Spürt man wenn der Zug abgefahren ist?

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
ERSTER BEITRAG DES THEMAS
Null

Spürt man wenn der Zug abgefahren ist?

Beitrag von Null »

Die letzten Tage habe ich echt mit Spannung den Thread beobachtet, in dem ABler Fotos von sich veröffentlicht haben. Da sind so viele junge hübsche Menschen zu sehen und ich bin mir sicher, daß viel von ihnen nicht lange alleine bleiben werden. Nicht nur wegen ihres Aussehens, sondern auch wegen ihrer fröhlichen, unkomplizierten Art. Der Thread kommt mir so "frisch" vor und die Mädels und Jungs versprühen im Grunde so viel Lebensfreude und Mut. Ich glaube viele sind einfach nur "Spätzünder" und da geht noch so einiges. :good:

Was der Thread mit mir gemacht hat? Ich bin traurig, daß ich nicht mehr so jung bin. Auch hätte ich mich niemals getraut Fotos zu veröffentlichen, auch nicht mit 20. Was auch auffällt, daß keine älteren ABs Fotos reingestellt haben.

Ich bin so gleichgültig geworden, was das Hoffen angeht. Hab gar keine Lust mehr. Glaubt ihr man spürt, wenn der Zug abgefahren ist? Glaubt ihr irgendwann ist der Zeitpunkt gekommen, wo einem egal ist ob noch was kommt oder nicht? Es macht mich nicht mal traurig, es ist mir momentan schlichtweg egal. Es ist so und gut ist, es gibt ja noch viel schönes im Leben :) .

Mhm... :gruebel:

ERSTER BEITRAG DES THEMAS
NBUC
Eins mit dem Forum
Beiträge: 12630
Registriert: 26 Okt 2009 16:25
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: vergeben.
Ich suche hier ...: nur Austausch.
Wohnort: Kulturhauptstadt2010

Re: Spürt man wenn der Zug abgefahren ist?

Beitrag von NBUC »

Für einen Partner? Nein, aber eben auf reinen Zufall reduziert.
Für Familie? Wohl schon - und damit der Anreiz JETZT NOCH akut irgendwelche Panikaktionen zu versuchen.
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
schmog

Re: Spürt man wenn der Zug abgefahren ist?

Beitrag von schmog »

Hier ist ein interessanter Thread dazu.

http://forum.abtreff.de/viewtopic.php?f=1&t=10086

Mit 55 ist für mich der Zug schon längst abgefahren. Ich werde für immer alleine bleiben, und kann nur noch Schadensbegrenzung machen. (wie ich das auch schon im verlinkten Thread erwähnte)
jweihgold

Re: Spürt man wenn der Zug abgefahren ist?

Beitrag von jweihgold »

Hallo Null,
Null hat geschrieben:Ich bin so gleichgültig geworden, was das Hoffen angeht. Hab gar keine Lust mehr. Glaubt ihr man spürt, wenn der Zug abgefahren ist? Glaubt ihr irgendwann ist der Zeitpunkt gekommen, wo einem egal ist ob noch was kommt oder nicht?
Zitat Bertold Brecht "Wer kämpft kann verlieren - Wer nicht kämpft hat verloren". Irgendwann kommt der oder die Richtige in dein Leben, Du darfst dich nur nicht aufgeben. Hat auch bei mir schon 2 mal geklappt und die erste war die wirklich große Liebe, das "für immer". Habe es aber durch eigene Dummheit unrettbar versemmelt und hab daran auch ein Weilchen geknabbert - aber wer nicht kämpft hat verloren.

