beitrag von kräuterfrau »

WishIWasAsexual hat geschrieben:
kräuterfrau hat geschrieben:

Ich erlaube es mir hier meine 2 cents zu geben.

Nein man leidet natürlich nicht freiwillig. Jedoch, auch wenn es viel Arbeit und Mühe kostet, ist es möglich aus diesem Kreislauf auszubrechen. Die permanente Beschäftigung mit der Verletzungen ist letzt endlich der Gefallen getan, den, die es dir angetan haben. Sie rauben dir die wertvolle Energie. Das zieht dich unfreiwillig zurück. Mit viel Arbeit, kannst du an den Punkt kommen, wo diese negative Energie kanalisiert werden kann und dir zur Entwicklung verhelfen.

Ich war zwar nicht AB, aber bis meinem 27. Lebensjahr war ich eigentlich Opfer der Zustände in meiner Familie. Dann starb mein Vater und ich brach mit den erstmal Kontakt ab. Das hat mir aus diesem Kreislauf verholfen.


Ich glaube, hier ist es gemeint, bewusst sich zu sagen: "Ich bin nicht mehr euer Opfer, ich erlaube es euch nicht mein Leben zu kontrollieren :fessel: "
Das ist klar denke ich wenn es um externe Ursachen geht, auch wenn es viel einfacher klingt als es in Wirklichkeit ist, mMn. Beispiel: Wenn ich etwas wichtiges vergesse und ich deswegen kritisiert werde, hat der-/diejenige vollkommen Recht. Mir bleibt dann gar nichts anderes übrig als mich schlecht zu fühlen, zurecht.

Bist du dir da vollkommen sicher, dass die andere Seite das zurecht macht? Kann es sein, dass du dein strengster Richter bist und unglaublich tief stapelst.

Darf ich etwas fragen, du musst wenn es dir unangenehm ist nicht antworten, aber: Warst du als Kind sehr leistungsbetont erzogen? Solche Menschen(inclusive meine Wenigkeit) neigen zu einem unglaublichen Perfektionismus und haben betont externes Bewertungssystem.


[urlhttp://www.beb-ev.de/files/pdf/2011/dokus/psycht/ws_5.pdf][/url]

Vielleicht hilft das um das zu verstehen, was Amethyst gemeint hat.

EDIT: Übrigens dein Schreibstil beeindruckt mich.
spirit

Re: Männer mit Gefühlen, Weicheier und Alphas

Beitrag von spirit »

@Wish...: Du kämpfst gegen die unangenehmen Gefühle an bzw. versuchst, sie zu vermeiden, zu unterdrücken. Das ist ein Kampf, den du nicht gewinnen kannst. Jedoch wenn du sie zulässt (und insoweit annimmst), kannst du einen Schritt zurücktreten, dich der Konfrontation entziehen und sagen: "Da sind Einsamkeit, Angst ...." und eine Distanz herstellen. (Ich habe bewusst nicht geschrieben: "Ich fühle mich einsam, ängstlich ..." - Erkennst du den Unterschied?)

Um einen Vergleich zu bemühen: Es heißt, man soll vor einem wütenden Hund nicht weglaufen, weil das seinen Jagdinstinkt provoziert und er dann erst recht angreift. Stattdessen soll man möglich ungerührt stehen bleiben, ihn ignorieren. So ähnlich verhält es sich mit den unangenehmen Gefühlen. In beiden Fällen ist es nicht einfach, gegen seinen ersten Impuls anzugehen, aber Kontinuität und Disziplin helfen, sich dem gewünschten (Verhaltens-)Ziel anzunähern.
Amethyst

Re: Männer mit Gefühlen, Weicheier und Alphas

Beitrag von Amethyst »

