Babys brauchen Bindung

[Birdfood]

http://www.aerzteblatt.de/archiv/52989/ ... -das-Leben

Die ersten 18 Monate entscheiden, ob das Kind im späteren Leben Beziehungsfähigkeit erlangt und seine Affekte angemessen regulieren kann.

[__Markus]

Ja das Bindung und vor allem stillen wichtig sind ist schon lange bekannt. in den 70er und auch 80 wurde Frauen ja teilweise auch von ihren Müttern gesagt das stillen schlecht ist etc, was natürlich absoluter Müll ist. Schnuller mit Honig zb.
Traurig ist aber das die meisten Mütter ihre Kinder eben nicht stillen, entweder weil es verpönt ist oder sie keine Zeit haben oder es selbst nicht wollen.
Stillen sollte in der Gesellschaft deutlich mehr gefördert werden.

[LeastoftheEast]

Die Vermutung hatte ich eigentlich immer, dass die fehlende Bindung bei mir zur Misere mit beigetragen hat (nicht nur ABtum, auch meine Unfähigkeit in anderen Dingen des Lebens). Ich war ja zu der Zeit nur im Krankenhaus und wurde operiert und nicht gestillt. Und die einzige Bindung, die es da gegeben hat, war wohl die Bindung zu den Leuten, die mich aus dem Bett holten, um irgendwie an mir rumzudoktern. Da ich mich aber nicht mehr bewusst dran erinnere, kann ichs natürlich nicht genau sagen, was da ablief.

[Raven]

Ich hatte/habe liebevolle Eltern, auch wenn wir es mit dem offenen Zeigen der Gefühle schwer haben. Man weiß, dass man sich liebt, man sagt es aber nicht. Vielleicht bin ich deshalb auch so "zurückhaltend" geworden. Aber das versuche ich zu ändern.

Ich weiß nur von meiner Mutter, dass ich als Baby fast gestorben wäre. Die Chancen waren 50 zu 50. Doch ich habe mich für das Leben entschieden und die Geschichte hilft mir auch, wenn ich niedergeschlagen bin.

[Blau]

Traurig ist aber das die meisten Mütter ihre Kinder eben nicht stillen, entweder weil es verpönt ist oder sie keine Zeit haben oder es selbst nicht wollen.

Ist das so? Ich habe den Eindruck dass heutzutage eigentlich die meisten Frauen gerne stillen wollen, allerdings funktioniert das nicht immer weil beispielsweise zu wenig Milch kommt oder sich die Brust entzündet. Ich kenne jedenfalls keine Frau die nach 1980 geboren ist, die freiwillig auf das Stillen verzichten würde.

[Regenbogen]

Ich war die ersten 6 Lebens-Wochen im KH. (Brutkasten)

Wem gings noch so ?

[__Markus]

Traurig ist aber das die meisten Mütter ihre Kinder eben nicht stillen, entweder weil es verpönt ist oder sie keine Zeit haben oder es selbst nicht wollen.

Ist das so? Ich habe den Eindruck dass heutzutage eigentlich die meisten Frauen gerne stillen wollen, allerdings funktioniert das nicht immer weil beispielsweise zu wenig Milch kommt oder sich die Brust entzündet. Ich kenne jedenfalls keine Frau die nach 1980 geboren ist, die freiwillig auf das Stillen verzichten würde.

http://www.themenportal.de/kultur/so-de ... llen-87317
Das zu wenig Milch kommt ist ein Trugschluss für fast alle Frauen. Was wäre denn sonst passiert bevor es Flaschen gab? Die Kinder sind nicht gestorben weil die Mütter sie nicht stillen konnte, sondern weil die Mutter entweder zu wenig Nahrung hatte oder die Kinder an Krankheiten starben.Die Natur erfindet das stillen nicht über millionen von jahren, damit es dann in der modernen Gesellschaft bei 90 der Frauen zu Problemen kommt.
Brustentzündungen einstehen meist infolge eines Milchstaus in der Brustdrüse, weil zu wenig gestillt wird oder es falsch gemacht wird, oder es halt erbliche Risiken sind. Aber die sind eher zu vernachlässigen.
Seit den Neunziger Jahren ist es besser geworden und auch nicht mehr so ein Tabu. Dennoch hinkt das ganze hinterher, wenn nach nur 3 Monaten nur noch 10% stillen. Die natürliche Stillzeit für unsere Spezies ist aber zwischen 2 und 5 Jahren.
Also ab 4-7 Monate ergänzend zu fester Nahrung. Frauen sollten abstillen , wenn das Kind nicht mehr will.
Die größte Schuld trägt eigtl die Umwelt, Frauen trauen sich nicht der Öffentlichkeit zu stillen oder die Ehemänner wollen es nicht oder verwandten finden es befremdlich etc. Oder es wird nicht genug aufgeklärt wie man richtig stillen sollte und was dabei zu beachten ist, damit halt Entzündungen oder Staus nicht der Fall sind.
Die Zahlen sprechen eindeutig fürs stillen, neben Allergien haben gestillte Kinder sehr selten Polypen,Zahnfehlstellungen, Kieferfehlstellungen oder andere Beschwerden im nasen,rachen,mund bereich. Kinder die gestillt werden schnarchen auch nicht und leiden seltener unter übergewicht.