Ich zumindest, weil mir das passiert ist, glaube an die große Liebe, die dann wenn du es am wenigsten erwartest, in dein Leben tritt.
Es macht mich nicht mal traurig, es ist mir momentan schlichtweg egal. Es ist so und gut ist, es gibt ja noch viel schönes im Leben :) .
Mhm... :gruebel:
Genau das ist die richtige Einstellung. Und man kann seinem Glück ja noch etwas auf die Sprünge helfen - Kleinanzeigen bei Quoka z.b. lesen und antworten. Mühselig, manchmal nervig, aber die Erfolgsquote ist doch deutlich höher als bei den bekannten Singlebörsen. Und dann nicht aufgeben - dran bleiben, sich nicht den Spaß an seinem Leben nehmen lassen, rausgehen, Freunde treffen, was für sich machen - egal was du machst, hab Spaß daran.
HypnoseKroete

Re: Spürt man wenn der Zug abgefahren ist?

Beitrag von HypnoseKroete »

Mir war schon mit 20 klar das ich in dem Gebiet nie was hinbekommen werde und jetzt mit 27 halte ich es für komplett unmöglich.
Man kann auch alleine sehr gut leben und es ist einfach schön ruhig so.
Benutzeravatar
Einsamer Igel
Eins mit dem Forum
Beiträge: 10970
Registriert: 29 Nov 2012 16:57
Geschlecht: weiblich
Ich bin ...: vergeben.
Wohnort: Schuschiheim

Re: Spürt man wenn der Zug abgefahren ist?

Beitrag von Einsamer Igel »

Ich vermute, dass man mal (oder mehrfach) an einen Punkt kommt, an dem man dieses Gefühl haben kann. Ich bin auch schon 30+ aber die Hoffnung ganz aufgeben will ich nicht.

Ich will mich aber auch nicht in dieses Thema verbeißen. Ich hab für mich beschlossen, jetzt mal etwas mehr dran zu arbeiten... was für mich konkret heißt: Kontakt zu Männern aufnehmen.

Aber daneben versuche ich, Freude am Leben zu haben. Ist auch ohne AB-Problematik für mich schon nicht so einfach. Ich will mehr angenehme Zeit verbringen. Das Leben ist endlich. Ich sehe es nicht ein, meine Energie nur in Probleme zu stecken, die ich z.T. gar nicht lösen kann.
schmog hat geschrieben:Mit 55 ist für mich der Zug schon längst abgefahren. Ich werde für immer alleine bleiben, und kann nur noch Schadensbegrenzung machen.
Was genau heißt Schadensbegrenzung für dich?

Bereitest du dich vor auf Einsiedelei? Alle Schotten dicht? Selbst wenn ein potenzieller Partner des Weges käme... du würdest dich abwenden?

Vielleicht komme ich auch noch an den Punkt... aber der Gedanke macht mich jetzt schon traurig.
schmog

Re: Spürt man wenn der Zug abgefahren ist?

Beitrag von schmog »

Einsamer Igel hat geschrieben: Was genau heißt Schadensbegrenzung für dich?

Bereitest du dich vor auf Einsiedelei? Alle Schotten dicht? Selbst wenn ein potenzieller Partner des Weges käme... du würdest dich abwenden?

Vielleicht komme ich auch noch an den Punkt... aber der Gedanke macht mich jetzt schon traurig.
Das heisst vor allem, mich damit irgendwie abzufinden. Nicht so einfach, aber was soll ich sonst tun?
Es tut oft sehr weh, wenn ich im Alltag immer wieder mit Liebespaaren konfrontiert werde.

Wenn plötzlich eine liebe Frau daher kommen würde, und hätte ernsthaft Interesse an mir, wäre ich nicht dagegen und würde meine Chance zu nutzen versuchen.
Benutzeravatar
Einsamer Igel
Eins mit dem Forum
Beiträge: 10970
Registriert: 29 Nov 2012 16:57
Geschlecht: weiblich
Ich bin ...: vergeben.
Wohnort: Schuschiheim

Re: Spürt man wenn der Zug abgefahren ist?