Hallo nochmal,

ich bin mir nicht sicher ob es ok ist den thread zu kapern würde aber gern noch antworten. Frage an Josch, falls er noch mitliest: Sollten wir das hier verlegen?
WishIWasAsexual hat geschrieben:
Was Du schreibst kommt mir durchaus bekannt vor. Anfang dieses Jahres, war mein Mitbewohner für 2 Monate wegen Praktikum nicht zuhause und ich war allein. Ausser dem täglichen Einkauf am Abend sah ich keine Menschen, war den ganzen Tag zuhause und hatte keinen Besuch. Zuerst dachte ich, ich würde etwas Einsamkeit geniessen, musste aber schnell feststellen, dass es mir gar nicht gut ging. Da habe ich gelitten, was mit niemandem ausser mir selber etwas zu tun hatte. Das fand ich insofern erschreckend, weil ich sobald die € es erlauben von hier ausziehen und eine eigene Wohnung haben will. Dafür muss ich aber natürlich in der Lage sein, mit mir alleine klarzukommen.
Dann ist Dir der erste Zusammenhang zwischen Leiden und inneren Prozessen schon sehr viel bewusster als vielen Menschen. Das ist ein guter Startpunkt! Auch das Du merkst, dass Du etwas tun musst wenn sich Deine Wohnsituation ändert!
Lustigerweise haben wir da eine Parallele. Ich bin nach dem Studium aus finanziellen Gründen in eine WG gezogen mit dem Ziel nach spätestens nach einem Jahr etwas eigenes zu suchen. Kam dann alles anders. Aus der ZweckWG wurde aus der Not heraus meine erste Wahlfamilie und wir sind mittlerweile gemeinsam in was Größeres umgezogen.
WishIWasAsexual hat geschrieben:
Amethyst hat geschrieben:Das tun sie meiner Erfahrung nach so lange bis ich mich diesen Gefühlen liebevoll zuwenden und sie ernst nehmen, aushalte und annehme.
Denke nicht zu verstehen, was das konkret bedeutet.

Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, dass diese Gefühle irgendwann verschwinden, denn sie werden immer wieder aufs Neue ausgelöst und dafür bin ich ganz alleine Schuld. Jedes mal, wenn ich etwas wichtiges vergesse, irgendwo zu spät komme, keine Motivation habe um eine Arbeit zu erledigen oder dafür zu lange brauche. Das sind so ein paar Beispiele. Da ist ja ausser mir niemand dafür verantwortlich. Die Ursache steckt in mir selber und wie sollte ich mich davon distanzieren können? :fessel: Manchmal braucht es nicht einmal einen Auslöser... Wache auf und fühle mich einfach schlecht. :?
Ja. Das kenn ich gut. Ich vermute Du hattest wie ich in der Kindheit kein Vorbild das Dir versucht hat zu zeigen wie man für sich selbst sorgt. Wir lernen meistens wie man für andere sorgt und das wir für uns selbst zwar zuständig sind, aber sorgen tun wir uns doch bitte um andere sonst sind wir selbstsüchtig. Kennst Du Dich darin wieder?
Was Dein Beispiel angeht: Versuch Dir mal vorzustellen, Du wärst ein Erforscher. Was würde der machen, wenn jemand mit Deinen Worten käme?
Zuerst mal die Fakten anschaun: Also - da hätten wir:
Du kommst nicht zu einem vereinbarten Zeitpunkt.
Du brauchst für eine bestimmte Arbeit eine Zeitspanne X.
Was macht der Forscher bisher anders als das wie Du denkst? Er wertet nicht aus. Er beobachtet. Er denkt auch nicht in Schuld Kathegorien. Die sind irrelevant.
Dann kommt der zweite Schritt des Forschers. Die Frage nach dem Warum! Hier fängt er an nach Zusammenhängen zu suchen. Wiederholbare Ursache - Wirkung sind den meisten Forschern die liebsten ;). Er fragt also:
Warum kommst Du zu spät? Warum brauchst Du für eine bestimme Arbeit die Zeitspanne X?
Und ab hier geht der Forscher in die Tiefe. Viele Menschen wollen das nicht. Wir spüren instinktiv, dass wir Gründe haben, die oft mit Wut, Trauer, Verletzung einhergehen. Ich hatte genau diesselben Fragen auch in meiner Therapie. Psychologen sehen da sofort einen Zusammenhang mit verdrängten Bedrüfnissen. Als Patient willst Du das oft gar nicht sehen, weil es Dir sowieso nicht auflösbar erscheint. Deshalb sagst Du Dir vielleicht: Es ist Zeitverschwendung mich damit zu beschäftigen. Völlig sinnlos.
Ich habe mich mehrfach dagegen gewehrt. Meinem Therapeuten auch kräftig die Meinung gesagt wie sinnlos das alles ist, mein Leben weiter wie bisher geführt bis ich wieder an dem Punkt war total zu verzweifeln. Genau wie Du wusste ich nicht wie das gehen soll. Gefühle annehmen. Auflösen. Das ist doch nichts was man tun kann.
Das Problem ist tatsächlich, dass es keine wirkliche Anleitung in dem Sinn gibt, die sagt: Wenn ich dreimal auf und ab hüpfe, dann sind meine Gefühle angenommen und alles ist gut. Es ist ein Prozess, wie alles was mit irgendeiner Form von Gefühl zu tun hat. Und er entsteht ausschliesslich in der Erfahrung.
Ich versuch mal ein Beispiel zu machen:
Erinnerst Du Dich noch wie es war Auto fahren zu lernen? Du hattest jahrelang gesehen wie Eltern fahren, kanntest die Begriffe etc, hattest den Bewegungsablauf gesehen. Und dann sitzt Du das erste mal auf dem Fahrersitz. Du trittst die Kupplung. Der Druck fühlt sich ganz anders an als in Deiner Vorstellung. Du hast gesehen, wie deine Eltern den fuss langsam losgelassen und gleichzeitig mit dem anderen fuss gas gegeben haben. Die Informationen sind alle in Deinem Kopf, aber davon weisst Du nicht wo der Kupplungsdruckpunkt ist. Vielleicht hat der Fahrlehrer sie Dir auch gegeben. Du lässt also ganz langsam los während Du aufs gas trittst und je nachdem welches Temperament Du hast jault der Wagen entweder auf und schiesst dann vielleicht los oder du würgst ihn ab. Fahrlehrer oder Eltern sitzen neben dir und murmeln beschwörend was von "gaaaanz langsam". Sie sagen Dir nicht - jetzt noch 2 millimeter dann einrasten. Sie sagen: Du must ein Gefühl dafür bekommen wo der Druckpunkt ist! Das geht nur durch ausprobieren. Information nutzt nichts. Du musst in der Situation sein und üben bis das herauskommt was Du willst. Was Dein Ziel ist.
Ein Jahr nach Deinem Führerschein denkst Du überhaupt nicht mehr darüber nach. Alle Bewegungsabläufe sind über die Gefühle im Unterbewusstsein koordiniert. Sie laufen ab ohne das Du darüber nachdenkst. Die Erfahrung erlaubt es Dir nicht nur Dein Auto, sondern auch den Porsche Deines Kumpels zu fahren. Selbst wenn der sich völlig anders fährt. Du machst ein paar kleinere Schnitzer, aber Dein Gefühl leitet Dich durch die Basics.

Genau wie Du ein Fahrgefühl entwickeln kannst - kannst du ein Lebensgefühl entwickeln. Wenn Du es nicht bewusst tust, geschieht es unbewusst. Wenn Dir etwas schlimmes zustösst oder zugestossen ist und Du nicht bewusst gesteuert hast, weil Du noch keine Vorstellung davon hattest wie es ist, ein Forscher zu sein, kann es sein, dass Du unbewusst die falschen Gefühle zu Situationen dazu ordnest und fest betonierst. Unser inneres Warnsystem macht das gern, wenn wir aktiv das Heft in die Hand nehmen und uns kümmern die wichtigen Informationen über unsere Bedürfnisse herauszufischen.
Wenn Du dann unter diesen Situationen leidest, weil z.B. eine aktuelle Verletzung durch einen anderen Menschen die alten Leiden wieder heraufbeschwört wird es immer schlimmer. Wir können so etwas sehr lange aushalten.