Stillen entlastet das Gesundheitssystem enorm, denn dadurch werden viele krankheiten verhindert bevor sie überhaupt entstehen. 50% der nicht gestillten Kinder zb benötigen feste zahnspangen. Bei der Gruppe der gestillten sind es nicht mal 10%.

[Blau]

http://www.themenportal.de/kultur/so-de ... llen-87317
Das zu wenig Milch kommt ist ein Trugschluss für fast alle Frauen. Was wäre denn sonst passiert bevor es Flaschen gab? Die Kinder sind nicht gestorben weil die Mütter sie nicht stillen konnte, sondern weil die Mutter entweder zu wenig Nahrung hatte oder die Kinder an Krankheiten starben.Die Natur erfindet das stillen nicht über millionen von jahren, damit es dann in der modernen Gesellschaft bei 90 der Frauen zu Problemen kommt.
Brustentzündungen einstehen meist infolge eines Milchstaus in der Brustdrüse, weil zu wenig gestillt wird oder es falsch gemacht wird, oder es halt erbliche Risiken sind. Aber die sind eher zu vernachlässigen.
Seit den Neunziger Jahren ist es besser geworden und auch nicht mehr so ein Tabu. Dennoch hinkt das ganze hinterher, wenn nach nur 3 Monaten nur noch 10% stillen. Die natürliche Stillzeit für unsere Spezies ist aber zwischen 2 und 5 Jahren.
Also ab 4-7 Monate ergänzend zu fester Nahrung. Frauen sollten abstillen , wenn das Kind nicht mehr will.
Die größte Schuld trägt eigtl die Umwelt, Frauen trauen sich nicht der Öffentlichkeit zu stillen oder die Ehemänner wollen es nicht oder verwandten finden es befremdlich etc. Oder es wird nicht genug aufgeklärt wie man richtig stillen sollte und was dabei zu beachten ist, damit halt Entzündungen oder Staus nicht der Fall sind.
Die Zahlen sprechen eindeutig fürs stillen, neben Allergien haben gestillte Kinder sehr selten Polypen,Zahnfehlstellungen, Kieferfehlstellungen oder andere Beschwerden im nasen,rachen,mund bereich. Kinder die gestillt werden schnarchen auch nicht und leiden seltener unter übergewicht.

Ok, also erst mal interessant dass du dir da als Mann und als ABler doch so einige Gedanken zu machst
Der Grafik entnehme ich, dass weniger als 5% nicht stillen wollen,die allermeisten Frauen wollen also prinzipiell stillen. Ich persönlich würde allerdings auch sagen, dass länger als 1 Jahr stillen irgendwann unangenehm wird, zum einen weil das Kind ja irgendwann in die Kita oder in den Kindergarten geht und man es dann zeitlich nicht mehr so einfach hat bestimmte Stillzeiten einzuhalten. Zum anderen kriegt das Kind so ab 1 Jahr ja auch Zähne, das kann für die Mutter dann unangenehm werden mit dem Stillen.
Ich selber möchte auf jeden Fall auch stillen und habe da sicher auch kein größeres Problem das notfalls in der Öffentlichkeit zu machen , weil wen es stört und wer hinguckt hat selber schuld. Aber nach spätestens einem Jahr würde ich auch abstillen. Gründe dafür:
1. Ich möchte dann gerne wieder arbeiten und würde das Kind entsprechend in eine Kita geben,
2. So ab 1 Jahr würde ich mit dem Kind gerne "normal" essen anfangen
3. Stillen kann empfängnisverhütend wirken. Ich möchte nach dem ersten Kind aber ald ein zweites, also keine zu lange Verhütung riskieren
4. Mit einem Jahr sind Kinder schon ganz schön groß und schwer, sowas dann an der Brust hängen zu haben, evtl. dann schon mit den ersten Zähnchen, stelle ich mir unangenehm vor.
Für den Immunschutz etc. dürfte 1 Jahr stillen auch ausreichend sein, denke ich.

[__Markus]

http://www.themenportal.de/kultur/so-de ... llen-87317
Das zu wenig Milch kommt ist ein Trugschluss für fast alle Frauen. Was wäre denn sonst passiert bevor es Flaschen gab? Die Kinder sind nicht gestorben weil die Mütter sie nicht stillen konnte, sondern weil die Mutter entweder zu wenig Nahrung hatte oder die Kinder an Krankheiten starben.Die Natur erfindet das stillen nicht über millionen von jahren, damit es dann in der modernen Gesellschaft bei 90 der Frauen zu Problemen kommt.
Brustentzündungen einstehen meist infolge eines Milchstaus in der Brustdrüse, weil zu wenig gestillt wird oder es falsch gemacht wird, oder es halt erbliche Risiken sind. Aber die sind eher zu vernachlässigen.
Seit den Neunziger Jahren ist es besser geworden und auch nicht mehr so ein Tabu. Dennoch hinkt das ganze hinterher, wenn nach nur 3 Monaten nur noch 10% stillen. Die natürliche Stillzeit für unsere Spezies ist aber zwischen 2 und 5 Jahren.
Also ab 4-7 Monate ergänzend zu fester Nahrung. Frauen sollten abstillen , wenn das Kind nicht mehr will.
Die größte Schuld trägt eigtl die Umwelt, Frauen trauen sich nicht der Öffentlichkeit zu stillen oder die Ehemänner wollen es nicht oder verwandten finden es befremdlich etc. Oder es wird nicht genug aufgeklärt wie man richtig stillen sollte und was dabei zu beachten ist, damit halt Entzündungen oder Staus nicht der Fall sind.
Die Zahlen sprechen eindeutig fürs stillen, neben Allergien haben gestillte Kinder sehr selten Polypen,Zahnfehlstellungen, Kieferfehlstellungen oder andere Beschwerden im nasen,rachen,mund bereich. Kinder die gestillt werden schnarchen auch nicht und leiden seltener unter übergewicht.

Ok, also erst mal interessant dass du dir da als Mann und als ABler doch so einige Gedanken zu machst
Der Grafik entnehme ich, dass weniger als 5% nicht stillen wollen,die allermeisten Frauen wollen also prinzipiell stillen. Ich persönlich würde allerdings auch sagen, dass länger als 1 Jahr stillen irgendwann unangenehm wird, zum einen weil das Kind ja irgendwann in die Kita oder in den Kindergarten geht und man es dann zeitlich nicht mehr so einfach hat bestimmte Stillzeiten einzuhalten. Zum anderen kriegt das Kind so ab 1 Jahr ja auch Zähne, das kann für die Mutter dann unangenehm werden mit dem Stillen.
Ich selber möchte auf jeden Fall auch stillen und habe da sicher auch kein größeres Problem das notfalls in der Öffentlichkeit zu machen , weil wen es stört und wer hinguckt hat selber schuld. Aber nach spätestens einem Jahr würde ich auch abstillen. Gründe dafür:
1. Ich möchte dann gerne wieder arbeiten und würde das Kind entsprechend in eine Kita geben,
2. So ab 1 Jahr würde ich mit dem Kind gerne "normal" essen anfangen
3. Stillen kann empfängnisverhütend wirken. Ich möchte nach dem ersten Kind aber ald ein zweites, also keine zu lange Verhütung riskieren
4. Mit einem Jahr sind Kinder schon ganz schön groß und schwer, sowas dann an der Brust hängen zu haben, evtl. dann schon mit den ersten Zähnchen, stelle ich mir unangenehm vor.
Für den Immunschutz etc. dürfte 1 Jahr stillen auch ausreichend sein, denke ich.

Es geht ja nicht um voll stillen, das sollte Frau^^ höchstens 7 Monate durchführen. Immunschutz etc ist dann auch nicht mehr relevant, wie du erwähnt hast
Dann kommt es halt drauf an ob man es zeitlich Vereinbaren kann, also mittags bzw abends. Die meisten Kinder trinken mit 2 Jahren abends ihre Flasche zum einschlafen.
Du hast Recht die überwältigende Mehrheit der Frauen will stillen, aber die Differenz zwischen wollen und es wirklich machen ist enorm. darin liegt das Problem und eigtl ist stillen komfortabler und mit weniger Aufwand verbunden als Flaschen. Warum also stillen weniger Frauen, als das sie wollen? Ein Grund könnten falsche Angaben sein. ich denke es ist größtenteils die Umwelt. Diese unterstützt die Mütter nicht genug und tabuisiert es immer noch.