Beitrag von Einsamer Igel »

Ok. ;)

Ja, viel anderes bleibt nicht übrig, als sich erst mal abzufinden. Und ein Stück weit ist es klar... man richtet sich in seinem Leben ein. Dann halt ohne Partner. Was es aber vielleicht nach jahrzehntelangem Singleleben immer schwerer macht, doch eine Partnerschaft einzugehen. Aber eine Lösung sehe ich auch nicht wirklich dafür.

Was ich mich frage: muss es immer wehtun, wenn man Pärchen sieht? Geht das nicht auch anders, kann man nicht einen anderen Umgang damit lernen? Das jetzt bitte nicht als plumpen Rat missverstehen, ich frage mich dies vor allem auch meinetwegen. Man lebt nun mal unter Menschen, da lassen sich Zusammentreffen mit Pärchen kaum vermeiden. Mich kostet es Energie, wenn ich jedes Mal den Stich in meinem Herzen bzw. den Kummer wieder verpacken muss... nur um wieder unbelastet zur Tagesordnung übergehen zu können.

Ich würde mir für mich wünschen, dass es mir sch**ßegal ist, ob mir ein Pärchen begegnet. Ist aber leider nicht so...
Simonetta

Re: Spürt man wenn der Zug abgefahren ist?

Beitrag von Simonetta »

Null hat geschrieben:
Ich bin so gleichgültig geworden, was das Hoffen angeht. Hab gar keine Lust mehr. Glaubt ihr man spürt, wenn der Zug abgefahren ist? Glaubt ihr irgendwann ist der Zeitpunkt gekommen, wo einem egal ist ob noch was kommt oder nicht? Es macht mich nicht mal traurig, es ist mir momentan schlichtweg egal. Es ist so und gut ist, es gibt ja noch viel schönes im Leben :) .

Mhm... :gruebel:
Mir geht es genauso. Die Hoffnung und Zuversicht, die ich mit 30 oder auch mit 40 noch hatte, habe ich nicht mehr. Ich habe mich als Single eingerichtet, und so schlimm ist es gar nicht. Es hat auch seine Vorteile. Partnerschaft ist nicht alles. Klar, lieber hätte ich einen Partner, aber man kann nichts erzwingen. Auf jeden Fall habe ich aufgehört zu kämpfen (was ich lange genug gemacht habe, intensive Partnersuche etc.) und schaue nun auf die schönen Seiten, die das Leben sonst noch so zu bieten hat. Wenn dann doch noch jemand kommt, wäre es toll, wenn nicht ist es auch o. K., es geht auch alleine.
w82nrw

Re: Spürt man wenn der Zug abgefahren ist?

Beitrag von w82nrw »

Ich fahre oft Zug oder ÖPNV. angekommen bin ich immer, oft nicht so wie geplant, über Umwege und sehr oft viel später und ja ich habe auch manche Erfahrung so verpasst, allerdings auch andere gemacht und Menschen kennengelenrt die ich ohne Verspätung und Co nie gemacht hätte.

Für mich war mein 29. Geburtstag so eine Art Punkt an dem mir bewusst geworden ist dass der Zug abgefahren ist: der Zug mit den Erfahrungen die man als Teenager eben macht. Allerdings habe ich in dieser Zeit andere Erfahrungen gemacht, schöne und weniger schöne und ich bin kein Teenager mehr. Sowohl was meinen Erfahrungsstand angeht als auch meine Bedürfnisse. Ich habe nicht die gleichen Erfahrungen wie andere in meinem Alter, wer hat das schon. Aber ich habe das gleiche Recht auch eine schöne Zukunft wie alle anderen auch. Und ich bin mir sicher dass es für mich einen anderen Zug, einen anderen Weg gibt um bei sowas wie Zweisamkeit, Verliebtheit und Partnerschaft anzukommen.
Kaeliss

Re: Spürt man wenn der Zug abgefahren ist?