Nun hab ich aber superviel geschrieben und belass es erst mal bei der Beschreibung. Kannst Du etwas damit anfangen?
WishIWasAsexual hat geschrieben:Mit Meditation habe ich mich auch schon versucht auseinanderzusetzen, habe CD's für Anfänger, konnte aber bislang damit nichts anfangen. Z.B. mich auf meinen Atem zu konzentrieren finde ich einfach nur furchtbar langweilig... :sadman:
Es dauert am Anfang bis man das findet was zu einem selbst passt und was einem wirklich weiter hilft. Was hab ich mich anfangs aufgeregt über Dinge die ich ausprobiert habe. Über die Zeitverschwendung. Wut Wut Wut. :fluchen2:

Ich hab den link von Kräuterfrau kurz überflogen und er klingt auf den ersten Blick nach guter Basis. Möchte Dir noch einen Film der auf einer wahren Lebensgeschichte basiert ans Herz legen:
Der Weg des friedvollen Kriegers

Es grüßt
Amethyst
WishIWasAsexual

Re: Männer mit Gefühlen, Weicheier und Alphas

Beitrag von WishIWasAsexual »

@Amethyst, kräuterfrau & spirit: Herzlichen Dank! Werde mich in den nächsten Tagen nochmals dazu melden. LG
WishIWasAsexual

Re: Männer mit Gefühlen, Weicheier und Alphas

Beitrag von WishIWasAsexual »

kräuterfrau hat geschrieben:
WishIWasAsexual hat geschrieben:
kräuterfrau hat geschrieben:

Ich erlaube es mir hier meine 2 cents zu geben.

Nein man leidet natürlich nicht freiwillig. Jedoch, auch wenn es viel Arbeit und Mühe kostet, ist es möglich aus diesem Kreislauf auszubrechen. Die permanente Beschäftigung mit der Verletzungen ist letzt endlich der Gefallen getan, den, die es dir angetan haben. Sie rauben dir die wertvolle Energie. Das zieht dich unfreiwillig zurück. Mit viel Arbeit, kannst du an den Punkt kommen, wo diese negative Energie kanalisiert werden kann und dir zur Entwicklung verhelfen.

Ich war zwar nicht AB, aber bis meinem 27. Lebensjahr war ich eigentlich Opfer der Zustände in meiner Familie. Dann starb mein Vater und ich brach mit den erstmal Kontakt ab. Das hat mir aus diesem Kreislauf verholfen.


Ich glaube, hier ist es gemeint, bewusst sich zu sagen: "Ich bin nicht mehr euer Opfer, ich erlaube es euch nicht mein Leben zu kontrollieren :fessel: "
Das ist klar denke ich wenn es um externe Ursachen geht, auch wenn es viel einfacher klingt als es in Wirklichkeit ist, mMn. Beispiel: Wenn ich etwas wichtiges vergesse und ich deswegen kritisiert werde, hat der-/diejenige vollkommen Recht. Mir bleibt dann gar nichts anderes übrig als mich schlecht zu fühlen, zurecht.

Bist du dir da vollkommen sicher, dass die andere Seite das zurecht macht? Kann es sein, dass du dein strengster Richter bist und unglaublich tief stapelst.

Darf ich etwas fragen, du musst wenn es dir unangenehm ist nicht antworten, aber: Warst du als Kind sehr leistungsbetont erzogen? Solche Menschen(inclusive meine Wenigkeit) neigen zu einem unglaublichen Perfektionismus und haben betont externes Bewertungssystem.


http://www.beb-ev.de/files/pdf/2011/dok ... t/ws_5.pdf

Vielleicht hilft das um das zu verstehen, was Amethyst gemeint hat.

EDIT: Übrigens dein Schreibstil beeindruckt mich.
Ich meine die andere Seite könnte es auch unterlassen, aber wenn meine Vergesslichkeit der Grund ist, dass es für die andere Person negative Konsequenzen hat, kann ich es ihr nicht übel nehmen wenn sie mich kritisiert. Aber das sollte nur ein Beispiel sein. Zum Glück vergesse ich heute meistens nur Dinge, die für mich eine Bedeutung haben.

