Klaus' Atlas habe ich mir im Kino angeschaut und kürzlich als Video-on-Demand (habe dann 48 Stunden Leihdauer und hab ihn mir "1,5 mal" angeschaut).zebulon hat geschrieben: • Cloud Atlas: Extrem lang, (fast 3 Stunden), aber kurzweilig, weil es vom Zuschauer Aufmerksamkeit abverlangt, obwohl die Rahmenhandlung nicht allzu kompliziert ist, aber die Zeitsprünge verlangen vom Zuschauer, dass er bei der Stange bleibt. Besonders interessant die optische Wandlung der Hauptfiguren! Sehr empfehlenswert für Anspruchsvolle.
Den Film MUSS man mehrfach sehen, um ihm halbwegs folgen zu können. Bei VoD hatte ich tatsächlich meinen Laptop an und habe ab und zu den Film gestoppt, um mir bei Wikipedia zu vergegenwärtigen, wie nun bestimmte Zusammenhänge sein könnten und wer wer ist. http://de.wikipedia.org/wiki/Cloud_Atla ... ronisation
Ich hatte etwas mehr "Karma-Ähnliches" erwartet (das sich z.B. der eine am anderen für erlittenes Unrecht im nächsten Leben revanchiert, oder das ein bestimmtes Thema erneut "durchgekaut" wird). Kann mich mit ein paar Wochen Abstand aber schon nicht mehr recht erinnern, wie häufig so etwas vorkam.
Bemerkenswert fand ich, dass der eine Schwule (Freund vom Komponisten) in der Epoche mit den Rentnern eine (Ehe-)Frau ist. Also quasi eine eher weibliche Seele hat.
Zwei Charaktäre sind durchweg immer die Bösen (Schauspieler: Hugo Weaving und Hugh Grant), wenn sie nicht gerade unbedeutende Nebencharaktäre in der jeweiligen Epoche sind.
Die interessanteste Zeitscheibe war für mich übrigens Neo-Seoul.
Denke, dass ich mir den Film durchaus nochmals anschauen könnte. Kommt ja sicher auch irgendwann ins Free-TV.