Beitrag von Kaeliss »

jweihgold hat geschrieben: Zitat Bertold Brecht "Wer kämpft kann verlieren - Wer nicht kämpft hat verloren". ...
Generell ist es richtig das man einen Kampf nur gewinnen kann wenn man kämpft, allerdings stellt sich mir die Frage warum muss ich kämpfen? Ein Kampf entsteht erst wenn ein Konflikt besteht und da liegt wohl hier bei den AB'lern der wahre Kern. An den inneren "Fighting spirit" einer Person zu appellieren ist nicht immer hilfreich. Besser vorher die Rahmenbedingungen im Blick (was man als Außenstehender im selten Fall ja kann) haben, sonst erreicht man genau das Gegenteil. Wenn jemand in einer seelischen Tiefphase ist und die/der dann andauert zu hören bekommt, "ist doch nicht so schlimm", "steh auf und kämpf", "reis dich mal zusammen", ... ohne darauf zu achten das es den Menschen gerade wirklich richtig dreckig geht (seelisch und/oder körperlich) löst bei vielen eine Art Blockadehaltung aus (was recht böse Ende kann). Das kann mit unter das: "ich bin nicht liebenswert", "ich bin nichts Wert", ... empfinden verstärken, da man von außen gezeigt bekommt das man "kämpfen" soll, das es ja andere erfolgreich tun und das Situation in der man steckt ja gar nicht so schlimm ist.

Schlussendlich gibt es nicht zu fürchten außer der Niederlage. In einem Kampf gibt es aber auch immer einen Verlierer und gewinnen ist eine Frage des könnens!
jweihgold hat geschrieben:
Es macht mich nicht mal traurig, es ist mir momentan schlichtweg egal. Es ist so und gut ist, es gibt ja noch viel schönes im Leben :) .
Mhm... :gruebel:
Genau das ist die richtige Einstellung. Und man kann seinem Glück ja noch etwas auf die Sprünge helfen - Kleinanzeigen bei Quoka z.b. lesen und antworten. Mühselig, manchmal nervig, aber die Erfolgsquote ist doch deutlich höher als bei den bekannten Singlebörsen. Und dann nicht aufgeben - dran bleiben, sich nicht den Spaß an seinem Leben nehmen lassen, rausgehen, Freunde treffen, was für sich machen - egal was du machst, hab Spaß daran.
Sehe ich jetzt eigentlich genau umgekehrt. Wenn es jemanden egal ist was passiert, findet man sich damit ab und versucht nicht daran zu ändern, der Druck lässt nach aber baut sich irgendwann wieder auf.
Spaß an allem zu haben ist schwer, den dazu brauch man erstmal den Draht dazu. Sich nicht den Spaß am Leben nehmen lassen ist meiner Ansicht, nicht immer möglich. Es geht mal hoch mal runder und hier brauch man dann einfach ein dickes Fell und ggf. eine gute Schlagfertigkeit solche Tiefsituationen zu kontern, was auch wiederrum gekonnt sein will. Gerade hier braucht man viel Rückendeckung.

P.S meine persönliche Ansicht!
Männlein

Re: Spürt man wenn der Zug abgefahren ist?

Beitrag von Männlein »

Kaeliss hat geschrieben:Wenn es jemanden egal ist was passiert, findet man sich damit ab und versucht nicht daran zu ändern, der Druck lässt nach aber baut sich irgendwann wieder auf.
Hä?
Vielleicht fehlt mir Deine 'Kämpfer-Natur', aber wie soll ein Thema, mit dem ich mich abgefunden habe, irgendwann wieder Druck aufbauen können?

Auf jeden Fall schafft es das AB-Thema bei mir schon länger nicht mehr, irgendeinen Druck aufzubauen.
Inzwischen halte ich eine Beziehung für kaum noch möglich, selbst wenn wider Erwarten eine Frau Interesse an mir hätte und ich nicht grundsätzlich abgeneigt wäre. Ich bin so auf mein ziemlich zurückgezogenes Single-Leben eingeschworen, dass ich mir nichts Anderes mehr vorstellen kann.