Gestern in einem Witerbildungskurs, haben wir genau das auch besprochen und zwar haben wir versucht aus bekanntlich negativen Eigenschaften das positive daran zu sehen, u.a. auch bei Vergesslichkeit. Die Gruppe musste lange überlegen und das wenige was dabei rauskam schien eher weit her geholt.

Mag sein, dass ich ein strenger Richter bin zu mir selber, aber ich würde sagen, die Lehrer die mir Einträge ins Schulzeugnis machten, die Vorgesetzten die mir meinen Ausbildungsplatz kündigten, die Schulleitung die mich zwei Mal vom Gymnasium wies und natürlich meine Eltern, waren auch nicht ohne. Zudem gibt es immer wieder genug andere Situationen, in denen es gar keinen Richter braucht.

Ich glaube leistungsbetont kann man meine Erziehung nicht nennen. Perfektionist bin ich nur bei Dingen bei denen ich Wert darauf lege, wie z.B. meine Arbeit. Wobei ich hier das Wort qualitätsbewusst bevorzuge. Als ich in Ausbildung war, musste ich Strafgeld zahlen wenn ich zu spät in die Berufsschule kam. Wie hätte ich mich dieser Strafe entziehen können? Ich weiss wirklich nicht, wie man ein positives Selbstwertgefühl entwickeln kann, wenn einem immer wieder negative Emotionen von aussen aufgezwungen werden.

Ich strenge mich ja wirklich an, mich als guten und wertvollen Menschen zu sehen obwohl ich einen abnormalen Schlafrhythmus hab und deshalb nicht in der Lage bin, jeden Tag um 8:00 irgendwo zurechnungsfähig auf der Matte zu stehen, aber meine Biografie spricht dagegen.

Äh, und danke für das Kompliment :schuechtern:
WishIWasAsexual

Re: Männer mit Gefühlen, Weicheier und Alphas

Beitrag von WishIWasAsexual »

spirit hat geschrieben:@Wish...: Du kämpfst gegen die unangenehmen Gefühle an bzw. versuchst, sie zu vermeiden, zu unterdrücken. Das ist ein Kampf, den du nicht gewinnen kannst. Jedoch wenn du sie zulässt (und insoweit annimmst), kannst du einen Schritt zurücktreten, dich der Konfrontation entziehen und sagen: "Da sind Einsamkeit, Angst ...." und eine Distanz herstellen. (Ich habe bewusst nicht geschrieben: "Ich fühle mich einsam, ängstlich ..." - Erkennst du den Unterschied?)

Um einen Vergleich zu bemühen: Es heißt, man soll vor einem wütenden Hund nicht weglaufen, weil das seinen Jagdinstinkt provoziert und er dann erst recht angreift. Stattdessen soll man möglich ungerührt stehen bleiben, ihn ignorieren. So ähnlich verhält es sich mit den unangenehmen Gefühlen. In beiden Fällen ist es nicht einfach, gegen seinen ersten Impuls anzugehen, aber Kontinuität und Disziplin helfen, sich dem gewünschten (Verhaltens-)Ziel anzunähern.
Wie kommst Du darauf, dass ich versuche meine negativen Emotionen zu unterdrücken? Gegenfrage: Was für einen Zweck sollte es denn haben diesen Emotionen ihren Lauf zu lassen und depressiv zu werden? Wer will das schon und wozu soll das gut sein? Das sind Fragen die ich mir dazu stelle, Du brauchst das hier nicht beantworten, ich denke es würde den Rahmen einfach sprengen. Das was Du mit der Distanz geschrieben hast macht soweit Sinn, verstehe aber nicht wie das helfen soll, zumal ich in solchen Situationen meine Gedanken nicht kontrollieren kann, sonst würde es mir ja nicht so dreckig gehen. Ich werde den Eindruck nicht los, dass in der Psychologie so ziemlich alles "counter-intuitive" ist. :? Vermutlich verstehe ich deshalb so vieles nicht.
WishIWasAsexual

Re: Männer mit Gefühlen, Weicheier und Alphas

Beitrag von WishIWasAsexual »

Amethyst hat geschrieben:Ich bin nach dem Studium aus finanziellen Gründen in eine WG gezogen mit dem Ziel nach spätestens nach einem Jahr etwas eigenes zu suchen. Kam dann alles anders. Aus der ZweckWG wurde aus der Not heraus meine erste Wahlfamilie und wir sind mittlerweile gemeinsam in was Größeres umgezogen.
Darf ich fragen wo Du während dem Studium gewohnt hast? Meistens ist es ja so, dass Studenten in einer WG wohnen und nach dem Studium in eine eigene Wohnung ziehen, sobald sie berufstätig werden.
Amethyst hat geschrieben:Und ab hier geht der Forscher in die Tiefe. Viele Menschen wollen das nicht. Wir spüren instinktiv, dass wir Gründe haben, die oft mit Wut, Trauer, Verletzung einhergehen. Ich hatte genau diesselben Fragen auch in meiner Therapie. Psychologen sehen da sofort einen Zusammenhang mit verdrängten Bedrüfnissen. Als Patient willst Du das oft gar nicht sehen, weil es Dir sowieso nicht auflösbar erscheint. Deshalb sagst Du Dir vielleicht: Es ist Zeitverschwendung mich damit zu beschäftigen. Völlig sinnlos.
Also ich hätte da kein Problem in die Tiefe zu schauen, wenn es mir hilft die Dinge besser zu verstehen warum sie so sind wie sie sind.
Amethyst hat geschrieben:Genau wie Du wusste ich nicht wie das gehen soll. Gefühle annehmen. Auflösen. Das ist doch nichts was man tun kann.
Das Problem ist tatsächlich, dass es keine wirkliche Anleitung in dem Sinn gibt, die sagt: Wenn ich dreimal auf und ab hüpfe, dann sind meine Gefühle angenommen und alles ist gut. Es ist ein Prozess, wie alles was mit irgendeiner Form von Gefühl zu tun hat. Und er entsteht ausschliesslich in der Erfahrung.
Da erkenne ich mich schon eher wieder.

Danke für den Link zum Film, werde ich mir anschauen.
Nun hab ich aber superviel geschrieben und belass es erst mal bei der Beschreibung. Kannst Du etwas damit anfangen?
Ich danke Euch allen für Eure Beiträge. Damit ich auch nur ansatzweise verstehen kann worum es hier geht, muss ich mehr darüber lernen, sonst wird das nix.

Liebe Grüße
Asyndeton

Re: Männer mit Gefühlen, Weicheier und Alphas

Beitrag von Asyndeton »

Ich finde die Gegenüberstellung "Männer mit Gefühl" versus "Alpha" grundlegend falsch.

Ich jedenfalls hätte gerne einen empathischen, hochsensiblen Mann als Partner. Meiner Erfahrung nach gibt es aber nur sehr wenige, die über diese Attribute verfügen und sich so akzeptieren. Einige empfinden ihre eigene Sensibilität als Schwäche und das wiederum macht dann unattraktiv.
WishIWasAsexual

Re: Männer mit Gefühlen, Weicheier und Alphas

Beitrag von WishIWasAsexual »

Asyndeton hat geschrieben:Ich finde die Gegenüberstellung "Männer mit Gefühl" versus "Alpha" grundlegend falsch.

Ich jedenfalls hätte gerne einen empathischen, hochsensiblen Mann als Partner. Meiner Erfahrung nach gibt es aber nur sehr wenige, die über diese Attribute verfügen und sich so akzeptieren. Einige empfinden ihre eigene Sensibilität als Schwäche und das wiederum macht dann unattraktiv.
Das ist aber ein Henne oder Ei Problem. Akzeptieren sie sich nicht, weil sie merken dass Frauen an sie weniger interessiert sind und sehen es deshalb als Schwäche oder sind Frauen weniger interessiert weil die Männer das als Schwäche sehen? Ähm, glaub etwas verdreht zu haben, naja :gruebel:

Also ich bin noch zu haben und bin gespannt wer mich haben will. :kuss:
Benutzeravatar
Buham
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 2601
Registriert: 25 Nov 2013 11:57
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: vergeben.
Wohnort: Bawü

Re: Männer mit Gefühlen, Weicheier und Alphas

Beitrag von Buham »

Asyndeton hat geschrieben:Ich finde die Gegenüberstellung "Männer mit Gefühl" versus "Alpha" grundlegend falsch.
:daumen:
Benutzeravatar
Der Essi
Begeisterter Schreiberling
Beiträge: 1918
Registriert: 26 Mär 2014 19:53
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB
Wohnort: Berlin

Re: Männer mit Gefühlen, Weicheier und Alphas

Beitrag von Der Essi »

Asyndeton hat geschrieben:Einige empfinden ihre eigene Sensibilität als Schwäche und das wiederum macht dann unattraktiv.
Grundsätzlich hast du Recht, ich stimme aber WIWA zu: Die Frage ist ja, warum empfinden sie das als Schwäche? Wer als Mann von einer Frau gesagt bekommt: "Mensch, bist du empfindlich!" (selbst erlebt), hat im Grunde nur zwei Möglichkeiten, mit dieser Konfrontation umzugehen: entweder sich minderwertig zu fühlen, weil die eigene Sensibilität nicht akzeptiert wird, oder aus Trotz dazu zu stehen: "Ich bin eben ein Mann, der Gefühle hat." - und dann muss man(n) das auch noch so rüberbringen, dass es nicht aufgesetzt wirkt, sondern selbstbewusst. Für sensible mABs sicher nicht die leichteste Übung...
zebulon

Re: Männer mit Gefühlen, Weicheier und Alphas

Beitrag von zebulon »

Ihr müsst Euch mal mit dem Thema Hochsensibilität/Hochsensitivität beschäftigen.
Benutzeravatar
Lazarus Long
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 5103
Registriert: 01 Feb 2013 19:13
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: vergeben.
Wohnort: in und bei Hannover

Re: Männer mit Gefühlen, Weicheier und Alphas

Beitrag von Lazarus Long »

Der Essi hat geschrieben:
Asyndeton hat geschrieben:Einige empfinden ihre eigene Sensibilität als Schwäche und das wiederum macht dann unattraktiv.
Grundsätzlich hast du Recht, ich stimme aber WIWA zu: Die Frage ist ja, warum empfinden sie das als Schwäche? Wer als Mann von einer Frau gesagt bekommt: "Mensch, bist du empfindlich!" (selbst erlebt), hat im Grunde nur zwei Möglichkeiten, mit dieser Konfrontation umzugehen: entweder sich minderwertig zu fühlen, weil die eigene Sensibilität nicht akzeptiert wird, oder aus Trotz dazu zu stehen: "Ich bin eben ein Mann, der Gefühle hat." - und dann muss man(n) das auch noch so rüberbringen, dass es nicht aufgesetzt wirkt, sondern selbstbewusst. Für sensible mABs sicher nicht die leichteste Übung...
"empfindlich" und "empfindsam" sind verschiedene Dinge. ;) Wenn also eine Frau einen empfindsamen Mann mag, dann muss sie einen empfindlichen noch lange nicht mögen ...
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

Wilhelm von Humboldt
Deutscher Staatsmann und Mitbegründer der Humboldt-Universität zu Berlin
1767 - 1835
Asyndeton

Re: Männer mit Gefühlen, Weicheier und Alphas

Beitrag von Asyndeton »

WishIWasAsexual hat geschrieben:Das ist aber ein Henne oder Ei Problem. Akzeptieren sie sich nicht, weil sie merken dass Frauen an sie weniger interessiert sind und sehen es deshalb als Schwäche oder sind Frauen weniger interessiert weil die Männer das als Schwäche sehen? Ähm, glaub etwas verdreht zu haben, naja
"Die Frauen" sehen Empfindsamkeit nicht als Schwäche an. Zumindest kenne ich jede Menge, die das nicht tun.

Zurück zu „Thema "Absolute Beginner" in den Medien“