Ratschlag: Nicht sich selbst runtermachen
ERSTER BEITRAG DES THEMAS
Ratschlag: Nicht sich selbst runtermachen
Ein weiterer Tipp von mir: Leute, Männer wie Frauen, es ist absolut unattraktiv, wenn man sich selbst heruntermacht. Wer von sich selbst sag, dass er nichts besonderes sei, nicht gerade intelligent, eher unterdurchschnittlich aussehend usw. ist, der sollte es am besten direkt vergessen, auf Partnersuche zu gehen.
Denn entweder glaubt man das tatsächlich selbst, dann kommt man wie ein jämmerlicher Waschlappen daher. Oder man tat nur so und möchte gerne von Außenstehenden hören, dass es nicht so ist. Dann steht man als Heuchler da.
Stellt euch mal folgende Frage: Wieso sollte jemand mit euch zusammen sein wollen, wenn ihr weder hübsch noch intelligent, witzig, besonders oder sonst was seid? Sich selbst runterzumachen, ist einfach nur peinlich. Damit ist übrigens keine ironische Art gemeint, im Gegenteil. Wer selbstironisch ist, beweist Größe. Doch wer sich selbst wirklich runtermacht, der kann sich direkt ein Loser-Sign auf die Stirn pappen!
Denn entweder glaubt man das tatsächlich selbst, dann kommt man wie ein jämmerlicher Waschlappen daher. Oder man tat nur so und möchte gerne von Außenstehenden hören, dass es nicht so ist. Dann steht man als Heuchler da.
Stellt euch mal folgende Frage: Wieso sollte jemand mit euch zusammen sein wollen, wenn ihr weder hübsch noch intelligent, witzig, besonders oder sonst was seid? Sich selbst runterzumachen, ist einfach nur peinlich. Damit ist übrigens keine ironische Art gemeint, im Gegenteil. Wer selbstironisch ist, beweist Größe. Doch wer sich selbst wirklich runtermacht, der kann sich direkt ein Loser-Sign auf die Stirn pappen!
ERSTER BEITRAG DES THEMAS
Re: Ratschlag: Nicht sich selbst runtermachen
Ich stimm dir zu und hab meinen Teil draus gelernt bzw. die Konsequenzen daraus gezogen (zumindest fast ).
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Re: Ratschlag: Nicht sich selbst runtermachen
Im Prinzip ein guter Ratschlag.
"Stimmt, wieso sollte das jemand tun. Keines Ahnung. Na dann kann ich ja auch gleich aufgeben!".
Das wär' dann echt auch nicht hilfreich!
Vielleicht wäre es besser, beim kennenlernen die (vermeindlich) eigenen Schwächen erstmal nur nicht selbst zu thematisieren. Im mitfühlenden Kontext (wenn der/die Angebetete vielleicht selbst die gleiche Schwäche als eigene anspricht) wäre dann schon eher ok. Noch besser wäre natürlich, wenn man sich bewusst darüber werden könnte, wo eigentlich die eigenen Stärken liegen. Aber mit null Erfahrung in Sachen Beziehungsanbahnung ist das manchmal ganz und gar nicht einfach.
Das kann allerdings leicht nach hinten losgehen. Ich denke, gerade viele von uns hier glauben tatsächlich dem anderen nicht viel bieten zu können. Die stellen sich dann die Frage und sagen womöglich:Neo hat geschrieben:Stellt euch mal folgende Frage: Wieso sollte jemand mit euch zusammen sein wollen, wenn ihr weder hübsch noch intelligent, witzig, besonders oder sonst was seid?
"Stimmt, wieso sollte das jemand tun. Keines Ahnung. Na dann kann ich ja auch gleich aufgeben!".
Das wär' dann echt auch nicht hilfreich!
Vielleicht wäre es besser, beim kennenlernen die (vermeindlich) eigenen Schwächen erstmal nur nicht selbst zu thematisieren. Im mitfühlenden Kontext (wenn der/die Angebetete vielleicht selbst die gleiche Schwäche als eigene anspricht) wäre dann schon eher ok. Noch besser wäre natürlich, wenn man sich bewusst darüber werden könnte, wo eigentlich die eigenen Stärken liegen. Aber mit null Erfahrung in Sachen Beziehungsanbahnung ist das manchmal ganz und gar nicht einfach.