Und zugegebenermaßen kann ich eine gewissen Schadenfreude nicht verbergen, wenn mir Paare begegnen, bei denen es offensichtlich schlecht läuft. (Komischerweise fallen mir solche Paare viel eher auf als mutmaßlich glückliche Paare.)

Vielleicht ist das eine Konsequenz, wenn man erkannt hat, dass der Zug abgefahren ist.
Oder man wird als alternder AB schlicht ein wenig 'sonderbar'. :?

Grüße vom Männlein
Neo

Re: Spürt man wenn der Zug abgefahren ist?

Beitrag von Neo »

Null hat geschrieben:Die letzten Tage habe ich echt mit Spannung den Thread beobachtet, in dem ABler Fotos von sich veröffentlicht haben.
? Hab ich was verpasst? Hast du mal einen Link zu dem Thread?
Kaeliss

Re: Spürt man wenn der Zug abgefahren ist?

Beitrag von Kaeliss »

Männlein hat geschrieben:
Kaeliss hat geschrieben:Wenn es jemanden egal ist was passiert, findet man sich damit ab und versucht nicht daran zu ändern, der Druck lässt nach aber baut sich irgendwann wieder auf.
Hä?
Vielleicht fehlt mir Deine 'Kämpfer-Natur', aber wie soll ein Thema, mit dem ich mich abgefunden habe, irgendwann wieder Druck aufbauen können?
Verdammt zuviel gelöscht, editiert und im schreiben quergedacht, tschuludigung (hatte die Passage verschlimmbessern wollen) x.x
Editieren geht ja nicht mehr daher nachgeschoben:

Wenn es jemanden egal ist was passiert, findet man sich meist kurzfristig damit ab und versucht für eine Weile nicht daran zu ändern. Da man sich meist auf anderes konzentiert lässt der Druck auf ein erträgliches maß nach. Da man aber den eigentlich Problem nur weggelaufen ist baut sich der Druck irgendwann wieder auf.
Optimist
Begeisterter Schreiberling
Beiträge: 1504
Registriert: 25 Jun 2012 10:49
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB
Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.
Wohnort: Köln

Re: Spürt man wenn der Zug abgefahren ist?

Beitrag von Optimist »

Null hat geschrieben:Die letzten Tage habe ich echt mit Spannung den Thread beobachtet, in dem ABler Fotos von sich veröffentlicht haben. Da sind so viele junge hübsche Menschen zu sehen und ich bin mir sicher, daß viel von ihnen nicht lange alleine bleiben werden. Nicht nur wegen ihres Aussehens, sondern auch wegen ihrer fröhlichen, unkomplizierten Art.
Woher weißt Du, ob die wirklich so fröhlich und unkompliziert sind? ;)

Und gutes Aussehen alleine verhilft einem nicht zu einer Beziehung. Man muss auch wissen wie mit dem anderen Geschlecht umzugehen ist. Als MAB 30+ hat man den Vorteil, dass man zwischen 30 und 40 für viele Frauen attraktiver ist als zwischen 20 und 30 Jahren. In dieser Altersspanne sieht man männlicher und erwachsener aus und ist finanziell unabhängiger als noch als Student, der oft noch im Elternhaus wohnt.

Mit 48 Jahren ist es wahrscheinlich für beide Geschlechter gleich schwer, aber wünsch Dir trotzdem viel Glück, vielleicht ergibt sich ja noch was.
"The whole problem with the world is that fools and fanatics are always so certain of themselves, but wiser people so full of doubts."
Männlein

Re: Spürt man wenn der Zug abgefahren ist?

Beitrag von Männlein »

Kaeliss hat geschrieben:Wenn es jemanden egal ist was passiert, findet man sich meist kurzfristig damit ab und versucht für eine Weile nicht daran zu ändern. Da man sich meist auf anderes konzentiert lässt der Druck auf ein erträgliches maß nach. Da man aber den eigentlich Problem nur weggelaufen ist baut sich der Druck irgendwann wieder auf.
OK, verstanden.

