zum Glück sind zum Schluß noch zwei Beiträge dazugekommen, so das wir jetzt auf drei kommen. Es sind zwar nicht viele, dafür aber besonders schöne Texte.
Viel Spaß beim Lesen und Abstimmen.
1)
2)Da ist es. Lange hast Du darauf gewartet.
Das große Abenteuer, die große, offene Weite.
Der Mensch, der die Hand nach Dir ausstreckt, um Dich mitzureissen,
selbst mitgerissen zu werden von Dir.
Die Welt zu erobern, zu meistern, zu bezwingen, zu erleben.
Dich loszusagen von allen Fesseln, allen Mauern, allen Grenzen, allen Stolperstricken.
Hoppla.
Das Sehnen nach all jenen Dingen weicht, da sie so greifbar sind, plötzlich dem Sehnen nach dem Altbewährten.
Deine Augen schließen sich.
Dein Herz tut es ihm gleich.
Du stößt es sie von Dir, die große Chance.
Das große Abenteuer leben andere.
Du träumst lieber noch ein wenig weiter davon.
3)Abenteuer im Mondlicht
Es war eine Nacht, wie jede andere. Der Mond stand am Himmel und schien durch das nur halb verschlossene Dachfenster ins Zimmer. Im Bett lag ein einsamer junger Mann, eingekuschelt in seine Decke. Plötzlich spürte er eine leichte Berührung im Gesicht. Er war mehr ein Kitzeln, etwa so als würde jemand sanft über den Drei-Tage-Bart fahren. Er öffnete die Augen, doch es war nichts zu sehen. Nur der Mond, der durchs Dachfenster schien. Also schloss er wieder die Augen, um weiter schlafen zu können.
Kurze Zeit später jedoch berührte ihn wieder etwas, diesmal oberhalb seiner noch unbehaarten Brust. Es war wie ein zärtliches streicheln, angenehm warm und innerlich anregend. Wieder öffnete er die Augen und richtete sich auf. Doch auch jetzt war er wieder allein, allein auf seinem Bett sitzend im schwachen Licht des Mondes. Er schüttelte sich kurz und versuchte dann weiter zu schlafen.
Es waren erst ein paar Minuten vergangen, als er wieder eine Berührung verspürte. Es war ein intensives, aber auch ungemein angenehmes Gefühl. Ein massageähnliches Kraulen den Rücken entlang. Er genoss es für eine kurze Zeit, woraufhin die Berührung immer stärker und schneller wurde. Schließlich öffnete er die Augen und wieder nichts. Niemand war in seinem Zimmer, außer er selbst und das Licht, welches vom Mond durchs Fenster strahlte. Es dauerte eine Weile, bis er sich wieder hingelegt hatte und versuchte weiter zu schlafen.
Nachdem etwas Zeit vergangen war, verspürte er wieder eine Berührung. Diesmal war es ein angenehm erregendes Gefühl. Ein sanfter, aber auch energischer Griff an seinen Hintern. Er hielt die Augen geschlossen und genoss dieses Gefühl, intensiv und lange. Doch die Neugier brannte in ihm und so öffnete er die Augen. Und wieder war er der einzige im Zimmer und sein Schatten, der vom Licht des Mondes auf dem Boden geworfen wurde. Verärgert über sich selbst schloss er die Augen und versuchte wieder einzuschlafen.
Es dauerte eine Ewigkeit, aber schließlich war sie wieder da, diese mysteriöse Berührung. Sie war jedoch nicht auf einen Bereich begrenzt, sondern erstreckte sich über den ganzen Körper. Als würde sich jemand auf ihn drauflegen. Verbissen hielt er die Augen geschlossen, denn er war gewillt, jede Sekunde davon auszukosten. Er spürte warme nackte Haut auf seiner Brust, ein zärtliches Streicheln über seine Arme, das warme und feuchte Gefühl eines leidenschaftlichen Kusses auf seinen Lippen und ein extrem erregendes Gefühl auf seinen Oberschenkeln, ausgelöst durch die sanfte Bewegung nackter heißer Haut.
Langsam, fast unerträglich langsam wanderte eine dieser mysteriösen Hände seinen Körper hinunter, über die Brust, den Bauchnabel, die Hüfte bis zur Innenseite des linken Oberschenkels. Er war durch die Erregung bis zum Zerreißen angespannt und schließlich … gab es einen dumpfen Knall und ein leichter Schmerz zog sich durch seine rechte Körperhälfte. Verdutzt richtete er sich auf und stellte mit Überraschung fest, dass er aus dem Bett gefallen war. Etwas verwirrt krabbelte er zurück ins Bett und versuchte wieder einzuschlafen, während der Mond am Himmel stand und sein Licht durch das Dachfenster fallen ließ.
Safari
Blicke schweifen über die örtliche Fauna
Grazil und athletisch zugleich kreuzt ein Prachtexemplar
An der Wasserstelle
Die Jägerin erwacht
Analysiert, wägt ab
Montiert das Zielfernrohr
Nimmt ins Visier
Und
Kommt zu spät
Das Prachtexemplar und sein Partner vereint
In intensivem Blick
Packt sie ihr Zielfernrohr fort
Nimmt die Einladung ins Land der Verheißung an
Safari Safari sein zu lassen
Das Abenteuer Liebe wieder wagen zu wollen
Ein risikoreiches Unternehmen, dessen Ausgang ungewiss ist