Re: Ratschlag: Nicht sich selbst runtermachen
Ja, da gebe ich dir Recht. Manchmal habe ich das Gefühl, dass viele AB's hier bei der Partnersuche direkt mit einem "Das sind meine schlimmsten Seiten"-Handbuch hausieren gehen. Jeder hat Macken, aber man muss sie ja nicht ernsthaft zur Schau stellen.NeC hat geschrieben:
Vielleicht wäre es besser, beim kennenlernen die (vermeindlich) eigenen Schwächen erstmal nur nicht selbst zu thematisieren.
Weil man sich seiner Fehler bewusst ist, aber darüber lachen kann. Weil man darüber steht.Inwiefern beweist man mit Selbstironie Größe?
Re: Ratschlag: Nicht sich selbst runtermachen
Und was ist mit den Leuten, die einen runtermachen?
Wohl noch nie gemobbt worden...
Da bekommt man schon eine gewisse negative Sicht auf solche Dinge.
Wohl noch nie gemobbt worden...
Da bekommt man schon eine gewisse negative Sicht auf solche Dinge.
Re: Ratschlag: Nicht sich selbst runtermachen
Ich denke, das weiß hier jeder, dass es destruktiv ist, sich selbst fertigzumachen. Aber es ist schwer, ständig Tschakka zu rufen, wenn von außen nichts kommt und man sogar noch von Psychotherapeuten ausgelacht wird oder Bemerkungen kommen wie: "An Ihrer Stelle würde ich mich umbringen."
Re: Ratschlag: Nicht sich selbst runtermachen
Ich glaube kaum, dass jemand so etwas ernsthaft zu dir mal gesagt.ElizaJane hat geschrieben: "An Ihrer Stelle würde ich mich umbringen."
Re: Ratschlag: Nicht sich selbst runtermachen
Genau das habe ich erlebt, sogar mehrmals.Neo hat geschrieben:Ich glaube kaum, dass jemand so etwas ernsthaft zu dir mal gesagt.ElizaJane hat geschrieben: "An Ihrer Stelle würde ich mich umbringen."
Re: Ratschlag: Nicht sich selbst runtermachen
Wenn das wahr ist, würde ich so etwas schnell vergessen bzw. ad acta legen. So etwas sagen nur Menschen, die mit sich selbst unzufrieden sind und andere niedermachen müssen, um sich selbst besser zu fühlen.ElizaJane hat geschrieben:Genau das habe ich erlebt, sogar mehrmals.Neo hat geschrieben:Ich glaube kaum, dass jemand so etwas ernsthaft zu dir mal gesagt.ElizaJane hat geschrieben: "An Ihrer Stelle würde ich mich umbringen."
Re: Ratschlag: Nicht sich selbst runtermachen
Das mag schon sein. Aber wenn man selbst am Boden liegt und noch mal und noch mal auf einen eingetreten wird, dann bleibt man irgendwann liegen und steht nicht mehr von allein auf. Da helfen auch all die positiven und vermeintlich ach so weisen Sprüche nicht weiter. Und was das Vergessen angeht: solche Erlebnisse können derartige Narben hinterlassen - die kann man nicht einfach ad acta legen.Neo hat geschrieben:Wenn das wahr ist, würde ich so etwas schnell vergessen bzw. ad acta legen. So etwas sagen nur Menschen, die mit sich selbst unzufrieden sind und andere niedermachen müssen, um sich selbst besser zu fühlen.
Was hier gern vergessen wird: Menschen brauchen auch von außen positive Bestätigung. Wenn die dauerhaft fehlt oder sogar negative Bestätigung erfolgt, dann ist es ganz, ganz Essig mit der positiven Selbstwahrnehmung.
Re: Ratschlag: Nicht sich selbst runtermachen
In der Theorie stimme ich dir vollkommen zu, Neo. Nur fürchte ich, dass dieses Sich-selbst-Runtermachen etwas ist, das sich viele hier über Jahre hinweg antrainiert haben. Für Misserfolge sucht man nach Ursachen: Die einen bei sich selbst, die anderen in den äußeren Umständen. Wer die Schuld immer bei sich selbst sucht, entwickelt dann eben ein negatives Selbstbild. Das läuft wie ein gewohnheitsmäßiger Reflex und lässt sich nicht einfach ablegen.
Bei mir war es rückblickend wohl irgendeine Mischung aus (falscher?) Bescheidenheit, Schüchternheit und gestörter Selbstwahrnehmung, die sich irgendwann einmal zu dem Gefühl aufsummiert haben, ein kompletter Versager zu sein. (Was mich leider etwa zehn/zwölf Jahre lang davon abgehalten hat, die Beziehungserfahrungen zu machen, die mir heute fehlen - aber das ist eine andere Frage.) Seit ein paar Jahren komme ich davon langsam wieder weg, aber das ist ein ziemlich langer Prozess, nichts, was sich mit einer bloßen verstandesmäßigen Erkenntnis abkürzen lässt.
Bei mir war es rückblickend wohl irgendeine Mischung aus (falscher?) Bescheidenheit, Schüchternheit und gestörter Selbstwahrnehmung, die sich irgendwann einmal zu dem Gefühl aufsummiert haben, ein kompletter Versager zu sein. (Was mich leider etwa zehn/zwölf Jahre lang davon abgehalten hat, die Beziehungserfahrungen zu machen, die mir heute fehlen - aber das ist eine andere Frage.) Seit ein paar Jahren komme ich davon langsam wieder weg, aber das ist ein ziemlich langer Prozess, nichts, was sich mit einer bloßen verstandesmäßigen Erkenntnis abkürzen lässt.
Jein. In diesem Denkschema sind bzw. waren die meisten (wenn nicht alle) von uns gefangen. Zumindest habe ich mir immer so mein Alleinesein erklärt. Aber das, "was man zu bieten hat", hängt immer auch mit der inneren Einstellung zusammen. Konkret: Erst wenn man sich selbst etwas zutraut, fängt man z. B. an, Sport zu treiben, sich eine neue Frisur zuzulegen, Wert auf schicke Kleidung zu legen, attraktiv zu werden. Ich gebe zu, das klingt ein bisschen wie Münchhausen, der sich an den eigenen Haaren aus dem Sumpf ziehen will. Aber Neos Frage ist durchaus berechtigt; man braucht einen gewissen Tritt in den Allerwertesten, wenn man etwas ändern will.NeC hat geschrieben:Das kann allerdings leicht nach hinten losgehen. Ich denke, gerade viele von uns hier glauben tatsächlich dem anderen nicht viel bieten zu können. Die stellen sich dann die Frage und sagen womöglich:Neo hat geschrieben:Stellt euch mal folgende Frage: Wieso sollte jemand mit euch zusammen sein wollen, wenn ihr weder hübsch noch intelligent, witzig, besonders oder sonst was seid?
"Stimmt, wieso sollte das jemand tun. Keines Ahnung. Na dann kann ich ja auch gleich aufgeben!".
Das wär' dann echt auch nicht hilfreich!
Das stimmt, aber man muss auch fragen, warum kaum positive Bestätigung erfolgt. Das kann auch daran liegen, dass man alles ausblendet, was nicht ins eigene Weltbild passt (also z. B. Komplimente), oder dass die Anderen es irgendwann aufgeben, weil man abweisend reagiert.Avalon hat geschrieben:Was hier gern vergessen wird: Menschen brauchen auch von außen positive Bestätigung. Wenn die dauerhaft fehlt oder sogar negative Bestätigung erfolgt, dann ist es ganz, ganz Essig mit der positiven Selbstwahrnehmung.
Re: Ratschlag: Nicht sich selbst runtermachen
Das kann sein, muss aber nicht. Es ist extrem schwer, sich selbst aus dem Sumpf zu ziehen, wenn man von Kindheit an - vielleicht schon von den Eltern - ständig negatives Feedback bekommen hat.archibald.buttle hat geschrieben:Das stimmt, aber man muss auch fragen, warum kaum positive Bestätigung erfolgt. Das kann auch daran liegen, dass man alles ausblendet, was nicht ins eigene Weltbild passt (also z. B. Komplimente), oder dass die Anderen es irgendwann aufgeben, weil man abweisend reagiert.Avalon hat geschrieben:Was hier gern vergessen wird: Menschen brauchen auch von außen positive Bestätigung. Wenn die dauerhaft fehlt oder sogar negative Bestätigung erfolgt, dann ist es ganz, ganz Essig mit der positiven Selbstwahrnehmung.
Da kann sich ein wahrer Teufelskreis entwickeln. Wenn andere spüren, dass jemand unsicher ist bzw. wenig Selbstbewusstsein hat, wird er erst recht übersehen und übergangen oder man traut ihm nichts zu. Folglich wird er noch unsicherer und traut sich selbst noch weniger zu.
Es ist ganz schön hart, da rauszukommen.
Re: Ratschlag: Nicht sich selbst runtermachen
Ich will hier auch nichts verharmlosen. Bei meiner Antwort hatte ich nur so ein paar von meinen eigenen Verhaltensweisen im Hinterkopf. Und die beziehen sich (glücklicherweise?) nur auf das begrenzte Feld der Paarungsrituale. Wer so etwas sein ganzes Leben lang in verschiedenen Lebensbereichen abgekriegt hat, tut sich natürlich sehr schwer. Trotzdem, wie du selbst auch schreibst: die eigene Einstellung ist sowohl Folge als auch Ursache des Verhaltens der anderen.Simonetta hat geschrieben:Das kann sein, muss aber nicht. Es ist extrem schwer, sich selbst aus dem Sumpf zu ziehen, wenn man von Kindheit an - vielleicht schon von den Eltern - ständig negatives Feedback bekommen hat.
Da kann sich ein wahrer Teufelskreis entwickeln. Wenn andere spüren, dass jemand unsicher ist bzw. wenig Selbstbewusstsein hat, wird er erst recht übersehen und übergangen oder man traut ihm nichts zu. Folglich wird er noch unsicherer und traut sich selbst noch weniger zu.
Es ist ganz schön hart, da rauszukommen.
Re: Ratschlag: Nicht sich selbst runtermachen
So ist es mit meinem Leben...,Avalon hat geschrieben:Was hier gern vergessen wird: Menschen brauchen auch von außen positive Bestätigung. Wenn die dauerhaft fehlt oder sogar negative Bestätigung erfolgt, dann ist es ganz, ganz Essig mit der positiven Selbstwahrnehmung.
mir fehlt die positive Bestätigung...
Re: Ratschlag: Nicht sich selbst runtermachen
Ich erhalte zwar momentan keine positive Bestätigung, aber genau davon versuch ich auch lieber Abstand zu nehmen. Äussere Bestätigung führt durchaus auch schnell zur Abhängigkeit (wovon ich selber genug habe) und es kann eben auch schaden.Avalon hat geschrieben:
Was hier gern vergessen wird: Menschen brauchen auch von außen positive Bestätigung. Wenn die dauerhaft fehlt oder sogar negative Bestätigung erfolgt, dann ist es ganz, ganz Essig mit der positiven Selbstwahrnehmung.
Re: Ratschlag: Nicht sich selbst runtermachen
Wenn man es sich lange antrainiert hat, kann man trotzdem anfangen, es sich lange wieder abzutrainieren. "Es ist schwer" oder "es dauert lange" ist ebenso wenig wie eine äußere Schuld an der Misere ein guter Grund, keine eigene Mühe mehr für das eigene Wohl einzusetzen.archibald.buttle hat geschrieben:In der Theorie stimme ich dir vollkommen zu, Neo. Nur fürchte ich, dass dieses Sich-selbst-Runtermachen etwas ist, das sich viele hier über Jahre hinweg antrainiert haben. Für Misserfolge sucht man nach Ursachen: Die einen bei sich selbst, die anderen in den äußeren Umständen. Wer die Schuld immer bei sich selbst sucht, entwickelt dann eben ein negatives Selbstbild. Das läuft wie ein gewohnheitsmäßiger Reflex und lässt sich nicht einfach ablegen.
Und es dauert keine 30 Jahre, eine starke Verbesserung zu schaffen, auch wenn man es sich 30 Jahre lang antrainiert hat. Bücher wie "Feeling good" von David Burns geben da eine Reihe guter Techniken mit, wenn man bereit ist, sich ernsthaft mit sich selbst auseinanderzusetzen und langfristig dran zu arbeiten. Wer es gemacht hat, hat dann auch der Durchschnitt etwas voraus: nämlich von äußerer Bestätigung recht unabhängig zu sein.
Re: Ratschlag: Nicht sich selbst runtermachen
Ich kann die Bedenken von archibald.buttle nachvollziehen, teile aber auch die Einwände von Anrufbeantworter.
Wie heißt es noch: "Wer kämpft, kann verlieren, wer aufgibt, hat von Anfang an verloren."
Zum Umgang mit externer Kritik fällt mir das Stichwort Resilienz ein. Es gibt sicherlich Möglichkeiten, den Umgang mit Kritik zu trainieren, bestimmte Denk- und Verhaltensweisen zu erlernen. Wichtig ist hierbei aber, dies im Vorfeld einzuüben, damit man es anwenden kann, wenn der "Ernstfall" eintritt.
Wie heißt es noch: "Wer kämpft, kann verlieren, wer aufgibt, hat von Anfang an verloren."
Zum Umgang mit externer Kritik fällt mir das Stichwort Resilienz ein. Es gibt sicherlich Möglichkeiten, den Umgang mit Kritik zu trainieren, bestimmte Denk- und Verhaltensweisen zu erlernen. Wichtig ist hierbei aber, dies im Vorfeld einzuüben, damit man es anwenden kann, wenn der "Ernstfall" eintritt.
Re: Ratschlag: Nicht sich selbst runtermachen
Menschen sind soziale Wesen. Und als solche brauchen sie soziale Kontakte und auch Bestätigung von außen. Ich verstehe nicht, warum die natürlichen Bedürfnisse des Menschen in diesem Forum immer wieder verleugnet werden. Da werden dann Extreme angeführt -Menschen, die krankhaft süchtig nach Bestätigung von außen sind-, um aufzuzeigen, dass "das Normale"/"das Natürliche" eigentlich eher schlecht und daher nicht erstrebenswert ist.
Wenn man ein Leben lang gekämpft und nur Niederlagen kassiert hat, dann braucht man keine vermeintlich weisen Sprüche mehr - dann braucht man andere Menschen, die einem wohlgesonnen sind und einem wieder auf die Beine helfen. Wer dauerhaft allein dasteht, ist schwach und angreifbar. Aber auch das wird in diesem Forum gern geleugnet.
Wenn man ein Leben lang gekämpft und nur Niederlagen kassiert hat, dann braucht man keine vermeintlich weisen Sprüche mehr - dann braucht man andere Menschen, die einem wohlgesonnen sind und einem wieder auf die Beine helfen. Wer dauerhaft allein dasteht, ist schwach und angreifbar. Aber auch das wird in diesem Forum gern geleugnet.
Re: Ratschlag: Nicht sich selbst runtermachen
OT:
@Avalon
Naja ich würd nicht leugnen, das Menschen soziale Wesen sind, aber Menschen sind eh unterschiedlich gestrickt, insofern wüsste ich nicht, was da nun "normal" ist und was nicht. Bei mir hängts nur mit latenten Misstrauen zusammen und zb. auch mit der Annahme, dass es Hilfe und positive Bestätigung von mir verdient werden müsste. Und was deinen vorletzten Satz angeht, würd ich auch das nicht leugnen (zumal "Stärke" keine Relevanz spielt), aber das Wissen darum ist für mich eben keine Hilfe, sondern eben auch nur ein "Spruch".
@Avalon
Naja ich würd nicht leugnen, das Menschen soziale Wesen sind, aber Menschen sind eh unterschiedlich gestrickt, insofern wüsste ich nicht, was da nun "normal" ist und was nicht. Bei mir hängts nur mit latenten Misstrauen zusammen und zb. auch mit der Annahme, dass es Hilfe und positive Bestätigung von mir verdient werden müsste. Und was deinen vorletzten Satz angeht, würd ich auch das nicht leugnen (zumal "Stärke" keine Relevanz spielt), aber das Wissen darum ist für mich eben keine Hilfe, sondern eben auch nur ein "Spruch".