Du meinst also eher kurzfristige Verdrängung als ein bewusstes Sich-Abfinden, wo oftmals ein längerer Prozess dahinter steckt.

Ich denke, dass AB's, die das Gefühl haben, der Zug sei abgefahren, vor allem in den höheren Altersklassen zu finden sind. Deshalb gehe ich davon aus, dass es sich bei den meisten nicht um ein temporäres Verdrängen, sondern um eine aus der (negativen) Lebenserfahrung entwickelte Erkenntnis handelt.
Es mag richtig sein, dass man den 'Kampf' nie aufgeben soll, aber mit zunehmendem Alter schwinden die Erfolgsaussichten und zugleich sinkt die Motivation für Veränderungen.

Warum wohl sind hier im Forum so wenige AB40+ aktiv?
Bestimmt nicht, weil sie ihren AB-Status überwunden hätten!

Grüße vom Männlein
DannyDark

Re: Spürt man wenn der Zug abgefahren ist?

Beitrag von DannyDark »

Ich spüre das der Zug abgefahren ist,
in meinem Alter macht man sich keine große Hoffnung mehr...
Hopeless85

Re: Spürt man wenn der Zug abgefahren ist?

Beitrag von Hopeless85 »

Was heißt für dich Alt? 30?
Wenn dann bin ich auch bald dabei, ich spüre schon den Fahrtwind.
ICh halte mich weder noch für jung noch für ein spätzünder, ich denke ich bin in einem zwischenbereich. Die nächsten Jahre bis 30 werden es wohl entscheiden, top oder flop.
ActiveBeginner

Re: Spürt man wenn der Zug abgefahren ist?

Beitrag von ActiveBeginner »

jweihgold hat geschrieben: Zitat Bertold Brecht "Wer kämpft kann verlieren - Wer nicht kämpft hat verloren".
Man sollte meiner Meinung nach aber schon realistisch bleiben: Wer kämpft kann nicht nur verlieren, er wird: Kraft, Zeit, Lebensqualität etc. Und wer gleichzeitig nicht gewinnen kann, sollte sich schon überlegen ob er aufgibt oder nicht.
Irgendwann kommt der oder die Richtige in dein Leben
Augenwischerei, selbst wenn der/die "Richtige" vorbeikommt, muss man selbst ja auch der/die "Richtige" für diesen potentiellen Partner sein.
Und auch wenn alles passt fehlen dann doch vermutlich die nötigen Fähigkeiten für eine Beziehungsanbahnung, wenn man vorher nie Erfolg hatte.
Du darfst dich nur nicht aufgeben.
Wenn man sich die einzelnen Geschichten hier so durchliest kommt man eher zum Eindruck dass das bei vielen völlig egal ist.
Hat auch bei mir schon 2 mal geklappt und die erste war die wirklich große Liebe, das "für immer". Habe es aber durch eigene Dummheit unrettbar versemmelt und hab daran auch ein Weilchen geknabbert - aber wer nicht kämpft hat verloren.
Nur weil das bei dir klappt muss es nicht bei jedem klappen. :crybaby:
Ich zumindest, weil mir das passiert ist, glaube an die große Liebe, die dann wenn du es am wenigsten erwartest, in dein Leben tritt.
Das ist ja fast schon Esoterik bzw. magisches Denken :)
Und dann nicht aufgeben - dran bleiben, sich nicht den Spaß an seinem Leben nehmen lassen
Das ist leider auch wieder etwas auf das man unter Umständen keinen Einfluss hat.
rausgehen, Freunde treffen, was für sich machen - egal was du machst, hab Spaß daran.
Ich glaube solche Ratschläge bringen niemanden weiter. :frech: